Achtung: Warnung vor unseriösen Verkäufer / Käufer

[Michael.]

Achtung: Warnung vor unseriösen Verkäufer / Käufer

Hallo,

eine wichtige Info (vor allem) für die Benutzer unseres Kleinanzeigenmarktes:

In letzter Zeit erhielten wir mehrfach Beschwerden über einen uns namentlich bekannten "netten Kollegen" aus Österreich, der über den Kleinanzeigenmarkt Geschäfte abwickelt und geprellte Geschäftspartner zurücklässt.

Im Detail verkauft dieser Herr Gerät, lässt sich vom Käufer das Geld überweisen, liefert aber die Ware nie. Dagegen werden Ausreden aufgetischt, wer daran Schuld ist, die aber alle aus der Luft gegriffen sind. Später wird auf Ernahnungen gar nicht mehr reagiert.

In einem anderen Fall wurde in Deutschland eine Rolle gekauft, der Verkäufer wartet nach Monaten heute noch auf sein Geld. Ebenfalls erfolgt keine Reaktion auf Ermahnungen...

Als Warnung nennen wir hier die Initialien: C.L.
Sollten die offenen Fälle nicht schnellstens geklärt werden, behalten wir uns die Veröffentlichung des vollständigen Namens vor. Außerdem werden wir die Geprellten bei der Durchsetzung rechtlicher Ansprüche unterstützen, denn solche Machenschaften werfen auch aufs FFF ein schlechtes Licht.

Wenn alles nichts hilft, müssen wir uns über weitere Maßnahmen abstimmen. Immerhin sind uns die private wie auch die Adresse der Arbeitsstelle bekannt.

Gruß
Michael

[Harald aus LEV]

Hallo Michael,

ich finde es gut, dass Du/Ihr auf diese Machenschaften hinweist. Einem Freund von mir ist es auch so ergangen. Hat 'ne Menge Geld für 'ne Rute überwiesen, aber von der Rute nichts gesehen. Ob das der gleiche User war, kann ich jetzt nicht sagen, aber die Vorgehensweise ist dieselbe. Außerdem kommt derjenige auch aus Österreich und war/ist User hier.

Gruß
Harald

[Zweihandwedler]

Ein Kumpel hatte vor Jahren im Stippforum Angelgerät verkauft,im treuen glauben die Sachen vorraus geschickt und hat auch kein Geld gesehen-Östereicher und auch C.L. Initialen.Über umwege hatte er einen Kumpel vom Verkäufer ausfindig gemacht,dieser hatte ihm dann das Geld geschickt (da er die Sachen selber gebrauchen konnte).

[Harald aus LEV]

Jetzt habe ich Klarheit. Der ist es.

Gruß
Harald

[Moehn]

Hallo,
ich bin einer der Geprellten. 330 Euro futsch.
Vielleicht hat einer hier im Forum eine Idee, wie man dieses asoziale Handeln abstellen kann oder den Geprellten wieder zu Ihrer hart erarbeiteten Kohle verhelfen kann. Das scheint ja von Herrn L. Masche zu sein. Auf Anfrage, warum er das Geld nicht einfach zurück überweist, und sich den "Schaden" von der Versicherung wiederholt (die Rute soll wohl auf dem Postweg verschwunden sein, eine Sendungsverfolgungsnummer war leider nicht von ihm zu bekommen..." kam als Antwort: "Das geht nicht, für das Geld habe ich mir schon einen neuen Boden im Bad gelegt."

So dreist muss man erst mal sein.

Ich will jetzt eine online-Anzeige stellen, das geht wohl nach Aussage der Polizei auch grenzüberschreitend nach Österreich, dauert aber. Aber Zeit habe ich ja genug. Hat jemand Erfahrungen damit? Soll wohl sehr einfach sein und sehr unangenehm für den Betroffenen.

Gruß, und besseres Wetter für alle frustrierten Fischer,

Moehn

[Royal Coachman]

Hallo Freunde!

