Ich versuchs auf Hecht und Zander
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Ich versuchs auf Hecht und Zander
Sali zämä
Ich habe vor wenigen Tagen begonnen auf Zander und Hecht zu fischen. Hatte leider noch keinen Erfolg, was mich nicht verzagen lässt. Mir sind dann während des fischens so einige Fragen durch den Kopf und hoffe, Ihr könnt mir weiter helfen:
Gibt es da wichtige Unterschiede,vom Hecht zum Zander, wie zum Beispiel, das einstrippen oder die Wahl des Streamers?
Als Spitze benutze ich ein Stahlvorfach. Nach wenigen Stunden hatte ich dann ne Sprungfeder vor dem Streamer. Krieg ich die wieder weg oder ist das Vorfach hinüber?
Da der Weiher den ich befische nicht sehr tief ist, würde ich gerne einen Krautschutz an meine Streamer binden. Wie funktioniert das?
Kann mir jemand aus diesem Wissensnotstand weiter helfen
Gruss
Luzi
Ich habe vor wenigen Tagen begonnen auf Zander und Hecht zu fischen. Hatte leider noch keinen Erfolg, was mich nicht verzagen lässt. Mir sind dann während des fischens so einige Fragen durch den Kopf und hoffe, Ihr könnt mir weiter helfen:
Gibt es da wichtige Unterschiede,vom Hecht zum Zander, wie zum Beispiel, das einstrippen oder die Wahl des Streamers?
Als Spitze benutze ich ein Stahlvorfach. Nach wenigen Stunden hatte ich dann ne Sprungfeder vor dem Streamer. Krieg ich die wieder weg oder ist das Vorfach hinüber?
Da der Weiher den ich befische nicht sehr tief ist, würde ich gerne einen Krautschutz an meine Streamer binden. Wie funktioniert das?
Kann mir jemand aus diesem Wissensnotstand weiter helfen
Gruss
Luzi
- dreampike
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hallo luzi,
das mit dem Vorfach ist völlig normal, da es beim Fliegenfischen viel stärkeren belastungen ausgesetzt isi wie beim spinnfischen. Vor allem wenn man das Werfen mit grossen schweren Streamern nicht so gewohnt ist, hat man schnell einen Knick oder Kringel drin. Ich habe es bereits einige Male "geschafft", den Streamer abzusprengen, einmal knallte mir sogar das ganze Vorfach ab. Ich versehe das Ende des 45er Monovorfaches mit einem Pinzenbauer-Ringerl mit 9 kg Tragkraft, da knote ich dann das Stahlvorfach dran. Und immer wieder mal kontrollieren, da es durch Knick oder Kringeln an Tragkraft verlieren kann! In diesem Fall einfach das Stahlvorfach abschneiden und ein neues dran knüpfen. Seit einigen Jahren verwende ich statt 7-Strand das wesentlich weichere, flexiblere und haltbarere "Flexonit", das aus vielen Einzelfäden besteht. Ist allerdings mit ca. 8 € für 5m nicht gerade billig.
Krautschutz ist eigentlich unnötig, da an Streamern sowieso wesentlich weniger hängen bleibt wie an Blinkern. Ich habe es ausprobiert und konnte keinen Unterschied feststellen. Von der Konstruktion her wird beim Binden des Streamers eine 50er Monoschlaufe eingebunden, die beim Biss zusammengedrückt wird (zumindest theoretisch).
Ich kenne mich jetzt nur mit Hechten aus, aber ich würde für Zander tiefer, langsamer und mit kleineren Streamern fischen.
Viel Erfolg, ein guter Hecht an der Fliegenrute ist ein unvergessliches Erlebnis!
Wolfgang
das mit dem Vorfach ist völlig normal, da es beim Fliegenfischen viel stärkeren belastungen ausgesetzt isi wie beim spinnfischen. Vor allem wenn man das Werfen mit grossen schweren Streamern nicht so gewohnt ist, hat man schnell einen Knick oder Kringel drin. Ich habe es bereits einige Male "geschafft", den Streamer abzusprengen, einmal knallte mir sogar das ganze Vorfach ab. Ich versehe das Ende des 45er Monovorfaches mit einem Pinzenbauer-Ringerl mit 9 kg Tragkraft, da knote ich dann das Stahlvorfach dran. Und immer wieder mal kontrollieren, da es durch Knick oder Kringeln an Tragkraft verlieren kann! In diesem Fall einfach das Stahlvorfach abschneiden und ein neues dran knüpfen. Seit einigen Jahren verwende ich statt 7-Strand das wesentlich weichere, flexiblere und haltbarere "Flexonit", das aus vielen Einzelfäden besteht. Ist allerdings mit ca. 8 € für 5m nicht gerade billig.
Krautschutz ist eigentlich unnötig, da an Streamern sowieso wesentlich weniger hängen bleibt wie an Blinkern. Ich habe es ausprobiert und konnte keinen Unterschied feststellen. Von der Konstruktion her wird beim Binden des Streamers eine 50er Monoschlaufe eingebunden, die beim Biss zusammengedrückt wird (zumindest theoretisch).
Ich kenne mich jetzt nur mit Hechten aus, aber ich würde für Zander tiefer, langsamer und mit kleineren Streamern fischen.
Viel Erfolg, ein guter Hecht an der Fliegenrute ist ein unvergessliches Erlebnis!
Wolfgang
Hallo Wolfgang
Dank dir für die Antwort.
