Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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Royal Coachman
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Thomas!

Dein Vergleich hinkt etwas.

Es ist verboten in einem Fliegengewässer mit Stipprute und Pose zu angeln.

Nun wird versucht dieses Verbot mittels Bissanzeiger und Fliegenrute zu umgehen.

Wenn das ein freies Gewässer und alles erlaubt ist, meinetwegen, aber wir reden hier vom Fliegenfischen in Gewässern, wo nur die Fliegenrute erlaubt ist.

tight lines
RC
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Hawk
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Hawk »

Royal Coachman hat geschrieben:aber Fischen mit einem schwimmenden Bissanzeiger, der ausschließlich den Zweck erfüllt, die Nymphe in der gewünschten Tiefe zu präsentieren, lehne ich als Posenfischen ab.
Also ist es ok die Lauftiefe der Nymphe über die Vorfachlänge zu steuern,
aber wenn ich für den gleichen Zweck nen kleinen Styropor Boppel nehme ist das Posenfischen ?

Ist die Schwimmende Fliegenschnur nicht quasi genau :-k
Gruß
Sven
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webwood
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von webwood »

Servus Gebhard,

Wenn ich den Treat richtig verstanden habe, geht es um die Verwendung von Bissanzeigern generel und nicht um die explizide Verwendung von Bissanzeigern in reinen Fliegenfischergewässern.
Es ist verboten in einem Fliegengewässer mit Stipprute und Pose zu angeln.
Wer sagt das denn, An der Ammer dürfte ich unterhalb der Wörther Brücke sogar nachts mit Wurm fischen, wenn ich das wollte. Das ist eine vereinsinterne Regelung, mehr nicht.
Nun wird versucht dieses Verbot mittels Bissanzeiger und Fliegenrute zu umgehen.
Die Spitze einer Flugschnur ist übrigends auch ein Bissanzeiger und meine Flugschnur trägt eine (unbeschwerte) Nymphe, Deiner Argumentation nach bin ich ergo Possenfischer.
Jeder der nicht Deine persönliche Grenze auch als seine eigen persönliche Grenze zu 100% übernimmt ist ein böser Bube. Das glaubst du doch selbst nicht.

Jezt reite halt nicht immer auf deinem Standpunkt rum, den kennen wir doch alle und ich persönlich achte in.
Denke doch bitte mal nicht immer problemorientiert sondern mal lösungsorientiert.
Mir kommt das so langsam vor, als würde sich die Einen beschweren das sie beim Rückschwung immer in den Bäumen landen und die Anderen regen sich darüber auf, das dadurch die Vögel gestört werden würden, doch keiner kommt auf die Idee einen Rollwurf vorzuschlagen.

Tight Lines

Thomas
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Mindelpeter

Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Mindelpeter »

Hallo Gebhard,

wenn ich mit Bissanzeiger fische, ja dann bin ich halt Posenfischer.

Allerdings in bester Gesellschaft. Roman Moser fischt in seinen Videos auch mit der Pose.

Meint der

Mindelpeter
Maggov
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Maggov »

Hallo,

ich möchte jetzt mal kurz für Gebhard ein "Veto" einlegen. Er ist nicht der Einzige der sich hier gegen den Bissanzeiger als Schwimmhilfe äussert und ich finde er poltert weniger in diesem Thread als der Eine oder Andere gegen ihn stichelt.

Die Positionen sind geklärt, Nase abputzen & weitermachen. Aber bitte hart in der Sache und fair ggü. den Menschen.

@Hawk: Ich sehe den Unterschied darin dass die Flugschnurspitze die meisten Nymphen nicht tragen kann, diese also unter Wasser gezogen werden würde und es eine grössere "Kunst" ist eine ausreichend lange Vorfachspitze auf die Situation zu zu schneiden oder den Bissanzeiger (der eben auch nicht die Nymphe tragen kann) entsprechend ein zu stellen als eine Schwimmhilfe zu benutzen die mittels Tragkraft das Ganze auf Tiefe hält.

Das Vorfach liegt dabei in den ersten beiden Fällen schräg im Wasser und im letzten Fall senkrecht. In den ersten beiden Fällen muss ich die Schnurführung so halten dass der lockere bzw indirekte Kontakt erhalten bleibt um die Tiefe zu halten und dead drift zu fischen, im Falle des Stoppels muss ich deutlich weniger auf die Schnurführung achten (BA ankert besser im Wasser und reagiert nur noch auf sehr starken Zug bei der Nymphe, ich kann entsprechend stärker beschweren um in flacheren Tiefen zu fischen).

