Weißfische = Fliege??

Hier gehts rund um den Fisch. Besonderheiten, spezielle Techniken und Köderwahl auf unterschiedliche Fischarten, u.s.w.

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StarTV

Weißfische=Fliege??

Beitrag von StarTV »

Hallo Leute,
ich bin erst neu in der Fliegenfischerei.Hab erst letztens mein Angelschein gemacht. Ich wohne in Delmenhorst (nähe Bremen). Und hier gibt es mehr Brassenregion. Und ich wollt fragen was wie ein Fliege ih brauche wenn ich auf Brassen, Rotauge/feder, Karpfen,..... gehen will und wie ich die führen muss.
Ich bedanke mich im voraus schonmal!!!!:D
mfg StarTV

P.S. Wenn ein Fliegenfischer auch aus der nähe kommt, kann der jenige mich anschreiben.!!!thorben_hanel4@yahoo.de!!!
ChristophMoser

Beitrag von ChristophMoser »

Hallo Thorben,

leider bin ich auch noch zu neu in der Fliegenfischerei und kann Dir direkt keine Antwort geben. Aber Deine Frage interessiert mich auch. Deshalb habe ich mir auf Anraten unserer erfahreren Kollegen im Forum diese beiden Bücher bei Amazon besorgt.
"Mit der Fliege auf Fried-, Raub- und Meeresfische" von Michael Jensen, ISBN: 3275013319, EUR 26
"Neues Fliegenfischen auf Döbel, Rotauge, Karpfen und Co." von Hermann Klier, ISBN: 3275013386, EUR 16
Diese Bücher geben einen sehr gute Antworten auf unsere Fragen. Dennoch habe ich am Wasser bislang noch kein Glück gehabt. Also müssen wir weiterhin Fliegen baden schicken, bis es mal klappt.

Vielleicht gibt es aus dem Forum noch ein paar gute Tips.

Viele Grüße von der Gersprenz

Christoph
Kimba0507
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Beitrag von Kimba0507 »

Hallo Thorben, Hallo Christoph,
ich habe früher auch an einem "Weißfischwasser" gefischt. Dort gab es außer den Rotaugen und Brassen noch Rotfedern, Döbel und Hasel. Die beiden letztgenannten sind besonders gerne auf kleine Trockenfliegen (#14 - #18) gegangen. Das Muster war meist nicht so sehr entscheidend, wohl aber die Farbe. Die sollte schon dem entsprechen, was gerade auf dem Wasser schwimmt.
Das wichtigste war aber immer das Anpirschen. Die kleinen Biester sind meistens noch um eine Stufe empfindlicher als Forelle und Äsche.
Außerdem empfiehlt sich auch ein dünnes Vorfach, der Fischgröße entsprechend empfinden gerade mal 20 cm lange Fische eine 20-er Vorfachspitze als "Seil". im meist langsam fließenden oder stehenden Wasser haben sie auch genug Zeit sich das genau anzusehen.
Also es ist im Sommer und Herbst immer eine spannende Sache auf Weißfische mit der Fliege zu angeln.
Mit Nymphe etc. habe ich es damals nicht probiert, daher keine Erfahrung hierzu.

Gruß
Thomas
Gone Fishing...
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borlonimarco
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Beitrag von borlonimarco »

Servus Star,

Erfolgreich auf Weißfisch und KArpfen sind dunkle, gedeckte Nymphen aus Hasenohrdubbing in den Farben schwarz,braun und grau. Manchmal bringt grüner Glitter etwas. Zum Beschweren würde ich Tungsten nehmen, jedoch keine Goldköpfe. Auch sehr erfolgreich ist die "pfandl-spezial" sowie Trockenfliegen in verschiedenen Größen.

Im Stillwasser hat sich das Zupfen in Zeitlupe ganz gut bewährt.

Gruß

Marco
*dermitderäschetanzt*
ChristophMoser

Beitrag von ChristophMoser »

Hallo an Alle,

vielen Dank für die vielen Information.
Ich werd's ausprobieren.

Petri Heil und Gruss

Christoph
Jochen

Beitrag von Jochen »

Hallo Christoph, hallo Thorben,

trocken geht aufgrund der ungewöhnlichen Wärme der letzten Tage im Moment schon Einiges. HAbe gestern abend die Mutter aller Döble auf eine graue 16er Klinkhammer verhaftet!

Viel Erfolg!
Jochen
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Matthias M.
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Beitrag von Matthias M. »

Hallo TV Star,
probiere es mal mit kleinen Adams-Trockenfliegen, (so um die Größe 18)
gerade bei dem warmen Wetter werden die Döbel und Rotaugen knapp unter der Oberfläche umher ziehen und dort nach Nahrung suchen.

