Huchengerät

Hier gehts rund um den Fisch. Besonderheiten, spezielle Techniken und Köderwahl auf unterschiedliche Fischarten, u.s.w.

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MaxiFly95
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Huchengerät

Beitrag von MaxiFly95 »

Hallo liebe Fliegenfischerfreunde,
ich hätte da eine Frage mit welchem gerät es sich den am besten auf huchen in der Isar fischen lässt ?? :)
Denn ich befische schon seit längerer Zeit die Isar bei Freising und habe beim letzten Fischen einen schönen huchen entdecken können und nun wollte ich es auch mal auf unseren König der Fische probieren!!

Mit freundlichen Grüßen
MaxiFly95
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webwood
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Re: Huchengerät

Beitrag von webwood »

Servus,

wie groß ist den dein gesichter Huchen?
Mit 8er Rute und einem 25er Vorfach sowie ordentlich Backing auf der Rolle solltest du ganz gut gerüstet sein. Meinen ersten und bisher einzigen Huchen (gerade 70 cm) habe ich mit einer 5er Gerte und 16er Vorfach gelandet. Das war jedoch ein Zufallsfang und der Drill war eigentlich relativ harmlos.
Hier spricht jedoch nicht die Huchenerfahrung in Person. Worin ich allerdings mehr Erfahrung habe, ist im Huchen ausmachen. Da wirft man sich dann einen Wolf und das Drecksvieh schert sich einen Dreck um deinen Streamer.
Ich drück dir die Daumen und wünsche viel Erfolg.
TL
Thomas
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dreampike
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Re: Huchengerät

Beitrag von dreampike »

Hallo Maxi,

mit einer 8er-Rute und einem 25er Vorfach bist Du deutlich unterdimensioniert. Natürlich wurden schon Huchen mit der 5er-Rute gelandet, es wurden auch schon schwere Hechte an der leichten Barschspinnrute ohne Stahlvorfach gefangen. Allerdings gingen wahrscheinlich wesentlich mehr schwere Fische am leichten Gerät verloren, über die wird dann natürlich nicht berichtet. Ich würde Dir stärkeres Gerät empfehlen: 10er Rute mit 40er bis 45er Vorfach, Schnur je nach Gegebenheit mit einem schnell oder sehr schnell sinkendem Kopf. Stahlvorfach ist in der Isar in der Regel nicht notwendig, insbesondere beim Sichtfischen. Es ist natürlich von Vorteil, wenn Du den Standort eines Huchens ausgemacht hast. Allerdings heißt das noch lange nicht, dass er Dir gleich an die Angel geht. Gerade in der Mittleren Isar haben die Huchen sehr viel zu fressen, vor allem die reichlich besetzten und Regenbogenforellen sind ihnen eine leichte Beute. Außerdem sind nach meinen Beobachtungen sehr viele Klein- und Jungfische in der Isar. Und wenn er gefressen hat, dann ist ein Huchen kaum mit einem Kunstköder ansprechbar. Du solltest es möglichst oft probieren, die besten Zeiten sind sehr früh und (noch besser) die Abenddämmerung. Ich persönlich versuche seit sieben Jahren in der Isar vom Huchenfliegenfischer zum Huchenfänger zu werden, dieses Jahr klappt's bestimmt!!!
Wolfgang aus Ismaning
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webwood
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Re: Huchengerät

Beitrag von webwood »

