Eine/r fängt immer - aber warum?
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Hi Markus,
ja so war das gemeint -- nicht so fürchterlich ernst, aber doch mit einem Fünkchen Wahrheit. Das war weniger persönlich als allgemein -- ich für meinen Teil mag gerne anspruchsvoll fischen und fange dann auch gerne einen schönen (großen) Fisch -- und noch lieber natürlich in schöner Natur und auch in netter Gesellschaft. Du siehst, nur groß steht auch bei mir nicht immer im Vordergrund.
TL, Jürgen
ja so war das gemeint -- nicht so fürchterlich ernst, aber doch mit einem Fünkchen Wahrheit. Das war weniger persönlich als allgemein -- ich für meinen Teil mag gerne anspruchsvoll fischen und fange dann auch gerne einen schönen (großen) Fisch -- und noch lieber natürlich in schöner Natur und auch in netter Gesellschaft. Du siehst, nur groß steht auch bei mir nicht immer im Vordergrund.
TL, Jürgen
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Hi Jürgen,
ist so angekommen und wer austeilt muss auch einstecken können - gilt auch für mich ...
Was ich mit meinem ursprünglichen Posting sagen wollte ist, dass es immer jemanden geben wird der besser fängt als man selbst. Je mehr ich die Gewässer wechsle umso eher. Und dass Grösse und Anzahl eben nur ein weg ist Erfolg zu messen - das Gefühl mit dem man nach Hause kommt ein anderes.
Die Amis nennen Schneidertage auch bisweilen "get skunked" und wenn ich an meine Schneidertage denke dann passt das oft - auch ich bin sauer oder bedrückt wenn ich an einer Strecke an der normalerweise was zu holen ist nichts gegangen ist. Aber ich gehe anderseits auch an Strecken wo andere aufgegeben haben und die Chancen einen Fisch zu fangen wirklich nicht gut sind und geniesse die Tage. Ich denke dies sollte bei der ursprünglichen Diskussion in diesem Thread erwähnt und bedacht sein, dass der fischreiliche Erfolg nicht in Anzahl und Grösse allein gemessen werden kann.
LG
Markus
P.S.: Wenn Du auf Anzahl und Grösse allein auswärst, dann würdest Du wahrscheinlich nicht mit der Fliege auf Meerforellenjagd gehen, oder
ist so angekommen und wer austeilt muss auch einstecken können - gilt auch für mich ...
Was ich mit meinem ursprünglichen Posting sagen wollte ist, dass es immer jemanden geben wird der besser fängt als man selbst. Je mehr ich die Gewässer wechsle umso eher. Und dass Grösse und Anzahl eben nur ein weg ist Erfolg zu messen - das Gefühl mit dem man nach Hause kommt ein anderes.
Die Amis nennen Schneidertage auch bisweilen "get skunked" und wenn ich an meine Schneidertage denke dann passt das oft - auch ich bin sauer oder bedrückt wenn ich an einer Strecke an der normalerweise was zu holen ist nichts gegangen ist. Aber ich gehe anderseits auch an Strecken wo andere aufgegeben haben und die Chancen einen Fisch zu fangen wirklich nicht gut sind und geniesse die Tage. Ich denke dies sollte bei der ursprünglichen Diskussion in diesem Thread erwähnt und bedacht sein, dass der fischreiliche Erfolg nicht in Anzahl und Grösse allein gemessen werden kann.
LG
Markus
P.S.: Wenn Du auf Anzahl und Grösse allein auswärst, dann würdest Du wahrscheinlich nicht mit der Fliege auf Meerforellenjagd gehen, oder
Begrüße euch!
Als ich zum Fliegenfischen angefangen habe, wurde ich umso nervöser und hektischer, je länger ich keinen Biß hatte, geschweige denn einen Fisch auch landen konnte.
Mittlerweile weiß ich aber, egal wie schlecht es läuft zumindestens einen werde ich überlisten. Seit eingien Jahren ist es wirklich so, daß ich sowohl im Winter als auch im Hochsommer immer noch meine Fische gefangen habe.
