BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
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BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Hallo zusammen
Ich befische einen Fluss in der Schweiz, der zur Äschenregion zählt. Bachforellen sind klar in der Minderheit, Äschen haben wir mehr als genug Die einen haben die Forellen und wollen mal ne Äsche fangen, die anderen haben die Äschen und wollen mal ne Forelle fangen
Und ich will mich mal den zahlreichen Barben in meinem Fluss widmen.
Zum Teil kann mann sie von Auge erspähen, doch dann haben sie dich mit Sicherheit auch schon entdeckt. Wie kann ich einen dieser sehr heiklen, riesigen Barben überlisten?? Welche Muster in welchen Farben bevorzugt ihr?
Ich bin froh über viele Infos zu den Bartelnträgern
Viele Grüsse
Euer Aerne
Ich befische einen Fluss in der Schweiz, der zur Äschenregion zählt. Bachforellen sind klar in der Minderheit, Äschen haben wir mehr als genug Die einen haben die Forellen und wollen mal ne Äsche fangen, die anderen haben die Äschen und wollen mal ne Forelle fangen
Und ich will mich mal den zahlreichen Barben in meinem Fluss widmen.
Zum Teil kann mann sie von Auge erspähen, doch dann haben sie dich mit Sicherheit auch schon entdeckt. Wie kann ich einen dieser sehr heiklen, riesigen Barben überlisten?? Welche Muster in welchen Farben bevorzugt ihr?
Ich bin froh über viele Infos zu den Bartelnträgern
Viele Grüsse
Euer Aerne
- Frank.
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Lieber Aerne,
guck mal hier in diesen Artikel - da stehen eine ganze Menge nützlicher Informationen.
Wenn es wirklich große Barben sind, dann mach dich auf etwas gefasst, wenn eine die Fliege nimmt ... Nimm bloß kein zu feines Gerät. Wenn man auf die Idee kommen sollte, mit einer 5er oder gar 4er Rute auf Barben zu gehen, wird man an diesem Versuch wirklich keinerlei Spaß haben. Wenn die sich auf dem Grund festsetzen, brauch man eine wirklich kräftige Rute! Viele Spezialisten gehen mit Klasse 7 oder sogar 8 ans Wasser, wenn es um Barben geht.
Dein Frank
guck mal hier in diesen Artikel - da stehen eine ganze Menge nützlicher Informationen.
Wenn es wirklich große Barben sind, dann mach dich auf etwas gefasst, wenn eine die Fliege nimmt ... Nimm bloß kein zu feines Gerät. Wenn man auf die Idee kommen sollte, mit einer 5er oder gar 4er Rute auf Barben zu gehen, wird man an diesem Versuch wirklich keinerlei Spaß haben. Wenn die sich auf dem Grund festsetzen, brauch man eine wirklich kräftige Rute! Viele Spezialisten gehen mit Klasse 7 oder sogar 8 ans Wasser, wenn es um Barben geht.
Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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- Joerg Giersbach
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Hallo Aerne!
Schließe mich da völlig Frank an!
Das minimum bei mir auf Barben ist eine 6er Rute!!!
Wenn so ein U-Boot mal beißt, - dann geht die Post ab!
Viele Grüße Jörg
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Das minimum bei mir auf Barben ist eine 6er Rute!!!
Wenn so ein U-Boot mal beißt, - dann geht die Post ab!
Viele Grüße Jörg
-Das Leben ist zu kurz um nicht mit Bambus zu fischen-
- Frank.
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
In der Tat. Um es mal mit einem Vers von Spliff aus Das Blech zu sagen: "Die Musik wird heavy und es macht rammbamm". Meine letzte Barbe habe ich ziemlich lange für einen üblen Hänger gehalten. Bis der Hänger im ICE-Tempo loszog und mir mal wieder einen Blick aufs Backing vergönnt war …Joerg Giersbach hat geschrieben:dann geht die Post ab!
Euer Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Habe letztes Jahr eine Barbe an der Brustflosse mit der Nymphe erwischt, aus Versehen natürlich
Ich hatte nach dem Drill wirklich Muskelkrämpfe, haha, diese Fische sind wirkliche U-Boote, aber genau deshalb will ich ihnen nachstellen
Ich habe den Artikel schon einmal gelesen, gibt es keine Leute hier im Forum die ihre Tipps und Tricks hinzufügen können?
