Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Hier gehts rund um den Fisch. Besonderheiten, spezielle Techniken und Köderwahl auf unterschiedliche Fischarten, u.s.w.

Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.

Benutzeravatar
henkiboy
Beiträge: 836
Registriert: 09.04.2007, 22:41
Wohnort: Viersen
Hat sich bedankt: 29 Mal
Danksagung erhalten: 74 Mal
Kontaktdaten:

Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von henkiboy »

Hallo zusammen,
mir ist da eine Frage durch den Kopf geschossen (hoffentlich iss'er noch heile):
Wenn man Säuger und Fische ausblendet.....was denkt ihr, wie sich die Nahrung (entomologisch gesehen) für Forelle und Co. zusammensetzt? Also vom Bauchgefühl her würde ich folgendes tippen:
Köcherfliegen und deren Larven: 40%
Eintagsfliegen und deren Larven: 25%
Steinfliegen und deren Larven :15%
Terrestrials: 20%
Ist weder eine einfache, noch leichte Frage! Wie seht ihr das? Immerhin ist sie (abgesehen vom Zeitpunkt) rudimentär für die Köderwahl!

Gruss
Detlef
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
Benutzeravatar
Hawk
Beiträge: 965
Registriert: 28.03.2010, 22:41
Hat sich bedankt: 7 Mal
Danksagung erhalten: 253 Mal

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von Hawk »

Meinst du nicht das das viel zu sehr vom jeweiligem Gewässer, und selbst da noch vom Standort des Fisches abhängt als das man das hier so allgemein beschreiben könnte ?
Gruß
Sven
Benutzeravatar
The Sharpshooter
Beiträge: 2767
Registriert: 27.06.2009, 16:52
Wohnort: Augsburg
Hat sich bedankt: 2374 Mal
Danksagung erhalten: 3534 Mal

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von The Sharpshooter »

Hallo Detlev

ja, da geb ich Sven schon recht.
An der Isar bei Freising haben die Forellen oft zu 100% Flohkrebse im Magen, an der Paar waren in einem Jahr Kartoffelkäfer der Renner oder vor kurzem die Gartenlaubkäfer - die gibt's aber nicht überall. Ähnlich z.B.mit Steinfliegen ... die sind bei uns Mangelware. Ein weiteres Kriterium ist sicherlich ob es sich um Besatzfische (was haben sie gelernt, welche Nahrung erkennen sie, auf welche Nahrung könne sie sich umstellen etc.) oder Wildfische oder fast Wildfische (eingebracht in Brutboxen z.B.) handelt ...
Wobei, wenn ich so "über alle Gewässer hinweg" ( an denen ich fische) sehe, dann sind die Flohkrebse die wohl häufigste Nahrung der Forellen (... allerdings, feine kleine Mücken wird man im Magen wohl fast nicht erkennen können).
... und die Relevanz dieser Frage?

Petri!
Christian
"Die Völker wurden seiner Herr, jedoch, dass keiner mir zu früh da triumphiert: der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch" BB
AlexWo

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von AlexWo »

Hi, Servus!

Interessant in dem Zusammenhang ist vielleicht noch, dass Insekten deutlich eiweißreicher sind als Beutefische.

In meinem Vereinsgewässer wurde dieses Jahr eine 56iger BF gefangen, direkt unterhalb eines dicken Abwasserrohrs. Mageninhalt: drei junge Ratten!

Ansonsten denke ich, es ist einfach vom Nahrungsangebot abhängig. Da wo häufig Flohkrebse vorkommen, denke ich dürften die einen sehr großen Anteil haben.

VG

Alex
Zuletzt geändert von AlexWo am 29.06.2012, 08:32, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Hawk
Beiträge: 965
Registriert: 28.03.2010, 22:41
Hat sich bedankt: 7 Mal
Danksagung erhalten: 253 Mal

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von Hawk »

AlexWo hat geschrieben:Ansonsten denke ich es ist einfach vom Nahrungsangebot abhängig. Da wo häufig Flohkrebse vorkommen, denke ich dürften die einen sehr großen Anteil haben.
Zumindest das kann ich bestätigen :D
Gruß
Sven
Bernhard
Beiträge: 142
Registriert: 17.08.2010, 12:55
Wohnort: Im Lande des Heiligen Rupertus
Hat sich bedankt: 5 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von Bernhard »

Die Verteilung der Nahrung ist sicherlich von der Verfügbarkeit der einzelnen Ressourcen abhängig und demgemäß differiert die Zusammensetzung von Gewässer zu Gewässer. Fische können sich auch rasch an spezielle Situationen anpassen. In meiner Salzach-Strecke in der Stadt Salzburg mündet beispielsweise eine Kanal, in den Nahrungsreste vom städischen Markt gespült werden. In den Mageninhalten der entnommenen Forellen finden sich überproportional häufig diese Essensreste (manchmal bis an die 100 %). Vom Kartoffelsalat über Würstchen bis hin zu Scampi hab ich da schon alles gefunden.

