Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Wie der Name schon sagt: Vor der Haustür fischt es sich fast immer am besten. In Deutschland gibt es eine Vielzahl großartiger "Fliegenwasser". Habt Ihr Fragen oder wollt Ihr eine Empfehlung aussprechen?

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Royal Coachman
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Freunde!

Fliegenfischereinteilung nach Wetzel

1. Stufe: will jeden Fisch fangen, der sich im Gewässer befindet

2. Stufe: will den größten Fisch fangen, der sich im Gewässer befindet

3. Stufe: es interessiert ihn der am schwierigsten zu fangende Fisch


So kann jeder beurteilen wo er steht

RC

PS: Wettkampffischer bleiben naturgemäß. auf der ersten Stufe, da für sie ja nur das Gesamtgewicht der gefangenen Fische zählt
Der immer auf Seiten der Fische steht!
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HansAnona
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von HansAnona »

Frogflie hat geschrieben:Ich habe false geschriben, Ich angeln mit barbless hook, so ohne wiederhaken.
Ihr müsst euch nicht immer gleich ereifern, man kann ja mal falsch oder unverständlich schreiben. Ich sehe keinen Grund den Gastfischer derart anzugreifen.

Liebe Grüße, Alf
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MuddlerMinow
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von MuddlerMinow »

Morgen Frogflie,

Freut mich zu hören, dass Du doch Widerhakenlos fischst. Insofern relativiere ich diesen Teil meiner Aussage.

@Norbert: ich seh das schon etwas anders, denn man ist ja nicht alleine, und 20 Fischer a 1 Fisch, machen einen deutlichen Unterschied zu 20 Fischer a 4-5 (wir haben also 20 gegen 80-100 Fische).

Klar, kann man argumentieren dass nicht jeder ein Wettkampffischer a la frogflie ist.

Andererseits kann auch ein nicht so guter Fischer mit dieser Methode sehr effektiv sein.

Wir leben ja in einer Zeit des "anything goes", und dass man als Absolutist mit giftigen Moralkärtchen dargestellt wird, ist eine der üblichen Reaktionen.

Nichts für Ungut Norbert, aber ich bin halt in dem Sinne anderer Meinung.

Ich finde man sollte Maß halten und sich selbst begrenzen. Wenn es nur um Effektivität geht, gibt es doch viel "bessere" Methoden des Fischfangs..


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Maggov
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von Maggov »

Hallo,

ich möchte als Moderator folgendes anmerken:

Thomas hat es bereits erwähnt - bitte laßt jegliche Anspielung und/oder Bemerkung raus die in Richtung Diskriminierung anderer Staatsbürger geht. Diese mögen humorvoll gemeint sein aber in der geschriebenen Form ist das unglaublich schwer nach zu vollziehen und im Zweifelsfall werden wir als Mods das lieber entfernen als stehenlassen.

Leo hat sich - wie wir es in diesem Forum sehr schätzen - selbst vorgestellt. Das hat er ehrlich gemacht (dort hat er sich bereits als Wettkampffischer bezeichnet) und auch eingeräumt dass sein Deutsch an der einen oder anderen Stelle noch "verbessersungswürdig" ist. Deshalb bitte ich das im weiteren Verlauf zumindest insofern zu berücksichtigen dass eine Nachfrage ob das wirklich so gemeint sei wahrscheinlich besser ist als sich gleich ein Urteil zu bilden. So kochen hoffentlich die Emtionen weniger schnell hoch.

Leo ist meines Wissens nach der erste bekennende Wettkampffischer der sich hier im Forum angemeldet hat. Vielleicht können wir alle das als Chance sehen uns über dieses Thema sachlich aus zu tauschen da wir nun die Gelegenheit haben auch mal die (für den Einen oder Anderen*) gegenteilige Sicht auf die Dinge zu bekommen.

@Leo: Wettkampffischen ist in Deutschland sehr umstritten und sicherlich rechtlich auch in DE nicht ohne weiteres umsetzbar. Um Dir ein wenig Hintergrund zu der Sicht in DE bieten zu können schlage ich vor diese (älteren) Threads mal zu lesen:

http://www.fliegenfischer-forum.de/flyf ... sterschaft
http://www.fliegenfischer-forum.de/flyf ... =Wettkampf

Es gab auch noch einen etwas längeren Thread den ich leider auf die Schnelle nicht gefunden habe. Ich weiß es nicht aber ich kann mir vorstellen dass das Thema auch in Frankreich polarisiert. Deshalb fand ich es schon bei der Vorstellung interessant wie die User Dich "aufnehmen".

Wir haben uns als Moderatoren ausgetauscht wie wir mit diesem Thema verfahren sollen und sind der Meinung dass wir diesen Thread so lange laufen lassen werden wie er auf Augenhöhe und auf Basis des gegenseitigen Respekts verläuft. Wie Thomas schrieb: Hart in der Sache aber fair ggü. der Person.

