Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassungen!
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Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassungen!
Guten Tag,
Hardy entlässt mehr als 25% seiner Mitarbeiter. Höchster Verlust in 139 Jahren Firmengeschichte erwartet.
Ich habe schon mit Bedauern den Verlust in 2009 zur Kenntnis genommen. 2010 war die Situation auch nicht viel besser.
Sehr traurig, auch und sicherlich vor allem, für die Mitarbeiter, die so kurz vor Weihnachten dieses Traditionshaus verlassen müssen. Ein Mitarbeiter in diesem Haus zu sein, ist sicherlich auch mehr als eine normale Arbeitnehmer- <> Arbeitgeberbeziehung.
Tage zuvor, hatte ein anderes Unternehmen aus der Region, die Schließung seines Werkes angekündigt. Dort werden über 500 Mitarbeiter entlassen.
http://www.journallive.co.uk/north-east ... -29804370/
Hardy entlässt mehr als 25% seiner Mitarbeiter. Höchster Verlust in 139 Jahren Firmengeschichte erwartet.
Ich habe schon mit Bedauern den Verlust in 2009 zur Kenntnis genommen. 2010 war die Situation auch nicht viel besser.
Sehr traurig, auch und sicherlich vor allem, für die Mitarbeiter, die so kurz vor Weihnachten dieses Traditionshaus verlassen müssen. Ein Mitarbeiter in diesem Haus zu sein, ist sicherlich auch mehr als eine normale Arbeitnehmer- <> Arbeitgeberbeziehung.
Tage zuvor, hatte ein anderes Unternehmen aus der Region, die Schließung seines Werkes angekündigt. Dort werden über 500 Mitarbeiter entlassen.
http://www.journallive.co.uk/north-east ... -29804370/
Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
So What ?Ich habe schon mit Bedauern den Verlust in 2009 zur Kenntnis genommen. 2010 war die Situation auch nicht viel besser.
Sehr traurig, auch und sicherlich vor allem, für die Mitarbeiter, die so kurz vor Weihnachten dieses Traditionshaus verlassen müssen. Ein Mitarbeiter in diesem Haus zu sein, ist sicherlich auch mehr als eine normale Arbeitnehmer- <> Arbeitgeberbeziehung.
Nicht mehr Konkurenzfähig ?
Was möchtest Du uns damit sagen ?, das eine Traditionsmarke nicht mehr Wettbewerbsfähig ist ? Die Erde ist keine Scheibe !
Inovation ist gefragt, oder täusche ich mich da beim Betrachten des aktuellen Marktes ?
Was für ein Sinnfreier Beitrag aber um einmal mit dem Strom zu schwimmen eine Frage: Wie wäre es mit etwas interessanten ? ein Beitrag in dem man / Frau sich einbringen kann ? mit Esprit, denn selbst dieser war für meine Antwort nicht sehr gefordert..
Cheerio Heiko
- Dietmar0671
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Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Tja...das allein auf einen nachfrageschwachen Markt zu schieben ist es wohl nicht.
'Traditionsreiches Haus...ja, solange es "Made in England" war; und nicht "Made in Korea" bis auf die wenigen Ausnahmen (Perfect, Angel-Ruten etc.)
Ich weiß, die Ware aus Fernost muss nicht schlechter sein, aber eben doch nicht "Made in England". Verkauft wird aber zu Preisen wie Made in England.
Das ist rechtens, keine Frage. Sollte zur Gewinnoptimierung führen...das Ergebnis ist ja nun bekannt. Ging daneben.
Es gibt einige, dazu zähle ich auch, die sich nach Bekanntgabe des Wechsels des Produktionsortes von Hardy abgewand haben. Es war der Bruch mit der Tradition des "Made in England". Damit hob sich Hardy, neben anderen z.B. aus den USA, von der Masse ab und man war bereit mehr dafür zu zahlen.