TL,
Bernhard
Die Natur ist aller Meister - Meister (Goethe)
Hardy

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von Hardy »

Bernhard hat geschrieben:...In den Mageninhalten der entnommenen Forellen finden sich überproportional häufig diese Essensreste (manchmal bis an die 100 %). Vom Kartoffelsalat über Würstchen bis hin zu Scampi hab ich da schon alles gefunden.

TL,
Bernhard
Ist doch praktisch, da spart man sich die Beilagen! :mrgreen:

Ich denke aber auch, dass Fische Opportunisten sind und sich hauptsächlich von dem ernähren, was verfügbar ist.

Das gleiche Phänomen wie oben von Bernhard geschildert, hatten wir früher auch in unserem Bach.
An manchen Häuser, die direkt ans Gewässer grenzen, wurden früher die Essensreste einfach in den Bach geworfen. An diesen Stellen standen die dicksten Forellen.
Beim Schwarzfischen musste man daher ab und zu mal nach oben schauen, dass man nicht eine Ladung altes Brot auf den Kopf bekam. :biggrin:

Groetjes
Hardy
Benutzeravatar
henkiboy
Beiträge: 836
Registriert: 09.04.2007, 22:41
Wohnort: Viersen
Hat sich bedankt: 29 Mal
Danksagung erhalten: 74 Mal
Kontaktdaten:

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von henkiboy »

Hallo Leuts,
stimmt......die Bachflohkrebse habe ich nicht aufgeführt, sind ja auch "Krebse". Mir ging es da wirklich nur um die Verteilung in entomologischer Hinsicht. Auch die Einwände bezüglich der differierenden Artenverteilung in den unterschiedlichen Gewässern kann ich verstehen. Aber irgendwie wird man da doch sicher etwas einigermaßen allgemeingültig festlegen können.
Das sollte ja jetzt auch keine wissenschaftlich gestützte Studie werden, sondern lediglich eine Tendenz abzeichnen.
Irgendwie habe ich z.B. in Erinnerung das Steinfliegenlarven eher selten gefressen werden, während die Imagines während der Schlüpfe gerne und häufig erbeutet werden. Bei Köcherfliegen dürfte sich das genau anders herum darstellen. Diese werden wohl häufig im Larvenstadium vertilgt, während schwärmende Imagines diesbezüglich sicherlich etwas weniger ins Gewicht fallen.
Essensreste oder sonstiges lassen wir mal ganz außen vor........oder bindet jemand Scampis, Kartoffelsalat oder Würstchen?
@Christian:
... und die Relevanz dieser Frage?
Ist doch ziemlich offensichtlich: Was und in welcher Verteilung packt man sich idealerweise in die Fliegenbox! Was nützen mir die schönsten Steinfliegenlarvenmuster, wenn der Fisch doch eher zum passenden Zeitpunkt die Imagines frißt und stattdessen unterhalb der Wasseroberfläche überwiegend auf Köcherfliegenlarven oder Eintagsfliegenlarven zurückgreift?

liebe Grüsse
Detlef
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
Benutzeravatar
Frank.
Ehren-Moderator
Beiträge: 5843
Registriert: 28.09.2006, 11:35
Wohnort: Niedersachsen
Hat sich bedankt: 353 Mal
Danksagung erhalten: 573 Mal
Kontaktdaten:

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von Frank. »

Lieber Detlef,

bei uns werden alle Arten von Steinfliegenlarven sehr gerne gefressen: kein Wunder, da sie für die Energiebilanz eines Fisches recht erfreulich sind.
Ich glaube, dass sich deine Frage so nicht beantworten lassen wird. Fische sind, wie schon oben erwähnt, zwangsläufig Nahrungsopportunisten. Was meinst du, warum besonders große Forellen es lieben, im Fluss unmittelbar hinter Gänsen herzuschwimmen? – und warum für viele Fische in afrikanischen Flüssen der schönste Platz unmittelbar am hinteren Ende von Nilpferden ist?

Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
Benutzeravatar
henkiboy
Beiträge: 836
Registriert: 09.04.2007, 22:41
Wohnort: Viersen
Hat sich bedankt: 29 Mal
Danksagung erhalten: 74 Mal
Kontaktdaten:

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von henkiboy »

Hallo Frank,
Ich glaube, dass sich deine Frage so nicht beantworten lassen wird. Fische sind, wie schon oben erwähnt, zwangsläufig Nahrungsopportunisten. Was meinst du, warum besonders große Forellen es lieben, im Fluss unmittelbar hinter Gänsen herzuschwimmen? – und warum für viele Fische in afrikanischen Flüssen der schönste Platz unmittelbar am hinteren Ende von Nilpferden ist?
Gebundener Gänsekot oder Nilpferdhaufen aus Rehhaar? Neee.....lieber Frank.....das will ich mir jetzt bindetechnisch nicht wirklich vorstellen! :lol:
Ich konkretisier noch mal. In den meisten Gewässern gibt es sowohl Eintags-, als auch Köcher- und Steinfliegen. Jedenfalls hab ich diese Erfahrung gemacht. Köcherfliegen und deren Larven scheinen dabei quantitativ echt 'nen Vorsprung zu haben. Bei Steinfliegen und Eintagsfliegen scheint die Populationsdichte und auch die Artenvielfalt stark zu schwanken. Kommt halt auch auf die Eigenheiten der Gewässer an. Geben tut es sie aber fast an jedem Salmonidengewässer. Terrestrials findest Du eh überall!
Und um eben diese Insektengruppen geht es sich mir. Irgendwo 'ne halbwegs plausible, wenn auch grobe Richtung sollte man da doch spruchreif machen können. Natürlich ohne Gewähr und ohne Betrachtung spezifischer Besonderheiten gewisser Gewässersysteme. Was sagen denn die Entomologen unter uns dazu? Ich möchte diesbezüglich ja "lernen"!
Klar kann man auch hingehen und diese Frage konkretisieren. Ich könnte ja auch hingehen und fragen:
Wie seht ihr bei den Insekten das Verhältnis in der weißen Traun bezüglich der Verteilung als Nährtier für Forelle und Äsche?
Das wäre mir aber nun zu speziell, aber sicher gleichwohl einfacher zu beantworten.

liebe Grüsse
Detlef
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
Jürgen Gaul

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von Jürgen Gaul »

Hallo Detlef,

ich glaube zu wissen, was Du suchst, aber vorab auch noch einmal meinerseits die Bestätigung der Anmerkungen meiner Vorschreiber über den Nahrungsopportunismus unserer geschuppten Freunde. Sie nehmen das, was Ihnen im Überfluss zur Verfügung steht, im Ortslagen sehr gerne auch Essensreste, die von den Anwohnern in den Bach "entsorgt" werden. Selbst bei uns sparsamen Schwaben findet man innerorts hin und wieder in Forellenmägen Reste der Sonntagsspätzle :wink:. Wären möglicherweise wegen ihrer Beweglichkeit ein interessanter Köder.

Aber Spaß beiseite. In dem Klassiker "Caddisflies" des leider verstorbenen Gary LaFontaine zitiert er am Anfang das Ergebnis einer Untersuchung von Paul R. Needham in "Trout Streams" aus dem Jahr 1938, in der jener die aufgenommene Nahrung von Forellen mit dem im Gewässer verfügbaren Anteil am Makrozoobenthos vergleicht.

Die Ergebnistabelle:

Bild

Die dargestellten Werte wurden in nordamerikanischen Gewässern ermittelt und können sicherlich nicht 1:1 auf mitteleuropäische Verhältnisse übertragen werden. Trotzdem vermitteln sie ein interessantes Bild hinsichtlich der Tatsache, dass Köcherfliegenlarven und -puppen in der Nahrung überproportional im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Makrozoobenthosfauna vertreten sind.

Viele Grüße
Jürgen
Benutzeravatar
AlexX!!
Beiträge: 733
Registriert: 24.08.2010, 14:46
Wohnort: Z28.310
Hat sich bedankt: 304 Mal
Danksagung erhalten: 200 Mal
Kontaktdaten:

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von AlexX!! »

Hi Gemeinde,

wir hatten bei nem Trip neulich drei Forellen entnommen, die allesamt den Magen
mit Schnecken voll hatten.. da war für uns schnell klar, warum an dem Tag die gängigen
Fliegen und Nymphen Muster nicht gen gewohnten Erfolg brachten :)

Grüße
Alex
"Besatz mit fangreifen Forellen ist wie eine Droge.
Es macht die Angler doof, und süchtig ... sie wollen immer mehr" (by Steini/GWForum)
Benutzeravatar
henkiboy
Beiträge: 836
Registriert: 09.04.2007, 22:41
Wohnort: Viersen
Hat sich bedankt: 29 Mal
Danksagung erhalten: 74 Mal
Kontaktdaten:

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von henkiboy »