Vielen Dank im Voraus und Petri Heil
Grüsse Aerne
Ich hatte nach dem Drill wirklich Muskelkrämpfe, haha, diese Fische sind wirkliche U-Boote, aber genau deshalb will ich ihnen nachstellen
Ich habe den Artikel schon einmal gelesen, gibt es keine Leute hier im Forum die ihre Tipps und Tricks hinzufügen können?
Vielen Dank im Voraus und Petri Heil
Grüsse Aerne
- Achim Stahl
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Hi Aerne,
Barbenfischen ist eigentlich nicht wirklich trickreich. Du musst mit deiner Nymphe runter zum Fisch, so wie man das in dem Artikel lesen kann. Besonders ausgefeilte Muster muss man nicht fischen.
Das Ding ist, dass Barben nich immer in Fresslaune sind. Manchmal sind sie einfach nicht anzusprechen. An anderen Tagen, meist im späten Frühjahr sind sie dagegen super aggresiv. Ich hatte um diese Zeit schon richtig viele von ihnen beim Forellenfischen mit Sinkschnur und Wooly Bugger und teilweise sogar gezielt mit knallorangen Jigs gefangen.
Probier es mal sehr früh morgens auf Barben. Da sind sie oft am Fressen.
Der Regel, dass man für starke Fische auch besonders schwere Schnurklassen fischen sollte, würde ich in diesem Fall nicht zu einhundert Prozent zustimmen. Wir brauchen hohe Schnurklassen, um schwere und windfängige Fliegen werfen zu können. Für den Drill der Fische in unseren Breiten brauchen wir die hohen Schnurklassen nur bedingt. Angesichts der meist recht schweren Nymphen, die man zum Barbenfischen verwendet, würde ich auch zu einer sechser Rute raten. Aber eine normale sechser Rute ist durchaus dafür ausgelegt, dass man mit ihr im Drill richtig Druck machen kann. Und in Verbindung mit relativ dünnen Vorfächern (0,18 bis 0,25 mm) kann ich damit große Fische sogar souveräner drillen als mit einem achter Stock. Ich habe in meiner Zeit in Bayern ausschließlich mit einer 5/6er Rute auf Barben und große Karpfen gefischt und mache das jetzt auch auf Meeräschen. Dabei belaste ich die Rute im Drill ununterbrochen sehr stark. Die Drillzeiten sind kürzer als mit konventionellem Plumpsgeschirr, Rutenbruch gab es noch nie und Vorfachbruch nur in ganz seltenen Ausnahmefällen, wenn zum Beispiel ein Karpfen brachial gestoppt werden musste, weil er in eine Baumleiche flüchten wollte.
Viele Grüße!
Achim
Barbenfischen ist eigentlich nicht wirklich trickreich. Du musst mit deiner Nymphe runter zum Fisch, so wie man das in dem Artikel lesen kann. Besonders ausgefeilte Muster muss man nicht fischen.
Das Ding ist, dass Barben nich immer in Fresslaune sind. Manchmal sind sie einfach nicht anzusprechen. An anderen Tagen, meist im späten Frühjahr sind sie dagegen super aggresiv. Ich hatte um diese Zeit schon richtig viele von ihnen beim Forellenfischen mit Sinkschnur und Wooly Bugger und teilweise sogar gezielt mit knallorangen Jigs gefangen.
Probier es mal sehr früh morgens auf Barben. Da sind sie oft am Fressen.
Der Regel, dass man für starke Fische auch besonders schwere Schnurklassen fischen sollte, würde ich in diesem Fall nicht zu einhundert Prozent zustimmen. Wir brauchen hohe Schnurklassen, um schwere und windfängige Fliegen werfen zu können. Für den Drill der Fische in unseren Breiten brauchen wir die hohen Schnurklassen nur bedingt. Angesichts der meist recht schweren Nymphen, die man zum Barbenfischen verwendet, würde ich auch zu einer sechser Rute raten. Aber eine normale sechser Rute ist durchaus dafür ausgelegt, dass man mit ihr im Drill richtig Druck machen kann. Und in Verbindung mit relativ dünnen Vorfächern (0,18 bis 0,25 mm) kann ich damit große Fische sogar souveräner drillen als mit einem achter Stock. Ich habe in meiner Zeit in Bayern ausschließlich mit einer 5/6er Rute auf Barben und große Karpfen gefischt und mache das jetzt auch auf Meeräschen. Dabei belaste ich die Rute im Drill ununterbrochen sehr stark. Die Drillzeiten sind kürzer als mit konventionellem Plumpsgeschirr, Rutenbruch gab es noch nie und Vorfachbruch nur in ganz seltenen Ausnahmefällen, wenn zum Beispiel ein Karpfen brachial gestoppt werden musste, weil er in eine Baumleiche flüchten wollte.