Sintrix...jaja, aber wer braucht das wirklich. Die Produkt- und Fertigungspolitik ging daneben. Die aufsummerten Fehlbeträge der letzten Jahre werden auf die Substanz von Hardy schlagen.
Für mich war es damals sehr enttäuschend zu hören, das zukünftig überwiegend in Fernost produziert werden sollte. Ich habe mich daraufhin anderen Herstellern zugewendet. Es tat mir damals sehr leid.
Und es tut mir um Hardy leid, dass das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist...wie es aussieht Schwierigkeiten, die an die Substanz gehen denn Entlassungen sind die ultimativen Rettungsversuche. Ich hoffe Hardy schafft es.
Davon ab, ich habe gehört, dass es bei Hardy wieder Gedanken geben soll die Produktion wieder nach UK zu verlagern. Wir werden sehen.
Viele Grüße
Dietmar
'Traditionsreiches Haus...ja, solange es "Made in England" war; und nicht "Made in Korea" bis auf die wenigen Ausnahmen (Perfect, Angel-Ruten etc.)
Ich weiß, die Ware aus Fernost muss nicht schlechter sein, aber eben doch nicht "Made in England". Verkauft wird aber zu Preisen wie Made in England.
Das ist rechtens, keine Frage. Sollte zur Gewinnoptimierung führen...das Ergebnis ist ja nun bekannt. Ging daneben.
Es gibt einige, dazu zähle ich auch, die sich nach Bekanntgabe des Wechsels des Produktionsortes von Hardy abgewand haben. Es war der Bruch mit der Tradition des "Made in England". Damit hob sich Hardy, neben anderen z.B. aus den USA, von der Masse ab und man war bereit mehr dafür zu zahlen.
Sintrix...jaja, aber wer braucht das wirklich. Die Produkt- und Fertigungspolitik ging daneben. Die aufsummerten Fehlbeträge der letzten Jahre werden auf die Substanz von Hardy schlagen.
Für mich war es damals sehr enttäuschend zu hören, das zukünftig überwiegend in Fernost produziert werden sollte. Ich habe mich daraufhin anderen Herstellern zugewendet. Es tat mir damals sehr leid.
Und es tut mir um Hardy leid, dass das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist...wie es aussieht Schwierigkeiten, die an die Substanz gehen denn Entlassungen sind die ultimativen Rettungsversuche. Ich hoffe Hardy schafft es.
Davon ab, ich habe gehört, dass es bei Hardy wieder Gedanken geben soll die Produktion wieder nach UK zu verlagern. Wir werden sehen.
Viele Grüße
Dietmar
Ich bin in 5 Minuten wieder zurück, gehe fischen, unbedingt alle 5 Minuten neu lesen
Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Magallan hat geschrieben:...
Was für ein Sinnfreier Beitrag aber um einmal mit dem Strom zu schwimmen eine Frage: Wie wäre es mit etwas interessanten ? ein Beitrag in dem man / Frau sich einbringen kann ? mit Esprit, denn selbst dieser war für meine Antwort nicht sehr gefordert..
Cheerio Heiko
moin moin,
bist du jetzt hier derjenige, der den Beiträgen den Stempel sinnfrei/sinnvoll aufdrückt?
Schönen Dank! Für meinen Teil möchte ich das auch zukünftig noch selbst entscheiden dürfen.
Gegen sinnfreie Beiträge hilft übrigens querlesen...
Schönen Tag noch.
Hardy
- greypanther
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Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Hallo Heiko,
mich persönlich erfüllt es schon mit Bedauern und ein wenig Trauer, dass ein Traditionshaus wie Hardy in solch ein schweres Fahrwasser geraten ist. Schlechte Ruten produziert das Haus ja nun nicht wirklich, oder?
