Hallo Christoph,
Ich hatte diese Probleme auch. Sofern es an den stellen fisch gibt und du genügend tief kommst wirst du wohl auch bisse haben, wahrscheinlich bemerkst du sie nur nicht.
Ich mache es inzwischen so das ich schräg stromauf werfe und wenn die schnur näher kommt nehme ich die rutensptitze hoch um möglichst immer Spannung auf der Leine zu haben. Dann die schnurspitze anschauen und bei jedem Zucker anschlagen.
Anfangs sind 99% der anhiebe fehlalarm nach grund oder pflanzenkontakt, aber ab und zu hängt auch mal was und man erkennt den Unterschied besser.
Einstrippen mache ich nur im stillwasser, dann braucht man auch keinen bissanzeiger weil die schnur eh unter Spannung steht.
Das wichtigste ist aber das Fische da sind und man tief genug kommt (was Stromauf leichter ist).
Es gibt hier aber andere hier die dir das besser erklären können.
Dominik
Richtige Technik Nymphenfischen
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Re: Richtige Technik Nymphenfischen
Hast du an der 1. Stelle Fische beobachten können? Vor dem Fischen und nach dem Fischen?
Du hattest dort weniger Erfolg, weil vielleicht gar keine Fische dort dauerhaft stehen oder, wenn du Fische beobachten konntest, die Scheuchwirkung deiner Schnur, deines Vorfachs, deiner Bewegung usw. zu groß ist. Äschen sind da nicht so empfindlich, aber Bachforellen hauen bei der kleinsten Störung ab.
An der schnell strömenden Stelle hast du gefangen, weil dort wahrscheinlich mehr Fische stehen und diese dich nicht so schnell sehen können, da die Wasseroberfläche eher gebrochen als glatt ist.
An der ruhigen Stelle solltest du es mal in der Abenddämmerung - Abendsprung mit der Trockenfliege stromauf probieren, das Vorfach so lang wie möglich.
Gruß
Reinhard
Du hattest dort weniger Erfolg, weil vielleicht gar keine Fische dort dauerhaft stehen oder, wenn du Fische beobachten konntest, die Scheuchwirkung deiner Schnur, deines Vorfachs, deiner Bewegung usw. zu groß ist. Äschen sind da nicht so empfindlich, aber Bachforellen hauen bei der kleinsten Störung ab.
An der schnell strömenden Stelle hast du gefangen, weil dort wahrscheinlich mehr Fische stehen und diese dich nicht so schnell sehen können, da die Wasseroberfläche eher gebrochen als glatt ist.
An der ruhigen Stelle solltest du es mal in der Abenddämmerung - Abendsprung mit der Trockenfliege stromauf probieren, das Vorfach so lang wie möglich.
Gruß
Reinhard
Re: Richtige Technik Nymphenfischen
hallo christof,
1,50 tiefe und langsame Strömung>>>bissanzeiger bei 180-200 cm>>nicht an schnurende.
immer etwas schneller führen als Strömung,dann bist du moderat auf zug.
kleine bis mittlere perdigon-jigs.
möglichst gute Deckung oder kniehen.
hochwertiges tippet mit 012>>>max 014.
wenn´s dann nicht klappt fehlen ggf.tatsächlich die Bewohner...
viel spass
thomas
1,50 tiefe und langsame Strömung>>>bissanzeiger bei 180-200 cm>>nicht an schnurende.
immer etwas schneller führen als Strömung,dann bist du moderat auf zug.
kleine bis mittlere perdigon-jigs.
möglichst gute Deckung oder kniehen.
hochwertiges tippet mit 012>>>max 014.
wenn´s dann nicht klappt fehlen ggf.tatsächlich die Bewohner...
viel spass
thomas
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Re: Richtige Technik Nymphenfischen
Hallo,
deine Probleme haben wohl alle, die gerade neu mit dem Fliegenfischen anfangen.
