Schnurklasse höher, pro & contra

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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laverda
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von laverda »

Hi Bernd, Achim,
na klar fühlen sich Ruten auch bei fast gleichen Werten einen Tick unterschiedlich an und oft ist es ja auch dieser kleine Unterschied, den ich für mich suche. Aber "SCHEINBAR" gäbe es aufgrund der Diagrammwerte KEINEN wesentlichen Unterschied und daher wäre so ein Diagramm mit messbaren Fakten und Daten aus Sicht der Hersteller contraproduktiv zur derzeitigen Vermarktung gerade hochpreisiger Ruten via blumiger Umschreibungen mit ultimativen Eigenschaftszuweisungen und Hochglanz-Stimmungshotos ohne jegliche messbaren Produktdaten außer Länge und Gewicht. Ich möchte hier wirklich niemandem seine geliebte Rute madig machen aber wenn die sich anders als andere anfühlt, dann kann man das auch bei gewissenhafter Auswertung in den Messwerten wiederfinden.

Ich meine eben nur, dass belastbare Produktdaten und gebrauchsrelevante Produkteigenschaften in der heutigen Zeit im Interesse des Käufers zu jedem Produkt dazugehören. Und 100% sicher ist es, dass die Hersteller über genau diese Produktdaten verfügen und diese vorsätzlich dem Verbraucher vorenthalten, offensichtlich mit dem amerikanischen Argument, dass der Kunde sowas gar nicht braucht, da der eh nur "5 passt zu 5" kapiert.

Gruß vom platten Niederrhein
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Bernd Ziesche

Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Nasenpabst
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von Nasenpabst »

Hallo zusammen,

Also ich fische die weiße lpxe rs v2 (selbe Rute andere Farbe?!) unter anderen auch mit der Airflo 40+ und würde mal behaubten, dass sich die Rute mit der Schnur schon ordentlich "auflädt". Allerdings ist die Rute relativ "ungemütlich" bzw schnell sodass man schon sehr klare stops und einen insgesamt zügigen Wurfstil zutage legen sollte um enge Schlaufen und Weite zu erreichen, was dann aber richtig Laune macht.

Viele Grüße und guten Rutsch!!

Gabor
Mfg Gabor!
laverda
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von laverda »

Hi Gabor,
die Airflo 40+ ist ja auch eine Schnur, die gewichtsmäßig deutlich über der angegebenen "Klasse" liegt (gut eine drüber). Wenn die entsprechende Rute jetzt NOCH mehr verträgt, ist die vollkommen raus aus ihrem empfohlenen "Klassenbereich".

Gruß vom platten Niederrhein
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henkiboy
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von henkiboy »

Hallo Achim,
Mein Flifi-Herz schlägt bei meiner Herzens-Rute sicherlich nicht nur für eine Belastungskurve. Besser: gerade mein Herz interessiert sich nicht für Diagramme und Meßwerte. Wie sich eine Rute unter Belastung biegt, ist doch nur ein einzelner Faktor, der bei Weitem nicht das gesamte Wesen der Rute offenbart. Wie es sich anfühlt, wenn ich damit werfe, wie das Gewicht verteilt ist, wie sie schwingt, wie der Blank verarbeitet ist, welche Komponenten verwendet wurden, das alles macht eine Rute aus. Fliegenfischen ist ein Gefühl, keine Gleichung.
Einen Blank mit einer x-beliebigen Belastungskurve herstellen kann tatsächlich jeder fernöstliche Rutenbauer selbst mit dem billigsten Material für ganz kleines Geld.

Da bin ich ja ganz bei dir und stimme dir auch voll zu, aber.......ich vermisse hier leider etwas den Bezug zur Eingangsfragestellung. Da könntest aber gerade Du wertvolles beitragen, denn es gehen wahrscheinlich zig verschiedene Ruten und Schnüre durch deine Hände und sicherlich wirfst Du Ruten, die neu in das Sortiment / Produktportfolio aufgenommen werden auch regelmäßig (vielleicht auch mit unterschiedlichen Schnüren) Probe. Daher noch mal konkret die Frage zu deiner Meinung: Vertragen (deiner Meinung nach) die meisten Ruten einen Ticken mehr an Wurfgewicht oder sind sie Herstellerseits in der Regel schon genau genug "deklariert"?
Sagen solche Diagramme, wie sie von den Vorpostern beschrieben wurden überhaupt genug aus, um unser subjektives (Wurf)Empfinden in jedem Fall abzudecken?

