doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.

CPE

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von CPE »

Thotty hat geschrieben:ja jetzt wird`s richtig heiter...

feste druffklicken
Danke Thorsten!

Vielleicht sollte einer der Experten mir sagen, wann im ersten Vorschwung der Caster den geringsten Abstand zwischen erstem Ring und Schnurhand hat (für mich zu Beginn von 0:01) und wann der Gute beginnt, langsam aber stetig zu beschleunigen (das ist aus meiner Perspektive ebenfalls direkt danach, also ebenfalls bei 0:01 min, der Fall, da liegt die Rute jedenfalls noch fett auf der 16:00 Uhr Position).

Jetzt reagiert aber bitte nicht schon wieder damit, daß man sonst zu früh keine Arme mehr hat. Er schafft es nämlich auch, seine Spannweite (wie Leonardo es so schön rüberbrachte übrigens ca. seine Körpergröße, nicht ca. 1 m) über den ganzen Vorschwung verteilt zu timen.

Und Bernd: der dem Herrn E. zugeschriebene Satz bedeutet auch für ihn ganz sicher nicht, daß man Dinge so erklären muß, daß nur kleiner Kinder es verstehen sollten. Da sitzt nämlich ein anderer Satz bombenfest im Widerlager: So kompliziert wie nötig, so einfach wie möglich.

Gruß, Norbert
Bernd Ziesche

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
Bernd Ziesche

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
Bernd Ziesche

Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
Royal Coachman
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Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Bernd !

Meiner Meinung nach läßt Du im Rückschwung außer Acht, daß allein durch das Zurückführen der Rute ein automatischer Zug entsteht, der durch die Schnurhand nur verstärkt (oder auch gestört) wird. Wohingegen im Vorschwung die Schnurhand zuerst die Flugschnur auf Spannung halten und zusätzlich dann noch den Zug ausführen muß.

Da sind gravierende Unterschiede im Bewegungsablauf und in der Wurfdynamik.

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Gebhard
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Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Thotty »

hoi Gebhard,

pssst, sonst postet der Börnie dir gleich nochmal sein
rutenbild im wohnzimmer, wo er die fliegenschnur am
schnapsglas festgewickelt hatte.
das ist genau das, was du mit dem automatischen zug meinst..

und Bernd, die geschichte mit dem slide loading ist so nen
fall für sich. der backcast sieht bei den internationalen wurfgurus
allesamt *** aus. würden die nicht auf nem podest stehen
könnten die mit der technik am fisch alle einpacken.

dadurch, dass sie vor dem finalen abdrücken nochmal 2-3m
schnur oder mehr einschießen lassen, haben sie dieses wurfproblem
der touchierenden leine im rückschwung, der ja per se schon die
16.oo Uhr stopposition hat. *kleine übertreibung*
und logisch, dass sie das anderswo kompensieren müssen.

ich bin ja immer noch für ne B- note für caster. =D>

grüße
Thotty
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Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Thotty!

Diesmal sind wir wirklich einer Meinung, was die B-Note für die Caster betrifft.


Gruß
Gebhard
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Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Werbe »

Hallo Bernd,
Bernd Ziesche hat geschrieben: Wenn Du eigentlich wissen wolltest, warum ich mich hier im Forum austausche, so ist das sehr einfach:

Mir bringt es großen Spaß mich über alles mögliche rund um das Fliegenfischen auszutauschen und dabei ständig dazu zu lernen.
Nein, ich wollte wissen, welchen didaktischen Wert die Fachgespräche haben, da Du ja Fliegenfischern das Werfen beibringst. Darauf habe ich keine befriedigende Antwort erhalten, woraus ich meine Schlüsse ziehe.
Einer davon ist, dass die Fachgespräche um der Fachgespräche willen stattfinden, was ja nicht verwerflich ist. Ein anderer ist, dass "man" sich auf das verminte Gelände der Didaktik und Methodik nicht recht traut. Was mich etwas verwundert, ist, dass alle, die hier den Doppelzug (und in anderen Threads anderes) aufdröseln "Lehrende" zu sein scheinen, die sich für das Lehren überhaupt nicht interessieren, sondern offenbar ausschließlich dafür, wer denn nun Recht hat und in den Niederungen oder Höhen der Wurfphysik die Oberhand behält.
Natürlich darf man das alles so machen, wie es läuft- ich wollte ja auch nur den Sinn der "Übungen" begreifen. :-k , was mir bis jetzt nicht recht gelingt.

Nichts für ungut
Gruß
Werner
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Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von laverda »

Hi Thottinger,
recht haste, =D>
ein Touchieren der Leine, Vorfach oder Fliege mit der Grasnarbe sollte m.E. nicht nur Abzug in der B-Note bedeuten sondern automatisch ein ungültiger Wurf sein. Und ein Podest finde ich persönlich auch noch ziemlich daneben.
Das ist jetzt aber nun wirklich deutlich O.T. :shock:

Ein Kommentar sei mir noch erlaubt:
Aus heutiger Sicht der Didaktik sollen ja in erster Linie Kompetenzen und prozessorientiertes Denken vermittelt werden, von daher ist die Diskussion um den WurfPROZESS und die der werferische KOMPETENZ vollkommen i.O. diejenige um die Wurfweite als Ergebnis wohl eher untergeordneter Bedeutung.