Hallo Jürgen,
wow......you made my day! Genau das ist das wonach ich suchte! =D> :D
Ne kurze Geschichte am Rande:
Als Kind fing ich an einem Fopu mit der Fischerei an. Der bestand aus einem Teich und einem größeren See. Da der See billiger war, fischte ich oft dort. Beim Ausnehmen der Fische viel mir der hohe Anteil an Stöckchen im Magen der Forellen auf und dachte die Forellen seien "doof", da sie sogar Kleinholz zu sich nehmen.
Als Jugendlicher war ich dann später irgendwann geläutert. Längst war mir aufgegangen dass die Stöckchen Überreste einer Gehäuse bildenden Köcherfliegenart waren, die eben diese mit Sand und kleinen Stöckchen sponnen.

Natürlich fressen unsere geschuppten Freunde meist das was am einfachsten zu bekommen ist!
Ich erinner mich noch gut an eine wirklich kapitale Forelle in Monschau. Die stand unterhalb eines Abflussrohres mitten in der Stadt. Worauf die wartete war ja klar und warum die so groß geworden war, ist ebenfalls logisch. Mit Fliegen hatte sie nämlich nichts mehr am Hut. Folglich war sie auch so gut wie nicht mehr zu fangen. Die wartete seelenruhig auf ihr Lunchpaket vom Restaurant, welches regelmäßig durch das Rohr frei Haus geliefert wurde.

Das gleiche Phänomen findet man oftmals bei "Brückenforellen" innerhalb von Ortschaften. Die Touris füttern sie gern mit Brot etc..Nahrungstechnisch stellen sie sich dann natürlich darauf ein.

Aber mir ging es ja um die "natürliche" Insektennahrung und diesbezüglich trifft die amerikanische Studie voll ins Schwarze!

liebe Grüsse
Detlef
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
Benutzeravatar
Gammarus roeseli
Beiträge: 983
Registriert: 06.07.2007, 19:52
Wohnort: Oberpfalz
Hat sich bedankt: 109 Mal
Danksagung erhalten: 105 Mal

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von Gammarus roeseli »

Frank. hat geschrieben: bei uns werden alle Arten von Steinfliegenlarven sehr gerne gefressen: kein Wunder, da sie für die Energiebilanz eines Fisches recht erfreulich sind.

Hi Frank,

sehr interessant, kommen bei euch mehre Arten von Steinfliegenlarven in ein und dem selben Wasser vor und um welche Arten handelt es sich?
(Die Steinfliegenarten (Nemoura cinerea) und (Nemurella picteti) sind z.B. weniger anspruchsvoll, man findet sie von Güheklasse I bis Güteklasse II und ganz selten sogar auch noch bei Güteklasse II-III.)

LG
Christian

Hallo,

dass die Steinfliegenlarven nur zu einem eher geringen Anteil in den Forellen zu finden sind, liegt sicher an der versteckten Lebensweise der Steinfliegenlarven. Zum Schlüpfen wandern sie meist nachts ans Ufer oder an große aus dem Wasser ragende Steine, ich finde sie oft unter hohlaufliegenden Steinen.
Steinfliegenlarven sind aber dennoch wichtige Fischnährtiere da sie durch ihre lange Entwicklungszeit ganzjährig vorhanden sind und auch immer wieder von und bei starker Strömung mitgerissen werden.

LG
Christian

PS: @ Detlef
Ein sicher sehr interessante Buch für Dich ist "Insektenkunde für Fliegenfischer". Darin werden Unmengen an möglichen Fragen die man sich selber stellt beantwortet ...
Benutzeravatar
Frank.
Ehren-Moderator
Beiträge: 5843
Registriert: 28.09.2006, 11:35
Wohnort: Niedersachsen
Hat sich bedankt: 353 Mal
Danksagung erhalten: 573 Mal
Kontaktdaten:

Re: Verteilung der Nahrung unserer Schützlinge

Beitrag von Frank. »

Gammarus roeseli hat geschrieben:sehr interessant, kommen bei euch mehre Arten von Steinfliegenlarven in ein und dem selben Wasser vor und um welche Arten handelt es sich?
Lieber Christian - sorry, da müsste ich mit einem Bestimmungsbuch ans Wasser gehen! In unseren blitzsauberen Harz- und Harzvorland-Gewässern gibt es eine enorme Bandbreite von weit über 50 Steinfliegen-Arten (siehe zum Beispiel hier, und mir fehlt schlicht die entomologische Kompetenz, um sie jetzt aus der Erinnerung genau identifizieren zu können. Selbst die für unsere Gegend recht exotische Protonemura nimborum ist bei uns mittlerweile nachgewiesen.

Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
Antworten