...also doch Naturköder, ich hab's doch gewusst!Olaf Kurth hat geschrieben:...Gerne fische ich mit traditionellem Gerät (mit widerhakenlosen Fliegen) und mit Freunden, die das ähnlich sehen. ...
Liebe Grüße,
Olaf
Groetjes
Schärlocke Holmes
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
...also doch Naturköder, ich hab's doch gewusst!Olaf Kurth hat geschrieben:...Gerne fische ich mit traditionellem Gerät (mit widerhakenlosen Fliegen) und mit Freunden, die das ähnlich sehen. ...
Liebe Grüße,
Olaf
Bernd Ziesche hat geschrieben:Aus sehr gutem Grund basieren unsere Gesetze NICHT darauf, was Sindbad "PERSÖNLICH GLAUBT".
Bernd Ziesche hat geschrieben: Wie Du oft von mir lesen konntest, verurteile ich keinen Angler für seine Entscheidung pro oder contra Entnahme in der jeweiligen Situation, sondern möchte die Entscheidung bei genau diesem jeweiligen Angler selbst wissen.
Woher weißt Du das?Bernd Ziesche hat geschrieben: Ich habe mich nicht gegen den vernünftigen Grund einer sinnvollen Verwertung ausgesprochen, sondern mich dafür ausgesprochen, dass dies nach meinem Empfinden nicht der einzige Grund und nicht der Hauptgrund ist, aus welchen die meisten Angler angeln gehen.
, dann werde ich ihm als amtlicher Fischereiaufseher sehr schnell zeigen, wo "der Frosch die Locken hat"!FlySlave hat geschrieben: Was ist eigentlich, wenn ich an einer Salmonidenstrecke einen Hecht fange und ihn in den
Karpfenteich umsetze?
Lieber Olaf,Olaf Kurth hat geschrieben:Woher weißt Du das?Bernd Ziesche hat geschrieben: Ich habe mich nicht gegen den vernünftigen Grund einer sinnvollen Verwertung ausgesprochen, sondern mich dafür ausgesprochen, dass dies nach meinem Empfinden nicht der einzige Grund und nicht der Hauptgrund ist, aus welchen die meisten Angler angeln gehen.
Nun Olaf, damit handelt Carsten absolut ehrwürdig und konform jeglicher Ettikete:FlySlave hat geschrieben:
Was ist eigentlich, wenn ich an einer Salmonidenstrecke einen Hecht fange und ihn in den
Karpfenteich umsetze?
, dann werde ich ihm als amtlicher Fischereiaufseher sehr schnell zeigen, wo "der Frosch die Locken hat"!
Bernd Ziesche hat geschrieben: In diesem Thread zur Frage "WARUM angeln wir?" :
http://www.fliegenfischer-forum.de/flyf ... 66907.html
hat nicht ein einziger User seine Hauptmotivation für das Angeln mit dem Wunsch eines Fisches auf seinem Teller und all die anderen Facetten als weniger wichtig beschrieben. Kannst Du mir das erklären, lieber Olaf, warum es nicht eine entsprechende Wortmeldung gibt?
Hardy hat geschrieben:moin,
Der 8265. verzweifelte Versuch, sich C&R schönzureden.
Ich gehe nur auf einige Zitate ein, eigentlich müsste ich viel weiter ausholen, aber das erspare ich dir/euch.
Es wird immer darauf hinaus laufen, dass der letztendlich einzige vernünftige Grund die gezielte Entnahme eines Fisches zum Verzehr sein kann. Dass diese Entnahme sich immer an den Gewässermöglichkeiten zu orientieren hat, versteht sich dabei von selbst.
......................
Das kann und wird kein Konsens werden. Jedenfalls nicht mit mir.
Groetjes
Hardy
Wo kann die fangfähige Besatzforelle landen? Richtig………. genau da.webwood hat geschrieben: Wer z.B eine fangfähige Besatzforelle auserhalb der Schonzeit releast, befriedigt seinen Spieltrieb auf Kosten der Forelle. Basta!
