Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Hallo Torsten !
Tatsachen braucht man doch nicht zu diskutieren, allein schon aus den unterschiedlichen Weitenanforderungen -ohne und mit DZ- der
Prüfungen zum FF Instruktor ergibt sich die Antwort. Ich war und bin noch immer der Meinung, dass der Fragesteller sich nicht auf solche bezieht.
tight lines
RC
Tatsachen braucht man doch nicht zu diskutieren, allein schon aus den unterschiedlichen Weitenanforderungen -ohne und mit DZ- der
Prüfungen zum FF Instruktor ergibt sich die Antwort. Ich war und bin noch immer der Meinung, dass der Fragesteller sich nicht auf solche bezieht.
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RC
Der immer auf Seiten der Fische steht!
- Thomas E.
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Hallo,Royal Coachman hat geschrieben: Nur ein Bespiel, wo der Doppelzug zwingend notwendig und sinnvoll ist.
zusammenfassend kann gesagt werden, das der DZ immer dann hilfreich ist, wenn vornehmlich eine besonders hohe Schnurgeschwindigkeit erforderlich ist.
Beispiele sind :
Sehr weite Würfe,
bei Wind,
bestimmte Trickwürfe,
bei gr. buschigen Fliegen,
oder eine Kombination daraus.
Aber auch, um den Wurfarm zu entlasten !
Das Werfen wir also dann viel ökonomischer.
Wir könnten uns das "Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug" für die Wurftage im Frühjahr vornehmen.
Es ist sicher eine Sache der Übung, es gibt auch Leute mit schlechter Technik des Wurfarmes, die das mit dem DZ ausgleichen.
Gruß
Thomas Ellerbrock
Thomas Ellerbrock
- hshl
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Hi Thomas,
TL, Tobias
das wäre ein interessanter Feldversuch, der die Frage des Threads beantworten und unabhängig davon interessante Daten liefern würde.Thomas E hat geschrieben:Wir könnten uns das "Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug" für die Wurftage im Frühjahr vornehmen.
TL, Tobias
Energieübertragung Griff -> Spitze = Hebelwirkung ("Rotation + Translation") + Zwischenspeicherung ("Rutenladung") + Umverteilung ("Drehimpuls/Massenträgheit")
- Lars_L
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Hi Armin,fliegenfeger hat geschrieben:... Was mich überrascht ist der geringe Unterschied in den erreichten Weiten mit und ohne DZ.
ich könnte mir vorstellen, daß hier Reibung ein Faktor sein könnte. Ich hatte die Schnur zuvor länger nicht mehr gepflegt, so daß bei feuchter Schnur möglicherweise eine geschwindigkeitsabhängige Reibung zwischen Schnur und Ringen auftritt. In beiden Fällen konnte ich nur wenig Schnur schießen lassen. Da die freie Schnur auf dem Wasser lag, hat man zwischen Ringen und Schnur nicht mehr die "simple" (geschwindigkeitsunabhängige) Gleitreibung sondern die Reibung wächst proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit. Bei einer frisch behandelten Schnur haftet möglicherweise weniger Wasser an ihr, so daß der Effekt wieder gemindert wird.
Das ist aber nur eine Vermutung, die mir gerade durch den Kopf geschossen ist.
Gruß
Lars
Gruß
Lars Linden
Lars Linden
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Hallo,
ich habe mir die Studie von Ulrik Röijezon (Hinweis von Torsten) durchgelesen: die werfen verschiedene Set-ups mit DZ und messen Geschwindigkeitsspitzen von Rutentranslation, Rutenrotation, Schnurhand und deren zeitliche Abfolge.
Um Aussagen über die Wirkung des DZ machen zu können, musste man eine andere Versuchsanordnung wählen, was bei deren Möglichkeiten machbar wäre.
Ich will deshalb mal ein paar Zahlen, um erstmal einen simplen Vergleich mit und ohne DZ zu haben. Da wäre eine Halle ideal, um neutrale Bedingungen zu haben.