Viele Grüße!
Achim
Früher war mehr Lametta!
Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Hallo,
Der Fischer war als regionale "Barbengröße" bekannt.
Mit anderen Worten: Es gibt da wohl verschiedene Methoden, und ich halte es für sinnvoll, den örtlich erfolgreichen Spezialisten auf die Finger zu schauen.
Gruß
Werner
ich kann diese "Erfahrung" bestätigen. "Hier" (auf der niederländisch/belgischen Seite) gab es einen Barbenspezialisten an der Maas, der seine Barben ( bis zu 80cm) mit weicher 5er-Rute und 12er- bis 14er Vorfach fing. Seine Begründung für die außergewöhnliche Kombination: Man müsse ein dünnes, langes Vorfach fischen, um in der Strömung ( mit den kleinen Nymphen, die er fischte) überhaupt zu den Barben runter zu kommen- und die weiche Rute, damit die Barben das Vorfach nicht abreißen.Achim Stahl hat geschrieben:
Der Regel, dass man für starke Fische auch besonders schwere Schnurklassen fischen sollte, würde ich in diesem Fall nicht zu einhundert Prozent zustimmen. ....... Und in Verbindung mit relativ dünnen Vorfächern (0,18 bis 0,25 mm) kann ich damit große Fische sogar souveräner drillen als mit einem achter Stock. I
Der Fischer war als regionale "Barbengröße" bekannt.
Mit anderen Worten: Es gibt da wohl verschiedene Methoden, und ich halte es für sinnvoll, den örtlich erfolgreichen Spezialisten auf die Finger zu schauen.
Gruß
Werner
- Rolf Renell
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Hallo Aerne ,
wir fischen regelmässig gezielt auf Barben (50cm - 80 cm) wenn sie sich dann zeigen "drehn" und "blinken" , ist sicherlich abhängig von Dingen wie Flussstruktur und wie schon genannt Tageszeiten , Fresslaunen etc.durch die Bank aber eigentlich gut zu machen, Schnurklassendiskussionen halt ich für überspannt , weiss nicht wie weit du anwaten kannst oder du wefen musst an deinem Wasser , #5 und #6 völlig ok, Aktionstypen sind gusto , ich mag progressive Rutentaper dabei , geben mir natürlich mehr Feeling beim Drill.Erfahrungsgemäss ist die Flucht einer Barbe schon gigantisch, hast du kleinere tiefere Züge wo die Schulen stehen werden Sie nicht grossartig diese tiefe rinne verlassen , ein paar grössere Fluchten ,ok, bekommt man gehandelt. An breiteren Flüssen und längeren tiefen Zonen kann das anders aussehen.Fisch nicht unter 0,16 er Tippet , nimm an Rute das was du hast , denke du wirst 5er Ausrüstung haben, fertig.Bissanzeiger können hilfreich sein durchaus, musst du probieren ob es dir hilft.Wichtig ist das du die richtige Tiefe erreichst und diese für den Spot hälst in der Drift.Barben beissen auf versch. Muster und Farben, funktionieren meist wie ein Staubsauger in der Aufnahme, selten gezielt , aber das kann in deinem Wasser anders sein , schwere Muster die du bewältigen kannst in der Drift , Tiefe ist entscheidend , Hänger bleiben nicht aus dabei, ebenso Fehlhakungen in den breiten Brustflossen in manchmal hoher Zahl ebenso.Hakengrössen in #10,#12,#14 funktionieren , achte auf offenen grösseren offenen Bogen (Gap) der Haken ,
Versuch macht klug ,
viel Erfolg ,
Rolf
Hier kleiner Teaser und Infos , leider op nederlandse :
http://tight-loops.nl/?p=3200#more-3200