Bernd Ziesche hat geschrieben:Wolfgang Hinderjock hat geschrieben:Als Ziel des Angelns sollte man tatsächlich die Entnahme von Fischen zwecks Verwertung als Lebensmittel stellen, etwas anderes ist nichtangelnden Mitmenschen nicht so recht begreiflich zu machen.MaxS hat geschrieben:Nur die Entnahme ist hinreichende Begründung zu fischen.
flo staeuble hat geschrieben:stimmt schon. aber dieses "erlebnis" ist nunmal definitiv an die CHANCE auf einen fisch gekoppelt. dieses ständige "ich geh ans wasser, um zu werfen und mich am spiel meiner neuen fliege zu erfreuen und um eins mit der natur zu werden, da spielt der fischfang kaum eine rolle" will ich nicht recht glauben.Bernd Ziesche hat geschrieben: Ich denke, wir wissen doch alle, dass es nicht der Fisch ist, den wir suchen, sondern das Erlebnis.
nicht falsch verstehen, all diese "begleiterscheinungen" (so nenne ich sie jetzt mal bewusst) spielen für mich auch eine riesige rolle. aber ich bin überzeugt, dass für die meisten (und das sind nicht alles gedankenlose gierhälse) B (ganzheitserlebnis) eine begleiterscheinung von A (fischfang) ist - und nicht umgekehrt.
grüße vom flo
Bernd Ziesche hat geschrieben: Deine Hauptmotivation für das Fliegenfischen ist für mich tatsächlich nicht mehr zu erkennen, da Du sie HIER nicht klar formulieren magst, was ich schade finde.
Olaf Kurth hat geschrieben: Eine ausschließlich auf Verwertung ausgerichtete Kochtopfmentalität ist mir ebenso zuwider, wie eine generelle C & R Mentalität.
Was mir wichtig erscheint, ist die Verantwortung eines jeden einzelnen am Wasser. Für unseren Bereich bedeutet dass, z.B. deutlich laichbereite Fische auch vor der eigentlichen Schonzeit, wieder schwimmen zu lassen.
Olaf Kurth hat geschrieben: Ich will einen Fisch fangen, den ich essen kann. Das darf ich, das ist gesetzlich erlaubt. Gerne fische ich mit traditionellem Gerät (mit widerhakenlosen Fliegen) und mit Freunden, die das ähnlich sehen.
Bernd Ziesche hat geschrieben: Wie erklärst Du Dir, dass wir alle Unsummen an Geld und Aufwand einsetzen, um hin und wieder einen Fisch auf dem Teller zu haben, anstatt diesen viel einfacher zu kaufen?
Bernd Ziesche hat geschrieben:Wie bereits geschrieben, rechtfertige ich mich auch nicht für meine Leidenschaft (dem Angeln) bzw. habe kein Bedürfnis dafür.
Genaugenommen ist dies Forum beianhe der einzige Ort, an dem sich permanent gerechtfertigt wird. In der Praxis sieht es zum Glück anders aus.
henkiboy hat geschrieben:Wenn ich einem Kaninchen, einen Fasan oder eine Katze mit einem PKW auf der Strasse begegne, dann gibt der Gesetzgeber im Prinzip vor, dass ich diesem Tier Leid zuzufügen habe und es gefälligst anzufahren habe oder es knüppelhart überfahren soll, da ja ein nachfolgender Fahrzeugführer durch ein Bremsmanöver überrascht werden könnte.
Andererseits will man seitens der Gesetzgebung, das ich jeden Fisch der gerade Maß hat keule und entnehme, um möglichst einen möglichst geringen individuellen Schaden (durch Schmerz) zu verursachen. Hallo .....geht's noch? Ich werde dazu angehalten zu töten, damit ich einem Individuum keinen unnötigen Schaden zufüge? Was ist denn der höchstmögliche Schaden? Also für mein Verständnis der Tod!!!! Nebenbei bemerkt.......ich bremse auch für (kleinere) Tiere! Sollte mir dewegen mal jemand draufrauschen und 'ne verdellte Stoßstange haben ist mir das sowas von Sch...ßegal!
Gruss
Detlef
Furchtbarhenkiboy hat geschrieben: Aber mal zurück zum Ernst des Lebens........ich finde es schon als sehr zweifelhaft, wenn sich Angelfischer um Kopf und Kragen schreiben müssen, nur um ihre Passion zu verteidigen. Eines ist ja letztendlich gewiss: Wir haben es dabei immer noch mit Tieren zu tun und da stellt sich mir folgende Fragestellung:
Wenn ich einem Kaninchen, einen Fasan oder eine Katze mit einem PKW auf der Strasse begegne, dann gibt der Gesetzgeber im Prinzip vor, dass ich diesem Tier Leid zuzufügen habe und es gefälligst anzufahren habe oder es knüppelhart überfahren soll, da ja ein nachfolgender Fahrzeugführer durch ein Bremsmanöver überrascht werden könnte.
Andererseits will man seitens der Gesetzgebung, das ich jeden Fisch der gerade Maß hat keule und entnehme, um möglichst einen möglichst geringen individuellen Schaden (durch Schmerz) zu verursachen. Hallo .....geht's noch? Ich werde dazu angehalten zu töten, damit ich einem Individuum keinen unnötigen Schaden zufüge? Was ist denn der höchstmögliche Schaden? Also für mein Verständnis der Tod!!!! Nebenbei bemerkt.......ich bremse auch für (kleinere) Tiere! Sollte mir dewegen mal jemand draufrauschen und 'ne verdellte Stoßstange haben ist mir das sowas von Sch...ßegal!