An der 1. Stelle würde ich es wirklich ersteinmal mit Tungsten-Woolybuggern oder Nassfliegen wie z.B. die Black Zulu, die ebenfalls am Kopf mit ordentlich Tungsten beschwert wird, versuchen. Einfach Stromauf werfen und nach dem Muster "Strip-Pause-Strip-Pause" zu dir ziehen. Hat den Vorteil, dass die Fliege dabei schön jiggt und damit nicht nur ordentlich Aufmerksamkeit auf sich zieht, sondern auch in unterschiedlichen Tiefen unterwegs ist. Dabei solltest du unbedingt auf den Bissanzeiger verzichten, denn der zieht beim Strippen Furchen auf der Wasseroberfläche. Ebenfalls gut ist der Tipp es einfach mal mit der Trockenfliege zu versuchen. Gerade jetzt im Sommer hat man ein zwar sehr kurzes, aber eben auch recht zuverlässiges Zeitfenster in der Dämmerung, in dem die Fische gerne mal steigen. Bei mir haben sich an solchen Stellen dabei Sedges bewährt, die mit nur sehr kurzen Driften gefischt werden. Auswerfen, kurz liegen lassen, 2 mal einen ganz leichten Strip setzen (Sedges nehmen es nicht so genau mit der Dead-Drift ) und dann gleich wieder zum neuen Wurf ansetzen, falls bis dahin noch nichts gebissen hat.
Für die 2. Stelle würde ich mit Jig-Nymphen in unterschiedlichen Gewichten besorgen und mich damit Stromauf arbeiten. D.h. du stellst dich ersteinmal unterhalb des Pools an / in das Wasser und fischt mit immer länger werdenden Driften diesen Pool ab. Der Fokus sollte dabei auf dem Poolauslauf (da wo es wieder flacher wird) und dem Pooleinlauf (da wo es tiefer wird) liegen. Oberhalb des Pools machst du gerade so weiter. Am Anfang ist es recht schwer, das richtige Nymphengewicht zu finden. Da hilft nur Ausprobieren und Erfahrung sammeln. Jig-Nymphen haben zwar den Vorteil, dass sie wegen des nach oben zeigenden Hakens vergleichsweise selten hängen bleiben, aber so ganz verhindern die das auch nicht. Ich habe mir am Anfang damit beholfen, dass ich immer mal wieder einen Strip in die Drift gebaut habe, um die Nymphe anzulupfen und so zu verhindern, dass sie permanent über den Grund hoppelt. Funktioniert recht gut, sofern man mit dem Gewicht nicht komplett daneben liegt.
deine Probleme haben wohl alle, die gerade neu mit dem Fliegenfischen anfangen.
An der 1. Stelle würde ich es wirklich ersteinmal mit Tungsten-Woolybuggern oder Nassfliegen wie z.B. die Black Zulu, die ebenfalls am Kopf mit ordentlich Tungsten beschwert wird, versuchen. Einfach Stromauf werfen und nach dem Muster "Strip-Pause-Strip-Pause" zu dir ziehen. Hat den Vorteil, dass die Fliege dabei schön jiggt und damit nicht nur ordentlich Aufmerksamkeit auf sich zieht, sondern auch in unterschiedlichen Tiefen unterwegs ist. Dabei solltest du unbedingt auf den Bissanzeiger verzichten, denn der zieht beim Strippen Furchen auf der Wasseroberfläche. Ebenfalls gut ist der Tipp es einfach mal mit der Trockenfliege zu versuchen. Gerade jetzt im Sommer hat man ein zwar sehr kurzes, aber eben auch recht zuverlässiges Zeitfenster in der Dämmerung, in dem die Fische gerne mal steigen. Bei mir haben sich an solchen Stellen dabei Sedges bewährt, die mit nur sehr kurzen Driften gefischt werden. Auswerfen, kurz liegen lassen, 2 mal einen ganz leichten Strip setzen (Sedges nehmen es nicht so genau mit der Dead-Drift ) und dann gleich wieder zum neuen Wurf ansetzen, falls bis dahin noch nichts gebissen hat.
