Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Hier gehts rund um den Fisch. Besonderheiten, spezielle Techniken und Köderwahl auf unterschiedliche Fischarten, u.s.w.

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henkiboy
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von henkiboy »

Hallo Amadeus,
mir haben allerdings schon viele von leckeren, sauer eingelegten Fischfrikadellen in Bezug auf den Döbel berichtet. Hier am Niederrhein ist er (aufgrund der Gewässercharakteristik) einer der "Brotfische" für den Fliegenfischer.
Eine Anmerkung zu dem Rat von webwood: Eine Plastiktüte bezüglich dem Entschuppen ist ja gut und schön.........aber wie sieht es den bezüglich dem Filetieren aus? Ist das nicht einfacher bzw. sinnvoller? Oder hat er gar so viele Gräten dass das vergebene Liebesmüh wäre bzw. gar nicht möglich ist?
Eines kann ich jedenfalls mal festhalten: Einen Döbel von 50+ ist mir mehr eine Bestätigung, wie eine gleich große Forelle. Das ist wohl dem schwierigen Charakter des Fisches geschuldet. Allerdings macht die Forelle im Drill tatsächlich mehr Theater.
Wer den Döbel nicht mag, soll sich halt an die Oberläufe der Gewässer halten. Dort ist das Wasser in der Regel so kalt, dass dort kein nennenswerter Döbelbestand aufkommt.

Gruss
Detlef
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steelehead
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von steelehead »

Hallo zusammen,
der Döbel wird ja nicht zu unrecht in der Literatur als "Arbeiterforelle" bezeichnet und genau dort würde ich ihn auch platzieren. Wenn man wie ich kein Salmonidengewässer vor der Tür hat und trotzdem gerne mit der Fliegenrute unterwegs ist, bietet der Döbel in allen Präsentationstechniken einen würdigen "Sparringpartner" und ist der Fisch, der eigentlich immer geht und eigentlich immer problemlos releast - bzw. bei der Landung aus Versehen unbeschadet aus dem Kescher verloren - werden kann. Ab einer gewissen Größe ist er auch durchaus ein interessanter Fisch, wie alle Weißfische reagiert der Döbel aber auch empfindlich auf "Lärm" am Wasser. Das ist für mich auch der Grund, warum große Exemplare i.d.R. so heikel zu überlisten sind. Der schlechte Ruf kommt sicherlich daher, dass Speisefische heute weißfleischig und praktisch grätenfrei sein müssen - idealerweise noch mit viereckigen Filets in Knusperpanade.
Wenn ich neue Muster ausprobiere sind meine Döbel von nebenan immer die Tester und so manches verpönte Experiment brachte auch im "richtigen" Salmonidengewässer keinen Erfolg. Das Leben ohne Döbel wäre langweilig und von kleinwüchsigen Barschen dominier - Lang lebe der Döbel!

Viele Grüße,
Christian

ps: Unter englischen Specimen-Huntern gibt es sogar eine Studygroup zum Thema Döbel (engl. chub): http://www.chubstudygroup.co.uk/
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henkiboy
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von henkiboy »

Hallo Chris,
ein hoch auf die Großschuppenforelle bzw. die Niederrheinforelle! =D> =D> =D> =D>
Ist aber echt wahr.........ohne den Döbel wäre das Fliegenfischerleben (in den nördlicheren Gefilden wie hier) nur halb so viel wert!
Ich kann aber schon unsere Zeitgenossen irgendwo verstehen, wenn sie an vermeintliche Salmonidengewässer fahren und dort zu ihrem Leidwesen auf Döbel treffen. Aber wie gesagt.......grundlegend existiert da wohl 'ne falsche Erwartungshaltung bzw. es liegen falsche Infos vor. Ein Döbel ist in der Forellenregion nicht heimisch und spielt allenfalls als seltener Beifang eine Rolle. Befischt man Mischgewässer darf man sich über eine vorkommende Döbelpopulation nicht beschweren! Ob oder ob nicht können auch schon mal 20 Kilometer flussab bzw. flussauf am gleichen Gewässer ausmachen!!!!!!!!

Gruss
Detlef
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von Frank. »

henkiboy hat geschrieben:Ein Döbel ist in der Forellenregion nicht heimisch
Lieber Detlef,

warum nicht? Soweit ich weiß, gehören untere Forellen-, Äschen und Brassenregion zum natürlichen Habitat des Döbels, zumal er kiesige, schnell fließende Laichgewässer schätzt. Das heißt, dass sicher um die 90 % unserer Forellengewässer auch eine natürliche Heimstätte des Döbels sind.

Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von sedge111 »

henkiboy hat geschrieben:Hallo Chris,
ein hoch auf die Großschuppenforelle bzw. die Niederrheinforelle! =D> =D> =D> =D>
Ist aber echt wahr.........ohne den Döbel wäre das Fliegenfischerleben (in den nördlicheren Gefilden wie hier) nur halb so viel wert!
Hallo Detlef,

Und irgendwie lässt mich der Verdacht nicht los, dass die Plazierung genau dieser Aussage der finale und einzige Grund Deiner threaderöffnung war! :wink:

Schönes Wochende noch!