Klappt bestimmt ;-)

TL Matthias
flifi_roland
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Beitrag von flifi_roland »

Hallo StarTV,

Ich habe letzte Woche eine Aitel mit ca. 52 cm mit einem schwarzen Wooly Bugger fangen könnnen. Ich war selber überrascht!

Roland
heiko ippisch

Beitrag von heiko ippisch »

he startv ich fange sie mit nympfen gr .14 -18 roter körper ,kopf- pfauengras mit oder ohne goldkopf . rute SLT 9 ft # 4 eine 0 ist jedoch etwas klein für karpfen, große brassen . für rotaugen und rotfeder ein traum !
Flyfisher Flo

Beitrag von Flyfisher Flo »

Wenn die fische steigen oder an der oderfläche stehen empfele ich eine Red Tag in Größe 14 passt sie den meisten Fischen wenn du geziehlter auf Döbel fischen möchtest probier mal Größe 12 wen du weist wo die fische stehen legst du die Fliege etwas vor dem Fisch z.B. einer rotfeder ab und dan zupfst du ganz vorsichtig und imitierst so ein aufs wasser gefallenes insekt da wird der erfolg nicht lange ausbleiben
Warbeast

Beitrag von Warbeast »

hab selber eine red tag, da werd ich mal testen
auch schon zu dieser zeit zu gebrauchen?

mfg
Flyfisher Flo

Beitrag von Flyfisher Flo »

Ich habe letztes Jahr an einem sehr kleinen auslauf eines Baggersees noch bis in den Dezember hinein und bei bis -5 C noch Döbel gefangen was mich eher verwunderte !Zu dieser Jahreszeit würde ich eher mit natürlich aussehenden Nympfen fischen .Ist natülich nur ein Vorschlag kenne ja deine Gewässer nicht .
Gruß Florian
flyfisher11

Beitrag von flyfisher11 »

ich komm weitestgehend mit zwei fliegen aus.
1. goldkopf red tag in größe 16-20
2.Fratnik (pfauengraskorper und cdc hechel im stile einer sedge) größe 14-22
damit fängst du überall friedfische. selbst auf die 20 goldkopf red tag einige 40er döbel und alande erwischt.
nur falls das gewässer was spezielles fordert steige ich um, oder wenns nich beißen will, was eher selten is:p :p :( :D
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Rolandus
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Re: Weißfische = Fliege??

Beitrag von Rolandus »

Hallo
Hauche diesem nicht ganz taufrischen Thread wieder neues Leben ein.
Ich hab's auch mit der Fliege an "meinem" Stausee auf steigende Rotfedern (Rotaugen oder sonstige Weissfische?) versucht. Leider (noch) nicht so mit Erfolg.
Ich hatte den Eindruck, dass diese wohl zu scheu sind wegen dem Vorfach. Ich habe zwar ein langes und verjüngtes, feines Vorfach benutzt, habe es entfettet und möglichst weit geworfen.
Dann liess ich mich ganz langsam treiben. Der See hat da eine sehr langsame Strömung. Die Fliege immer wieder ca. 6-8 Meter voraustreibend.
Die Fische stiegen tatsächlich in der Umgebung der Fliege nahmen sie aber nicht. Hab auch ein paar verschiedene Farben/Muster versucht.

Der See war spiegelglatt und so hatten die Fische wohl gut Zeit die "Sache" zu untersuchen....
jetzt, nachdem ich auch hier im Forum einiges über das FF auf Weissfische las, frage ich mich, ob ich da die Fliege immer ganz wenig hätte zupfen sollen.

Auch fand ich Infos zur Brotfliege ganz interessant. Da in der Nähe, wo ich fische, hat's weiter oben einen Spazierweg, wo jeweils viele Leute die Enten und Schwäne füttern.
Werde meine weiteren Versuche dann kommentieren und hoffentlich von Erfolg berichten können.

Rolandus
Laxa´
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Re: Weißfische = Fliege??

Beitrag von Laxa´ »

Hallo,
ich finde die Frage sehr Interessant, da ich auch an einem See meine ersten Erfahrungen mit der Fliege sammle. Es gibt Tage da stürzen sich die Weißfische auf die Fliege, bleiben aber nicht hängen. " Anschlagen" hilft auch nicht, ich hole die Fliege dann gaaanz langsam ran. Gut gehen Red Tag, Biwisl....An manchen Tagen steigen sie dann rund um die Fliege gehen aber nicht dran. Glaube ganz wichtig ist ein dünnes Vorfach.
Mich würde Interessieren ob man an den Ringen die Fischart erkennt? Also unterschied Forelle- Weißfisch.
Bis dann Patrick
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