Olaf Kurth hat geschrieben:LIeber Bernd,Bernd Ziesche hat geschrieben:
in der Küstenfischreiverordnung finde ich folgende Bestimmung:KüFo hat geschrieben:Werden Fische gefangen, die einem Verbot nach Absatz 2 unterliegen, sind diese nach guter fischereilicher Praxis vom Fanggerät zu befreien und unverzüglich frei in das Fanggewässer zurückzusetzen, ohne Rücksicht darauf, ob sie unverletzt, verletzt oder tot sind.
betrachte diesen Passus einmal aus juristischer Sicht und dann macht er plötzlich Sinn: Jeder, in dessen Besitz sich die oben aufgeführten Fische befinden, verstößt gegen die KüFo und kann folglich zur Rechenschaft gezogen werden. Der nicht zurückgesetzte Fisch wandelt seine Funktion von der einstmals freilebenden Kreatur, zum willkommenen Lebensmittel und schließlich zum "Corpus Delicti". Der widerrechtlich entnommene Fisch ist der Beweis der Rechtsverletzung und deswegen werden die Bestimmungen so ausgelegt.
Liebe Grüße,
Olaf
webwood hat geschrieben:Lieber Bernd,Ich für meinen Teil, kann beim besten Willen keinen vernünftigen Grund darin erkennen, eine 44cm lange Meerforelle (Schonmaß Meck-Pom 45cm) ohne einer von mir zu erkennenden Überlebenschance ggf. tot zurückzusetzen.
du hast kein Aneignungsrecht an einem untermaßigen Fisch. Je nach Bestimmung muss der Fisch zurückgesetzt, vergraben oder abggegeben werden. Diese Bestimmung wurde sicherlich nicht wegen Dir erlassen, doch sei versichert, es gibt nun mal Angler die weniger das Gesamterlebnis suchen, sondern einen vollen Kochtopf wünschen und dabei nicht zurückschrecken einen untermaßigen Fisch abzuschlagen. Diesem Treiben einen Riegel vorzuschieben, das ist der vernünftige Grund der Bestimmung.
TL
Thomas
Bernd Ziesche hat geschrieben:Zum Einen glaube ich, dass die meisten Fliegenfischer primär aus Freude an all den verschieden Facetten des Fliegenfischens eben dieses so gerne betreiben.
Bernd Ziesche hat geschrieben: Und zum Anderen glaube ich nicht daran, dass der Fang eines Fisches, und was dieser Vorgang für den Fisch bedeutet, für den Fisch dadurch besser oder vernünftiger wird, wenn man ihn am Ende auch noch tötet und aufißt. Ich meine, dass der Schaden für den Fisch geringer wäre, würde man ihn am Leben lassen.
Aus meiner Sicht ist das Töten eines Tieres der größte Schaden, den man ihm zufügen kann.
Hinterher zu argumentieren, dass man einen vernünftigen Grund hatte, das Tier zu töten, minimiert den zugefügten höchst möglichen Schaden aus meiner Sicht ebenfalls nicht mehr.
Bernd Ziesche hat geschrieben: Aus meiner Sicht ist das Töten eines Tieres der größte Schaden, den man ihm zufügen kann.
Bernd Ziesche hat geschrieben: Hinterher zu argumentieren, dass man einen vernünftigen Grund hatte, das Tier zu töten, minimiert den zugefügten höchst möglichen Schaden aus meiner Sicht ebenfalls nicht mehr.
Solltest Du dein Anrecht auf die Ausübung der Fischerei alleinig durch diesen Passus als gesichert ansehen, dann kannst Du getrost schon mal anfangen dein Getackle einzumotten, denn:Das Recht auf Nahrungserwerb wiegt höher als das Recht des Fisches auf Unversehrtheit - und darum dürfen wir fischen
Servus Detlev,ob ich aufgrund einer Vollbremsung ins schleudern kommen könnte und dadurch körperlichen Schaden erleiden könnte? Klar...nehm ich aber dann gern in kauf und ich bin mir auch darüber bewusst. Dank ABS und ASR ist die Wahrscheinlichkeit aber recht gering
Das was Headi schrieb ist devinitiv der einzige Grund, der das Fischen, sowohl vor dem Gesetz, wie auch ethisch vertretbar macht!Das Recht auf Nahrungserwerb wiegt höher als das Recht des Fisches auf Unversehrtheit - und darum dürfen wir fischen