Tom
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henkiboy
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von henkiboy »

Hallo Tom,
mitnichten....der Trööt basiert einzig und alleine auf verbale Verunglimpfungen der Fischart, die ich wahrhaftig eigenständig und leibhaftig mitbekommen habe.......wie gesagt......Einzelheiten und Namensnennungen werde ich nirgendwo nennen bzw. vornehmen!
Ich fand lediglich die Haltung meiner "Sinnesgenossen" daneben und auch der reißerische Titel des Trööts kommt (leider) nicht von ungefähr, sondern basiert auf Tatsachen!
Das der Döbel hier unten des Fliegenfischers "Brotfisch" ist lässt sich natürlich auch nicht bestreiten. Fettflossenträger sind hier aufgrund der Wassertemperaturen halt sehr dünn gesäht!!!!

Gruss
Detlef

P.S.: @ Frank: Da geb ich dir vollkommen Recht. Allerdings ist das doch sehr stark von den Temperaturverhältnissen abhängig. Ist das Wasser zu kalt gibt es halt keine Döbel. an meinem Vereinsgewässer kommt der Döbel im Unterlauf in Massen vor und ist dort sicher Leitfischart (allerdings nicht nominell) - im Ober- und Mittellauf fehlt er dagegen fast vollends. Einziger eklatanter Unterschied: Die Wassertemperatur!
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von MuddlerMinow »

Meiner Meinung gehört er einfach dazu, sicher in Maßen wie andere Arten auch. Ich muss sagen, die Fischerei auf Döbel war in jungen Jahren besonders interessant und auch heut werfe ich den Dickkopf an, wenn ich ihn irgendwo stehen seh. Gegessen hab ich noch keinen, obwohl sie ja schmackhaft sein sollen.

Fragt mich aber einer, ob lieber Forelle oder Döbel: ganz klar, immer die Trutte. Ihn als minderwertig oder Ausschuss zu betrachten oder zu bezeichnen halte ich für schlichtweg dumm. In der Natur hat alles seinen Sinn, Ausschuss gibt's nicht bzw. wenn eine Art ihre Daseinsberechtigung oder Existenzgrundlage verliert, so stirbt sie einfach und still aus.

Also kann man die Überschrift des Tröts getrost als rhetorische Frage mit nun ja, etwas reißerischer Aufmachung verstehen..
VG & Tl Gabriel
Jürgen Gaul

Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von Jürgen Gaul »

henkiboy hat geschrieben:Ein Döbel ist in der Forellenregion nicht heimisch
Hallo Detlev :wink:,

da muss ich mich der Meinung von Frank anschließen. Ich glaube, Du würdest Dich bei uns wundern, wie weit flussaufwärts die "Schupper" in die untere Forellenregion hochziehen. Hier stellen aber - gottlob ausnahmsweise - mal einige unpassierbare Wehre derzeit noch ein natürliches Hindernis dar. Meine größten Döbel habe ich in den letzten Jahren in relativ raschen Zügen gefangen.

Viele Grüße
Jürgen
Ralph Hertling
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von Ralph Hertling »

Moin!
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer Ausnahmen gibt, so auch hier.
Kein Grund, sich Sorgen zu machen!
Und nicht zuletzt kann jeder die Meinung haben die er oder sie für richtig hält, solange man nicht gegen Recht und Gesetz verstößt.
Das kann man auch auf den Begriff Toleranz herunterbrechen.
TL
Ralph
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henkiboy
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von henkiboy »

Hallo Ralph,
da hast Du den Nagel wohl auf den Kopf getroffen!
Mir ging es beim Eingangströöt tatsächlich um eine mehrfach beobachtete Intolleranz gegenüber dieser Fischart.
Hier geht es keinesfalls um Recht oder Unrecht bzgl. der Haltung einiger weniger Petrijünger! Immerhin haben wir eine freie Meinungsäußerung, sofern man Persönlichkeitsrechte etc. nicht verletzt!
Falsch ist aber sicherlich ebenso die Tatsache den Döbel als "minderwertigen" Fisch bzw. Schadfisch anzusehen.
Da muss man bisweilen schon mal lesen das er ein Laichräuber ist - bitte....mag er auch hin und wieder Laich fressen, aber wieviele Jungdöbel dienen unseren Großforellen wohl ebenfalls als willkommene Appetithappen? Sollte man auch mal drüber nachdenken - oder nicht? Irgendwo wird sich das wohl sicherlich auch ausnivellieren. Die Mühlkoppe sehen wir ja auch gerne im Fischwasser und diese lebt nicht nur gelegentlich räuberisch, hat fischereilich (außer als Nährtier) aber überhaupt keine Bedeutung. Der Döbel beschert uns aber wenigstens noch Erfolgserlebnisse, wenn die Forelle wegen der Hitze wegen zu träge geworden ist bzw. da wo diese aufgrund der Rahmenbedingungen gar nicht mehr erst vorkommt.
Sorry.....wenn ich übrigens bei Leuciscus cephalus immer von Döbel rede........hier heißt er aber nun mal so. Im Süden heißt er halt Aitel oder Eitel.......manche nennen ihn auch Alet. :wink:

