Hallo Kuhni,
erstmal herzlich willkommen und viel Spaß hier.
Gruß
Sigi
Fliegenfischen an der Lahn bei Marburg
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
Re: Fliegenfischen an der Lahn bei Marburg
.
Zuletzt geändert von Peter S. am 29.12.2018, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 5
- Registriert: 16.06.2016, 16:58
Re: Fliegenfischen an der Lahn bei Marburg
Hi Peter,
Wie gesagt, bin noch ziemlicher Neuling. Waten bringt zum Einen natürlich den Vorteil, dass das Werfen einfacher fällt wenn man vor und hinter sich nur Wasser hat. Beim Spinnfischen ohne waten (habe mir nach meinem Kurs neben einer Fliegenrute auch Wathose und Stiefel zugelegt) habe ich bisher eher nur Schneidererfahrungen gemacht. Bin da von der Dill in Sachen Fliegenfischen und waten echt angefixt
Lg kuhni
Wie gesagt, bin noch ziemlicher Neuling. Waten bringt zum Einen natürlich den Vorteil, dass das Werfen einfacher fällt wenn man vor und hinter sich nur Wasser hat. Beim Spinnfischen ohne waten (habe mir nach meinem Kurs neben einer Fliegenrute auch Wathose und Stiefel zugelegt) habe ich bisher eher nur Schneidererfahrungen gemacht. Bin da von der Dill in Sachen Fliegenfischen und waten echt angefixt
Lg kuhni
-
- Beiträge: 5
- Registriert: 16.06.2016, 16:58
-
- Moderator
- Beiträge: 3633
- Registriert: 28.09.2006, 12:32
- Wohnort: Klein-Montana
- Hat sich bedankt: 362 Mal
- Danksagung erhalten: 342 Mal
Re: Fliegenfischen an der Lahn bei Marburg
Die Lahn in Marburg ist ein gutes Gewässer, lieber Kuhni,
ich würde mich an Deiner Stelle einfach an den Marburger Fischereiverein wenden, die müssten Dir bestimmt weiter helfen können.
Zum Thema "Waten" möchte ich Dir was sagen: Es ist gerade für Neulinge sehr verführerisch, schnell ist man mit eiligen Schritten bis kurz vor das gegenüberliegende Ufer gelangt und muss genau dort fischen. Auf dem Weg dorhin hat der watende Fliegenfischer selbst mit den leisesten "Soft-Air-Filz-Pantoffel-Schleich-Watschuhen" längst alle Fische in Alarmbereitschaft versetzt, so dass sie die Nahrungsaufnahme augenblichlich einstellen und in "Deckung" gehen.
Sei unbesorgt, von all dem bekommst Du gar nichts mit. Als Neuling bist Du heilfroh, relativ zügig den schönen Fluss/Bach gequert zu haben, Du bist der Boss und das soll auch jeder sehen. Jetzt nimmst Du Maß und nach etlichen Leerwürfen segelt die Fliege/Nymphe/Nassfliege mehr recht als schlecht an den erhofften Platz.
Mit etwas Glück wirst Du so einen armen, stummelflossigen Besatzfisch überlisten können. Die kennen sich noch nicht so gut aus in der Wildnis und sind die Hektik noch vom Rundstrombecken gewohnt. Die haben auch keine Angst vor Deiner Silhouette. Die kennen das und freuen sich: Wenn Menschen irgendwo auftauchen, gibt es meistens Futter - warum soll das jetzt im wilden Bach anders sein?
Du weißt, was ich sagen will..... die heißbegehrten Wildfische, die scheuen, kapitalen Räuber haben Dich längst entdeckt. Du warst noch nicht einmal in der Mitte des Baches/Flusses, da sind sie verschwunden. Versuche wann immer es geht, das Gewässer zu "lesen": Lass Dir Zeit, verweile ein bisschen am Ufer, schau Dir Rückströmungen, Hindernisse und Vertiefungen genau an. Mit der Zeit entdeckst Du die vermeintlichen "Wohnzimmer" und kannst entsprechend präsentieren. Gehe so oft fischen, wie es Deine Zeit erlaubt. Wie sagte schon Sven Glückspilz (der Kumpel von Hägär) - "Carpe diem" = esst mehr Karpfen.......
