Nymphen binden

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The Sharpshooter
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Re: Nymphen binden

Beitrag von The Sharpshooter »

Servus Thilo
...???

Bild zeigt er doch eindeutig ...? Mag natürlich sein, dass man alte Tonbänder bzw Cassettenbänder auch gebrauchen könnte ... ?

Doch was andres und damit enter ich etwas den Thread:
mir wurde gesagt, Haken zu verbiegen sollte man nicht kalt (Haarrisse, Bruchgefahr), sondern erwärmt (Feuerzeug - und ohne Durchglühen!) machen. Nun bin ich kein Metaller - gibt's da fundierte Äußerungen dazu?

lG Christian
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Bäschwatz
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Re: Nymphen binden

Beitrag von Bäschwatz »

Hi Christian
Was Material und Härteverfahren anbelangt wird es diese Ecke hier wohl sicherlich etwas überfrachten...
Eine grundlegende Faustformel wird es hierfür eher nicht geben. Gamakatzu und ähnliche Haken mögen das gar nicht.
Dünn, scharf und Spitz, aber anfällig für Bruch. Trifft aber nicht auf alle dunklen Haken zu. Bei Tunca ist das nicht ganz so die Sache.
Bei den " dunkel Strohgelb " angelassenen Haken wie z.B Mustard , Partridge, Kamasan und rostfreien Haken geht das schon eher ohne Bruch.
Diese Aussage ist aber nicht allgemein gültig.
Es kommt auch drauf an wie man biegt.
Mit einer Zange rechtwinklig abbiegen mögen die wenigsten Haken.
Unter Zug mit ausreichend großem Radius macht da weniger aus.
Da Nymphen auch gerne beschwert werden, sind Haken aus dickerem Draht ohnehin vorteilhaft.
Versuch macht kluch.
Oliver Edward hatte zu der Haltung verschiedener Larven mal ein Video eingestellt. Finde ich aber grad nicht.
Das dreidimensional verbogene entspricht dem Original .
Mit nicht so gut gebundenen Mustern bin ich selbst im angetrübten Winterhochwasser recht erfolgreich gewesen.
Wobei ich nicht dran glaube das unsere Döbel, Barsche und Rotaugen, den Unterschied zwischen einer Made, und einer mühsam gebastelten Nachbildung einer Larve anderer Gattung wirklich zu schätzen wissen...
Gruß Thilo
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