Ausrichtung der Rolle im Wurf
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
Hai Hans,
es läßt sich doch, wie so oft, nicht verallgemeinern.
Letztendlich bestimmt doch der Kopf, wieviel Kraft (oft genug zu viel...) ich in einen Wurf lege, unabhängig von der Griffhaltung.
Allerdings würde ich HRH schon gern einmal nach dem 5. Tag Fischen an der Ostsee, 7er Rute, auflandiger Wind, bis zu den Exxx im Wasser, hinten ansteigendes Ufer, sehen....wie "kraftlos" sein Wurfstil dann noch wirkt... ...wobei mir schon klar ist, dass es ihm um das optimieren geht.
Aber wie schreibt HRH selbst in seinem mir vorliegenden Heft :" Die folgenden beiden Themen sind sehr kontrovers und ich wollte aus diesem Grund meine Fliegenfischerkameraden Tobis, Jean-Paul und Peter nicht mit einbeziehen. Bei beiden Themen "Verdrehte Ansichten" und "Der wahre Hammer" handelt es sich um meine ganz persönlichen Ansichten und Theorien".
Ok.
es läßt sich doch, wie so oft, nicht verallgemeinern.
Letztendlich bestimmt doch der Kopf, wieviel Kraft (oft genug zu viel...) ich in einen Wurf lege, unabhängig von der Griffhaltung.
Allerdings würde ich HRH schon gern einmal nach dem 5. Tag Fischen an der Ostsee, 7er Rute, auflandiger Wind, bis zu den Exxx im Wasser, hinten ansteigendes Ufer, sehen....wie "kraftlos" sein Wurfstil dann noch wirkt... ...wobei mir schon klar ist, dass es ihm um das optimieren geht.
Aber wie schreibt HRH selbst in seinem mir vorliegenden Heft :" Die folgenden beiden Themen sind sehr kontrovers und ich wollte aus diesem Grund meine Fliegenfischerkameraden Tobis, Jean-Paul und Peter nicht mit einbeziehen. Bei beiden Themen "Verdrehte Ansichten" und "Der wahre Hammer" handelt es sich um meine ganz persönlichen Ansichten und Theorien".
Ok.
- Martin 1960
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- Registriert: 06.06.2009, 20:45
- Wohnort: Niedersachsen, Rosengarten
- Hat sich bedankt: 24 Mal
- Danksagung erhalten: 99 Mal
Hallo in diese Runde,
einen guten Tag wünsche ich Euch.
Wundert mich nicht, dass diese "alte" Thread, wieder "aktive" ist.
Ich denke das "frisieren" des eigenen Wurftstils,
ist ein bisschen "spice" an gewissen Tagen, (an denen man nichts fängt).
Die Art und Weise, wie die Rute gehalten wird ist, so habe ich es erfahren,
doch sehr von dem nächsten Wurf, bzw. dem nächsten Ziel abhängig.
Die Art des "grap", kann sich schon mal von Wurf zu Wurf ändern.
Möchte ich eine sehr gezielte Präsentation, (auf kurze Distanz), erreichen,
wandert der Zeigefinger automatisch auf den Griff.
Wird der nächste Wurf ein Switch-, oder Rollwurf,
wechsele ich (automatisch) zum Daumengriff,
und brauche ich Wurfweite, oder irgendeinen Speycast, wechsele ich in die V-Haltung.
Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass es Unsinn ist,
sich auf nur eine Art und Weise fest zu legen.
Warum auch?, da bin ich klassischer Opportunist,
"erprobe alles was diesbezüglich sinnvoll ist,
und verwende es, wenn es denn ein Vorteil ist"
einen guten Tag wünsche ich Euch.
Wundert mich nicht, dass diese "alte" Thread, wieder "aktive" ist.
Ich denke das "frisieren" des eigenen Wurftstils,
ist ein bisschen "spice" an gewissen Tagen, (an denen man nichts fängt).
Die Art und Weise, wie die Rute gehalten wird ist, so habe ich es erfahren,
doch sehr von dem nächsten Wurf, bzw. dem nächsten Ziel abhängig.
Die Art des "grap", kann sich schon mal von Wurf zu Wurf ändern.
