Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

In unserer Film-, Video- und Foto-Ecke könnt Ihr Eure selbst gefertigten Video-Clips und Fotos zum Thema "Fliegenfischen & mehr" den anderen Forum-Teilnehmern präsentieren. Außerdem ist Raum für Hinweise auf interessante Filme und Fernseh-Sendungen.

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Hoffi
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Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von Hoffi »

Moin Moin

Danke für den Link :daumen

Habe ich tatsächlich nicht gesehen
...ich mach `ne Fliege und geh fischen. Gruß Ingo
orkdaling

Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von orkdaling »

Danke Thomas,
ich staune immer wieder wie doch die Zahlen der Berufsfischer runter gerechnet werden.
Da gibt es Fischer die betreiben nebenher Forellenpuffs, zuechten tonnenweise Satzfisch zum Verkauf oder betreiben Ræucherein direkt am Zuchtbecken.
Und die Beitræge die die Profis zum Erhalt oder Wiederansiedlung zB Lachs, Æsche, Maræne, Teich- und Flussperlmuschel leisten kann man sicher an einer Hand abzæhlen.
Seltsam, seltsam.
Hendrik
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Thomas E.
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Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von Thomas E. »

Moin,

ja, viele Unwahrheiten und die zunehmende Aquakultur wurde auch nicht entsprechend berücksichtigt.
Gruß
Thomas Ellerbrock
CPE

Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von CPE »

Da ist viel "ausgewogenes" (d.h. alle dürfen mal was sagen...) Durcheinander.

Ich denke, dass der Autor sich nicht recht entscheiden konnte, ob der Besatz von Raubfischen nun
  • schädlich ist, weil sie den Friedfisch wegfressen und damit zuwenig Wasserflöhe drin sind
  • nutzlos ist, weil die Hechte sowieso nicht überleben
  • schädlich ist, weil die genetische Vielfalt eingeschränkt wird
  • toll ist, weil so der Berufsfischer wenigstens eine kleine Chance hat, wirtschaftlich zu überleben
Oder gar
  • die These sowieso Quatsch ist, weil man ja direkt nach der steilen These vom Raubfischbesatz nur Karpfenbesetzer gefunden hat.
Und nebenbei bemerkt hätte man mal beim Kühlmann am Möhnesee vorbeischauen können. Der macht in Sachen Besatz bestimmt nicht alles falsch:

http://angeln-im-sauerland.de/fileadmin ... n_2016.pdf

TL, Norbert
JottausB
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Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von JottausB »

Moin,
erschrekend sind Aussagen wie:
"Wir möchten das Angeln verboten wird, pö a pö..." vom PETA-Man.
Und es wurde beiläufig erwähnt, das die PETA zur Zeit über einhundert Anzeigen gegen Angler erstattet hat.
Das bedeutet, das man hier einzelne verfolgt - ob nun gerechtfertigt oder nicht - mit dem Ziel zu verunsichern oder abzuschrecken.
Eine solche Anzeige kann jedoch manchen ohne Rechtsschutzversicherung ins "straucheln" bringen!
Selbst wenn Du nicht verurteilt wirst, die Anwaltskosten hast Du vorzustrecken....

Aussagen wie: "Jeder Angler gibt durchnittlich 920,-€ für Köder und Gerät aus..."
machen natürlich auch gehörig Eindruck.

Alles in allem, von jedem wurde etwas gezeigt und gesagt, aber ein vernünftiges reales Fazit feht.

Normalerweise würde man sagen : weder Fisch noch Fleisch - aber das passt hier nun wirklich nicht. :mrgreen:

Cheers
Jürgen
fjorden
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Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von fjorden »

Hallo,
danke für den Link. Guter Beitrag mit viele richtigen und wichtigen Fakten, gerade im Hinblick auf Besatzmaßnahmen.
Gruß
Fjorden
Siegfried.
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Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von Siegfried. »

fjorden hat geschrieben:Hallo,
danke für den Link. Guter Beitrag mit viele richtigen und wichtigen Fakten, gerade im Hinblick auf Besatzmaßnahmen.
Gruß
Fjorden
Das musste ja wohl von dir kommen. :roll: Aber nachdem schon einige differenzierte Kommentare da sind, dreist und entlarvend. =D>
Glück Auf
Siegfried
Fische sind zu schöne Geschöpfe um nur einmal bewundert zu werden
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gespliesste
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Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von gespliesste »