@RC
Ich bin schon der Meinung, dass man auch in einem Fliegenfischer Forum über Weitwerfen diskutieren kann. Bei der Wichtigkeit der Präsentation gehe ich mit dir, aber Nymphenfischen ist wirklich ein schlechtes Beispiel. Ich kenne "erfolgreiche" Nymphenfischer die weder Fliegenrute noch Fliegenschnur und schon gar keinen DZ brauchen.
@Lars
Reibung ist mit Sicherheit ein Thema, was mich bei Rutenbau zu speziellen Ringen geführt hat. (Faden bei Rutenbau)
Ich wünsche allen einen Guten Rutsch
Armin
ich habe mir die Studie von Ulrik Röijezon (Hinweis von Torsten) durchgelesen: die werfen verschiedene Set-ups mit DZ und messen Geschwindigkeitsspitzen von Rutentranslation, Rutenrotation, Schnurhand und deren zeitliche Abfolge.
Um Aussagen über die Wirkung des DZ machen zu können, musste man eine andere Versuchsanordnung wählen, was bei deren Möglichkeiten machbar wäre.
Ich will deshalb mal ein paar Zahlen, um erstmal einen simplen Vergleich mit und ohne DZ zu haben. Da wäre eine Halle ideal, um neutrale Bedingungen zu haben.
@RC
Ich bin schon der Meinung, dass man auch in einem Fliegenfischer Forum über Weitwerfen diskutieren kann. Bei der Wichtigkeit der Präsentation gehe ich mit dir, aber Nymphenfischen ist wirklich ein schlechtes Beispiel. Ich kenne "erfolgreiche" Nymphenfischer die weder Fliegenrute noch Fliegenschnur und schon gar keinen DZ brauchen.
@Lars
Reibung ist mit Sicherheit ein Thema, was mich bei Rutenbau zu speziellen Ringen geführt hat. (Faden bei Rutenbau)
Ich wünsche allen einen Guten Rutsch
Armin
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
So langsam geht mir die Sinnhaftigkeit des threads verloren, denn es ist eindeutig, dass der DZ bei vielen Präsentationen - nicht nur weit-- seine Vorteile hat, bzw. sogar nötig wird, außer man hat einen ungewöhnlich kräftigen Körperbau.
Leider ist noch keiner auf meinen Einwurf der verschiedenen Schnüre eingegangen.
Eine DT kann ich viel länger, auch einhändig, in der Luft halten im Vergleich zu einer Keule, vor allem, wenn diese Keule eine dünne runningline hat.
Die Keule muss ich viel früher abschiessen, wobei der DZ enorm zur erzielbaren Weite beiträgt.
Dagegen wird ein körperlich kräftiger Werfer mit einer etwas kräftigeren Rute (höhere Klasse als die Schnur) vielleicht eine DT einhändig bis ins backing werfen können, was mit der Keule aus physikalischen Gründen der Kraftübertragung - dünne runningline/dicke Keule - unmöglich sein dürfte.
Das die oben angesprochenen 16 vs. 17m mit und ohne DZ keine objektive Relevanz haben, dürfte doch jedem halbwegs erfahrenem Fliegenwerfer klar sein.
Das hat auch nichts mit Reibung in den Ringen ect. zu tun, sondern mit der Wurftechnik.
Da wir die Würfe nicht gesehen haben, das Wurfvermögen nicht kennen - was soll man da vernünftig zu sagen???
Warten wir doch die Wurftage von Thomas ab, über deren Ergebnisse kann man dann sprechen.
LG
Reinhard
Leider ist noch keiner auf meinen Einwurf der verschiedenen Schnüre eingegangen.
Eine DT kann ich viel länger, auch einhändig, in der Luft halten im Vergleich zu einer Keule, vor allem, wenn diese Keule eine dünne runningline hat.
Die Keule muss ich viel früher abschiessen, wobei der DZ enorm zur erzielbaren Weite beiträgt.
Dagegen wird ein körperlich kräftiger Werfer mit einer etwas kräftigeren Rute (höhere Klasse als die Schnur) vielleicht eine DT einhändig bis ins backing werfen können, was mit der Keule aus physikalischen Gründen der Kraftübertragung - dünne runningline/dicke Keule - unmöglich sein dürfte.