Ich werde weiterhin eine Diskussion unter den Moderatoren anstoßen ob wir dieses Thema nicht in zwei Themen trennen, einen für den Gewässerbericht und einen zum Thema "Wettkampffischen Pros und Cons". Das würde allerdings vorraussetzen dass Du, Leo, Dich an dieser Diskussion beteiligen möchtest - vielleicht gibst Du mir hier eine kurze Info.

Vielen Dank an alle für Euer Verständnis und einen prima Austausch - das Thema ist es m.M. nach definitiv wert sich damit auseinander zu setzen!

LG

Markus
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Isarindianer
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von Isarindianer »

Hallo,

nun möchte auch ich etwas zu dieser interessanten Diskussion beisteuern.

Es geht hier nicht nur um Pro und Contra Wettkampffischen sondern grundsätzlich um meine Einstellung zur Fischerei im Allgemeinen und zu Fliegenfischerei im speziellen.
Mit welcher Motivation mit welchen Zielen geht jeder von uns ans Fischwasser ( welche Gewässer stehen einem zur Verfügung mit welchem Besatz oder gar " wilde Fische).
Was kann ich als Fliegenfischer , " nur einen Streamer blind durch das Gewässer ziehen oder den Fisch ausmachen und diesen dann auch fangen mit einer ganz auf die Situation angepassten Fliege. Wenn ich dann einen Fisch gefangen habe schlage ich ihn ab und verwerte ihn oder lasse ihn wieder in sein Element. Ihr seht schon, viele Möglichkeiten die sich uns bieten und jeder wird diese Möglichkeiten anders nutzen .
Doch egal wie viele Möglichkeiten es gibt , hoffe ich das uns alle die Freude und der Respekt an der Natur und Kreatur eint sowie der Respekt und der faire Umgang untereinander. Ich finde es eine tolle Möglichkeit hier darüber zu diskutieren und anderen den eigenen Standpunkt erklären zu können was natürlich nicht bedeutet meiner ist der allein seligmachende Standpunkt.

Selbst bin ich noch relativ unerfahren als Fliegenfischer und versuche wohl in den Augen der "Profis" noch wenig anspruchsvolle Techniken (beschwere Nymphe ) um etwas zu fangen. Die meisten meiner gefangenen Fische werden auch entnommen und dann genüßlich gegessen ( Ich liebe Fisch) allerdings nur Arten die in genügender Stückzahl vorhanden sind (z.B.Regenbogenforellen ). Die schon bei mir seltenen Arten (Äsche , Nase und auch der Huchen ) wenn ich sie wirklich einmal mitfange dürfen wieder schwimmen . Wettkampffischen kommt daher für mich auch nicht infrage , denn wenn ich einem anderen Lebewesen Stress aussetze dann nur um es als Nahrungsmittel zu nutzen und nicht als reiner Freizeitspaß.

LG
Horst
Mindelpeter

Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von Mindelpeter »

Servus Miteinander,

wir haben ein neues Mitglied im FFF, einen jungen Franzosen, der mit seinem zweiten Beitrag für einen Aufschrei im selbigen sorgt...
Leo hat einen großen Fehler gemacht, er hat die tatsächliche Menge von Fischen hier angegeben. Hätte er 5 geschrieben, wir hätten uns bei ihm bedankt und seinen Beitrag gelobt. Keiner von uns war Zeuge wie Leo die Fische gefangen und behandelt hat. Auch hat er die Fische, mit einer für ihn wahrscheinlich modernen Variante, des Fliegenfischens, gefangen. Nicht mit Spinner, Twister oder Wurm...
Wenn man seinen Beitrag genau liest, hört man ja die Begeisterung für unsere Gewässer heraus. Bei manchen Antworten auf sein Posting lese ich eher "was fängt der Kerl bei uns so viele Fische..."

Nicht falsch verstehen, Freunde. Fische und jedes andere Lebewesen dürfen niemals Spaßobjekte sein oder werden! Aber Hand auf's Herz, wer von uns hatte nicht schon diesen magischen Moment, wenn alles passt? Einen Top Tag am Wasser, vielleicht mit ein, zwei guten Freunden? Wer von uns würde sagen, so, ich hatte jetzt ein Dutzend gute Fische, ich fahr jetzt heim? Womöglich noch bei 100-200 Kilometer Hin-und Rückfahrt bei TK Preisen von 30-50€? Ich persönlich würde dann eine Pause einlegen, den Kumpels beim fischen zuschauen und vielleicht ergibt sich noch die Situation, wo ich mein ganzes Können aufbieten muss, um "den Fisch des Tages" zu überlisten.

Vergesst bitte nicht, Leo kommt aus unserem Nachbarland, wo sein Beitrag wahrscheinlich nicht mal ein Stirnrunzeln verursacht hätte.