Hallo,

die Zeiten an denen Angler unbehelligt an den ihnen anvertrauten Gewässern geangelt haben sind wohl definitiv vorbei. PETA ist wohl das plakativste Beispiel, aber auch die Naturschutzverbände und ihnen nahe stehende politische Parteien greifend landauf, landab zunehmend in die fischereilichen Regelungen ein. Viele Vereine bekommen das oft erst viel zu spät mit. Über NATURA-2000, FFH-Managementpläne, Schutzgebietsverordnungen aber auch den Aufkauf von Gewässern durch naturnahe Stiftungen (mit gleichzeitiger Stilllegung der Fischereirechte) werden immer mehr Einschränkungen umgesetzt.
Niedersachsen wurde jüngst mit einer Standard-Musterverordnung für neu auszuweisende Naturschutzgebiete konfrontiert, die ohne Einspruch ein vollständiges Angelverbot beinhaltet. Ohne den Einsatz der beiden Verbände hätte das wohl zu einem fast vollständigen Angelverbot an allen Fliessgewässern und vielen weitern Gewässern in Niedersachsen geführt.

Will nur sagen, egal wie man zu den Verbänden steht, wenn wir Angler in Zukunft nicht beständig und mit Sachverstand für unsere Rechte eintreten sind wir ganz schnell raus.

Solange Angeln in der öffentlichen Wahrnehmung einen gewissen Stellenwert bzw. Anerkennung besitzt, ist die Politik vorsichtig. Aber wenn das kippen sollte, werden wir nach meiner Ansicht noch viel mehr Probleme bekommen. Die Jäger haben es ja schon erlebt. Denen hat man mit der Reform des Jagdrechts die Eier lang gezogen.

Nach Prof. Arlinghaus ist die Akzeptanz bei der gemeinen Bevölkerung für das Angeln immer noch fast dopplet so hoch (ca. 60%) im Vergleich zum Jagen. Bei mittlerweile fast 10% Bevölkerungsanteil in Deutschland die sich Vegan, vegetarisch oder zumindest flexitarisch ernähren (mit steigender Tendenz), haben die Jäger und Angler aber keinen leichten Stand. Dazu kommt die Urbanisierung. Bei Großsstädtern, die kaum noch Kontakt zur Natur haben, wächst der Anteil von so genannten Mutualisten. Diese Gruppe schreibt Fischen und andern Tieren "Persönlichkeit" und ein Leidensempfinden im Sinne menschlicher Wahrnehmung zu. Damit werden Angler und Jäger in der Wahrnehmung dieser Gruppe zu Mördern.

Ich will das gar nicht pauschal verurteilen, wer keinerlei Erfahrung mehr mit der Natur hat und in dem Cocoon der Großstadt ein veganes Leben führt, mag das so empfinden und sieht sich bestimmt moralisch im Recht.

Letztens war der Präsident des Landesjagdverbandes aus Baden-Württemberg auf einer Sitzung bei den Anglern. Er hat in der Nachschau zu der (aus Sicht der Jäger) katastrophalen Reform des Jagdrechtes resümiert, dass die Jäger die fehlende Akzeptanz der Jagd in weiten Teilen der Bevölkerung unterschätzt haben. In der Folge haben die Jäger Programme in Leben gerufen wie "Begleite einen Jäger" und versuchen in der Öffentlichkeit für mehr Akzeptanz zu werben.

Zu dem anderen Thema:
Besatzmaßnahmen und Entnahmeregelungen sind wohl die umstrittensten Themen in der Fischerei. Das Thema ist extrem komplex und da wird man wohl nie auslernen, dazu verändern sich die Gewässerverhältnisse fortlaufend. Irgendwelche Listen haben bestimmt keinerlei Aussagekraft über sinnvolle, oder sinnlose Besatzmaßnahmen. Viel, hilft viel ist längst nicht immer ein guter Ratgeber. Da würde ich sofort Fragen: Wie ist der aktuelle Bestand, welche Entnahmeregelungen gibt es, wie sieht es mit den Reproduktionsmöglichkieten im Gewässer aus, woher kommt das Besatzmaterial, besetzt man mit Brutboxen, Brütlingen, Sömmerlingen oder vorgezogenen Fischen. Dazu liegen dem Besatz von Hecht, Seeforelle und Felchen komlett unterschiedliche Rahmenbedingungen zu Grunde.

Es gibt Anhaltspunkte, das ein Besatz von Brütlingen selbst aus eigener Nachzucht aus dem jeweiligen Gewässer die jeweilige Fischart in einem Gewässer mitunter sogar zu schädigen vermag. Im Bodensee gibt es seit 15 Jahren keinen Hechtbesatz mehr, dazu keine Schonzeit und kein Mindestmaß. In der Folge ist der Hechtbestand quasi explodiert.

Ich will Besatzmaßnahmen nicht pauschal veruteilen, aber ich wäre vorsichtig, wenn man (bei gewissen Fischarten) meint, man weiss wie alles zusammenhängt. Selbst am Bodensee mit angeschlossenener Fischereiforschungsstelle tappt man nach mehreren jahrzehnten Forschung noch sehr weit im dunkeln. Das soll deren Arbeit und wichtigen Erkenntnisse aber nicht schmälern.