Wenn man grundnah fischt dann ist das schwierig nach zu vollziehen da sich dort beide Methoden sehr stark gleichen, wenn Du aber im Mittelwasser oder im Film fischen willst dann sind die Unterschiede doch wesentlicher...

@Alex: Frag mal "Deinen" Gerätehändler welche Muster am Besten gehen, ich denke die Erfahrung ist kein Einzelfall...

LG

Markus
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von gezz »

Hallo Markus,

ich vermute "er" wird ebenfalls sagen, dass sich beschwerte Muster besser verkaufen. Diese Vermutung von RC habe ich auch nicht bestritten. Zeigt für mich - kann mich nur wiederholen - sehr eindrücklich, dass es beim Thema "Nymphenfischen" viele Unklarheiten gibt und gerade hier zu den unterschiedlichen Facetten (hier: Fischen MIT Bissanzeiger) ein Wissensaustausch stattfinden sollte. Wie gesagt: Jeder halbwegs reflektierende Fischer würde am Wasser Gewicht/Größe der Nymphe an unterschiedlichen Bedingungen vor Ort anpassen. Es ist nicht damit getan, eine schwere Nymphe auf den Grund zu ballern. Ob mit Bissanzeiger oder ohne...

Viele Grüße
Alex
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Maggov »

gezz hat geschrieben:
Und dass in "Deinem" Laden super-schwere Tungstennymphen (Was heisst das konkret? Jeder halbwegs aufmerksame Fliegenfischer wird das Gewicht der Nymphe/Grösse der Nymphe anhand vieler Parameter am Wasser wählen, oder?) und Bissanzeiger gekauft werden spielt für die Diskussion hier doch keine Rolle. Es zeigt höchstens, dass es viele Unsicherheiten/viel Klärungsbedarf in dem Themengebiet gibt und sich insbesondere in einem solchen Forum, dass vielen Einsteigern als Anlaustelle dient, damit auseinandergesetzt werden sollte.

(...)

Bei meinen Argumenten hinsichtlich "Effektivität" (im Sinne meiner vorgeschlagenen Definition) bleibe ich jedoch. Zumindest für die Gewässerstrukturen auf die ich mich beziehe. Und natürlich: Ausnahmen gibts am Wasser immer! Aber es gibt auch Regelmässigkeiten auf die man sich beziehen kann. Und wenn ich mir aktuelle, internationale Publikationen zum Nymphenfischen im allgemeinen und Techniken unter Verwendung bestimmter Vorfächer und Bissanzeiger im speziellen anschaue, dann sehe ich meine eigenen Erfahrungen gestützt.
Hi Alex,

das Statement zum Händler bezog sich auf Deine Antwort die man auch so lesen kann dass Du die Erfahrung von Gebhard's Händler nicht für repräsentativ hälst. Sollte ich das missverstanden haben bitte ich um Verzeihung.

Das andere Statement richtete sich an Hawk denn Du hast Dich in Deinem Blog ja auch gegen den Einsatz eines BA als "Schwimmhilfe" geäussert (zumindest meine ich mich daran erinnern zu können).

Dieser ist aber durchaus effektiv und kann eben als Alternative für eine entsprechende Nymphenwahl und Vorfachlänge eingesetzt werden (und wird auch so praktiziert). Warum soll ich mir die Mühe machen ein zu schätzen wie schwer meine Nymphe sein muss und wie lange mein Vorfach einsinken muss bevor ich in der gewünschten Tiefe bin wenn ich einfach ein stark beschwerte Nymphe über den Bissanzeiger in der entsprechenden Tiefe "ankern" kann? Ich meine sogar dass diese Methode ggü. dem von Dir vorgeschlagenem Ansatz gerade im schnellen Wasser noch effektiver ist da ich nicht so weit vorhalten muss bis die Nymphe auf Tiefe ist und so das Risiko vermeide vorschnell Zug auf die Leine zu bekommen.

Wie Du geschrieben hast kann Effektivität ein Kriterium für das Set-up sein. Gerade das Wettkampffischen ist das das perfekte Beispiel weil das "wie" nur insofern eine Rolle spielt dass es mit Statuten konform geht und viel wichtiger ist was in einer vorgegeben Zeitspanne an cm und Kilos rauskommt. Wie Du auch richtig schreibst ist das für einige von uns aber nicht das oberste Kriterium....