Daß es sich hier um einen Österreicher handelt bedaure ich sehr. Vielleicht kann mir jemand per PN. den Namen und die Adresse schicken.

tight lines
RC

[Heinz]

Hallo,


solche Malversationen sind eine Sauerei und kriminell. Ich selbst habe noch nie von Privat über das Internet gekauft oder verkauft, unabhängig von welchem Forum - und das betrifft nicht nur Angelgerät. Unter Umständen werde ich aber - falls ich das Fliegenfischen aus Gesundheitsgründen ganz einstellen muss - dies wohl tun müssen oder ich lasse meine wirklich schönen und teuren Sachen halt einfach liegen, was dann eigentlich auch nicht so klug ist. Während man z.B. Fotoausrüstung ja über den regulären Handel (schlechter) verkaufen kann, funktioniert das ja mit Fliegenfischergerät kaum. Bleibt noch die Möglichkeit, diese Sachen nur gegen Abholung/Barzahlung zu verkaufen, was den Kundenkreis eben weiter einengt.

Grüsse
Heinz

[Mahi-Mahi]

Hallo zusammen,
ich hatte schon vor einiger Zeit eine vergleichbare Situation. Allerdings über eine Auktionsplattform! Rute ersteigert, bezahlt und nix bekommen. Es war ebenfalls einer aus (A).
Warten, warten und nochmals warten. Nach zwei Wochen schrieb ich eine Mail, wo denn die Rute bleibt. Oh entschuldigen Sie, mein Mann ist gerade im Krankenhaus und ich weiß nicht wo was eingepackt ist.
Geduldig wartend, passierte auch nach mehreren Wochen nichts. Keine Reaktion auf Mails. Ich kündigte eine negative Bewertung an. Nichts passierte daraufhin. Ich bewertete negativ. Innerhalb zwei Tagen bekam der
Schurke acht negative Bewertungen von Käufern aus (D). Vielleicht ließt der eine oder andere hier die Story und war bei den acht dabei. Jedenfalls schlossen sich ein paar Betroffene kurz, wie man da vorgehen sollte.
Ich bekam dann ca. drei Wochen später einen Anruf von einem Geschädigten und der hatte folgendes gemacht: Er hat gegoogelt und den Wohnort sowie Telefonnummer des Verkäufers herausgefunden.
Da meldete sich aber keiner. Dann hat er in der Nachbarschaft jemanden telefonisch erreichen können und die redseelige Nachbarin klärte den Geschädigten über die Dinge auf.
Da gibt es keine Frau, keine Familie die sind schon lange ausgezogen.
Ja usw., usw! Der Verkäufer sackte nur das Geld ein und schickte keine Ware zu den Käufern, obwohl die Ruten und Rollen vorhanden waren. Mein Kollege aus (D) fand heraus, wo der Verkäufer seinen Arbeitsplatz hatte.
Kurzum setzte der sich mit dem Arbeitgeber in Österreich in Verbindung und bekam eine haarsträubende Aussage der Chefin wie es um die besagte Person stand.
Egal, diese wollte sich darum kümmern und siehe da, mein Kollege bekam seine Rolle.
Ich setzte mich auf seinen Rat hin ebenfalls mit der Chefin des Verkäufers in Verbindung und Sie sicherte mir zu, sich um die Angelegenheit zu kümmern. Eine Woche darauf hatte ich mene Rute.
Ob der Verkäufer seinen Arbeitsplatz noch hat, das weiß wohl keiner!
Dies soll nur ein Beitrag sein um darzustellen wie man gewissen Menschen leider begegnen kann oder muß!

Liebe Grüße
Harald v. d. Ostalb

[Jirgel]

Bei mir war es die andere Richtung von D nach A hatte damals noch das Stippen im Blut. Also geebayt sieh an wegen Hobby Aufgabe ganzes Tackel in der Bucht. Also mitgesteigert und gewonnen. Voller Freude das Geld überwiesen nach Hamburg. Und naja das war 2001 bis heute nichts bekommen. Was lehrt mich das, nie wieder Ebay . Der Verkäufer war nicht mal Real. Vor 4 Jahren dann seit es PayPal gibt wieder Ebay versucht seit den habe ich keine Probleme mehr, kommt was nicht PayPal informiert Geld retoure und fertig. Negativ Bewertung geschrieben Ebaykäuferschutz informiert und der Betrüger hatt ein Problem .

lg jirgel

[Michael.]

Hallo,

es freut mich heute zu erfahren, dass meine Warnung anscheinend "Früchte trägt": Fall 2 wurde insofern erledigt, dass die Rolle zurück geschickt wurde und wieder bei Verkäufer eingetroffen ist.

