Frau H. - K. ist seit 2008 Ehrenmitglied (!!!) im Landes-Sportfischer-Verband SH.Frank. hat geschrieben:Mal eine kleine Nachfrage in die Runde, lieber Freunde - vielleicht kann mir jemand helfen: Wenn ich das richtig sehe, ist Frau Happach-Kasan keine Anglerin. Gar nicht. War sie auch nie. Sie fühlt sich dem "Angeln verbunden".
Oder ist mir da etwas entgangen?
Was bewegt sie zur Kandidatur für dieses Amt?
Auf meine Nachfrage weshalb sie das ist, und weshalb man sie als Kandidatin nominiert hat, bekam ich zur Antwort, aufgrund ihres öffentlichen Engagements für die Fischerei und für die Kormoranproblematik.
Ich verfasste daraufhin folgendes Antwortschreiben und schickte es an den Geschäftsführer des LSFV-SH:
Keine Resonanz.Frau H.-K. setzt sich offen für die Fischerei ein. So what? Die Präsidentin aller Angler sollte sich sehr kritisch mit der gewerbsmäßigen und industriellen Fischerei auseinandersetzen. Dass die Dorschbestände in SH so schlecht sind (ich erinnere mich sehr gut an Zeiten, wo man überall in Kiel große Dorsche vom Ufer und von den Stegen fangen konnte. Da ist heute nichts mehr!), so dass das Brandungsangeln auf Dorsch und die Kutterfahrten immer weniger werden, liegt zu keinem geringen Maß an der Überfischung. Grundschleppnetze machen aus dem Ökosystem Gewässergrund eine tote planierte Fläche...
Ihr Engagement für die Kormoranproblematik und das Thematisieren der Glasaalfischerei ehren sie ohne Zweifel. Aber da haben wir doch schon wieder das Problem, dass sie mit ihrem Ruf als Gentechnik-Protagonistin und Lobbyistin für Konzerne wie Monsanto wohl schwerlich von irgend jemandem ernst genommen wird.
Jeder, der sich mit der Dame und der Gentechnologie näher beschäftigt hat, kennt sie als jemanden, die die Gefahren der Gentechnologie versucht, unter den Tisch zu kehren und die mit populistischen Scheinargumenten für die Gentechnologie wirbt. So behauptet sie zum Beispiel, Gentechnologie könne dazu beitragen, den Hunger in der Welt zu bekämpfen - als würden wir nicht schon jetzt 50% aller Nahrungsmittel wegwerfen und aus essbaren Pflanzen Biogas und Energie herstellen. Gleichzeitig entwickelt die Gentechnikindustrie so genanntes "Terminatorgetreide", dessen Körner unfruchtbar sind, damit die Bauern nicht ihr eigenes Saatgut ernten können und vertreibt das in die Dritte Welt.
Das alles, und die unabwägbaren Gefahren der Gentechnologie für uns alle, zählen für Frau H.K. offensichtlich weniger als der Profit der Konzerne, die sie vertritt oder die Faszination, so etwas wir Dr. Frankenstein zu spielen und Pflanzen Rattengene einzupflanzen. So eine Frau hat in meinen Augen kein Gewissen und überhaupt kein Verhältnis zu irgendwelchen Belangen des Naturschutzes.
Mit meiner Einschätzung stehe ich nicht alleine. So sieht das ziemlich jeder, der sich ernsthaft für den Naturschutz engagiert und sich kritisch mit der Gentechnologie auseinandersetzt. Also zum Beispiel die Leute, mit denen sie über die Kormoranproblematik sprechen soll... Echt, das kann nichts werden! Und ich bin ganz sicher, würdet ihr eure Mitglieder über diese Seite von Frau Dr. H.-K. offen informieren, hätte sie auch in Anglerkreisen keine Mehrheit.
Zum Thema "Grüne Gentechnologie bekämpft den Hunger in der Dritten Welt und hilft auf Pflanzenschutzmittel zu verzichten":
http://www.youtube.com/watch?v=gA1mH-YS ... r_embedded
... und das wissen alle Insider, wie Frau H.-K. ganz genau!
viele Grüße!
Achim