Möchte ich eine sehr gezielte Präsentation, (auf kurze Distanz), erreichen,
wandert der Zeigefinger automatisch auf den Griff.
Wird der nächste Wurf ein Switch-, oder Rollwurf,
wechsele ich (automatisch) zum Daumengriff,
und brauche ich Wurfweite, oder irgendeinen Speycast, wechsele ich in die V-Haltung.
Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass es Unsinn ist,
sich auf nur eine Art und Weise fest zu legen.
Warum auch?, da bin ich klassischer Opportunist,
"erprobe alles was diesbezüglich sinnvoll ist,
und verwende es, wenn es denn ein Vorteil ist"
Freundlicher Gruss, Martin
"jetzt kann ich es, ...." nur eine kurzer Moment!
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- Martin 1960
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- Frank.
- Ehren-Moderator
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- Wohnort: Niedersachsen
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- Danksagung erhalten: 573 Mal
- Kontaktdaten:
Liebe Leute,
dieser Thread war nun zwischenzeitlich in das interne Moderatoren-Forum verschoben worden, da wir den Umgang damit beraten mussten.
Einige Beiträge wurden aufgrund eines gemeinsamen Votums der Moderatoren entfernt, da sie zum einen kaum noch etwas mit dem Ursprungsthema zu tun hatten, zum anderen zu sehr von persönlichen Attacken gegen eine ganze Reihe von direkt oder auch indirekt an dieser Diskussion beteiligten Personen getragen waren. Auch solche Beiträge, in denen unmittelbar auf solche Angriffe reagiert wurde, mussten entfernt werden, da ihnen nun jeder Zusammenhang fehlte.
Wir bitten euch dringend, bei der Sache zu bleiben und von Anfeindungen Abstand zu nehmen. Dieser Thread wird ausdrücklich nur unter Vorbehalt wieder freigegeben - sollte er erneut aus dem Ruder laufen, wird er umgehend geschlossen bzw. gelöscht werden.
Im Namen des Moderationsteams
Euer Frank
dieser Thread war nun zwischenzeitlich in das interne Moderatoren-Forum verschoben worden, da wir den Umgang damit beraten mussten.
Einige Beiträge wurden aufgrund eines gemeinsamen Votums der Moderatoren entfernt, da sie zum einen kaum noch etwas mit dem Ursprungsthema zu tun hatten, zum anderen zu sehr von persönlichen Attacken gegen eine ganze Reihe von direkt oder auch indirekt an dieser Diskussion beteiligten Personen getragen waren. Auch solche Beiträge, in denen unmittelbar auf solche Angriffe reagiert wurde, mussten entfernt werden, da ihnen nun jeder Zusammenhang fehlte.
Wir bitten euch dringend, bei der Sache zu bleiben und von Anfeindungen Abstand zu nehmen. Dieser Thread wird ausdrücklich nur unter Vorbehalt wieder freigegeben - sollte er erneut aus dem Ruder laufen, wird er umgehend geschlossen bzw. gelöscht werden.
Im Namen des Moderationsteams
Euer Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
Franz Kafka
- loopcaster
- Beiträge: 10
- Registriert: 29.07.2007, 20:30
Guten Morgen
Habe dieses Thema seit geraumer Zeit verfolgt - insbesondere die Diskussion zu den verschiedenen Wurfstilen. Klar ist, dass verschiedene Wege nach Rom, resp. zum Fisch führen. Die einen etwas direkter (sprich effizienter) die anderen eben nicht.
"Stil" (verstanden als gestalterische Komponente) hat mit persönlichen Präferenzen zu tun - Effizienz dagegen vergleicht eine Input-Output-Relation und basiert auf den Gesetzen der Physik. Letztere bietet wenig Interpretationsspielraum und ändert sich auch nicht (deswegen verstehe ich nicht, was mit "den heute geltenden Gesetzen der Physik" gemeint ist... die waren doch schon gestern dieselben?).
