Bernd Ziesche hat geschrieben:... Ich glaube, es war Rolf, der so treffend bemerkte, dass "wissenschaftliche Arbeiten" auch gerade von der anschließenden Diskussion leben...
nöö, das war ich.
sebastian_waf hat geschrieben:Was soll denn daran schlimm sein, wenn man ins Flugzeug steigt um an anderen Gewässern zu fischen?
Das Fliegenfischen ist für mich meine größte Leidenschaft und ich will was von der Welt sehen. Für mich ist es klar, dass ich auch an anderen Gewässern angel. Ebenfalls will ich mir auch noch paar Träume erfüllen, wie z. B. den Fang eines GT's. Das geht halt nunmal nicht an der Ostsee oder bei uns an den Bächen.
Das wichtigste ist doch, dass egal wo man angelt, man die Natur und den Fisch mit dem gleichen Respekt behandelt wie auch an den heimischen Gewässern.
Ich kann deine Träume durchaus nachvollziehen.
Aber einmal um die halbe Welt fliegen und dabei den Jahresverbrauch eines kleinen Einfamilienhauses durch die Turbinen jagen, nur damit man einen Fisch fängt, den man mangels Verwertunsmöglichkeit wieder schwimmen läßt. Irgendwie beißt sich das mit dem Respekt der Natur gegenüber.
Ich möchte das weder werten, noch jemanden vorwerfen. Allerdings komme ich da schon irgendwie ins Grübeln.
Bernd Ziesche hat geschrieben:... Ich glaube, es war Rolf, der so treffend bemerkte, dass "wissenschaftliche Arbeiten" auch gerade von der anschließenden Diskussion leben...
nöö, das war ich.
sebastian_waf hat geschrieben:Was soll denn daran schlimm sein, wenn man ins Flugzeug steigt um an anderen Gewässern zu fischen?
Das Fliegenfischen ist für mich meine größte Leidenschaft und ich will was von der Welt sehen. Für mich ist es klar, dass ich auch an anderen Gewässern angel. Ebenfalls will ich mir auch noch paar Träume erfüllen, wie z. B. den Fang eines GT's. Das geht halt nunmal nicht an der Ostsee oder bei uns an den Bächen.
Das wichtigste ist doch, dass egal wo man angelt, man die Natur und den Fisch mit dem gleichen Respekt behandelt wie auch an den heimischen Gewässern.
Ich kann deine Träume durchaus nachvollziehen.
Aber einmal um die halbe Welt fliegen und dabei den Jahresverbrauch eines kleinen Einfamilienhauses durch die Turbinen jagen, nur damit man einen Fisch fängt, den man mangels Verwertunsmöglichkeit wieder schwimmen läßt. Irgendwie beißt sich das mit dem Respekt der Natur gegenüber.
Ich möchte das weder werten, noch jemanden vorwerfen. Allerdings komme ich da schon irgendwie ins Grübeln.
Groetjes
Hardy
Hallo Hardy,
du angelst also nur zum Zwecke des Nahrungserwerbs und empfindest keinerlei Freude und Spaß beim Angeln?
bei mir geht es bei einer solchen Reise nicht darum nur wegen den Fischen dahin zu fliegen. Es geht mir auch darum etwas von der Welt zu sehen, anderen Menschen und deren Mentalitäten kennen zu lernen.
Bernd Ziesche hat geschrieben:
Lieber Florian,
welcher dieser zwei gegensätzlichen Einstellungen soll ich Glauben schenken?
An anderer Stelle habe ich meine Standpunkte zum Zurücksetzten entnahmefähiger Fische dargestellt. Wenn du schon in meinen Posts "Munition" suchst, dann lese doch einfach alle. Dann muss ich mich nicht wiederholen .
du angelst also nur zum Zwecke des Nahrungserwerbs und empfindest keinerlei Freude und Spaß beim Angeln?
Grüße,
Amadeus
moin,
ich ernähre mich ausschließlich von Fischen, die ich in äußerster Verbissenheit mit jeder erdenklichen Methode aus dem Wasser leiere. Spaß ist was anderes....
Aber im Ernst, abgesehen davon, dass ich wohl verhungern würde, müsste ich mich von meiner Fischerei ernähren (ich hatte im Jahr 2012 4 Fischtage an der Ostsee ohne Fisch) verstehe ich jetzt wirklich nicht, was deine Frage mit meinem obigen Statement zu tun hat.
Mir ging es lediglich darum, dass ich es persönlich für hinterfragenswert halte, dass man für die Fischeri um die halbe Welt jetet und gleichzeitig den Respekt vor der Natur betont.
Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Ich will da nicht moralisieren. Das steht mir nicht zu.
Mir ging es lediglich darum, dass ich es persönlich für hinterfragenswert halte, dass man für die Fischeri um die halbe Welt jetet und gleichzeitig den Respekt vor der Natur betont.
Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Ich will da nicht moralisieren. Das steht mir nicht zu.
Groetjes
Hardy
Hallo
Zwar fliege ich genau deshalb nicht mehr, aber mit diesem Widerspruch bin ich auch als Camper dauernd konfrontiert. Schön dass auch andere wenigstens darüber nachdenken.
solche Überlegungen sind zu begrüßen! Das um die Welt Transportieren von Formel 1 Fahrzeugen, die dann zum Spaß mit einem Vebrauch von fast 50 Litern im Kreise fahren sind sehr hinderlich für meine Bereitschaft, deinen Überlegungen zu entsprechen.
Für mich klappt auch mal der Deckel zu. Auf wie Vieles habe ich dann zu verzichten gehabt? Wie viel Spaß durfte im Einvernehmen mit der Natur durch mich eingefordert werden?
Es ist gut sich Gedanken zu machen, das hält frisch.
Hatte heute mal in der Bücherei die aktuelle Fisch+Fang durchgeblättert, da war auch ein interessanter Bericht über die Sterblichkeit zurückgesetzter Hechte:
Ja,
soweit man dem Glauben schenken kann oder sollte, sind die Studien durch fundierte Fakten (Ausstattung der Hechte mit entspr. Sendern usw) belegt.
Ich hab' den Bericht in der F+F nur überflogen, aber ganz interessant ist eigentlich die Erholungs- bzw. die Phase mit gesenkter Aktivität nach dem Drill bzw. anschließendem Zurücksetzen (weiß jetzt gerade nicht, ob das auch bei den o.a. Links beschrieben ist).
ostseelicht hat geschrieben:Ja,
aber ganz interessant ist eigentlich die Erholungs- bzw. die Phase mit gesenkter Aktivität nach dem Drill bzw. anschließendem Zurücksetzen
Weil du es gerade ansprichst. Diese Erholungsphase dürfte bei den Hechten nicht allzu lang sein. Letztens hatte ich einen Hecht gefangen, kein Riese, 65cm welcher eine Markannte Verletzung im hinteren Drittel hatte. Dürfte mal einem grösseren Hecht begegnet sein. Und genau diesen Hecht habe ich 45min später nochmal gefangen. Und der war beim zweiten Drill sogar wilder als beim ersten.
Gleiches ist einem Kollegen auf selbigem Wasser im Sommer wohlgemerkt passiert. Er hat einen Hecht gefangen beim Spinnfischen und dürfte ihm leider beim Drill einen Kiemenbogen ausgerissen haben. Der Hecht wurde zurückgesetzt und wurde wenige Stunden päter nochmal gefangen. Interessant war das die Wunde komplett Isoliert war. Laut seiner Beschreibung bildete sich eine Art Blutklumpen der die Wunde abdichtete, ähnlich wie bei uns Menschen a Kruschpl.