Das die oben angesprochenen 16 vs. 17m mit und ohne DZ keine objektive Relevanz haben, dürfte doch jedem halbwegs erfahrenem Fliegenwerfer klar sein.
Das hat auch nichts mit Reibung in den Ringen ect. zu tun, sondern mit der Wurftechnik.
Da wir die Würfe nicht gesehen haben, das Wurfvermögen nicht kennen - was soll man da vernünftig zu sagen???
Warten wir doch die Wurftage von Thomas ab, über deren Ergebnisse kann man dann sprechen.
LG
Reinhard
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Gut Reinhard,
nochmal, ich denke Armin hat den Fokus dieses Tröts recht genau beschrieben "Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug".
Sicherlich können andere Aspekte eine Rolle spielen, vielleicht in einem separaten Gesprächsfaden.
Das Gerät an sich kann man definieren, so wie es Ulrik für seine Studie auch getan hat.
Klar, das Beispiel von Lars muss nicht repräsentativ sein. Ich vermute auch eher Wurffehler als Reibung - diese hätte eher eine Auswirkung auf die notwendige Kraft für den Doppelzug als die Endgeschwindigkeit an sich.
Armin:
Aus Ulrik's Studie lässt sich zumindestens schon einmal die Geschwindigkeit der Schnurhand ablesen. Diese liegt im Bereich ~7-10m/s für gute Werfer, die Schnurgeschwindigkeit an sich liegt bei Distanzwürfen ~25m/s und darüber (siehe u.a. Grunde's Studie).
Viele Grüße,
Torsten
nochmal, ich denke Armin hat den Fokus dieses Tröts recht genau beschrieben "Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug".
Sicherlich können andere Aspekte eine Rolle spielen, vielleicht in einem separaten Gesprächsfaden.
Das Gerät an sich kann man definieren, so wie es Ulrik für seine Studie auch getan hat.
Klar, das Beispiel von Lars muss nicht repräsentativ sein. Ich vermute auch eher Wurffehler als Reibung - diese hätte eher eine Auswirkung auf die notwendige Kraft für den Doppelzug als die Endgeschwindigkeit an sich.
Armin:
Eine solche Halle würde ich mir auch wünschen. Ist leider hier in Berlin unrealistisch finanzierbar. Wir haben in unserer Halle nur bis ca. 20m Platz (wenn man diagonal wirft). Man müsste auch mehrere Werfer zusammen bekommen und ähnlich wie Ulrik's Studie Daten aufzeichnen - um einigermasen qualitative Schlüsse ziehen zu können. Da es in D keine wirkliche Fly Casting Szene gibt, schwierig vorzustellen (kostet Aufwand, Zeit, Geld etc.). Ich werde das Thema evtl. mal bei Sexyloops einbringen, vielleicht kriegt man dort etwas zusammen.Um Aussagen über die Wirkung des DZ machen zu können, musste man eine andere Versuchsanordnung wählen, was bei deren Möglichkeiten machbar wäre.
Ich will deshalb mal ein paar Zahlen, um erstmal einen simplen Vergleich mit und ohne DZ zu haben. Da wäre eine Halle ideal, um neutrale Bedingungen zu haben.
Aus Ulrik's Studie lässt sich zumindestens schon einmal die Geschwindigkeit der Schnurhand ablesen. Diese liegt im Bereich ~7-10m/s für gute Werfer, die Schnurgeschwindigkeit an sich liegt bei Distanzwürfen ~25m/s und darüber (siehe u.a. Grunde's Studie).
Viele Grüße,
Torsten
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Hallo Reinhard,
ich hatte auf deinen Hinweis zu den verschiednen Set-ups eine Antwort geschrieben, die leider im Internet-Nirvana verschwunden ist.
Um die Ergebnisse besser vergleichen zu können, sollte man mit einer WF #5-6 werfen.
Eine längere Schnur (DT) in der Luft halten, heisst ja nicht automatisch auch weiter werfen. Hast du mal den Vergleich mit und ohne DZ mit einer DT durchgeführt? Und dann das Ganze mit einer WF.