Augst 34 C, zu mittag, alles ruhig, klas klares Wasser, als Versuch einen kleinen Streamer vernwendet, plötzlich Attacke von einer kapitalen BF, die durch das klare Wasser noch größer gewirkt hat.....blöd nur, daß ich so erschrocken bin, daß der Anhieb zu früh gekommen ist, und ich ihr den vermeindlichen Fisch vor dem Biß davon gezogen habe.
Kurz gesagt, aufgeben tut man einen Brief, sonst nix! Ich fische weiter auch wenns nicht läuft, sollte ich ermüden, einfach einmal eine Pause machen und beobachten, erstaunlich was ich zumindestens sonst oft am Fluß übersehe!
In diesem Sinne tight lines!
Gruß
Lukas
Als ich zum Fliegenfischen angefangen habe, wurde ich umso nervöser und hektischer, je länger ich keinen Biß hatte, geschweige denn einen Fisch auch landen konnte.
Mittlerweile weiß ich aber, egal wie schlecht es läuft zumindestens einen werde ich überlisten. Seit eingien Jahren ist es wirklich so, daß ich sowohl im Winter als auch im Hochsommer immer noch meine Fische gefangen habe.
Augst 34 C, zu mittag, alles ruhig, klas klares Wasser, als Versuch einen kleinen Streamer vernwendet, plötzlich Attacke von einer kapitalen BF, die durch das klare Wasser noch größer gewirkt hat.....blöd nur, daß ich so erschrocken bin, daß der Anhieb zu früh gekommen ist, und ich ihr den vermeindlichen Fisch vor dem Biß davon gezogen habe.
Kurz gesagt, aufgeben tut man einen Brief, sonst nix! Ich fische weiter auch wenns nicht läuft, sollte ich ermüden, einfach einmal eine Pause machen und beobachten, erstaunlich was ich zumindestens sonst oft am Fluß übersehe!
In diesem Sinne tight lines!
Gruß
Lukas
- olli
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Hallo Männer!
Schön, dass der fred hier noch einmal aufgelebt ist - vielleicht kommt er ja auch noch einmal in die Gänge!?
Vielleicht erlebt ja der ein oder andere dieser Tage Situationen, die zum Thema "einer fängt immer" passen.
Ich persönlich halte es mit Tobsns Meinung - das trifft es für mich am besten!
Viele schöne Erlebnisse an den Wassern dieser Welt!!!
Wünscht Olli
Schön, dass der fred hier noch einmal aufgelebt ist - vielleicht kommt er ja auch noch einmal in die Gänge!?
Vielleicht erlebt ja der ein oder andere dieser Tage Situationen, die zum Thema "einer fängt immer" passen.
Ich persönlich halte es mit Tobsns Meinung - das trifft es für mich am besten!
Viele schöne Erlebnisse an den Wassern dieser Welt!!!
Wünscht Olli
Sehr anregende Runde
Hallo Kollegen,
ich halte es bei diesen hoch spannenden Themen immer mit der so genannten sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Wenn du glaubst, die anderen sind besser, steigt automatisch die eigene Fehlerquote, ohne dass du es selbst erkennst. Mit wachsendem Misserfolg wird der Film im Kopfkino immer schlechter. Daher, nimm nicht den anderen als Maßstab, bleib dir und genieße den Schwung der Fliege, das sanfte Aufsetzen auf der Wasseroberfläche. Fliegenfischen hat etwas meditatives, auch wenn der Erfolg ein wenig auf sich warten lässt.
Meine schönsten Erfolge habe ich bisher erzielt, wenn ich mit mir und dem Gewässer im Einklang stand. Sollte es trotzdem ein Tag ohne Drill werden, na und, was soll's. Irgendwann ist wieder dein Tag, dann beneiden dich die Kollegen.
Gruß
Helmut
ich halte es bei diesen hoch spannenden Themen immer mit der so genannten sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Wenn du glaubst, die anderen sind besser, steigt automatisch die eigene Fehlerquote, ohne dass du es selbst erkennst. Mit wachsendem Misserfolg wird der Film im Kopfkino immer schlechter. Daher, nimm nicht den anderen als Maßstab, bleib dir und genieße den Schwung der Fliege, das sanfte Aufsetzen auf der Wasseroberfläche. Fliegenfischen hat etwas meditatives, auch wenn der Erfolg ein wenig auf sich warten lässt.