Für die 2. Stelle würde ich mit Jig-Nymphen in unterschiedlichen Gewichten besorgen und mich damit Stromauf arbeiten. D.h. du stellst dich ersteinmal unterhalb des Pools an / in das Wasser und fischt mit immer länger werdenden Driften diesen Pool ab. Der Fokus sollte dabei auf dem Poolauslauf (da wo es wieder flacher wird) und dem Pooleinlauf (da wo es tiefer wird) liegen. Oberhalb des Pools machst du gerade so weiter. Am Anfang ist es recht schwer, das richtige Nymphengewicht zu finden. Da hilft nur Ausprobieren und Erfahrung sammeln. Jig-Nymphen haben zwar den Vorteil, dass sie wegen des nach oben zeigenden Hakens vergleichsweise selten hängen bleiben, aber so ganz verhindern die das auch nicht. Ich habe mir am Anfang damit beholfen, dass ich immer mal wieder einen Strip in die Drift gebaut habe, um die Nymphe anzulupfen und so zu verhindern, dass sie permanent über den Grund hoppelt. Funktioniert recht gut, sofern man mit dem Gewicht nicht komplett daneben liegt.
Mit freundlichen Grüßen
Björn
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Re: Richtige Technik Nymphenfischen
Btw es kann auch sein das die Fische im Moment wegen der Hitze nicht so wirklich hungrig sind, gerade wenn das Wasser sehr flach und sauerstoffarm ist.
Ich fange im Moment auch nicht gut und versuche es ehrlich gesagt auch nicht oft. Wenn die Wassertemperaturen wieder unter 20 Grad fallen wird es sicher wieder besser. Wenn überhaupt würde ich es zur Zeit ganz früh probieren, da das Wasser dann am kältesten ist, nachmittags und abends ist das Wasser richtig aufgeheizt.
Ich fange im Moment auch nicht gut und versuche es ehrlich gesagt auch nicht oft. Wenn die Wassertemperaturen wieder unter 20 Grad fallen wird es sicher wieder besser. Wenn überhaupt würde ich es zur Zeit ganz früh probieren, da das Wasser dann am kältesten ist, nachmittags und abends ist das Wasser richtig aufgeheizt.
Dominik
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Re: Richtige Technik Nymphenfischen
Hallo Zusammen,
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten . Werde mit Hilfe Euer Tipps die Tage losziehen und dann Bericht erstatten.
Einige Fragen hätte ich aber noch. Wie lang sollte das Vorfach beim Trockenfliegenfischen sein?Den Abendsprung habe ich schon häufig beobachtet-meist zwischen 19.30 und 21 Uhr. Die Stelle an welcher ich die Trockenfliege anbieten könnte ist am Ufer kaum bewachsen-d.h. ich habe kaum Deckung.Sollte ich hier besser einen gewissen Abstand zum Ufer einhalten um von den Fischen nicht bemerkt zu werden?Sollte ich die Fliege möglichst genau in den Ring werfen und lasse ich sie einfach auf den Ring zutreiben?
Ist die Nassfliege eigentlich mit einem Streamer gleichzusetzen?
Schöne Grüsse
Christof
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten . Werde mit Hilfe Euer Tipps die Tage losziehen und dann Bericht erstatten.
Einige Fragen hätte ich aber noch. Wie lang sollte das Vorfach beim Trockenfliegenfischen sein?Den Abendsprung habe ich schon häufig beobachtet-meist zwischen 19.30 und 21 Uhr. Die Stelle an welcher ich die Trockenfliege anbieten könnte ist am Ufer kaum bewachsen-d.h. ich habe kaum Deckung.Sollte ich hier besser einen gewissen Abstand zum Ufer einhalten um von den Fischen nicht bemerkt zu werden?Sollte ich die Fliege möglichst genau in den Ring werfen und lasse ich sie einfach auf den Ring zutreiben?
Ist die Nassfliege eigentlich mit einem Streamer gleichzusetzen?
Schöne Grüsse
Christof
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Re: Richtige Technik Nymphenfischen
Hallo Christof,
auch wenn der Beitrag schon zu scheint noch ein Hinweis, der ggf. was bringt: such mal mit go**gle nach:
Um die Ecke gedacht - Nymphenmontage mit System
Grüße Uwe
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Grüße Uwe