M.E. sind sie Opfer des aggressiven Marketings seitens amerikanischer Ruten-Hersteller geworden. Während Hardy mehr auf die traditionsbewussten Flifis älteren Baujahrs abzuheben scheint, die langsam den natürlichen Weg alles Irdischen gehen, so pfeifen die nachwachsenden FliFi-Generationen anscheinend dreimal auf Tradition und traditionelles Fischen. Worauf es vielen unter ihnen anzukommen scheint, so stellt es sich zumindest mir dar, ist, in möglichst kurzer Zeit, sofern nur der Geldbeutel reicht, die entferntesten Ziele (Stichwort: Sibirien, Alaska, Karibik, Feuerland, Neu Seeland etc. etc.) zu erreichen und dort dann möglichst kapitale Fische zu fangen, die dann zu Hause oder auf Youtube dem staunenden Publikum als Nachweis ultimativer Überlegenheit des Fängers präsentiert werden.
Diesen Trend haben die amerikanischen Hersteller offenbar für sich rasch erkannt und in aggressivster Weise für ihr Marketing ausgenutzt, und, sie haben Erfolg damit. Denn es ist diesen Leuten gelungen, auch einem breiten Publikum, das sich Fernreisen nicht leisten kann, den Eindruck zu von Abenteuer und Safari zu vermitteln, wenn sie nur einen ihrer fabelhaften "Zauberstäbe" für ihre Fischerei am heimischen Bach benutzen und zu glauben, diese magische Rute mache einen besseren Werfer und erfolgreicheren Flifi aus ihnen.
Man muss eine solche Entwicklung nicht unbedingt als prickelnd empfinden.
mich persönlich erfüllt es schon mit Bedauern und ein wenig Trauer, dass ein Traditionshaus wie Hardy in solch ein schweres Fahrwasser geraten ist. Schlechte Ruten produziert das Haus ja nun nicht wirklich, oder?
M.E. sind sie Opfer des aggressiven Marketings seitens amerikanischer Ruten-Hersteller geworden. Während Hardy mehr auf die traditionsbewussten Flifis älteren Baujahrs abzuheben scheint, die langsam den natürlichen Weg alles Irdischen gehen, so pfeifen die nachwachsenden FliFi-Generationen anscheinend dreimal auf Tradition und traditionelles Fischen. Worauf es vielen unter ihnen anzukommen scheint, so stellt es sich zumindest mir dar, ist, in möglichst kurzer Zeit, sofern nur der Geldbeutel reicht, die entferntesten Ziele (Stichwort: Sibirien, Alaska, Karibik, Feuerland, Neu Seeland etc. etc.) zu erreichen und dort dann möglichst kapitale Fische zu fangen, die dann zu Hause oder auf Youtube dem staunenden Publikum als Nachweis ultimativer Überlegenheit des Fängers präsentiert werden.
Diesen Trend haben die amerikanischen Hersteller offenbar für sich rasch erkannt und in aggressivster Weise für ihr Marketing ausgenutzt, und, sie haben Erfolg damit. Denn es ist diesen Leuten gelungen, auch einem breiten Publikum, das sich Fernreisen nicht leisten kann, den Eindruck zu von Abenteuer und Safari zu vermitteln, wenn sie nur einen ihrer fabelhaften "Zauberstäbe" für ihre Fischerei am heimischen Bach benutzen und zu glauben, diese magische Rute mache einen besseren Werfer und erfolgreicheren Flifi aus ihnen.
Man muss eine solche Entwicklung nicht unbedingt als prickelnd empfinden.
Gruß
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Klaus
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- Lutz/H
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Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Gibt es den Angaben, welchen Prozentsatz die Angelgeräteherstellung
am Gesamtvolumen grob ausmachte?
Nach außen verkaufte sich Hardy doch in den letzten Jahren als Hi-Tech Unternehmen,
welches Formteile z.B. in die Raumfahrtindustrie oder auch in die Formel 1 verkaufte.
Zu der Thematik "Ruten aus Korea" mit britischen Label stimme ich mal zu,
das alles ist nun aber auch Folge von 25 Jahren englischer
Wirtschaftspolitik in England, was gibt es denn überhaupt noch als selbstständige britische
Industriezweige ? Herr Cameron macht da nun genauso weiter,
die spinnen , die Briten.
am Gesamtvolumen grob ausmachte?