LG,

Olaf
<< streamstalkin´ 24/7 >>
"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz
orkdaling

Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von orkdaling »

Moin moin,
ja wenn man das alles liest was in D abgeht kann man schon froh sein das man sein Hobby wo anders ausueben darf.
Stellt sich mir natuerlich die Frage warum ist das so?
Oder warum gehen fruehere und auch amtierende Præsidenten, Kønige, Spitzensportler fischen die dann auch eine gewisse Wirkung aufs Volk haben. Ja wenn selbst der Kønig mit Familie Urlaub am Meer oder See macht, auf Hirsch, Elch- oder Vogeljagd geht,
wenn das Fischen und Jagen auf dem Unterrichtsplan stehen und Wahlfach an der Weitergehenden Schule sind, auf Grund der Geschichte der Lænder (S, DK,N,Fn,Is) immer noch 60- 80% einen nahen Bezug zu Fischen und Jagen haben bzw es mindestens im Urlaub ausueben, dann ist alles viel leichter.
Jagen und Fischen hat einen hohen Stellenwert und wird darum auch von Seiten des Staates geførdert. Nationales Laksprogramm, Wildforschungsinstitute,
Unterstuetzung der Verbænde und Vereine um nur einiges zu nennen. "Fiskesommer" wird im ganzem Land durchgefuehrt unter Verantwortung vom Landesverband und in Zusammenarbeit mit den ørtlichen Vereinen. Da geht es in den Sommerferien z.B. mit den Juengsten zum Campen an einen Waldsee oder mit den Teens eine Woche ins Lachscamp. Æhnliches kønnte ich auch ueber die Jagd, Sportschiessen berichten.
Nebeneffekt, man braucht keinen Fischereischein oder lehrgænge ,denn das wird in der Schule allen! und nicht nur den wenigen beigebracht die dieses Hobby ausueben. Eine Diskussion wie "wieviel Eitelkeit...." wære hier auch unvorstellbar, das wuerde eh keiner verstehen.
Auch hat man eine andere Vorstellung von C&R, Fische werden zurueck gesetzt wenn sie zu klein sind, Schonzeit haben - egal ob Meer oder Fluss.
Es werden auch keine Gewæsser besetzt um dort mehr zu fangen oder sich eine goldene Nase zu verdienen, das geschieht wenn eine Art bedroht ist wie zB nach einem Trockenfall. Dazu werden zb die Gelder aus den Lizensen eingesetzt, die verschwinden nicht im grossem (Staats) Topf.
Anders als in D haben die Vereine in den Kommunen und auch der jeweilige Dachverband einen ganz anderen Stellenwert.
Wir haben 650 eingetragene Mitglieder(10% der Bevølkerung, plus Partner wæren wir bei 20% also ca 40% der Wahlberechtigten ohne die "Gelegenheitsangler) und da fuehrt kein Weg vorbei. Uber die Arbeit mit den Jugendlichen, Gewæsserarbeit wird auch in der Presse (lokal und Landesweit) berichtet.
Und da bin ich wohl bei des Pudels Kern. Ueber PETA liest ganz Deutschland, ueber neuste Forschungsergebnisse, Gewæsser-und Jugendarbeit kein Mensch.
Was machen eigentlich eure Verbænde??
Auch wenn ich mich wiederhole weil schon mal geschrieben, besser mit der Rute am Fluss als in der Innenstadt kiffende Teens.
Am 12.Nov. feiern wir 100 Jahre OJFF (Orkdal Jeger og Fiskerforening). Es gibt Spargelcremsuppe und Rinderfilet vom Grill, Hochprozentiges selber mitbringen.
Faltblatt in alle Briefkæsten - jeder ist willkommen.
Gruss Hendrik
CPE

Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von CPE »

Nun ja.

"Unsere" Leute tun ja nicht nichts. Politisches Handeln ist eben das Bohren von Löchern in ein sehr dickes Brett.

http://www.dafv.de/files/Fischwaid/afz_-_2016-2-www.pdf

Hier geht es z.B. darum, auch in Zukunft noch in den AWZ-Fischereizonen (und Natura-2000-Gebieten) als Freizeitangler fischen zu dürfen, oder um die Dorschquote in der Ostsee. Alles nicht unwichtig.

Wenn uns also etwas stört, sollten wir es in unseren Vereinen und Verbänden auch ansprechen. Oder mal bei den gerade zur Wahl stehenden Politikern in den Fußgängerzonen der Republik. Sonst wird das nichts.

Übrigens: Interessanter 170°-Wurf auf Seite 20...

