Äschengröße......

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Thomas aus Hamm
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Äschengröße......

Beitrag von Thomas aus Hamm »

Moin Jungs,

mich würde mal interessieren ob ihr schon mal Kontakt mit den Monstern der Tiefe hattet:confused:

Äschen, ihr wisst schon, die dann am Stammtisch die 70 cm Marke überschreiten.

Gibts die Monster wirklich??? Ich hatte das Glück eine von 52 cm zu fangen
und bin darüber heute noch recht glücklich.

Dies soll kein Aufruf zum Wettbewerb sein, sondern mich interessiert einfach
ob es diese Riesenäschen von über 60 cm wirklich noch gibt.

Gewässer müssen natürlich nicht genannt werden.:D

Gruß
Thomas aus Hamm
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roland k
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Beitrag von roland k »

ich kenne Gewässer wo schon welche mit 65 gefangen worden sind. Von 70 cm Äschen hab ich noch nicht gehört.
Roland
man muss einfach reden, und kompliziert denken - nicht umgekehrt
Marco Reisen

Beitrag von Marco Reisen »

Hi

Nö bei uns nicht ... and der unteren Kyll war meine größe bislang 57cm schon jahre her. Letzes Jahr ne 54er mehr war nicht drin, sonnst so ab und an im Jahr 2-3 stk. bis 48-49 dan ist aber schon schluss.

70er ist der Hammer, wobei schon Äschen ab 45 bei uns als Kapital zu werten sind da es nicht mehr all zu viele gibt.

TL Marco
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Kurt Zumbrunn
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Beitrag von Kurt Zumbrunn »

Hallo Thomas
70er sind mir auch keine bekannt - jedoch einige wenige Fänge jenseits der 60er-Marke. Das Gewässer ist die Aare im Kanton Bern (Schweiz).
Gruss Kurt
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Trockenfliegen- und Bambuspurist
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Rattensack
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Beitrag von Rattensack »

Hallo,

bekannt für einen großen Äschenstamm ist der Inn. Der Mittel- und Unterlauf ist halt mittlerweise extrem versaut (Aufstau, Schwall, ..) und der Äschenstamm wahrscheinlich durch Besatz verfälscht.

Ansonsten bleibt für Äschen > 60 cm die westliche Mongolei. Da gibt's Thymallus brevirostris, die dort die ökologische Nische eines Spitzenregulators (Raubfisch!) einnimmt und angeblich bis zu 1 m groß wird.
Kenne allerdings keine konkreteren Hinweise, Photos o. ä. von derartigen Giganten.

Lg,
Clemens
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Wilfried Kaser
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Beitrag von Wilfried Kaser »

Hallo Clemens, ich angle gelegentlich in IBk und dann ab Zams bis Prutz . Mir ist nur der Fang einer 65 cm Äsche in Prutz bekannt. Der Besatz mit Äschen ist von der Zuchtanstalt Thaur (UNI- Land Tirol ) und stammt ausschließlich aus den Beständen vom Oberland, ist also nicht verfälscht. Das Vorkommen der Äschen hat sich nach meiner Meinung gewaltig verändert (Wasserschwall + getrübtes Gletscherwasser). Verhältnis eine Äsche zu 30 bis 50 Forellen !!!
Viele Grüße
Willi
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Royal Coachman
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Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Wilfried !

Der Inn ist immer noch ein Spitzengewässer auch wenn die Bestände gelitten haben. Die größten Innäschen wurden bei Imst gefangen, bei einer 73 Äsche war ich Nebenbeteiligter, eine 68iger hängt bei einem Freund über der Tür.

Dazu ein kleiner Hinweis , es ist nicht immer ratsam große Fänge an die "Große Glocke" zu hängen, die Jahreskarte könnte schneller weg sein, als man glaubt.

tight lines

Royal Coachman
Der immer auf Seiten der Fische steht!
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Michael Pohl
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Beitrag von Michael Pohl »

Original geschrieben von royal coachman
...Dazu ein kleiner Hinweis , es ist nicht immer ratsam große Fänge an die "Große Glocke" zu hängen, die Jahreskarte könnte schneller weg sein, als man glaubt...
Es sei denn genau dies als Ziel zu haben...Bild
horstie honk

Beitrag von horstie honk »

Original geschrieben von rattensack
Hallo,

bekannt für einen großen Äschenstamm ist der Inn. Der Mittel- und Unterlauf ist halt mittlerweise extrem versaut (Aufstau, Schwall, ..) und der Äschenstamm wahrscheinlich durch Besatz verfälscht.

Ansonsten bleibt für Äschen > 60 cm die westliche Mongolei. Da gibt's Thymallus brevirostris, die dort die ökologische Nische eines Spitzenregulators (Raubfisch!) einnimmt und angeblich bis zu 1 m groß wird.
Kenne allerdings keine konkreteren Hinweise, Photos o. ä. von derartigen Giganten.

Lg,
Clemens
sind das die teile die vorne dunkel, fast schwarz sind, und ab schwanzstiel rosa gefärbt sind?

ups
horstie
Markus H.

Beitrag von Markus H. »

Hallo,

von derart großen Äschen habe ich bei uns noch nicht´s gehört. Meine größte hatte letztes Jahr 47cm. Die meisten anderen waren im Schnitt so zwischen 35cm und 40cm. Eine 50er ist schon selten und man kann schon stolz sein wenn man so eine erwischt.

Viele Grüße...
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Kevin NRW
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Beitrag von Kevin NRW »

Hi Thomas,
ja,da gibt es noch Thymallus Giganticus,lebt in Fliegenfischerträumen und ernährt sich hauptsächlich von Fliegen unserer Wahl ;)....
Mal im ernst,letzte Woche habe ich an einem Gewässer im Sauerland (welches wohl?!) eine 49 er überlisten können.Hab ich Dir ja schon erzählt.Letztes Jahr habe ich in meinem anderen Gewässer 4 Äschen über 45 gefangen.Ich denke bei den heutigen Äschenbeständen in unserer Gegend sind das alles Ausnahmefische (von Rolfs 55er ganz zu schweigen...).Ich habe mal einen schönen Bericht über ein Gewässer in Norwegen gelesen in dem jedes Jahr mehrere Äschen 60 cm plus gefangen werden.von 70ern erzählt man sich...Auch z.b. an der Glomma soll es noch einen guten Äschenbestand geben mit der reelen Chance auf eine um die 60!Ich glaube aber das auch in unserem Gewässer eine 60 er möglich ist,Rolf ist ja auf dem besten Weg dahin :D !Also schauen wir mal was die Saison noch so bringt...
Was mich aber mal interessiert:Wo ist denn wohl die genetische maximal Größe bei Äschen?

Gruß an alle !!

Kevin
<< streamstalkin´24/7 >>
...a dead fish will never strike a Fly
Hâgar Otter

Beitrag von Hâgar Otter »

Nicht nur meine Erfahrung besagt:
"... Fische wachsen in der Erinnerung am schnellsten und am Stammtisch noch schneller..."
Es gibt beim Landesfischereiverband Bayern ine seriöse wissenschaftliche Untersuchung über die Lebenserwartung (und der innerhalb dieser erreichbaren Größe) für Gewässer in verschiedenen Hydrogeologischen Regionen Bayerns.
Was "drüberliegt" sind 'Ausnahmen die die Regel bestätigen' oder Angeberei
Ansonsten würde ich sagen, glaube was du siehst (und nachmessen kannst).
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