Gruss
Detlef
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von Zweihandwedler »

Das schlimmste an der Kontroverse Döbel/Forelle ist für mich,das es Personen als Naturschutz ansehen: Bächen die nie Kiesbänke hatten solche anlegen,Forellen besetzen und sich feiern lassen. Kurze Zeit später wird der Döbel und die Quappe verteufelt und aus Bestandsschutzgründen entfernt.
Man soll sich nicht wundern welche Fischarten in ein Forellenregion vorkommen können,die nie im Lehrbuch standen.Mein Vater hat in den 50ern in der Innersten (Harz) Forellen mit der Hand gefangen, um Geld zu verdienen (illegal), als Beifang hatten die gelegentlich Schleien.
MFG
Jürgen
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von webwood »

Eine Anmerkung zu dem Rat von webwood: Eine Plastiktüte bezüglich dem Entschuppen ist ja gut und schön.........
Servus Deltev,

Mein Tip bezieht sich auf ein Rezept von Vielen.
Den Döbel/Aitel entschuppen, dann die Haut ca. alle 2 mm einschneiden und mit reichlich Zitronensaft einreiben. Die Säure löst den Kalkanteil der Zwischengräten auf, so daß der Fisch nach scharfen Anbraten recht einfach gegessen werden kann.
.........aber wie sieht es den bezüglich dem Filetieren aus? Ist das nicht einfacher bzw. sinnvoller? Oder hat er gar so viele Gräten dass das vergebene Liebesmüh wäre bzw. gar nicht möglich ist?
und jetzt sag blos noch, du brichts hier mehr als eine Lanze für den den Aitel und bist noch nie auf die Idee gekommen, diesen Fisch auf die ein oder andere Art zuzubereiten und zu essen. So würdest du ja deine eigene Argumentation ad absurdum führen. Ich denke daher, das war lediglich eine etwas unglückliche bzw. missverständliche gewählte Formulierung von dir.

TL

Thomas

PS Mein Revier an der Ammer ist eine Forellenreigion und gerade so die obere Grenze für Äschen und wir haben sehr wohl auch Aitel im Wasser. Keine Riesen zwar, aber ganz und gar nicht selten.
Angler sterben nie, die riechen nur so.
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von Neubrandenburger »

2 Punkte gebe ich auch noch dazu,

Robust mag dieser Fisch sein, aber zum releasen sollte man ihn wirklich ohne Widerhaken befischen der Döbel hat im gesamten Maulbereich eine dünne Haut die IMMER verletzt wird mit Widerhaken! Man kann ihn fast nur raus reißen!!

Und Kälte stört den Döbel keineswegs! Ich habe im Winter bei minus 14 C° versucht Quappen zu fischen und es ging nachts ein Döbel auf den Köder, quicklebendig.
Liebe Grüße,
Ben
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henkiboy
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von henkiboy »

Hallo Ben,
Und Kälte stört den Döbel keineswegs! Ich habe im Winter bei minus 14 C° versucht Quappen zu fischen und es ging nachts ein Döbel auf den Köder, quicklebendig.
Das mit der Temperatur war von meiner Seite auch eher hinsichtlich seiner Fortpflanzung gedacht.
Desweiteren bitte ich immer eines zu bedenken: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Gruss
Detlef
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Re: Der Döbel - evolutionärer Ausschuss?

Beitrag von Olaf Kurth »

Moin zusammen,

dass der Döbel - wie beschrieben - in der unteren Forellenregion regelmäßig vorkommt, das kann ich bestätigen.

Neben der durchschnittlichen Wassertemperatur (aufs Jahr bezogen!) sind nach meiner Erfahrung die folgenden fischrelevanten Strukturmerkmale ausschlaggebend für sein Vorkommen: Naturnahes Strömungsmosaik, Ausspülungen/Kolke, durchspülte Wurzelräume, Unterwasserpflanzen, Fadenalgen, Deckungen/Unterstände im Sohlbereich sowie Deckungen/Unterstände im Uferbereich. Je breiter die Fließgewässer werden und je früher diese Faktoren gemeinsam vorkommen, desto eher finden Döbel anscheinend ihren passenden Lebensraum.


Lieber Ben,

vielleicht ist die durchschnittliche Wassertemperatur hoch genug, dass Du in Deinen Wildbächen (auf welcher Meereshöhe?) auch im Winter Döbel fangen kannst. Ich kenne die Süßwasserdorsche nicht wirklich, weiß aber, dass die Quappen im Winter äußerst aktiv sein sollen. Das ist mit Sicherheit eine spannende Fischerei.........

Liebe Grüße,

Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
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