Hab noch mehr Fragen:
Wie stippst Du ein? Wie lange züge? Ich ziehe den Streamer ca 30cm ein und lasse ihn dann einige Sekunde liegen. Zwischen durch zittere ich die Rute um dem Streamer leben eizuhauchen.
Den Krautschutz werde ich dochmal versuchen, da ich einige Hänger hatte.
Werde gleich fischen gehn. All den heilligen sei dank.
Dank dir für die Antwort.
Hab noch mehr Fragen:
Wie stippst Du ein? Wie lange züge? Ich ziehe den Streamer ca 30cm ein und lasse ihn dann einige Sekunde liegen. Zwischen durch zittere ich die Rute um dem Streamer leben eizuhauchen.
Den Krautschutz werde ich dochmal versuchen, da ich einige Hänger hatte.
Werde gleich fischen gehn. All den heilligen sei dank.
- Dirk Janßen
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Hey Luzius,
meistens reicht es schon nur einen Bügel aus steifem Mono oder Stahlvorfach als Krautschutz einzubinden. Dieses zusätzliche Gewicht stabilisiert den Streamer richtig gut, er kommt also immer schön ausbalanziert daher.
Für Zander solltest du nicht zu große und wuchtige Streamer verwenden, so um die 10-14 cm recht schlank gebunden paßt ganz gut. Der Zander nimmt den Streamer auch ganz gern wenn er knapp über Grund gefischt wird. Beim Hecht sieht das schon anders aus, da solltest du den Streamer besser ca. 1 Meter über Grund anbieten. Für Meister Esox kann der Streamer auch bis an die 20 cm lang sein.
Im Winter solltest du die tiefsten Stellen deines Gewässers befischen. Wähle deinen Schußkopf so, dass du den Streamer so langsam wie möglich führen kannst, ohne dass die Flugschnur auf Grund liegt. Langsam ist nun Trumpf. Solltest eher ganz kurze Strips ohne Pause machen, so um die 10 cm. So hast du einen besseren Kontakt zum Streamer, denn schon beim nächsten Strip würdest du einen vorsichtigen Biss erkennen. Im Winter beißen die Jungs oft dermaßen vorsichtig, dass man fast nix merkt.
Als Vorfach verwende ich gerne Hardmono mit 20 lbs, welches ich nach jedem Drill kontrolliere bzw austausche. Vorne montiere ich einen Karabiner ohne Wirbel, so kann der Streamer besser spielen, kannst auch einen offenen Schlaufenknoten machen.
Hoffe, ich konnte dir weiter helfen,
TL Niko
meistens reicht es schon nur einen Bügel aus steifem Mono oder Stahlvorfach als Krautschutz einzubinden. Dieses zusätzliche Gewicht stabilisiert den Streamer richtig gut, er kommt also immer schön ausbalanziert daher.
Für Zander solltest du nicht zu große und wuchtige Streamer verwenden, so um die 10-14 cm recht schlank gebunden paßt ganz gut. Der Zander nimmt den Streamer auch ganz gern wenn er knapp über Grund gefischt wird. Beim Hecht sieht das schon anders aus, da solltest du den Streamer besser ca. 1 Meter über Grund anbieten. Für Meister Esox kann der Streamer auch bis an die 20 cm lang sein.
Im Winter solltest du die tiefsten Stellen deines Gewässers befischen. Wähle deinen Schußkopf so, dass du den Streamer so langsam wie möglich führen kannst, ohne dass die Flugschnur auf Grund liegt. Langsam ist nun Trumpf. Solltest eher ganz kurze Strips ohne Pause machen, so um die 10 cm. So hast du einen besseren Kontakt zum Streamer, denn schon beim nächsten Strip würdest du einen vorsichtigen Biss erkennen. Im Winter beißen die Jungs oft dermaßen vorsichtig, dass man fast nix merkt.
Als Vorfach verwende ich gerne Hardmono mit 20 lbs, welches ich nach jedem Drill kontrolliere bzw austausche. Vorne montiere ich einen Karabiner ohne Wirbel, so kann der Streamer besser spielen, kannst auch einen offenen Schlaufenknoten machen.
Hoffe, ich konnte dir weiter helfen,
TL Niko
Hy Niko
Danke erstmal für deine Ausführungen.
Hab noch mehr fragen: welche Materialien benutzt du für deine Streamer? Welche Farben? Habe bis jetzt auf Naturfarbige Bunnys und rot/gelbe Marabou- Streamer gesetzt.
Was ist der Vorteil von Schussköpfen zu einer sinkenden Schnur ausser das wechseln können der Gewichte resp die Geschwindigkeit des sinkens. ist das wichtig wenn ich an grösseren Seen fischen will oder reicht da ein sinkende Schnur aus?
Wünsch dir eine gute Zeit
Roger
Danke erstmal für deine Ausführungen.
Hab noch mehr fragen: welche Materialien benutzt du für deine Streamer? Welche Farben? Habe bis jetzt auf Naturfarbige Bunnys und rot/gelbe Marabou- Streamer gesetzt.
Was ist der Vorteil von Schussköpfen zu einer sinkenden Schnur ausser das wechseln können der Gewichte resp die Geschwindigkeit des sinkens. ist das wichtig wenn ich an grösseren Seen fischen will oder reicht da ein sinkende Schnur aus?
Wünsch dir eine gute Zeit
Roger