Das würde mich jetzt wirklich interessieren, wie kampfstark sind denn wohl die Huchen.
Das geht jetzt gewiss nicht gegen dich, lieber Wolfgang.
Ich selbst hatte 3 mal eine Begegnung mit den Jungs, den einen von dem ich schrieb und und selbst an der Angel hatte, sowie die Beobachtung eines Drills, auch in der Ammer und in etwa die gleiche Größe wie mein Huchen sowie bei einem Spinnfischer am Lech, der den Huchen leider sehr schnell wieder verloren hatte. In allen Fällen war der Drill eher moderat. Ganz klar, des Kaliber welches im Jagdmuseum München an der Wand hängt, braucht gewaltig anderes Gerät, aber so einen Huchen gibt es doch nur alle 100 Jahre. Baut sich da nicht ein Mythos auf, weil die Huchen so selten zu fangen sind? So hätte ich vor einer 50er Regebogen weit aus mehr Respekt als vor einem 90er Hecht, von Barben ganz zu schweigen. Die Größe des Fisches an sich ist wohl kein Kriterium.
Was ich (nachdem nochmals gelesen) devinitiv als leichtfertig betrachte, war die von mir empfohlene Wahl der Vorfachstärke. An der Ammer habe ich so gut wie kein Totholz und könnte den Fisch immer relativ leicht ins Flache bugsieren. Wenn man jedoch einen Huchen um jeden Preis halten muss, so hast du natürlich recht, wäre man mit stärkerem Vorfach gewiss besser bedient. Über die Wahl der Rutenklassen ist hier schon sehr viel geschrieben worden. Ich persönlich wähle die Rute nach den Fliegen bzw, Streamerm die ich werfen möchte, was so auch nicht ganz stimmt, (jedoch in diesen Trööt zu sehr ins Detail gehen würde), zumindest, das eine Rute im Drill bricht so man eine vernünftige Bremse an der Rolle hat, halte ich für sehr, sehr unwarscheinlich.

TL

Thomas
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illerfischer
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Re: Huchengerät

Beitrag von illerfischer »

Griaßt euch,

bei der Wahl meines Gerätes kommt es auf das Gewässer, die zu erwartende Fischgröße und die Ködergröße an.
Ich fische an einem kleinen Fluss (8-10m breit, bis zu 4m tief und mittelmäßige Strömung) auch eine 8er und 35er Vorfach.
In größeren Gewäsern aber dann doch lieber, so wie Wolfgang schreibt, ne 10er und 45er Tippet.
Sinkline nur bei starker Strömung, ansonsten ein schnellsinkendes Poly.
Eines der wichtigsten Details, meine ich, ist der/die Haken, ohne Angstbart aber Nadelspitz, nicht zu dünn und vor allem nicht salzwasserbeständig.
Einen Rutenbruch im Drill hab ich noch nie gehabt oder gesehen.

Bezüglich der Kampfkraft ist mir aufgefallen das der Huchen eher selten aus einem Zug/Dumpf raus geht, lieber stur unten steht und gegen Drillende hochkommt um sich wie blöd, wie ein Krokodil, um seine eigene Achse zu drehen (bei dieser Sch...aktion hab ich schon einige vergeigt :evil: ).

Am Standplatz wirst ihn aber wahrscheinlich net erwischen.
Wart mal bis es kälter wird und versuchs unter und (meist besser) oberhalb im a bisserl flacheren. Abenddämmerung ist gut, Nachts bei Vollmond noch besser wenns es erlaubt ist.

Ködergröße, je nach Jahreszeit, wie beim Hechtfischen. Im Winter und Spätherbst bei mir mind. Handlang.

Hab vor 2 Wochen den ersten diese Saison gelandet. Auf Sicht angefischt und beim dritten Wurf hing er.
Muß allerdings gestehen das ich ihn für a schöne Forelle gehalten und deswegen mit ner Nymphe an der 5er angefischt hab.
Der kloine war gerade mal 52, wunderschön gfärbt und hat natürlich sofort wieder schwimmen dürfen.
In 5 Jahren darf er wieder kommen.

TL

Markus
TL
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dreampike
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Re: Huchengerät

Beitrag von dreampike »

Hallo Thomas,
es geht mir mit dem stärkeren Gerät auch weniger um Kampfkraft als darum, Druck auf den Fisch aufzubauen. Meine persönliche Erfahrung bezieht sich auf große Hechte über 25 Pfd., die ich mit 8er-Gerät kaum dazu bewegen konnte, hochzukommen. Das funktioniert mit dem 10er Gerät wesentlich besser.
Wenn wir über Huchen in der Isar sprechen, da sind unterhalb Münchens ganz schöne Brummer mit weit über 1m unterwegs, die durch die ständige Mast mit Regenbogenforellen verhältnismässig schwer sind. Ein metriger Huchen ist zwar nur 30 cm länger als Dein 70er, kann aber in der Isar ohne weiteres 3x so schwer sein. Ob er dann im Drill auch dreifach Power auf die Flosse bekommt, kann ich aus eigener Erfahrung nicht sagen. Aber ich hätte ihn im Falle eines Falles lieber an meiner 10er mit 45er Vorfach wie an einer 8er.
Wolfgang aus Ismaning
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Re: Huchengerät