wir fischen regelmässig gezielt auf Barben (50cm - 80 cm) wenn sie sich dann zeigen "drehn" und "blinken" , ist sicherlich abhängig von Dingen wie Flussstruktur und wie schon genannt Tageszeiten , Fresslaunen etc.durch die Bank aber eigentlich gut zu machen, Schnurklassendiskussionen halt ich für überspannt , weiss nicht wie weit du anwaten kannst oder du wefen musst an deinem Wasser , #5 und #6 völlig ok, Aktionstypen sind gusto , ich mag progressive Rutentaper dabei , geben mir natürlich mehr Feeling beim Drill.Erfahrungsgemäss ist die Flucht einer Barbe schon gigantisch, hast du kleinere tiefere Züge wo die Schulen stehen werden Sie nicht grossartig diese tiefe rinne verlassen , ein paar grössere Fluchten ,ok, bekommt man gehandelt. An breiteren Flüssen und längeren tiefen Zonen kann das anders aussehen.Fisch nicht unter 0,16 er Tippet , nimm an Rute das was du hast , denke du wirst 5er Ausrüstung haben, fertig.Bissanzeiger können hilfreich sein durchaus, musst du probieren ob es dir hilft.Wichtig ist das du die richtige Tiefe erreichst und diese für den Spot hälst in der Drift.Barben beissen auf versch. Muster und Farben, funktionieren meist wie ein Staubsauger in der Aufnahme, selten gezielt , aber das kann in deinem Wasser anders sein , schwere Muster die du bewältigen kannst in der Drift , Tiefe ist entscheidend , Hänger bleiben nicht aus dabei, ebenso Fehlhakungen in den breiten Brustflossen in manchmal hoher Zahl ebenso.Hakengrössen in #10,#12,#14 funktionieren , achte auf offenen grösseren offenen Bogen (Gap) der Haken ,
Versuch macht klug ,
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Rolf
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...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
grossartig , bündig , perfekt erklärt, vielen dank
The beauty of fly fishing and our sport has very little to do with the size of the fish we catch. Instead, this attraction is found in the places that fishing takes us - those that are close to home and others that are halfway around the world.
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Ich dem was Rolf schreibt nur unterschreiben. Die Fische die wir an dem Tag gefangen haben, wurden alle an 5-er Ruten mit 16/00 tippet gefangen. Allerdings waren es eher 'sanfte' Ruten en das Tippet hatte eine ordentiche zug-kraft (ist das ein Wort...) also eine hohe Brecht-wiederstand.
Wir benutzten 'up-side-down' Nymphen (Muster war ziemlich egal). Bram hatte welche gebunden auf größe 10 mit eine 4mm Wolfram (Tungten) Perle auf den Haken gebunden (verschweißt an einen Nylon Draht). Also schwer!!! Und mit den Haken aufwärts über den Boden schiebend...
Hier Mahl den kleinen Film von einige Drills... (die gerausche von den Rollen sind da runter montiert... )
http://www.youtube.com/watch?v=b9oWHCNveCw
Wir benutzten 'up-side-down' Nymphen (Muster war ziemlich egal). Bram hatte welche gebunden auf größe 10 mit eine 4mm Wolfram (Tungten) Perle auf den Haken gebunden (verschweißt an einen Nylon Draht). Also schwer!!! Und mit den Haken aufwärts über den Boden schiebend...
Hier Mahl den kleinen Film von einige Drills... (die gerausche von den Rollen sind da runter montiert... )
http://www.youtube.com/watch?v=b9oWHCNveCw
Tight-Loops & Straight Lines...
Sieger
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Hier meine Erfahrungen von der Ruhr:
- morgens sehr früh aufstehn, mit Sonnenaufgang am Wasser sein, Juni ist eine gute Zeit
- am Grund (extrem tief) stromauf fischen, das erfordert m. E. eine Sinktip-Schnur wie die deep&down, bei starker Strömung und in die Wehrgumpen hinein (in der die Fische gerne stehen) habe ich schon 200 grain an 8er Rute gefischt, zu lange Vorfächer verwende ich nicht, gefangen habe ich so Barben bis knapp 70cm!!
- Fliege: bewährt hat sich mein "wonderbugger" (kleiner wolly bugger, siehe Fliegenlexikon) Größe 12, darauf beißen auch Döbel und Forellen
Es geht natürlich auch "leichter". Gut gefischt habe ich in der Ruhr immer mit einer 5er Sinkschnur (!) querüber gefischt. Auch da stiegen regelmäßig Barben zu, geht aber eher in "flacheren" Passagen bis 1m.
siehe auch hier:http://www.fliegenfischer-forum.de/weigelt.htm
Viel Erfolg mit den vielen guten Tipps hier im Forum!