Viele Grüsse

Peter
Sixgunner
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von Sixgunner »

Liebe Alle,

Eieieieieieieieieiei, hier wird wieder einmal sehr scharf geschossen...!

Dann dürfte ich eigentlich meinen Senf gar nicht erst dazugeben, mit meiner kleinen Geschichte aus Wyoming aus den Jahre 2000, wo wir vom Elder Statesman Elliott Segall am Flughafen in Cody abgeholt wurden, mit den Worten "... you guys will catch hundreds of trout with my son up there in the mountain creeks...".

Ich tu es aber trotzdem :D :D

Klar, dass wir uns ansahen wie zwei gelbe Fragezeichen (yeah right: wer fänkt schon hunderte Forellen am Tag, respektive, wen interessiert die Zahl...?)?
Nun, an einem Tag liessen wir es auf den Bodycount ankommen und wollten es wissen: bei 55 Forellen liessen wir es (das Zählen) sein, dabei hatten wir erst zwei Stunden gefischt, wohlgemerkt nach 3 bis 4 Stunden im Sattel (um diese tollen Bäche/Flüsse überhaupt erst einmal zu erreichen...). Weitergefischt hatten wir aber trotzdem, denn jede neue Stelle im Gewässer war schöner als die vorher... Etwas anderes konnten wir sowieso nicht tun, ausser sich hinzusetzen , um die Landschaft in uns aufzunehmen, was ab dem Zeitpunkt den reinen "Fischfang" beim Pack Trip ersetzen sollte.

Also: Es kommt durchaus vor, dass es Tage gibt, wo man dann einmal mehr Fische fängt (als man eigentlich sollte) ...

Gruss,

Eric
AlexWo

Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von AlexWo »

Hallo in die Runde,

verstehe nicht ganz, was der Grund dafür ist, dass Leo hier so in die Kritik geraten ist.

O.K. Wettkampffliegenfischen ist auch nicht das Meinige, allerdings hat doch jeder von uns eine gewisse Entwicklung durchlaufen...
Wenn Leo mit der Nymphe gefischt hat, hat er ja vielleicht nicht auf Sicht gefischt, sondern systematisch Gewässerabschnitte abgeklopft, dass
er dabei 50 Forellen gefangen hat, finde ich normal. Wie Leo schon geschrieben hat, hätte er nach 10 min und zwei erschlagenen Fischen heimfahren sollen? Soll das hier
wieder in eine leidige C&R-Diskussion ausarten?

@Gebhard: er war das erste Mal an dieser Strecke, hatte somit vorher nicht die Möglichkeit das Gewässer zu observieren.

@Leo: wie bist Du auf den Gedanken gekommen, in D müssten die Gewässer verschmutzt sein?

Eine Anmerkung sei mir gestattet, ich war vor drei Jahren das erste Mal in Frankreich zum Fischen und musste feststellen,
das die öffentlich zugänglichen Gewässer dort sehr vorbildlich und sinnvoller bewirtschaftet werden als vergleichbare
(Vereinsgewässer) bei uns!

Viele Grüsse

Alex
Sixgunner
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von Sixgunner »

Ach,

Das hatte ich vergessen:

Ein begeisterungsfähiger Franzose, der in einem nicht-frankophonem Forum ein durchwegs gutes Deutsch von sich gibt, gibt es auch nicht alle Tage! Respekt also für Leo, sich hier trotz vielleicht gutgemeinter (weil lobend) "Fangmengenangabe" sehr positiv zur Fischerei in seinem Nachbarland geäussert zu haben.

Von mir ein " bienvenue au forum" und dann auch ein "tu le sauras pour la prochaine fois", Leo"! :wink:

und zu:
3. Stufe: es interessiert ihn der am schwierigsten zu fangende Fisch
Permit on fly anyone??


und ausserdem: wo genau hat Leo erwähnt, dass seine Fliegen widerhakenbewehrt sind (ohne "ie") ? War nicht von einem Kescher/Netz die Rede um die Drillzeit zu beschränken?

Gruss "avec une note légèrement amère",

Eric
Frogflie
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von Frogflie »

Ich möchte hier nochmal sagen, dass ich das Wettkampf Fliegenfischen hier nicht zum Thema machen wollte.

Entschuldigen Sie bitte dass ich mit der Anzahl der entlassenen Fische manche Leute hier geschockt habe. Aber ich bin schon etwas traurig, dass einige der Fliegenfischer eine so strenge und engstirnige Meinung haben. Ich respektiere eure Meinungen, aber habe selber ein viel weiteres Verständnis vom Fliegenfischen.

Ich denke: unsere Welt ändert sich, auch unsere Flüsse und unsere Fische und die Gewohnheiten unserer Fische. Warum sollten wir als Fliegenfischer uns dann nicht auch entwickeln?