ATB, Norbert
orkdaling

Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von orkdaling »

Hallo Norbert,
genau das meine ich. Die da gewæhlt werden wollen muessen auch mitbekommen wer sie wæhlt und das duerften mehr organisierte Angler als Peta Mitglieder sein. Und eine gescheite Øffentlichkeitsarbeit ist super wichtig. Auch wenn es sich als Ente heraus stellt so bleiben doch ein Teil der Vedummungen dieser Tierschuetzer in den Køpfen hængen. Wieviele Bæche haben diese Leute selbst renaturiert, wieviele Muscheln gekauft und eingesetzt und und...
Nur bei der Wirtschaft klappt es immer wieder - wenn ihr (Politik) gegen uns entscheidet verschwinden Arbeitsplætze - das wirkt.
Wenn Verbote in D.dann fahren, fischen, kaufen, uebernachten die Leute eben in F,NL,DK,Pl
Gruss Hendrik
drehteufel
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Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von drehteufel »

Hallo zusammen,

zufälligerweise angle ich am Süßen See, um den es im Beitrag auch ging und wo sich der Berufsfischer als Heilsbringer dargestellt hat.
Ich kenne den See seit 1990, damals wurde er von einem anderen Fischer nachhaltig bewirtschaftet...es gab u.a. einen beeindruckenden, sich selbst reproduzierenden Zanderbestand. Zander in allen Größen wurden regelmäßig gefangen.
Nachdem der jetzige Bewirtschafter übernommen hat, etwa zur Jahrtausendwende, ging es Jahr für Jahr mit den Fangerfolgen bergab. Ich mache dafür die rücksichtslose Befischung verantwortlich, mit Reusen und riesigen, ungekennzeichneten Stellnetzen.
Lustigerweise behauptet der Fischer mir gegenüber, der Zanderbestand wäre auf Grund des immer klarer werdenden Wassers zurückgegangen (Eier des Zanders sterben ab...) und ich könne nicht sowieso nicht angeln...Im Umkehrschluss hieße das aber für mich, dass das tierische Plankton überwiegt und das pflanzliche dadurch zu stark dezimiert wird -> zu wenig Friedfisch.
Im Beitrag wurde aber genau das Gegenteil gesagt: Zu viele Friedfische auf Grund zu weniger Raubfische, welche natürlich durch die bösen Angler weggefangen werden, dezimieren das tierische Plankton zu stark, die Seen werden zu trüb.
Ein klarer Widerspruch in meinen Augen.

kopfschüttelnden Gruß,
Marco

PS: Der See ist nach wie vor trüb, so, wie es sich für einen Zandersee gehört, nur die Zander sind weg.
orkdaling

Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von orkdaling »

Hallo Marco,
ist das zufællig der See in der Næhe der A38 Halle/leipzig ind Richtung Goslar/Kassel?
Frag den Fischer doch mal was er von Brutplætzen fuer den Zander hælt. Einfach ein paar alte Weihnachsbæume versenkt, unten Stein dran und oben eine Boje, das kostet fast nichts. Soviel Kohle wird er doch wohl erwirtschaften.
Gruss Hendrik
drehteufel
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Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von drehteufel »

Hallo Hendrik,

dieser See ist es, ja. Liegt zwischen Halle/Saale und Lutherstadt Eisleben.
Brutplätze gibt es m.M.n. genug, es gibt ja auch jedes Jahr fingerlange Zanderbrut. Bei weitem nicht so viel wie damals, aber es gibt sie. Der Laich wird somit nicht (komplett) durch zu viel Licht vernichtet. :wink:
Der Fischer behauptet jedoch, der See sei ein typischer Hechtsee und kein Zandersee...und hat sogar Hecht besetzt. Auf 30 Zander kam früher vielleicht 1 Hecht, heute ist das Verhältnis umgekehrt.
Finde es nur lustig, dass ausgerechnet so jemand noch vor die Kamera geholt wird.

Gruß,
Marco
fjorden
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Re: Machtpoker um Fisch - Millionenhobby Angeln

Beitrag von fjorden »

Hallo,
also, wenn hier so getan wird das PETA riesigen Einfluss hat dann ist das mitnichten so. Und Deutschland läßt sich nicht mit Dänemark, Schweden,Norwegen, etc. vergleichen. Hier teilen sich viele Angler auf wenige Gewässer auf. An dem glücklicherweise und notwendigen ökologischen Turn around haben die Angler und Verbände ja mitgewirkt. M.E. geht es nur Hand in Hand mit Umweltverbänden und Unteren und oberen Wasserbehörden, wo in der Regel ja auch vernünftige Leute sitzen, die meistens auch fischen gehen. Wir können alle dafür sorgen, dass Angler ein besseres Image bekommen. Und das ist in den meisten Angelvereinen für uns Fliegenfischer schon eine Herkulesaufgabe.
Gruß
Fjorden
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