Butterfisch.......
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Butterfisch.......
Hallo Leute,
ich war am WE an der Ostsee, nein nicht Fliegenfischen sondern Segeln......
aber darum geht es nicht. In den einschlägigen Fischräucherein wir da oben überall Butterfisch geräuchrt verkauft..... vermute mal, daß das eine "Handelsbezeichnung" ist....... ist aber echt lecker und Null Gräten im Fleisch.....
Weiß jemand aus was für einer Fischart der gemacht wird...... und hat vielleicht noch nen Bild?
Gruß Jens
ich war am WE an der Ostsee, nein nicht Fliegenfischen sondern Segeln......
aber darum geht es nicht. In den einschlägigen Fischräucherein wir da oben überall Butterfisch geräuchrt verkauft..... vermute mal, daß das eine "Handelsbezeichnung" ist....... ist aber echt lecker und Null Gräten im Fleisch.....
Weiß jemand aus was für einer Fischart der gemacht wird...... und hat vielleicht noch nen Bild?
Gruß Jens
- salmosalar
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Geht's Dir noch gut?
Gucksu hier: Butter bei de Fischä
Aber zugleich hier:
12/2003, 16.05.2003
Vorsicht beim Verzehr von geräuchertem Butterfisch!
Gesundheitliche Beschwerden aus Australien gemeldet - Aus Deutschland bislang keine Fälle bekannt
Nach dem Verzehr größerer Mengen von "Butterfisch" oder "Buttermakrelen" kann es bei besonders empfindlichen Personen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Durchfällen, Krämpfen, Kopfschmerzen und Erbrechen kommen. Das BfR rät Verbrauchern deshalb zur Vorsicht beim Verzehr solcher Produkte. Butterfisch bzw. Buttermakrelen sind Sammelbegriffe, unter denen verschiedene fettreiche Fischarten vermarktet werden, die als Beifang bei der Tiefseefischerei gewonnen werden. In Deutschland sind sie seit einigen Jahren als heiß geräucherte Buttermakrelenstücke mit der Bezeichnung "geräucherte Buttermakrele", früher "geräucherter Butterfisch", im Handel.
Über gesundheitliche Probleme nach dem Verzehr von Butterfisch bzw. Buttermakrelen der Spezies Lepidocybium flavobrunneum (englische Bezeichnung "escolar") und Ruvettus pretiosus ("oil fish" oder "escolar") haben die Australischen Gesundheitsbehörden berichtet (http://www.health.gov.au/pubhlth/cdi/cd ... i2603k.htm). Als Ursache vermuten die Fachleute schwer oder gar nicht verdauliche Wachsester, aus denen 90 Prozent des Öls bzw. Fetts dieser beiden Fischarten bestehen. Ungeklärt ist, ob die Wachsester allein für derartige Erkrankungen verantwortlich oder ob noch andere Faktoren beteiligt sind. Denkbar wären bestimmte, allergen wirkende Fischproteine oder biogene Amine (u.a. Histamin), die bei längerer Lagerdauer im frischen Fisch gebildet werden können. Unbekannt ist auch, welche Mengen an Fisch bzw. Wachsestern aufgenommen werden müssen, um solche Gesundheitsstörungen hervorzurufen.
Auch bei dem in Deutschland gehandelten, geräucherten "Butterfisch" und den "Buttermakrelen" besteht das Öl bzw. Fett nach einer Untersuchung der Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Hamburg, zu über 90 Prozent aus Wachsestern. In Deutschland wurden bislang keine Gesundheitsstörungen nach dem Verzehr solcher Fischprodukte gemeldet. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass empfindliche Personen mit ähnlichen Symptomen reagieren wie die Betroffenen in Australien.
Salmi
Aber zugleich hier:
12/2003, 16.05.2003
Vorsicht beim Verzehr von geräuchertem Butterfisch!
Gesundheitliche Beschwerden aus Australien gemeldet - Aus Deutschland bislang keine Fälle bekannt
Nach dem Verzehr größerer Mengen von "Butterfisch" oder "Buttermakrelen" kann es bei besonders empfindlichen Personen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Durchfällen, Krämpfen, Kopfschmerzen und Erbrechen kommen. Das BfR rät Verbrauchern deshalb zur Vorsicht beim Verzehr solcher Produkte. Butterfisch bzw. Buttermakrelen sind Sammelbegriffe, unter denen verschiedene fettreiche Fischarten vermarktet werden, die als Beifang bei der Tiefseefischerei gewonnen werden. In Deutschland sind sie seit einigen Jahren als heiß geräucherte Buttermakrelenstücke mit der Bezeichnung "geräucherte Buttermakrele", früher "geräucherter Butterfisch", im Handel.