Liebe Grüße,
Olaf
ich würde mich an Deiner Stelle einfach an den Marburger Fischereiverein wenden, die müssten Dir bestimmt weiter helfen können.
Zum Thema "Waten" möchte ich Dir was sagen: Es ist gerade für Neulinge sehr verführerisch, schnell ist man mit eiligen Schritten bis kurz vor das gegenüberliegende Ufer gelangt und muss genau dort fischen. Auf dem Weg dorhin hat der watende Fliegenfischer selbst mit den leisesten "Soft-Air-Filz-Pantoffel-Schleich-Watschuhen" längst alle Fische in Alarmbereitschaft versetzt, so dass sie die Nahrungsaufnahme augenblichlich einstellen und in "Deckung" gehen.
Sei unbesorgt, von all dem bekommst Du gar nichts mit. Als Neuling bist Du heilfroh, relativ zügig den schönen Fluss/Bach gequert zu haben, Du bist der Boss und das soll auch jeder sehen. Jetzt nimmst Du Maß und nach etlichen Leerwürfen segelt die Fliege/Nymphe/Nassfliege mehr recht als schlecht an den erhofften Platz.
Mit etwas Glück wirst Du so einen armen, stummelflossigen Besatzfisch überlisten können. Die kennen sich noch nicht so gut aus in der Wildnis und sind die Hektik noch vom Rundstrombecken gewohnt. Die haben auch keine Angst vor Deiner Silhouette. Die kennen das und freuen sich: Wenn Menschen irgendwo auftauchen, gibt es meistens Futter - warum soll das jetzt im wilden Bach anders sein?
Du weißt, was ich sagen will..... die heißbegehrten Wildfische, die scheuen, kapitalen Räuber haben Dich längst entdeckt. Du warst noch nicht einmal in der Mitte des Baches/Flusses, da sind sie verschwunden. Versuche wann immer es geht, das Gewässer zu "lesen": Lass Dir Zeit, verweile ein bisschen am Ufer, schau Dir Rückströmungen, Hindernisse und Vertiefungen genau an. Mit der Zeit entdeckst Du die vermeintlichen "Wohnzimmer" und kannst entsprechend präsentieren. Gehe so oft fischen, wie es Deine Zeit erlaubt. Wie sagte schon Sven Glückspilz (der Kumpel von Hägär) - "Carpe diem" = esst mehr Karpfen.......
Liebe Grüße,
Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
-
- Beiträge: 5
- Registriert: 16.06.2016, 16:58
Re: Fliegenfischen an der Lahn bei Marburg
Hehe,
da hast Du wohl recht! Mir geht es ja auch darum, evtl. mal mit jemand mitgehen zu können, der schon ein wenig Ahnung von der Materie hat. Bei uns in Gießen ist die Lahn so zugewuchert und tief. An der Strecke für die man Tageskarten bei Ruttershausen bekommt war ich jetzt eben schon ein paar Mal mit der Spinnrute und bin regelmäßig als Schneider nach Hause. Deshalb ja die Idee mit der Lahn bei Marburg die mir kam. Da spart man sich die 30-40km Wegstrecke einfach und hätte 2 Gewässer. Ob waten oder nicht sei dann ja mal dahingestellt (obwohl das stapfen durch den Fluss natürlich auch Spaß macht )
lg Kuhni
da hast Du wohl recht! Mir geht es ja auch darum, evtl. mal mit jemand mitgehen zu können, der schon ein wenig Ahnung von der Materie hat. Bei uns in Gießen ist die Lahn so zugewuchert und tief. An der Strecke für die man Tageskarten bei Ruttershausen bekommt war ich jetzt eben schon ein paar Mal mit der Spinnrute und bin regelmäßig als Schneider nach Hause. Deshalb ja die Idee mit der Lahn bei Marburg die mir kam. Da spart man sich die 30-40km Wegstrecke einfach und hätte 2 Gewässer. Ob waten oder nicht sei dann ja mal dahingestellt (obwohl das stapfen durch den Fluss natürlich auch Spaß macht )
lg Kuhni