Nach außen verkaufte sich Hardy doch in den letzten Jahren als Hi-Tech Unternehmen,
welches Formteile z.B. in die Raumfahrtindustrie oder auch in die Formel 1 verkaufte.
Zu der Thematik "Ruten aus Korea" mit britischen Label stimme ich mal zu,
das alles ist nun aber auch Folge von 25 Jahren englischer
Wirtschaftspolitik in England, was gibt es denn überhaupt noch als selbstständige britische
Industriezweige ? Herr Cameron macht da nun genauso weiter,
die spinnen , die Briten.
Gib jedem Tag die Chance, die schönste deines Lebens zu sen ; Mark Twain
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Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Hallo Hardy, Klaus, Lutz,
volle Zustimmung. Könnte eure Beiträge nur paraphrasieren, käme aber nur noch mal dasselbe dabei heraus, deshalb lasse ich es.
Glück auf
Siegfried
volle Zustimmung. Könnte eure Beiträge nur paraphrasieren, käme aber nur noch mal dasselbe dabei heraus, deshalb lasse ich es.
Glück auf
Siegfried
Fische sind zu schöne Geschöpfe um nur einmal bewundert zu werden
- Martin 1960
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Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Hallo und guten Tag wünsche ich Euch.
Jahrzehnte der "Hochpreis Politik", bei asiatischer Produktion,
innovativ durch Engineering ?
Was will man dann für die Zukunft erwarten?
Es tut mit ehrlich leid, wenn dann Mitarbeiter entlassen werden, gerade kurz vor Weihnachten.
Jahrzehnte der "Hochpreis Politik", bei asiatischer Produktion,
innovativ durch Engineering ?
Was will man dann für die Zukunft erwarten?
Es tut mit ehrlich leid, wenn dann Mitarbeiter entlassen werden, gerade kurz vor Weihnachten.
Freundlicher Gruss, Martin
"jetzt kann ich es, ...." nur eine kurzer Moment!
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- Harald aus LEV
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Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Ja, ich habe es vor einigen Tagen auch gelesen.
Sicherlich ist Hardy eines der traditionsreichsten Häuser und im Spitzensegment durchaus berechtigt vertreten. Man sollte nicht vergessen, dass neben Hardy unter dem Namen Greys ebenso gutes Gerät zum vernünftigen Preis, aus demselben Hause angeboten wird. Ich gebe dem grauen Panther Recht, wenn er auf die Marktstrategien anderer Hersteller und deren Kunden abzielt.
Dass ein Unternehmen, wenn es ins Trudeln gerät, Mitarbeiter entläßt ist legitim und überall auf der Welt Gang und Gäbe. Jedoch finde ich den Schritt richtig und mutig, nicht nur Mitarbeiter in den unteren Etagen abzubauen, sondern dass auch der Top-Manager seinen Hut nehmen muß.
Auf der anderen Seite sollte man abwarten, denn insolvent sind sie ja nicht.
Ich persönlich würde es bedauern, wenn mit Hardy/Greys wieder ein englisches Traditionsuntrenehmen unterginge oder von einem Bankenkonsortium oder einem anderen Großunternehmen geschluckt würde. Ich denke insbesondere daran, wie es den britischen Motorrad- oder Autohersteller in den letzten 5 Jahrzehnten erging.
Gruß
Harald
Sicherlich ist Hardy eines der traditionsreichsten Häuser und im Spitzensegment durchaus berechtigt vertreten. Man sollte nicht vergessen, dass neben Hardy unter dem Namen Greys ebenso gutes Gerät zum vernünftigen Preis, aus demselben Hause angeboten wird. Ich gebe dem grauen Panther Recht, wenn er auf die Marktstrategien anderer Hersteller und deren Kunden abzielt.
