Hallo ihr lieben Diskussionsteilnehmer
Ich denke von Klassisch über nichts ist unmöglich, von Puristen über Fangoptimierer, und die Schweigende mitlesende Mehrheit , wir alle haben unseren Persönlichen Standpunkt kundgetan und der Mitte, den versierten und auch interesierten sicher weitere interessanten Diskusionsstoff geliefert... Was alle des öfteren haben herauslesen können war wohl eine gewisse Rechtliche und Gesetzliche Eingrenzung des am Wasser "machbaren"... klar aber das in einem anderen Thread....
Gruss Heiko
Der Bissanzeiger, ein notwendiges Attribut ?
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
-
- Beiträge: 535
- Registriert: 18.02.2009, 11:58
- Hat sich bedankt: 64 Mal
- Danksagung erhalten: 145 Mal
- Kontaktdaten:
hallo allerseits!
ich weiss, dass dieser thread schon als etwas überdiskutiert erscheint, aber immerhin hat er mich dazu bewegt, diesem forum beizutreten! =)
also möchte ich mich kurz vorstellen, und dann meinen senf dazugeben.
hallo alle zusammen, ich bin der hugo aus kärnten! begeisterter fliegenfischer seit ca. meinem 10.lebensjahr, also seit ca. 15 jahren.
einen großteil der fische an meinem heimatgewässer fange ich auch mit der hilfe von bissanzeigern, aber eigentlich wollte ich etwas anderes loswerden.
Nämlich meinen Neuseelandurlaub letzten jahres. kann ich jedem sehr empfehlen, herrliche gewässer, herrliche fische. Dass die fischerei in neuseeland anders funktioniert, als in europa, das wusste ich natürlich durch meine recherchern. dennoch ist es nicht so leicht, seine "europäischen erfolgsgeheimnisse" einfach so abzulegen, na klar, man vertraut ja darauf.
die ersten fische, die ich/wir sahen, warfen wir daher mit bissanzeigern an. die meisten fische standen tief, und wir wollten auf keinen fall den biss verpassen. kein fisch nahm die nymphe. nach dem 3. mal anwerfen war der fisch dann weg.
später erst lernte ich von heimischen fischern: wenn schon bissanzeige, dann durch eine möglichst kleine, vorgeschaltete trockenfliege, aber: am besten gar keine bissanzeige, da sich der fisch sonst vorher auf das oberflächentreibgut konzentriert, und dann die nymphe verpasst. bis es dann doch klappt, hat man ihn warscheinlich schon verscheucht. also begann ich mit 6m vorfach und ohne "sichthilfe" zu fischen, mit nymphen in hakengröße 16. man musste sehr genau werfen: fliege ein paar meter vor den fisch und nicht genau so, dass sie direkt vor sein maul treibt, sondern etwas versetzt, damit man dann die ausscherbewegung als "bisszeichen" verwerten konnte. einmal angewendet funktionierte diese technik fabelhaft, wenn gut geworfen. 80% mehr bisse auf die flussaufwärts präsentierte nymphe und ein riesen erfolgserlebnis =)
was ich damit sagen will: es gibt auch situationen, in denen ein bissanzeiger nicht als anfängersichere fanghilfe dient, sonder eben genau das gegenteil! =) wenn auch am anderen ende der welt
lg hugo
ich weiss, dass dieser thread schon als etwas überdiskutiert erscheint, aber immerhin hat er mich dazu bewegt, diesem forum beizutreten! =)
also möchte ich mich kurz vorstellen, und dann meinen senf dazugeben.
hallo alle zusammen, ich bin der hugo aus kärnten! begeisterter fliegenfischer seit ca. meinem 10.lebensjahr, also seit ca. 15 jahren.
einen großteil der fische an meinem heimatgewässer fange ich auch mit der hilfe von bissanzeigern, aber eigentlich wollte ich etwas anderes loswerden.
Nämlich meinen Neuseelandurlaub letzten jahres. kann ich jedem sehr empfehlen, herrliche gewässer, herrliche fische. Dass die fischerei in neuseeland anders funktioniert, als in europa, das wusste ich natürlich durch meine recherchern. dennoch ist es nicht so leicht, seine "europäischen erfolgsgeheimnisse" einfach so abzulegen, na klar, man vertraut ja darauf.
die ersten fische, die ich/wir sahen, warfen wir daher mit bissanzeigern an. die meisten fische standen tief, und wir wollten auf keinen fall den biss verpassen. kein fisch nahm die nymphe. nach dem 3. mal anwerfen war der fisch dann weg.
später erst lernte ich von heimischen fischern: wenn schon bissanzeige, dann durch eine möglichst kleine, vorgeschaltete trockenfliege, aber: am besten gar keine bissanzeige, da sich der fisch sonst vorher auf das oberflächentreibgut konzentriert, und dann die nymphe verpasst. bis es dann doch klappt, hat man ihn warscheinlich schon verscheucht. also begann ich mit 6m vorfach und ohne "sichthilfe" zu fischen, mit nymphen in hakengröße 16. man musste sehr genau werfen: fliege ein paar meter vor den fisch und nicht genau so, dass sie direkt vor sein maul treibt, sondern etwas versetzt, damit man dann die ausscherbewegung als "bisszeichen" verwerten konnte. einmal angewendet funktionierte diese technik fabelhaft, wenn gut geworfen. 80% mehr bisse auf die flussaufwärts präsentierte nymphe und ein riesen erfolgserlebnis =)
was ich damit sagen will: es gibt auch situationen, in denen ein bissanzeiger nicht als anfängersichere fanghilfe dient, sonder eben genau das gegenteil! =) wenn auch am anderen ende der welt
lg hugo