Über gesundheitliche Probleme nach dem Verzehr von Butterfisch bzw. Buttermakrelen der Spezies Lepidocybium flavobrunneum (englische Bezeichnung "escolar") und Ruvettus pretiosus ("oil fish" oder "escolar") haben die Australischen Gesundheitsbehörden berichtet (http://www.health.gov.au/pubhlth/cdi/cd ... i2603k.htm). Als Ursache vermuten die Fachleute schwer oder gar nicht verdauliche Wachsester, aus denen 90 Prozent des Öls bzw. Fetts dieser beiden Fischarten bestehen. Ungeklärt ist, ob die Wachsester allein für derartige Erkrankungen verantwortlich oder ob noch andere Faktoren beteiligt sind. Denkbar wären bestimmte, allergen wirkende Fischproteine oder biogene Amine (u.a. Histamin), die bei längerer Lagerdauer im frischen Fisch gebildet werden können. Unbekannt ist auch, welche Mengen an Fisch bzw. Wachsestern aufgenommen werden müssen, um solche Gesundheitsstörungen hervorzurufen.
Auch bei dem in Deutschland gehandelten, geräucherten "Butterfisch" und den "Buttermakrelen" besteht das Öl bzw. Fett nach einer Untersuchung der Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Hamburg, zu über 90 Prozent aus Wachsestern. In Deutschland wurden bislang keine Gesundheitsstörungen nach dem Verzehr solcher Fischprodukte gemeldet. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass empfindliche Personen mit ähnlichen Symptomen reagieren wie die Betroffenen in Australien.
Salmi
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nun, der Butterfisch, also der der wiklich so heißt ist ein kleiner Fisch ca. 20 cm.... der ist nicht das was ich meine...... siehe Link zwei Postings weiter oben.... mir geht es darum, was hinter der Handelsbezeichnung steht..... und das müssen riesen Brocken sein, den Stücken nach, die angeboten werden...... Filet mit bis zu gut 8 cm Stärke habe ich gesehen......
Dornhai kann aber eigentlich nicht sein....., da die anhaftende Haut ohne zweifel einem Fisch entstamt, der richtige Schuppen hatte!
Makrelenart könnte ich mir aber vorstellen.....
nur hätte ich halt noch gerne nen Bild.....
Dornhai kann aber eigentlich nicht sein....., da die anhaftende Haut ohne zweifel einem Fisch entstamt, der richtige Schuppen hatte!
Makrelenart könnte ich mir aber vorstellen.....
nur hätte ich halt noch gerne nen Bild.....
Zuletzt geändert von Jens2001 am 30.08.2004, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
Servus,
Butterfische sind eine feine ostpreussische Spezialität. Ausser
Rotbarsch können Sie auch andere Fische dazu verwenden. Kleine
Fische bleiben ganz, grosse werden vor dem Garen in Stücke
geschnitten. Fisch unter kaltem Wasser schuppen. Ausnehmen. Stacheln
an der Rückenflosse abschneiden. Fische nochmals kalt abspülen.
Trocknen. Danach dann mit Zitronensaft beträufeln. Suppengrün
waschen, putzen, zerkleinern. Mit Gewürzkörnern, Lorbeerblättern,
der geschälten, in Ringe geschnittenen Zwiebel, Salz, Weinessig und
Wasser in einen ausreichend grossen Topf geben. 20 Minuten kochen.
Dann ist das Suppengrün gar. Fisch in den Sud geben. In 40-45
Minuten garen lassen. Dann rausnehmen. Warm stellen. Fischbrühe
durch ein Sieb passieren. Butter erhitzen. Mehl reinrühren.
Durchschwitzen lassen. Mit einem viertel Liter durchgesiebter
Fischbrühe aufgiessen. 7 Minuten kochen. Zwischendurch umrühren,
damit die Sosse nicht anbrennt. Eigelb mit saurer Sahne verquirlen.
In die Sosse rühren. Nicht mehr kochen lassen. Dill und Petersilie
waschen. Hacken. Auch in die Sosse geben. Mit Meerrettich, Zucker,
Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Fisch anrichten. Mit Sosse
überziehen. Dann die Butter darauf zergehen lassen und servieren.