Ich habe mir die Zeit genommen, das erwähnte Compendium von Hebeisen zu studieren. Was mir wirklich sehr gefällt, ist die saubere Gegenüberstellung der bei uns gebräuchlichsten Wurfstile. Die Darstellung ist m.E. sehr gut gelungen und durchdacht. In der Art habe ich so etwas noch nicht gesehen (...schon gar nicht "umsonst"). Meiner Meinung nach werden die verschiedenen Wurfstile einander rein auf Basis der Physik gegenübergestellt und eine Beurteilung findet objektiv vor dem Hintergrund der jeweils verfügbaren Rutentechnologie, der gewässer- und fischereispezifischen Situation sowie der sie geprägten Menschen statt (-> siehe z.B. Gebetsroither).
Hebeisen kommt aus der Welt des Castingsportes. Dort geht es darum die Fliege möglichst weit zu werfen. Es werden Mannjahre investiert, um an den kleinsten Finessen zu arbeiten und jede Gelegenheit ein paar cm zu gewinnen wird wahrgenommen. Casting basiert auf physikalischen Gegebenheiten und damit (siehe oben) ist Effizienz, d.h. die Optimierung der Input-Output-Relation das zentrale Thema. Dieses Effizienzkriterium, d.h. die schnörkellose, zielorientierte, Ökonomie prägte auch die Entwicklung seines praxisorientierten Wurfstils für die Fischerei am Wasser.
Ich bin der Meinung, dass das auch spielerisch, "unangestrengt" und elegant ausschaut, aber nun sind wir bei der "Stilfrage" im Sinne des persönlichen Geschmacks angekommen und da kann man zugegebenermassen geteilter Meinung sein.
In iesem Sinne "tight lines" & Gruss, Markus
PS @ Bernd: Schau Dir den Text zu Gebetsroither nochmals genau an: Der Rückwurf wird eindeutig "unten durch" dargestellt (siehe Seiten 7 und 11)
Habe dieses Thema seit geraumer Zeit verfolgt - insbesondere die Diskussion zu den verschiedenen Wurfstilen. Klar ist, dass verschiedene Wege nach Rom, resp. zum Fisch führen. Die einen etwas direkter (sprich effizienter) die anderen eben nicht.
"Stil" (verstanden als gestalterische Komponente) hat mit persönlichen Präferenzen zu tun - Effizienz dagegen vergleicht eine Input-Output-Relation und basiert auf den Gesetzen der Physik. Letztere bietet wenig Interpretationsspielraum und ändert sich auch nicht (deswegen verstehe ich nicht, was mit "den heute geltenden Gesetzen der Physik" gemeint ist... die waren doch schon gestern dieselben?).
Ich habe mir die Zeit genommen, das erwähnte Compendium von Hebeisen zu studieren. Was mir wirklich sehr gefällt, ist die saubere Gegenüberstellung der bei uns gebräuchlichsten Wurfstile. Die Darstellung ist m.E. sehr gut gelungen und durchdacht. In der Art habe ich so etwas noch nicht gesehen (...schon gar nicht "umsonst"). Meiner Meinung nach werden die verschiedenen Wurfstile einander rein auf Basis der Physik gegenübergestellt und eine Beurteilung findet objektiv vor dem Hintergrund der jeweils verfügbaren Rutentechnologie, der gewässer- und fischereispezifischen Situation sowie der sie geprägten Menschen statt (-> siehe z.B. Gebetsroither).
Hebeisen kommt aus der Welt des Castingsportes. Dort geht es darum die Fliege möglichst weit zu werfen. Es werden Mannjahre investiert, um an den kleinsten Finessen zu arbeiten und jede Gelegenheit ein paar cm zu gewinnen wird wahrgenommen. Casting basiert auf physikalischen Gegebenheiten und damit (siehe oben) ist Effizienz, d.h. die Optimierung der Input-Output-Relation das zentrale Thema. Dieses Effizienzkriterium, d.h. die schnörkellose, zielorientierte, Ökonomie prägte auch die Entwicklung seines praxisorientierten Wurfstils für die Fischerei am Wasser.
Ich bin der Meinung, dass das auch spielerisch, "unangestrengt" und elegant ausschaut, aber nun sind wir bei der "Stilfrage" im Sinne des persönlichen Geschmacks angekommen und da kann man zugegebenermassen geteilter Meinung sein.
In iesem Sinne "tight lines" & Gruss, Markus
PS @ Bernd: Schau Dir den Text zu Gebetsroither nochmals genau an: Der Rückwurf wird eindeutig "unten durch" dargestellt (siehe Seiten 7 und 11)