Grüße Stefan
- morgens sehr früh aufstehn, mit Sonnenaufgang am Wasser sein, Juni ist eine gute Zeit
- am Grund (extrem tief) stromauf fischen, das erfordert m. E. eine Sinktip-Schnur wie die deep&down, bei starker Strömung und in die Wehrgumpen hinein (in der die Fische gerne stehen) habe ich schon 200 grain an 8er Rute gefischt, zu lange Vorfächer verwende ich nicht, gefangen habe ich so Barben bis knapp 70cm!!
- Fliege: bewährt hat sich mein "wonderbugger" (kleiner wolly bugger, siehe Fliegenlexikon) Größe 12, darauf beißen auch Döbel und Forellen
Es geht natürlich auch "leichter". Gut gefischt habe ich in der Ruhr immer mit einer 5er Sinkschnur (!) querüber gefischt. Auch da stiegen regelmäßig Barben zu, geht aber eher in "flacheren" Passagen bis 1m.
siehe auch hier:http://www.fliegenfischer-forum.de/weigelt.htm
Viel Erfolg mit den vielen guten Tipps hier im Forum!
Grüße Stefan
- albula vulpes
- Beiträge: 70
- Registriert: 25.06.2011, 22:53
- Wohnort: Berlin
- Hat sich bedankt: 8 Mal
- Danksagung erhalten: 6 Mal
Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
moin.
rolf hat zwar schon weitestgehend alles geschrieben, was ich auch an erfahrungen gemacht habe, aber 1-2 kleine tipps, die mir persönlich sehr weitergeholfen haben, habe ich noch.
wenn die fische in einer tiefen rinne stehen und du sie sehen kannst - weil sie am grund "blinken" oder vielleicht auch von der uferböschung aus - solltest du versuchen so nah wie möglich heranzuwaten. ich hatte bis jetzt nicht wirklich das gefühl, dass man sie verschreckt, wenn sie einen standplatz am grund haben, auch wenn man bis auch wenige meter heranwatet.
ich positioniere mich je nach strömungsgeschwindigkeit und wassertiefe dann ungefähr auf höhe des fisches (oder eventuell leicht stromauf), schlenze die schwere bis sehr schwere nymphe ein paar meter stromauf und bemühe mich, die schnur so abzulegen, dass die nymphe ungehindert sinken kann. die wenigen meter, die die nymphe dabei tatsächlich am grund fischt liegen dann direkt vor mir bzw. unter meiner rutenspitze und sollten natürlich möglichst dort sein wo der fisch steht. kurz gesagt liegt das wohl ziemlich nahe bei dem, was man im allgemeinen so czech nymphing nennt.
das ganze mache ich mit einem langen vorfach an einer schwimmschnur. mir persönlich hat es ausserdem geholfen einen bissanzeiger zu benutzen. dabei habe ich sehr große buschige garnbissanzeiger benutzt (entweder einfach garn einschlaufen, oder die nehmen die auf einem gummiring befestigt sind - dann lässt sich die position besser verändern), die in der lage sind die schweren fliegen zu tragen. ich verlängere die vorfachlänge zwischen nymphe und bissanzeiger kontinuierlich, bis dieser während der drift zu hüpfen anfängt, denn dann holpert die fliege über den kiesgrund und da muss sie hin. wenn er stehen bleibt hast du dann entweder nen fisch gehakt oder nen fiesen hänger, aber letztere werden sich bei der methode kaum vermeiden lassen. die verwendung von up-side-down mustern bzw. jigs kann da wohl zumindest teilweise etwas abhilfe schaffen. wenn die nymphe nicht am grund war, habe ich so gut wie nie einen biss bekommen - das ist also kritisch.
eventuell erinnert das den einen oder anderen zu sehr an posenfischen, mir persönlich macht es spaß so zu fischen.
viel erfolg auf jeden fall!
gruß
nerses
rolf hat zwar schon weitestgehend alles geschrieben, was ich auch an erfahrungen gemacht habe, aber 1-2 kleine tipps, die mir persönlich sehr weitergeholfen haben, habe ich noch.
wenn die fische in einer tiefen rinne stehen und du sie sehen kannst - weil sie am grund "blinken" oder vielleicht auch von der uferböschung aus - solltest du versuchen so nah wie möglich heranzuwaten. ich hatte bis jetzt nicht wirklich das gefühl, dass man sie verschreckt, wenn sie einen standplatz am grund haben, auch wenn man bis auch wenige meter heranwatet.