Meine schönsten Erfolge habe ich bisher erzielt, wenn ich mit mir und dem Gewässer im Einklang stand. Sollte es trotzdem ein Tag ohne Drill werden, na und, was soll's. Irgendwann ist wieder dein Tag, dann beneiden dich die Kollegen.
Gruß
Helmut
- Georg.H
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- Registriert: 28.11.2007, 16:33
- Wohnort: Mitten im schönen Salzburger Land
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Hallo Leute,
Meine Beobachtungen dorthin ist folgende!
das jemand der einen Frisch will oder braucht meist keinen fängt, und der der Fischt des Fischens willen, hat da auch meistens glück!
Meine Beobachtungen dorthin ist folgende!
das jemand der einen Frisch will oder braucht meist keinen fängt, und der der Fischt des Fischens willen, hat da auch meistens glück!
schöne grüsse,
georg
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Du kannst nie zweimal den selben Fluss betreten.
georg
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- Registriert: 11.09.2008, 09:08
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Moin !
Mein Senf dazu:
Es gibt Tage an denen verliert man - und Tage an denen gewinnen die anderen !
Was ich damit sagen will:
Wenn man schon so an die ganze Sache rangeht kann das auch nix werden.
Und während man sich mit dem Glück oder dem Geschick der Anderen beschäftigt sollte man sich vielleicht viel mehr um das wesentliche bzw. seine eigene Fischerei kümmern. Fische ich an der richtigen Stelle, mit der richtigen Methode, zur richtigen Zeit, Fliege, Material etc. ? Und dabei nicht vergessen, dass die Fliege im Wasser und nicht bei irgendwelchen tollen Wurfbewegungen in der Luft fängt.
Den Glücksfaktor möchte ich in Einzelfällen natürlich auch nicht ausschliessen...möchte allerdings bezweifeln, dass jemand der immer gut fängt ausschliesslich Glückt hat.
Mein Senf dazu:
Es gibt Tage an denen verliert man - und Tage an denen gewinnen die anderen !
Was ich damit sagen will:
Wenn man schon so an die ganze Sache rangeht kann das auch nix werden.
Und während man sich mit dem Glück oder dem Geschick der Anderen beschäftigt sollte man sich vielleicht viel mehr um das wesentliche bzw. seine eigene Fischerei kümmern. Fische ich an der richtigen Stelle, mit der richtigen Methode, zur richtigen Zeit, Fliege, Material etc. ? Und dabei nicht vergessen, dass die Fliege im Wasser und nicht bei irgendwelchen tollen Wurfbewegungen in der Luft fängt.
Den Glücksfaktor möchte ich in Einzelfällen natürlich auch nicht ausschliessen...möchte allerdings bezweifeln, dass jemand der immer gut fängt ausschliesslich Glückt hat.
Gruß
Florian
zwei Hände sind besser als eine
Florian
zwei Hände sind besser als eine
Alles Quatsch!
Genau wie beim Phänomen des Fliegens, das Kinderleicht beherschbar ist, sobald man sich nur akkurat neben den Boden fallen läßt, ist das Geheimnis erfolgreicher Fischer die Waid ohne zu Fischen! Wer einmal gezielt auf Fledermäuse gegangen ist, weiß wie lästig dieses schleimige Gezappel, das sich ständig an die Fliege hängt ist!
So is das!
Björn
Genau wie beim Phänomen des Fliegens, das Kinderleicht beherschbar ist, sobald man sich nur akkurat neben den Boden fallen läßt, ist das Geheimnis erfolgreicher Fischer die Waid ohne zu Fischen! Wer einmal gezielt auf Fledermäuse gegangen ist, weiß wie lästig dieses schleimige Gezappel, das sich ständig an die Fliege hängt ist!
So is das!
Björn
If you can´t fish the one you love, love the one you fish...