Vorbereitung: 45 Minuten Zubereitung: 60 Minuten 482 Kalorien/2017
Joule Beilage: Kopfsalat und Petersilienkartoffeln
Is natürlich nicht von mir
Gruß
Christian
Butterfische sind eine feine ostpreussische Spezialität. Ausser
Rotbarsch können Sie auch andere Fische dazu verwenden. Kleine
Fische bleiben ganz, grosse werden vor dem Garen in Stücke
geschnitten. Fisch unter kaltem Wasser schuppen. Ausnehmen. Stacheln
an der Rückenflosse abschneiden. Fische nochmals kalt abspülen.
Trocknen. Danach dann mit Zitronensaft beträufeln. Suppengrün
waschen, putzen, zerkleinern. Mit Gewürzkörnern, Lorbeerblättern,
der geschälten, in Ringe geschnittenen Zwiebel, Salz, Weinessig und
Wasser in einen ausreichend grossen Topf geben. 20 Minuten kochen.
Dann ist das Suppengrün gar. Fisch in den Sud geben. In 40-45
Minuten garen lassen. Dann rausnehmen. Warm stellen. Fischbrühe
durch ein Sieb passieren. Butter erhitzen. Mehl reinrühren.
Durchschwitzen lassen. Mit einem viertel Liter durchgesiebter
Fischbrühe aufgiessen. 7 Minuten kochen. Zwischendurch umrühren,
damit die Sosse nicht anbrennt. Eigelb mit saurer Sahne verquirlen.
In die Sosse rühren. Nicht mehr kochen lassen. Dill und Petersilie
waschen. Hacken. Auch in die Sosse geben. Mit Meerrettich, Zucker,
Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Fisch anrichten. Mit Sosse
überziehen. Dann die Butter darauf zergehen lassen und servieren.
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Christian
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@ Cristian
klingt zwar auch lecker was Du schreibst.....
nur, das was ich meine ist schön goldgelb heiß geräuchert!
@ Tobsn ist auf keinen Fall Heilbutt, weil nicht so fett und auf der Außenhaut die Marken von Schuppen deutlich zu sehen waren.....
denke, daß Salmosalar mit der Butermakrele schon richtig lag...
die mögliche unverträglichkeit macht nix....... was mir schmeckt, das vertrage ich auch! *lach*
übel wird mir nur von Sachen die ich mir reinekeln muß!
Gruß Jens
klingt zwar auch lecker was Du schreibst.....
nur, das was ich meine ist schön goldgelb heiß geräuchert!
@ Tobsn ist auf keinen Fall Heilbutt, weil nicht so fett und auf der Außenhaut die Marken von Schuppen deutlich zu sehen waren.....
denke, daß Salmosalar mit der Butermakrele schon richtig lag...
die mögliche unverträglichkeit macht nix....... was mir schmeckt, das vertrage ich auch! *lach*
übel wird mir nur von Sachen die ich mir reinekeln muß!
Gruß Jens
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Re: Geht's Dir noch gut?
Schade, dass ich in Österreich wohne. Kann heftigste Durchfälle nach Butterfischverzehr vermelden ((Original geschrieben von salmosalar
Vorsicht beim Verzehr von geräuchertem Butterfisch!
Gesundheitliche Beschwerden aus Australien gemeldet - Aus Deutschland bislang keine Fälle bekannt
mfg Werner (der seitdem seine Küchenfische wieder selber fängt)
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Hallo Jungs,
also hierzu ein paar Worte aus der angesprochenen Indistrie:
es handelt sich beim zum Räuchern verwendeten Butterfisch um Mitglieder der Familie Stromateidae, die sowohl im SO Atlantik als auch im Pazifik gefangen wrden. (Quelle Deutsches Lebensmittelbuch Leitsätze). Die Haie sind also dieses Mal unschuldig.
Neben dem, bereits berichteten, Unwohlsein fallen diese Fische ab und zu durch das Überschreiten von Schwermetallgrenzwerten auf.
TL
Florian
also hierzu ein paar Worte aus der angesprochenen Indistrie:
es handelt sich beim zum Räuchern verwendeten Butterfisch um Mitglieder der Familie Stromateidae, die sowohl im SO Atlantik als auch im Pazifik gefangen wrden. (Quelle Deutsches Lebensmittelbuch Leitsätze). Die Haie sind also dieses Mal unschuldig.
Neben dem, bereits berichteten, Unwohlsein fallen diese Fische ab und zu durch das Überschreiten von Schwermetallgrenzwerten auf.
TL
Florian
Fisch ist mein Leben