LG

Markus
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von gezz »

Hallo Markus,

ich stimme Dir in allen Punkten vollkommen zu. Außer bei dem Punkt eines "alles tragenden Bissanzeigers". Solltest Du den Bissanzeiger in der Praxis immer auf die passende Tiefe einstellen (also Abstand zur Nymphe ständig variieren), dann kannst Du natürlich einen Bissanzeiger nutzen, der das Gewicht der Nymphe aufgrund seiner Schwimmeigenschaft unabhängig von der Fließgeschwindigkeit trägt. Gerade zu diesem Zweck wurden diese an Wasserkugeln erinnernden Bissanzeiger mit Luftfüllung entwickelt. Ich sehe hier aber mind. zwei zentrale Nachteile:

1. Wird der Bissanzeiger u.U. ziemlich groß werden, denn beispielsweise eine 3,5mm Tungstenperle (absolut passend für einen normalen 12er Haken) besitzt schon ein stattliches Gewicht und setzt bei normaler Strömung aber tieferem Wasser eine ordentliche Auftriebskraft des Bissanzeigers voraus. Werfen lässt sich das nicht mehr schön.

2. Der "alles tragende Bissanzeiger", der nicht mehr absäuft, obwohl die Nymphe ggf. tiefer fischen möchte als es der gewählte Abstand zwischen Bissanzeiger und Köder erlaubt, lässt Dich das Gewässer (oder konkreter: die tiefe der Rinne) nicht mehr ausloten. Du weisst nicht wann Du tief genug bist, vorausgesetzt Du möchtest überhaupt am Grund fischen. Ein leichterer Bissanzeiger würde untergehen, der Nymphe hinterher, seine Aufgabe (solange sichtbar) aber noch erfüllen: den Biss anzeigen. Zudem kann ein leichterer Bissanzeiger, der ggf. mit abtaucht, andeuten, dass die Strömung in der mittleren Wasserschicht langsamer ist als die Oberflächenströmung. Du kannst ausserdem leichter erkennen, wann die Nymphe"unten" ist, ohne ständig den Abstand zu variieren.

Viele Grüsse
Alex
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Maggov »

Hallo Alex,

Ad 1.: das meine ich schon weiter oben gelesen zu haben :wink:

Ad.2.: m.M. nach nur eine Frage der Auslotung. Wenn die schwere Fliege über den Boden ruckelt sieht man das auch mit einer Wasserkugel.
Im Gegenzug: Nimm eine relativ leichte Nymphe und ein bis knapp zur Spitze gefettetes Vorfach. Ein Klassiker und sicherlich wird das Vorfach nicht nur für die Bisserkennung gefettet...

LG

Markus
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von sedge111 »

Servus,

es wird hier in diesem thread viel zu viel über den Bissanzeiger als "Nymphenträger" im Sinne ein Stipppose ("tatsächlich drei P??? #-o ?") diskutiert. Wer als erfahrener Fliegenfischer einen Bissanzeiger beim Nymphenfischen verwendet, nutzt ihn doch ausschließlich zur Bisserkennung. Ich persönlich nutzte beim Nymphenfischen auch sehr häufig einen Bissanzeiger, weil schlicht und einfach in gewissen Gewässerkonstellationen die Fliegenschnurspitze zur Bisserkennung nicht mehr funktioniert. Viele Aussagen zum Bissanzeiger hier gründen meiner Meinung nach einfach auf fehlende Kenntnis effektiver Nymphenfischei. Wenn ich meine Nymphe gegen die Strömung heranstrippe brauche ich natürlich keinen Bissanzeiger zur Bisserkennung.......

Ich verwende als Bissanzeiger mittlerweile immer ein fest eingebundenes " Polygarn-Puschel", welches immer direkt nach dem Fliegenschnurende ins Vorfach eingebunden wird.

Polygarn verwende ich, weil es einen entscheidenden Vorteil hat. Man kann bei Verwendung von Vorfächern über Rutenlänge ohne Probleme den Bissanzeiger beim Drill durch die Ringe ziehen. Ein weiterer Vorteil der Polygarnbissanzeiger ist in meinen Augen die relativ beschränkte Schwimmfähigkeit. Es wird sehr häufig nicht erkannt, dass genau wie beim Trockenfischen die Nymphe unterwasser dreggen kann, man sieht es nur nicht. Mein Polygarnbissanzeiger schwimmt in der Regel nur an der Oberfläche, wenn die Nymphe darunter auch sauber natürlich in der dead drift abtreibt. Zieht die Nymphe ihn beim Abtreiben unter Wasser oder unnatürlich zur Seite weiß ich, dass meine Nymphe dreggt und ich durch Mendings eingreifen muss.