ich positioniere mich je nach strömungsgeschwindigkeit und wassertiefe dann ungefähr auf höhe des fisches (oder eventuell leicht stromauf), schlenze die schwere bis sehr schwere nymphe ein paar meter stromauf und bemühe mich, die schnur so abzulegen, dass die nymphe ungehindert sinken kann. die wenigen meter, die die nymphe dabei tatsächlich am grund fischt liegen dann direkt vor mir bzw. unter meiner rutenspitze und sollten natürlich möglichst dort sein wo der fisch steht. kurz gesagt liegt das wohl ziemlich nahe bei dem, was man im allgemeinen so czech nymphing nennt.
das ganze mache ich mit einem langen vorfach an einer schwimmschnur. mir persönlich hat es ausserdem geholfen einen bissanzeiger zu benutzen. dabei habe ich sehr große buschige garnbissanzeiger benutzt (entweder einfach garn einschlaufen, oder die nehmen die auf einem gummiring befestigt sind - dann lässt sich die position besser verändern), die in der lage sind die schweren fliegen zu tragen. ich verlängere die vorfachlänge zwischen nymphe und bissanzeiger kontinuierlich, bis dieser während der drift zu hüpfen anfängt, denn dann holpert die fliege über den kiesgrund und da muss sie hin. wenn er stehen bleibt hast du dann entweder nen fisch gehakt oder nen fiesen hänger, aber letztere werden sich bei der methode kaum vermeiden lassen. die verwendung von up-side-down mustern bzw. jigs kann da wohl zumindest teilweise etwas abhilfe schaffen. wenn die nymphe nicht am grund war, habe ich so gut wie nie einen biss bekommen - das ist also kritisch.
eventuell erinnert das den einen oder anderen zu sehr an posenfischen, mir persönlich macht es spaß so zu fischen.
viel erfolg auf jeden fall!
gruß
nerses
- Matthias B.
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Mach es doch wie Torsten R. der füttert wie beim Stippen vorher an! Muhahahahahaha
Wenn es aber um richtiges Fliegenfischen geht, würd schon ne 7er Rute empfehlen mit 0,18er Spitze und schweeeeeeerer Nympfe. Will ja keiner der Barbel nen "km" im Wasser hinterher rennen
Gruß vom Niederrhein
Mattes
Wenn es aber um richtiges Fliegenfischen geht, würd schon ne 7er Rute empfehlen mit 0,18er Spitze und schweeeeeeerer Nympfe. Will ja keiner der Barbel nen "km" im Wasser hinterher rennen
Gruß vom Niederrhein
Mattes
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Hallo!
Ja, die Nymphe muß schon Schwer sein!!!
Die auf dem Bild ist mit einer 5.5mm Tungstenperle beschwert!
Gruß Jörg
Ja, die Nymphe muß schon Schwer sein!!!
Die auf dem Bild ist mit einer 5.5mm Tungstenperle beschwert!
Gruß Jörg
-Das Leben ist zu kurz um nicht mit Bambus zu fischen-
- Joerg Giersbach
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Re: BARBEN- ich beiß mir die Zähne aus :)
Hallo!
An meinem Hausgewässer der Dill Schwimmen Barben rum, das mir Angst und Bange wird!!!
70 - 80 cm werden die Größten schon sein, das Wasser macht ja Optich immer eine wenig kleiner!
Hatte vor ein paar Jahren mal einen Biss von so einem Gerät!
Nach 10 min. nichts, kam die erste Flucht!
Anschliessend kam mir der ganze Kram mit Total aufgebogenen Haken entgegen geflogen!!!
Hatte zu viel Druck ausgeübt.
Mit denen ist nicht zu Spassen!
Gruß Jörg
An meinem Hausgewässer der Dill Schwimmen Barben rum, das mir Angst und Bange wird!!!
70 - 80 cm werden die Größten schon sein, das Wasser macht ja Optich immer eine wenig kleiner!
Hatte vor ein paar Jahren mal einen Biss von so einem Gerät!
Nach 10 min. nichts, kam die erste Flucht!
Anschliessend kam mir der ganze Kram mit Total aufgebogenen Haken entgegen geflogen!!!
Hatte zu viel Druck ausgeübt.
Mit denen ist nicht zu Spassen!
Gruß Jörg
-Das Leben ist zu kurz um nicht mit Bambus zu fischen-