@ Moehn

Gibt es auch schon Neues in Deinem Fall ?

Gruß
Michael

[HansAnona]

Trotzdem finde ich dass solche Dinge nicht in einem öffentlichen Forum stehen sollten. Auch wenn die Namen anonymisiert sind, wer weiß schon, was findige "Spezialisten" alles rausfinden können. Das Internet vergisst nicht und die Anschuldigungen sind für Immer über Caches auffindbar. Solche Dinge werden in anderen Foren im nur für Mitglieder sichtbaren Bereich gepostet.

Das Ansprechen des Arbeitgebers ist auch nicht o.k. Ich will kein Mobbing, Stalking, keine Privatpolizei, keinen Blockwart, keine Lynchjustiz. Dafür haben wir ein Rechtssystem, damit Verfehlungen gemäß geltendem Recht geahndet werden und dann nach Verbüßung der Strafe der hoffentlich resozialisierte Täter eine neue Chance bekommt.

Die Geschädigten hätten einfach eine Anzeige wegen Betrugs oder Unterschlagung oder so machen können.

Das wäre meine Anregung: Macht einen internen Bereich, nur aktive, angemeldete und verifizierte Mitglieder des Forums sollen auf solche Post Zugriff haben.

Liebe Grüße,

Alf

[Michael.]

Moin Hans,

ich denke, Du sieht hier Dinge, die gar nicht existieren... Weder Namen, noch Adressen werden hier genannt und die Initialien treffen in Österreich wahrscheinlich auf 100000 Leute zu.... Also bitte keine Moralpredigt ohne Grundlage.

Wichtig ist nur, dass die Sache Erfolg hatte - auch wenn es erstmal nur ein Teilerfolg ist - und das ist es was zählt!

Gruß
Michael

[troutcontrol]

Die Geschädigten hätten einfach eine Anzeige wegen Betrugs oder Unterschlagung oder so machen können.

Moin,
das brächte ihnen die Sachen / das Geld aber nicht zurück....

Grüsse
Martin

[Philzlaus]

Doch würde es. Ich hab schon zwei solcher Kollegen angezeigt. Jedesmal mein Geld wieder bekommen. Auch wenn die Mühlen der Justiz langsam malen, sie tun es.

Obwohl ich es gut finde was hier gemacht wurde, denke ich dass ihr euch hier auf dünnem Eis bewegts. Bei unserem Rechtsystem ist man so lange unschuldig bist die Schulde bewiesen ist durch ein Gericht. Auch wenn hier kein voller Name steht denke ich das alleine die Initialen reichen bei dem kleinen Verkäuferkreis. Das Wort heisst Unschuldsvermutung und wir in unseren Medien täglich gebraucht.

Lg

[Harald aus LEV]

OK, jedem seine Meinung.
Aber ein Rechtstreit von Deutschland aus nach Österreich wird wahrscheinlich teurer, als der das Getackle wert ist (Anwalt der am Ort in Österreich zugelassen ist, Reisekosten etc.). Deshalb dürften die meisten Geprellten davor zurückscheuen. Wenn nun jemand auf dieser Masche fahren sollte (was ich hier vollkommen hypothetisch meine und keinem unterstelle), könnte er im großen Stil agieren und bräuchte keine Rechtsverfolgung zu befürchten. Da könnte ein Wink mit dem Zaunpfahl vielleicht helfen, die Ansprüche der Geschädigten außergerichtlich zu erfüllen. Das läuft anonym ab und der Verantwortliche kann seine Fehler berichtigen, ohne bekannt zu werden und ohne die unangenehmen Folgen eines Gerichtsverfahrens wie Verurteilung, Strafe, evtl. Verlust des Arbeitsplatzes und sozialen Ansehens zu erfahren. So ist das für alle Beteiligten eine elegante Möglichkeit - eine win-win-situation.
Wäre das nicht für alle Beteiligten angenehmer, als direkt der Ruf nach dem Richter?

Darüber hinaus finde ich, dass ein Kauf/Verkauf über einen Forenuser eine andere Vertrauenssituation darstellt, als ein freier Kauf im Internet. Hier sind überwiegend Gleichgesinnte unterwegs. Da habe ich eher weniger Hemmungen eine Vorabzahlung zu tätigen, als auf dem freien I-Net-Markt.

Gruß
Harald