Hallo Hans,
genau das ist für mich der springende Punkt.
Ich habe früher fast jährlich eine meiner hochmodelierten Kohlefaserruten einschicken müssen, weil ich mir die Spitze kaputt geschlagen habe.
Nicht durchs Werfen, nicht durchs Drillen, sondern durch den ständigen Kontakt mit Astwerk im stark zugewachsenem Bach.
Wir gehen doch alle davon aus, dass die oben gezeigten Belastungsvideos der Kohlefaserruten mit fabrikneuen Ruten durchgeführt wurden.
Gruß Matthias
Rutenbelastung
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- Matthias M.
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Hallo,
kann ich auch bestätigen, habe mittlerweile bei der zweiten hochmodulierten Graphitrute das Spitzenteil gebrochen (Sage RPL und Sage RPLXi) und wenn ich die Rutenbrüche von meinen kumpels dazuzähle kommt schon was zusammen.
Winston beschreibt das gut in den Katalogen zum Thema "Graphite Rod Care". Nahezu alle Ruten die sie zurückbekommen haben, sind durch "crush force" gebrochen und nicht durch normale Fischbelastung, wobei der eigentliche Bruch fast immer erst später erfolgt. Das Rutenfinish ist an einer Stelle nur leicht beschädigt (Beschwerte Nymphe, Hackenspitze, Bäume, Bootskante) und die Bindung der Kraftfiebern untereinander beginnt sich in Längsrichtung zu lösen, das sperariert die Fibern voneinander, bis die Stelle viel später durch eine leichte Belastung bricht.
Mir sind beide Ruten nachdem sie den Winter unbenutzt im Rohr lagen, fast sofort nach dem zusammenbauen, bei den ersten leichten Würfen am Wasser im Spitzenteil gebrochen. (Zur Verteidigung von Sage sei gesagt, die Spitzenteile wurden beide anstandslos auf Garantie ersetzt).
Man soll die Rute immer nach solchen Beschädigungen inspizieren und ggf. mit weisser Seide oder Nylon Faden umwickeln und mit Coating überziehen.
Ist mir aber noch bei keiner IM6 Graphitrute passiert, wobei die auch schon so einiges mitgemacht haben. Die hohe Modulation von Graphit scheint nach meinen unrepräsentativen Erfahrungen das Phänomen zumindest zu begünstigen.
LG, Olaf
kann ich auch bestätigen, habe mittlerweile bei der zweiten hochmodulierten Graphitrute das Spitzenteil gebrochen (Sage RPL und Sage RPLXi) und wenn ich die Rutenbrüche von meinen kumpels dazuzähle kommt schon was zusammen.
Winston beschreibt das gut in den Katalogen zum Thema "Graphite Rod Care". Nahezu alle Ruten die sie zurückbekommen haben, sind durch "crush force" gebrochen und nicht durch normale Fischbelastung, wobei der eigentliche Bruch fast immer erst später erfolgt. Das Rutenfinish ist an einer Stelle nur leicht beschädigt (Beschwerte Nymphe, Hackenspitze, Bäume, Bootskante) und die Bindung der Kraftfiebern untereinander beginnt sich in Längsrichtung zu lösen, das sperariert die Fibern voneinander, bis die Stelle viel später durch eine leichte Belastung bricht.
Mir sind beide Ruten nachdem sie den Winter unbenutzt im Rohr lagen, fast sofort nach dem zusammenbauen, bei den ersten leichten Würfen am Wasser im Spitzenteil gebrochen. (Zur Verteidigung von Sage sei gesagt, die Spitzenteile wurden beide anstandslos auf Garantie ersetzt).
Man soll die Rute immer nach solchen Beschädigungen inspizieren und ggf. mit weisser Seide oder Nylon Faden umwickeln und mit Coating überziehen.
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LG, Olaf
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"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz
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