Beitrag von MaxiFly95 »

Servus zusammen,

also mein gesichteter Huchen in der Isar bei Freising ( Marzling ) ist so gut 90 cm.
Da wo ich ihn ausgemacht hab is die Strömung aber schon ziehmlich stark unter einem Baum stand er da am rand der Uferböschung.
Also danke für eure Gerätetips dann probier ichs mal aud den Kerl... :twisted:

Gruß Maxi aus Marzling
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webwood
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Re: Huchengerät

Beitrag von webwood »

Wenn wir über Huchen in der Isar sprechen, da sind unterhalb Münchens ganz schöne Brummer mit weit über 1m unterwegs, die durch die ständige Mast mit Regenbogenforellen verhältnismässig schwer sind.
@ Servus Wolfgang,
da spielst du in einer anderen Liga als ich. Solche Brummer kenne ich nicht mal vom Hörensagen in der Ammer.
also mein gesichteter Huchen in der Isar bei Freising ( Marzling ) ist so gut 90 cm.
@ Servus Maxi,
vergiss bitte, was ich über das Getäckel. insb. über die Vorfachstärke geschrieben habe.
@ All.
Sorry, das ich hier einen "Schmarrn" geschrieben habe. Ich bin von meinem bisschen Erfahrung ausgegegangen und habe das verallgemeinert :oops:
An alle Huchenfischer viel Erfolg und was wohl noch wichtiger ist, viel Ausdauer
wünscht
Thomas
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dreampike
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Re: Huchengerät

Beitrag von dreampike »

Hallo Thomas,

von welchem Ammerteilstück sprichst Du denn? Ich kenne Leute, die in der Ammer (nähe Peißenberg) auch recht große Huchen fangen, da sind schon mal welche von 10 bis 15 kg drin. Dort befindet sich übrigens auch eine Unmenge Totholz im Fluss, das sieht teilweise recht beängstigend aus.
Isarfischen ist jetzt mit dem neuesten Hochwasser eh' nicht mehr drin, ich fahre morgen nach Irland und probiere es mal wieder auf die dicken Esox-Ladies. Ist eigentlich noch ein wenig zu früh, Anfang Oktober wäre besser, aber ich fahre das erste Mal mit meinen beiden Jungs und da müssen wir auf die Schulferien Rücksicht nehmen.
Wolfgang aus Ismaning
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Re: Huchengerät

Beitrag von Rattensack »

Hallo Leute,

die Diskussion über Huchengerät hier ist ziemlich absurd.
Natürlich kann man auch einen schweren Huchen der nicht grad an der blödesten Stelle steht in vielen Fällen theoretisch mit einem 25er Vorfach und 8er Rute landen, wenn man ihn erst mal gut gehakt hat.
Die Viecher kämpfen nun mal ziemlich lahm, wenn sie nicht grad weit draußen in schneller Strömung stehen.

In viel öfteren Fällen wird man ihn aber 1. nicht zum Anbiss bringen weil man einen großen Streamer mit einer 8er Schnur nun mal schlecht werfen kann.
Und 2. wenn nach Monaten bis Jahren der Biss kommt man den Fisch nicht haken kann - weil der Druck den man mit einem 25er Vorfach auf einen in der "Huchenschraubzwinge" fixierten Streamerhaken ausüben kann zu gering ist um ihn eindringen zu lassen, bevor der Huchen sich zu drehen und das Maul zu schütteln beginnt.

Adäquates Gerät (9, besser 10, Vorfach 0,40-0,45) ist daher nicht nur 1. Huchenschutz sondern auch 2. Selbstschutz. Vor schwerer Frustration.