Dass ein Unternehmen, wenn es ins Trudeln gerät, Mitarbeiter entläßt ist legitim und überall auf der Welt Gang und Gäbe. Jedoch finde ich den Schritt richtig und mutig, nicht nur Mitarbeiter in den unteren Etagen abzubauen, sondern dass auch der Top-Manager seinen Hut nehmen muß.
Auf der anderen Seite sollte man abwarten, denn insolvent sind sie ja nicht.
Ich persönlich würde es bedauern, wenn mit Hardy/Greys wieder ein englisches Traditionsuntrenehmen unterginge oder von einem Bankenkonsortium oder einem anderen Großunternehmen geschluckt würde. Ich denke insbesondere daran, wie es den britischen Motorrad- oder Autohersteller in den letzten 5 Jahrzehnten erging.
Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
- Heinz
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Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Hallo,
eine traurige Geschichte. Leider wurden im Vorfeld meiner Meinung nach Fehler gemacht. Statt die Exklusivität der Marke Hardy zu erhalten - Greys als Zweitmarke war OK, aber säuberlich zu trennen - hat man die Fertigung in Grossbritannien laufend zurückgefahren und trotzdem versucht, sich als traditionsreiches englisches Unternehmen darzustellen und die Preise weitgehend zu halten, soweit die Marke Hardy betroffen war. Gleichzeitig hat man einige absolut gute und relativ teure Produkte, die in GB erzeugt wurden, modifiziert und als besser bezeichnet und gleichzeitig nach Fernost verlegt, wobei sich fragt, ob die Modifikationen nicht eher durch die Produktionsverlagerung erfordelich waren. Der klassische Hardynutzer hat derartiges aber nicht goutiert, und für neue Kundenkriese sind die Hardy Produkte trotzdem zu teuer. Mich erinnert das Ganze sehr an Fehler, die Firmen der Kameraindustrie in der Vergangenheit gemacht haben und die teilweise ein Ende der Marke zur Folge hatten. Rollei (Singapurabenteuer), Leica (Kanada, Portugal, neben einiger anderer Fehler) sind solche Beispiele. Leica hat sich unter neuenEigentümern in den letzten Jahren erfangen und ist nun profitabel. Die Gesundung erfolgte mit Konzentration der hochpreisigen Produkte auf den Traditionsstandort Deutschland und mit Straffung des Sortiments und mit einer zweiten, wesentlich günstigeren Linie die in Fernost von Panasonic erzeugt wird und leicht modifiziert von Leica als etwas teureres Produkt mit anderer Software verkauft wird. Der zweite Aspekt könnte bei Hardy durch Greys abgedeckt werden, der erste Teil der Geschichte durch Rückverlagerung der Produktion der hochpreisigen Produkte nach England und eine kontinuierliche Produktpolitik mit feinster Ausstattung der Produkte (auch wieder Nummerierung und Finish mit Handaufschrift bspw.) Aber auf alle Fälle wird es leider ein langer und dorniger Weg.