Didaktischen Prozess-Gruß vom platten Niederrhein :mrgreen:
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Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Thotty »

hoi Werner,

nein, nein, nein... du verstehst da was nicht.

das ist ein Winterthread

und es geht hier in diesem thread schon lange nicht mehr
wie Laverda vermutet um die didaktik des wurfprozesses,
sondern im thread einzig um die länge (nicht die weite) :-"
du hast da den sinn dieser übung ganz richtig erkannt. :smt045

naja Werner, wart mal ab. Laverda und Bernd machen am ende
die letzten 4 seiten vom thread dann wieder unter sich aus..
das war schon immer so. :wink:

*spässken*

grüße
Thotty
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Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Olaf Kurth »

Bernd Ziesche hat geschrieben:Mir bringt es großen Spaß mich über alles mögliche rund um das Fliegenfischen auszutauschen und dabei ständig dazu zu lernen.

Lieber Olaf, dies ist meine tatsächliche Orientierung hier. :wink: Wenn Du in meiner Antwort zu der obig von Werner gestellten Frage ein Problem erkennst, beginnt dies Problem (ich denke) mit der Fragestellung.

Es geht nicht um Deine berechtigten Antworten auf Fragestellungen, lieber Bernd, das weißt Du sehr genau.

Nach eigenen Angaben bist Du beruflich „voll und ganz dem Fliegenfischen verschrieben“ und arbeitest als Instruktor und Guide. Folglich muss jeder davon ausgehen, dass Deine Motivation am Forumsgeschehen neben „Spaß“ und „dazu lernen“ auch ökonomischen Interessen folgt.

Als gewerblicher Fliegenfischer nutzt Du das Forum für klassische PR/Öffentlichkeitsarbeit (Information, Kommunikation, Persuasion) in eigener Sache und versuchst für Deine Produkte oder Dienstleistungen eine günstige öffentliche Meinung zu schaffen.

Das habe ich angemahnt und genau das haben wir in den Forumsregeln als „semikommerzielle Werbung“ bezeichnet!

Ich muss mich wiederholen: Wenn alle gewerblich orientierten Fliegenfischer in ihrem Bereich (Rutenbau, Geräte, Zubehör und Kleidung, Fliegenbinden, etc.) Deinem Beispiel folgen würden, dann wäre der Charakter unserer Kommunikation ein völlig anderer. Ich hoffe, Du verstehst mich.

Liebe Grüße,

Olaf
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Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Thotty!

Ich hab' den Gurus mal 4 kleine Fichten 10m hinter Werferpodest aufgebaut, das gab einen Aufstand, uiuiuiuiuiuiuiui! :shock:

Die haben sich geweigert ihre Vorführung zu beginnen, die Fichten mußten weg, waren aber eh nur 1m30 hoch :badgrin:

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Gebhard

PS: hatte gerade das Buch gelesen, wie gewinne ich neue Freunde :mrgreen: =D>
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Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Thomas E. »

Nicht nur für einen "Guru" sondern für jeden guten Werfer sind Hindernisse im Rücken doch kein Problem. :wink:
Wer hat denn da gekniffen ? :badgrin:

Die "Arbeitswinkelverlagerung" gehört zur Grundausbildung für Anfänger (sollte zumindest !)

Nur auf extreme Weiten geht es mit besten Willen nicht, wenn die Leine hinten hoch geworfen werden muß !

Und....soll man die Disziplin "Fliege weit" im intern. Castingsport nun abschaffen, weil bei vielen die Schnur hinten teils die Wiese berührt !?
(Ungültig ist da garnichts, wenn man die Regeln kennt.)

Viele erfreuen sich doch dieser Hochleistungs- Sportart. =D>


PS. Die Disziplin "Schönwerfen" mit fischbaren (!) Gerät mag ich allerdings auch sehr gern. :wink: 8)
Zuletzt geändert von Thomas E. am 02.02.2013, 01:49, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß
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Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Thotty »

hoi @ all

ja in der tat mag ich ja bei meinem wurf diese elegante lässigkeit,
mit der ich famose weiten einfach so rausrotze und die
schlaufe dabei aussieht, als wäre sie von James Bond persönlich.. \:D/

und Gebhard,
wenn die kleine geschichte von dir wirklich stimmt und nicht
waschechtes anglerlatein ist, bist du wirklich echt ne miese type.
das macht dich mir aber grundsympathisch.. :badgrin:

grüße :-"
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Re: doppelzug, wann schnurhand einsetzten?

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Thotty!

Die Geschichte stimmt, ich habe mich einfach geärgert, daß die Jungs vor lauter "Ach wie werf ich schön und so gefühlvoll" alles hinten über den Boden gezogen haben. Da ging es übrigens nicht um Weite und so sind wir zu zweit zur Tat geschritten. :badgrin:

Hallo Thomas!

Wer spricht denn von Castingveranstaltungen, ich spreche von Messen wie der EWF usw., die haben mit Casting nichts am Hut.


tight lines
Gebhard

PS: war aber nicht eine Castingveranstaltung sondern eine normale Fischermesse, es ging also ums Fliegenfischen und nicht um Casting.
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