Grüße!

Tom
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von flo staeuble »

liebe menschen, kann es sein, dass auch bei diesem Thema die "Wahrheit" irgendwo in der mitte liegt?
die Methode "Nymphe stromauf mit bissanzeiger" benutze ich dauernd. als bissanzeiger fungiert kleines polybüschel, das ich einschlaufe. ich reguliere nichts über die vorfachlänge, das ist mir zu aufwendig. wohl aber variiere ich das gewicht der Nymphe. wenn ich fische tief stehen sehe, die meine Nymphe im Mittelwasser ignorieren, gesellt sich auch mal ein bleischrot ans Vorfach. da bin ich schmerzfrei.
was nun die Funktion des bissanzeigers (Sichthilfe ODER schwimmer??) betrifft, so variiert diese im laufe einer drift. zu beginn schwimmt der bissanzeiger gut. und dadurch, dass er gefettet ist, nehme ich an, dass er zumindest einen teil des gewichts der Nymphe mitträgt. das macht übrigens auch eine Floating line. im laufe der drift beginnt das gewicht der Nymphe, die "Tragkraft" des bissanzeigers zu überwiegen und der selbe geht unter. folge: der flo muss genauer hinschaun und verpasst auch mal was. so isses nunmal.
ich hab bereits mit leuten (auch hier aus dem Forum) gefischt, die auf den bissanzeiger verzichten und trotzdem toll fangen. warum? vermutlich, weil sie die erheblich besseren fischer sind. ist ja ok. ich werde deswegen trotzdem weiterfischen, ohne meinen beruf aufzugeben und eine Ausbildung zum nymphenfischer zu machen:-)
worauf ich hinauswill (auch schon tausendmal gesagt,aber nicht von jedem):
a) jeder wie er mag, solange er gut mit dem fisch umgeht
b) nahezu alle bissanzeiger nehmen eine "Mischfunktion" zwischen sichthilfe und schwimmer ein - eine reine ausschliesslichkeit ("mein bissanzeiger trägt nicht, er zeigt nur an") scheint mir unrealistisch vor dem Hintergrund, dass bereits eine schwimmschnur einen sanft tragenden Effekt hat.
weitermachen!
flo
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo Flo: =D>

Gruß
Harald
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von cdc »

Die „Wahrheit“ liegt immer bei jedem von uns, wie man eine Methode sieht und sich damit identifiziert um am Ende am Fischwasser schöne Stunden zu erleben... So hat auch jeder seinen Gründe dafür was und wie Er es tut. Das ständige streben nach neuen Möglichkeiten treibt den Fortschritt voran und die Industrie setzt es um... So sind z.B. die unterschiedlichsten den Bedürfnissen angepassten Leinen entstanden und jeder der sich mit der Materie auseinander setzt findet seine persönliche Leine die seinen Anforderungen entspricht...
Tausend weitere wurden erfunden und weiter entwickelt um uns unsere Leidenschaft angenehmer zu machen... Fliegenfischen ist ein sehr großes Themengebiet heut zu Tage vom sehr feinen Fischen auf Friedfische bis hin zum Big-Game und das mit den unterschiedlichsten Praktiken...
So wurde halt auch vor Zeiten der Bissanzeiger zum Nymphen-fischen entdeckt, vielleicht aus Gründen der Sehfähigkeit im Alter... Auf jeden Fall hat Er sie Weltweit durchgesetzt und ist vielen heute ein nützlicher Begleiter...
Bei fast 150 Antworten hier gibt es doch sehr viel interessantes verwertbares für den einen oder anderen...

Liebe Grüße Jürgen
"Ein 12m-Wurf auf den Punkt macht mehr Sinn als ein 22m-Wurf in die Botanik."
orkdaling

Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von orkdaling »

Hallo Flo, der war gut, hast ja schon mehrere Danke bekommen.
Ich sehe das auch so wie du, jeder nach seiner Fason oder auch seinen Møglichkeiten.
Und genau genommen wære ja schon eine gefettete oder gefærbte schnur und sogar eine wippende Rutenspitze ein Bissanzeiger.
Gruss
Hendrik
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