Grüsse
Heinz
eine traurige Geschichte. Leider wurden im Vorfeld meiner Meinung nach Fehler gemacht. Statt die Exklusivität der Marke Hardy zu erhalten - Greys als Zweitmarke war OK, aber säuberlich zu trennen - hat man die Fertigung in Grossbritannien laufend zurückgefahren und trotzdem versucht, sich als traditionsreiches englisches Unternehmen darzustellen und die Preise weitgehend zu halten, soweit die Marke Hardy betroffen war. Gleichzeitig hat man einige absolut gute und relativ teure Produkte, die in GB erzeugt wurden, modifiziert und als besser bezeichnet und gleichzeitig nach Fernost verlegt, wobei sich fragt, ob die Modifikationen nicht eher durch die Produktionsverlagerung erfordelich waren. Der klassische Hardynutzer hat derartiges aber nicht goutiert, und für neue Kundenkriese sind die Hardy Produkte trotzdem zu teuer. Mich erinnert das Ganze sehr an Fehler, die Firmen der Kameraindustrie in der Vergangenheit gemacht haben und die teilweise ein Ende der Marke zur Folge hatten. Rollei (Singapurabenteuer), Leica (Kanada, Portugal, neben einiger anderer Fehler) sind solche Beispiele. Leica hat sich unter neuenEigentümern in den letzten Jahren erfangen und ist nun profitabel. Die Gesundung erfolgte mit Konzentration der hochpreisigen Produkte auf den Traditionsstandort Deutschland und mit Straffung des Sortiments und mit einer zweiten, wesentlich günstigeren Linie die in Fernost von Panasonic erzeugt wird und leicht modifiziert von Leica als etwas teureres Produkt mit anderer Software verkauft wird. Der zweite Aspekt könnte bei Hardy durch Greys abgedeckt werden, der erste Teil der Geschichte durch Rückverlagerung der Produktion der hochpreisigen Produkte nach England und eine kontinuierliche Produktpolitik mit feinster Ausstattung der Produkte (auch wieder Nummerierung und Finish mit Handaufschrift bspw.) Aber auf alle Fälle wird es leider ein langer und dorniger Weg.
Grüsse
Heinz
Dominus meus Deus est !
- Salomon
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Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Hey.
Denke dass diese Entlassungen nicht unbedingt auf Umsatzverluste zurückzuführen sind, sondern es geht darum dass die Engländer zu teuer wären und da fast alles in Fernost produziert wird auch unnötig geworden sind. Der Personalabbau ist für mich eher ein Coup. Ich meine so Berichte sollten eher der Imagepflege dienen auch wenns auf den ersten Blick komisch klingt.
Denke dass diese Entlassungen nicht unbedingt auf Umsatzverluste zurückzuführen sind, sondern es geht darum dass die Engländer zu teuer wären und da fast alles in Fernost produziert wird auch unnötig geworden sind. Der Personalabbau ist für mich eher ein Coup. Ich meine so Berichte sollten eher der Imagepflege dienen auch wenns auf den ersten Blick komisch klingt.
- Rolf Renell
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Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
"PRESTIGIOUS tackle firm Hardy & Greys has announced it is making up to 27 staff redundant at its UK headquarters as part of a restructuring operation to increase profitability.
The restructuring, which also witnessed the departure of managing director of eight years Richard Sanderson, has come about because of what Hardy describes as a flat market.
A statement from the company explained that, as Hardy’s two subsidiaries in Germany and the US were doing well and winning market share, the suffering margins of the UK arm of the company needed to be addressed to support the growing divisions.
The statement summarised: “Cost pressures and lower margins have forced Hardy to make major savings on overheads.
“The restructuring process that Hardy is undergoing will not affect staff in the German and American subsidiary companies.”
With the departure of Richard Sanderson from the Hardy & Greys fold, TTW understands that the former managing director and current non-executive director of the company, Richard Maudslay, has returned in an interim capacity.
However, the main point of contact for the trade will now be sales and marketing manager Ken Brewster. It is understood that Ken will run the company with three other Hardy & Greys directors, with the part-time assistance of Richard Maudslay.
The loss of Richard Sanderson from the tackle trade is also said to be a blow to the European Fishing Tackle Trade Association (EFTTA), of which he was a very active board member.
EFTTA president and CEO Jean-Claude Bel told TTW: “The news that Richard has left Hardy is sad and it is a pity for EFTTA. He was a very active board member and it is not easy to find people as committed as him these days.”
Beste Grüsse,
Rolf
The restructuring, which also witnessed the departure of managing director of eight years Richard Sanderson, has come about because of what Hardy describes as a flat market.
A statement from the company explained that, as Hardy’s two subsidiaries in Germany and the US were doing well and winning market share, the suffering margins of the UK arm of the company needed to be addressed to support the growing divisions.
The statement summarised: “Cost pressures and lower margins have forced Hardy to make major savings on overheads.
“The restructuring process that Hardy is undergoing will not affect staff in the German and American subsidiary companies.”