Clemens
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Re: Huchengerät

Beitrag von webwood »

die Diskussion über Huchengerät hier ist ziemlich absurd.
Servus Clemens,

das ist doch mal eine Aussage.
Es nicht für unser einen nicht so einfach, bei Huchen in der Erfahrungskiste zu kramen. Nach ein paar Jahren mal einen gefangen und zwei Drills als Zuschauer gesehen zu haben ist ja nicht so wahnsinng viel Erfahrung. So ist es schwer einen Tipp abzugeben, aber gar nichts zu antworten finde ich nun auch kontraproduktiv.
Danke dass du, mit offensichtlich sehr viel mehr Erfahrung, dein Wissen weiter gibst. Es freut mich zudem, das meine Einschätzung über das Drillverhalten der Huchen sich mit deiner Erfahrung zu decken scheint. Meiner ist seinerzeit gegen die Strömung nach oben geschwommen, im schnellen Wasser habe ich dann gehalten bis er recht bald müde war. Ich konnte den Haken anschließend aushebeln, ohne den Fisch überhaupt zu berühren. Vieleicht habe ich aber auch nur einen recht braven Burschen erwischt.

Tl

Thomas
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Re: Huchengerät

Beitrag von Rattensack »

Hallo Thomas,

sorry, wollte nicht überheblich rüber kommen. Aber einen Fisch der bei 1 m Länge noch nicht mal richtig groß ist mit einer 0,25 Schnur anzufischen - da brauchts jetzt nicht unbedingt den großen Erfahrungsschatz um einzusehen dass das wohl nicht gerade adequat ist, oder?
Dein 70er war nicht untypisch, ein 70er Huchen entspricht in Punkto Kampfkraft wohl etwa einer 50er Regenbogen ..
Der Unterschied zur Regenbogen besteht darin, dass der Huchen noch fast doppelt so lang und 10 mal so schwer wird als ein 70cm, ca. 3-4 kg Exempar ..

Clemens
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Re: Huchengerät

Beitrag von webwood »

Servus Clemens,

so war mein Post auch wirklich nicht gemeint. Ich fand dein Schreiben ganz und gar nicht überheblich.
Ich habe wohl unglücklich formuliert., Das mit dem 25er Vorfach hatte ich ja schon geschrieben, Wer metrige Huchen in seinem Wasser hat, braucht natürlich stärkeres Gerät und ja- auch klar- in der Fischerprüfung habe ich gelernt, das Getäckel immer auf die maximal zu erwartende Fischgröße auszulegen.
Was ich meinte, und jetzt hoffentlich besser formuliere ist:
Bei vieleicht einem Huchen alle 2-3 Jahre braucht es verdammt lange sich einen gewissen Erfahrungsschatz zu erarbeiten. Du scheinst schon mehrere Huchen gefangen zu haben und teilst uns deine Erfahrung mit. Dafür wollte ich mich ohne jede Ironie oder Hintergedanken einfach bedanken.

Viele Grüße

Thomas
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Re: Huchengerät

Beitrag von illerfischer »

Hallo Clemens,

gibts ein Rezept um die Huchen vom "rollen" abzuhalten?
Hab selber schon ein paar kleinere gelandet aberd die größeren haben sich bei mir immer in der Endphase vom Haken gerollt.

TL

Markus
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Rattensack
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Re: Huchengerät

Beitrag von Rattensack »

Hallo Markus,

starkes Gerät um den Drill kurz zu halten ;-)

Nein im Ernst, gute Frage. Hart drillen führt meist dazu dass der Fisch wenig spompernadln macht. Kurzschenkelige Tubenhaken führen zu weniger ausgedrehten Haken.
Ich finds gut den Fisch weder am Grund zu haben noch an der Oberfläche. Strategisches Ziehen eher zur Seite als nach oben find ich deshalb oft gut. Zweihandruten bringen durch ihre Länge mehr "Arbeitswinkel".
Wenn stromab möglichkeiten bestehen nachzugehen kann stromab ziehen einen drehenden oder schüttelnden Huchen dazu bringen eine Kurve stromab zu schwimmen und man bekommt ihn ein Stück näher zum Ufer.

Sonst - Rollen und Schütteln sind halt mal die Waffen des Huchen, und nicht lange Fluchten ..

Petri und Vorfreu auf den nächsten Huchendrill!
Clemens
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