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- Registriert: 08.01.2010, 13:46
- Wohnort: Neukeferloh
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Ich denke mir folgendes:
Der Mensch besteht aus Materie und Materie ist nichts anderes
als Schwingung, d.h. gehe ich zum fischen und will krampfhaft
etwas fangen überträgt sich die negative Schwingung über die
Rute und Schnur aufs Gewässer und somit auf den Fisch.
Gehe ich aber gelassen an die Sache ran sind auch die
Fische gelassen und beißen lieber zu.
Mag vielleicht esotherischer Schmarrn sein aber ich glaub
einfach drann.
LG David
Der Mensch besteht aus Materie und Materie ist nichts anderes
als Schwingung, d.h. gehe ich zum fischen und will krampfhaft
etwas fangen überträgt sich die negative Schwingung über die
Rute und Schnur aufs Gewässer und somit auf den Fisch.
Gehe ich aber gelassen an die Sache ran sind auch die
Fische gelassen und beißen lieber zu.
Mag vielleicht esotherischer Schmarrn sein aber ich glaub
einfach drann.
LG David
- chris meyer
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- Cuchulainn
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Also ich sehe dabei eher ein psychologisches als ein esotherisches Problem. Und zwar ist es wie bei Murphys Law "Immer ich". Du suchst einfach einen Grund für den schlechten Tag und da ist einfach "genervt" besser als "ich war vor lauter genervt sein so gestresst, dass ich unkonzentriert rumgetrampelt bin und 28 mal in den selben Baum geworfen habe"
Nicht die Fische beißen lieber wenn du fröhlich bist, du fischst einfach konzentrierter, wenn du entspannt bist.
Viele Grüße
Martin
Nicht die Fische beißen lieber wenn du fröhlich bist, du fischst einfach konzentrierter, wenn du entspannt bist.
Viele Grüße
Martin
Gründungsmitglied der Gesellschaft zum Schutz der Nassfliege n.e.V.
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- Registriert: 24.02.2010, 11:31
- Wohnort: schweiz
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:wink:
ich glaub olli diese geschichten kennen doch alle! egal ob männlein oder weiblein! ich hab hier nen kollegen der immer wieder kommt um mir seine erfolgsgeschichten um die ohren zu schlagen. langsam wollen alle fischer in der gegend (ca. so an die 20 die ihn kennen) was denn das erfolgsrezept von ihm sei! ich glaube das geheimnis ist einfach dass er nie von seinen pannen und pechsträhnen was erzählt die hat er nähmlich genauso viel wie erfolgserlebnisse........
wenn es mir natürlich vordergründig darum geht jedesmall einen (fetten) fisch zu landen wenn ich am wasser bin dann - so glaube ich - sollte ich meine einstellung wieder mal überdenken. mir persönlich hilfts jedenfalls wieder mal erfolgreich zu sein (auch mal mit der bambusrute - die übrigens in norwegen immer noch ziemlich verbreitet ist...)
ich weiss nicht, ich glaube nicht dass es wirklich ein erfolgsrezept gibt
ich glaub olli diese geschichten kennen doch alle! egal ob männlein oder weiblein! ich hab hier nen kollegen der immer wieder kommt um mir seine erfolgsgeschichten um die ohren zu schlagen. langsam wollen alle fischer in der gegend (ca. so an die 20 die ihn kennen) was denn das erfolgsrezept von ihm sei! ich glaube das geheimnis ist einfach dass er nie von seinen pannen und pechsträhnen was erzählt die hat er nähmlich genauso viel wie erfolgserlebnisse........
wenn es mir natürlich vordergründig darum geht jedesmall einen (fetten) fisch zu landen wenn ich am wasser bin dann - so glaube ich - sollte ich meine einstellung wieder mal überdenken. mir persönlich hilfts jedenfalls wieder mal erfolgreich zu sein (auch mal mit der bambusrute - die übrigens in norwegen immer noch ziemlich verbreitet ist...)
ich weiss nicht, ich glaube nicht dass es wirklich ein erfolgsrezept gibt
ich mach ne fliege und geh fischen!
the women and the river
or
lady gagga and the fish
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