With the departure of Richard Sanderson from the Hardy & Greys fold, TTW understands that the former managing director and current non-executive director of the company, Richard Maudslay, has returned in an interim capacity.
However, the main point of contact for the trade will now be sales and marketing manager Ken Brewster. It is understood that Ken will run the company with three other Hardy & Greys directors, with the part-time assistance of Richard Maudslay.
The loss of Richard Sanderson from the tackle trade is also said to be a blow to the European Fishing Tackle Trade Association (EFTTA), of which he was a very active board member.
EFTTA president and CEO Jean-Claude Bel told TTW: “The news that Richard has left Hardy is sad and it is a pity for EFTTA. He was a very active board member and it is not easy to find people as committed as him these days.”
Beste Grüsse,
Rolf
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...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
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- MuddlerMinow
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Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Die Amerikaner sind sicher nicht Schuld an der Misere Hardy's, auch wenn das der normale deutsche Reflex ist.
Es wurde schon gesagt, Produktion in Fernost, Preise made in UK. Das kann nicht gut gehen.
Es ist gut, dass der Manager geht-Hardy muss eine neue Straegie finden. Ich finde die aktuellen Produkte zumal für diesen Preis auch wenig überzeugend.
by the way: Ich habe eine alte Hardy Princess, hat mein Nachbar in seinem Hof in Irland gefunden und mir netterweise geschenkt. Das Teil sah schlimm aus, hab es aber geputzt und geölt, die Rolle ist wieder wunderbar. Eben typisch Hardy: unverwüstlich!
Es wurde schon gesagt, Produktion in Fernost, Preise made in UK. Das kann nicht gut gehen.
Es ist gut, dass der Manager geht-Hardy muss eine neue Straegie finden. Ich finde die aktuellen Produkte zumal für diesen Preis auch wenig überzeugend.
by the way: Ich habe eine alte Hardy Princess, hat mein Nachbar in seinem Hof in Irland gefunden und mir netterweise geschenkt. Das Teil sah schlimm aus, hab es aber geputzt und geölt, die Rolle ist wieder wunderbar. Eben typisch Hardy: unverwüstlich!
VG & Tl Gabriel
Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Guten Morgen,
die hier im Forum getestete Hardy Ultralite Rolle bewegt sich in einem -für Hardy- günstigen Bereich.
Ich meine festzustellen, dass es bei Hardy und auch anderen Herstellern, eine Preistendenz für neue Rollen, im Bereich um 200 Euro gibt.
Nautilus ist da sicher ein sehr gutes Beispiel. Viele verbinden die Firma zwar ehr mit der Salzwasserfischerei, ich war aber erstaunt, wie schön und leistungsfähig die Rollen sind. Danielson zeigt das uns ja schon länger.
Ich bin gespannt wie die Firmen- und Preisentwicklungen im Nischenmarkt 'Fliegenfischen' in 2012 aussehen werden.
die hier im Forum getestete Hardy Ultralite Rolle bewegt sich in einem -für Hardy- günstigen Bereich.
Ich meine festzustellen, dass es bei Hardy und auch anderen Herstellern, eine Preistendenz für neue Rollen, im Bereich um 200 Euro gibt.
Nautilus ist da sicher ein sehr gutes Beispiel. Viele verbinden die Firma zwar ehr mit der Salzwasserfischerei, ich war aber erstaunt, wie schön und leistungsfähig die Rollen sind. Danielson zeigt das uns ja schon länger.
Ich bin gespannt wie die Firmen- und Preisentwicklungen im Nischenmarkt 'Fliegenfischen' in 2012 aussehen werden.
Re: Hardy mit dem größten Verlust seit 139 Jahren. Entlassun
Schade eigentlich, im Oktober 2010 waren die Nachrichten ja noch euphorisch gut:
http://www.journallive.co.uk/north-east ... -27468003/
http://www.journallive.co.uk/north-east ... -27468003/