Nach deinen Ausführungen würde ich bei der DT eine geringere Mehrweite durch den DZ erwarten, als bei der WF.
@Alle
Würde es denn Interessenten geben, die für ein Treffen zum Werfen und Austausch, ein paar(hundert) Kilometer fahren würden? Der Wurftreff von Thomas in Hamburg ist eine tolle Sache und wäre eine Überlegung wert (waren hin und her 1400km)
Viele Grüße
Armin
ich hatte auf deinen Hinweis zu den verschiednen Set-ups eine Antwort geschrieben, die leider im Internet-Nirvana verschwunden ist.
Um die Ergebnisse besser vergleichen zu können, sollte man mit einer WF #5-6 werfen.
Eine längere Schnur (DT) in der Luft halten, heisst ja nicht automatisch auch weiter werfen. Hast du mal den Vergleich mit und ohne DZ mit einer DT durchgeführt? Und dann das Ganze mit einer WF.
Nach deinen Ausführungen würde ich bei der DT eine geringere Mehrweite durch den DZ erwarten, als bei der WF.
@Alle
Würde es denn Interessenten geben, die für ein Treffen zum Werfen und Austausch, ein paar(hundert) Kilometer fahren würden? Der Wurftreff von Thomas in Hamburg ist eine tolle Sache und wäre eine Überlegung wert (waren hin und her 1400km)
Viele Grüße
Armin
- Thomas E.
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Hallo,fliegenfeger hat geschrieben: Würde es denn Interessenten geben, die für ein Treffen zum Werfen und Austausch, ein paar(hundert) Kilometer fahren würden? Der Wurftreff von Thomas in Hamburg ist eine tolle Sache und wäre eine Überlegung wert (waren hin und her 1400km)
um es richtig zu stellen, FF- Kollege Klaus ist der Initiator und Organisator der Wurftage.
Nur bin ich immer da und wir werden auch so genügend Leute für dieses "Experiment" finden.
Nächster Termin ist der 31. März.
Natürlich ist Jeder von nah und fern herzlich willkommen.
Einen guten Rutsch.
Gruß
Thomas Ellerbrock
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Hallo,
Alles Gute für 2019.
@Thomas
sorry ich wollte den guten Klaus nicht übergehen. Deshalb darf er auch als erster seine Würfe machen.
Der 31. März passt perfekt, da muss ich nur einen kleinen Umweg über Hamburg machen. Nach einer Woche Trainingslager in der Ostsee, musst du wieder ein neues Maßband besorgen---aber diesmal für den Nahbereich.
Viele Grüße
Armin
Alles Gute für 2019.
@Thomas
sorry ich wollte den guten Klaus nicht übergehen. Deshalb darf er auch als erster seine Würfe machen.
Der 31. März passt perfekt, da muss ich nur einen kleinen Umweg über Hamburg machen. Nach einer Woche Trainingslager in der Ostsee, musst du wieder ein neues Maßband besorgen---aber diesmal für den Nahbereich.
Viele Grüße
Armin
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Prinzipiell könnte ich mir sowas vorstellen. Allerdings ist der 31. ein Sonntag, das paßt mir nicht so sehrfliegenfeger hat geschrieben: @Alle
Würde es denn Interessenten geben, die für ein Treffen zum Werfen und Austausch, ein paar(hundert) Kilometer fahren würden?
Hatte sowas auch schonmal für NRW angeregt, schien aber kein allzu großes Interesse geweckt zu haben.
Gruß Lars
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Lars Linden
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Hallo Lars,
besuchst du die Angelmesse in Duisburg am nächsten Wochenende?
Viele Grüße
Armin
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Viele Grüße
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Re: Distanzwerfen mit und ohne Doppelzug
Ja, da werde ich auf alle Fälle hinfahren. Essen ist nicht so weit entferntfliegenfeger hat geschrieben:Hallo Lars,
besuchst du die Angelmesse in Duisburg am nächsten Wochenende?
Viele Grüße
Armin
Gruß
LL
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Lars Linden
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