Als große Leidenschaft und ein Sport, bedeutet Fliegenfischen für mich Freude in der Natur zu haben, und diese Wasserumwelt und die Fische zu verstehen und zu respektieren. Wenn ich dabei auch welche Fische fange, ist das ein bonus.

Wenn sich manche hier die zeit nehmen würden um mich kennenzulernen, dann würden sie sehen, dass ich sehr respektvoll und engagiert mit jeder Wasserumwelt umgehe. Deshalb habe ich auch gewählt in diesem Bereich zu arbeiten/studieren. Jeder Fischer der einen Tag beim Fischen mit mir geteilt hat, kann das bestätigen.

Also ich habe Wettkampf fliegenfischen gemacht, ABER wenn es keinen Wettkampf gibt (so wie in Deutschland), angele ich für mich. Nicht für die Größe oder Nummer. Auch wenn ich wo anders auf der Welt bin, praktiziere ich Fliegenfischen. Eine Kombination aus Trockenfliegen, Sight Nymphen, French Nymphing, Streamer. Ich glaube, dass ein guter Fliegenfischer mit diesen Methoden variieren muss, wenn er sich an verschiedene Flüsse anpassen will in seinem Leben.

Für den Moderator: Ich stimme zu ein separates Thema aufzumachen über dieses neue Denken oder Fischen um mehr Informationen zu bekommen und teilen.


Danke für Alex, Eric und Peter, für ihre Unterstützung.


Grüße

Leo
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webwood
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von webwood »

Lieber Leo,

erstmal Respekt, das Du antwortest und deine Meinung vertrittst.
Entschuldigen Sie bitte dass ich mit der Anzahl der entlassenen Fische manche Leute hier geschockt habe. Aber ich bin schon etwas traurig, dass einige der Fliegenfischer eine so strenge und engstirnige Meinung haben. Ich respektiere eure Meinungen, aber habe selber ein viel weiteres Verständnis vom Fliegenfischen.
Ich glaube, da ist eben von Anfang an was schief gelaufen, weniger wegen der Anzahl deiner gefangenen Fische, sondern wegen deines Übersetzungsfehlers "Barbless = mit Widerhaken"
Ich habe false geschriben, Ich angeln mit barbless hook, so ohne wiederhaken.
Du schreibst ja wirklich gut deutsch, doch konnte ja wirklich keiner ahnen, das ausgerecht im sensiblen Bereich "Mit/Ohne Widerhaken" dir ein Übersetzungsfehler unterlaufen ist. Ich selbst habe ja auch geschrieben, das ich gegen das Fischen mit Widerhaken bin. Gut das du das klargestellt hast.
So lass uns doch weiter diskutieren. Wie Markus schon vorschlug, sollten wir den Threat indess teilen.

Viele Grüße

Thomas
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Leo!

Du hast anscheinend nicht verstanden worum es hier geht.

Was Du gemacht hast ist in Deutschland verboten und Du könntest von den entsprechenden Institutionen eine Anzeige bekommen und vor Gericht landen, wie auch schon einigen passiert ist.

In Deutschland gibt es Institutionen, die möchten die Fischerei ganz verbieten und teilweise ist es auch schon gelungen, ganze Gewässersysteme für die Fischerei zu sperren .

Solche Berichte wie Deiner sind Wasser auf die Mühlen unserer Gegner.

Mir ist klar, das Du in Frankreich über diese Umtriebe nicht Bescheid weißt.

tight lines
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von Dr.Do »

Morgen Jungs,
RC spricht mir aus der Seele. Und ich möchte noch hinzufügen, dass ich hier kein Thread pro/kontra Wettkampffischen sehen will. Das wäre meilenweit am Sentiment, aber auch an der gesetzlichen Situation in Deutschland vorbei geredet.
Grüsse Klaus
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von Maggov »

Hallo,

ich werde am Abend mal versuchen die Beiträge sinnvoll auf zu bröseln. Das braucht erfahrungsgemäß etwas Zeit.

@Leo: Danke! Ich hoffe so kriegen wir etwas mehr Linie in die Themen die sich hier Mischen.

Vorschlag: 1 Tröd zum Gewässerbericht, 1 separater Thread mit Pros and Cons zum Thema Motivation zum Fliegenfischen (darunter fasse ich dann Beiträge wie die Gesetzliche Situation, "Zählen" von Fängen, etc. zusammen).

In beiden Threads gilt das Statement der Mods oben: bitte sachlich diskutieren, Sprachbarrieren berücksichtigen und es als Chance verstehen sich auch mal mit anderen Sichtweisen auseinander zu setzen.

Einverstanden?

LG

Markus
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Re: Geschichten und Erfahrungen vom Frosch und den Forellen

Beitrag von MuddlerMinow »

Klingt gut!


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