Gruss
Detlef
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Albert Schweitzer
laverda
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von laverda »

Hi Detlef,
ein Diagramm, für sich genommen, kann dir helfen, den Gewichtsbereich für ein Schnur sehr stark einzugrenzen, der für eine Rute mit Sicherheit passt sowie auch durch die Darstellung des Aktionsverlaufes der Rute eine vergleichende Rutenauswahl erleichtert wird. Da es aber bei den Schnüren so viele unterschiedliche Keulenlängen und Profile gibt und bei den Ruten das Gewicht und die Gewichtsverteilung eine Rolle spielen, kommt man nicht umhin, für das "Feintuning" die eine oder andere Kombi für sich auszuprobieren.
Wenn man dann allerdings die Werte seiner Lieblingskombinationen mit den Diagrammen vergleicht, wird man für zukünftige Anschaffungen das in Frage kommende Gerät sehr zielsicher auswählen können.
Die Werte Länge und Gramm bei Schnüren sowie die Diagrammwerte der Ruten sind echte Produktdaten, anhand derer ich MEINE Favoriten sehr genau erkennen kann.

Es ist wie beim Autokauf: Leistung, Hubraum, Kofferraumvolumen etc. sind die Daten für eine Vorauswahl, ob ich mich in dem Wagen wohl fühle und das Fahrgefühl meinem Gusto entspricht, muss ich individuell entscheiden. Auf alle Fälle sind aber diese Daten für mich aufschlussreicher für die Vorauswahl, als eine Händlerangabe wie z.B. "Golfklasse".

Zur Aussage eine Schnurklasse höher passt besser:
Als ich anfing Ruten und Schnüre systematisch zu vermessen, habe ich folgende Erklärung dazu gefunden (bitte fragt mich jetzt nicht nach der genauen Quellenangabe):

Ehemals wurden die Schnurklassenempfehlungen für DT-Schnüre festgelegt und die 30 Fuss (9,15m) Bezugslänge resultiert aus der Tatsache, dass ab dieser Länge Tapereinflüsse vernachlässigbar sind und/oder weil 30 Fuss eine Länge sind, ab der die Rute mit der Schnur harmonieren sollte. Da aber die Rute deutlich mehr als 30 Fuss Schnur in der Luft halten soll, ohne überladen zu werden, wurde für die Schnurklassenempfehlung (Schussgewicht der Rute) eine Schnurlänge von 15m zugrunde gelegt. Man muss also auf das Gewicht von den 9,15m zusätzliche 5,85m Schnurgewicht der entsprechenden DT-Schnur dazuaddieren.
Wenn man nun die Keulenlängen der heutigen WF-Schnüre nimmt, sind die i.d.R. länger als 9,15m aber kürzer als 15m und daher wird die Sache insgesamt ein wenig kompliziert. Nimmt man eine Keulenlänge von ~11-12 m so hat diese Keule in etwa das Gewicht der 15m DT der nächst höheren Schnurklasse und daher passt folglich i.d.R. zu der angegebenen Schnurempfehlung auf der Rute bei WF-Schnüren eine Klasse höher besser zu der Rute.
Aufgrund der Verdrängung der DT-Schnüre und des kürzeren Gewichtsbereiches der WF-Schnüre geben nun Rutenhersteller z.T. geringere Schussgewichte an und andererseits haben Schüre oftmals höhere Gewichte auf 9,15 m als die angegebene Schnurklasse.

Es gibt allerdings Hersteller z.B. von Blanks, die sich zu 100% an die 15m DT-Gewichte halten.

Gruß vom platten Niederrhein
Zuletzt geändert von laverda am 16.12.2012, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Nasenpabst
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von Nasenpabst »

laverda hat geschrieben:Hi Gabor,
die Airflo 40+ ist ja auch eine Schnur, die gewichtsmäßig deutlich über der angegebenen "Klasse" liegt (gut eine drüber). Wenn die entsprechende Rute jetzt NOCH mehr verträgt, ist die vollkommen raus aus ihrem empfohlenen "Klassenbereich".

Gruß vom platten Niederrhein
Hello,

ja genau,
Eingangs ging es aber um genau diese Gerätezusammenstellung (lpxe rs vs/ airflo40+) und ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass wenn man die Kombi wie ne alte Glasfaser wirft da nix bei "rumkommt" oder mit anderen Worten wenn man die Kombi "richtig" wirft lädt sich die Rute hervorragend. Also ich denke nicht das die aus dem empholenen Klassenbereich raus ist nur weil die auch ne Klasse oder 2 mehr vertragen kann.

Viele Grüße
Gabor
Mfg Gabor!
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Freunde!

Nur ein kleiner Einwand:

Es fehlt wie bei vielen Diskussionen die Grundlage-

Höhere Schnurgeschwindigkeit bedeutet höhere Aufladung.

Deswegen ist diese Diskussion hier müßig, jeder bessere Werfer kann durch höhere Geschwindigkeit eine Klasse ausgleichen. Das gilt genau so nach unten.

tight lines
RC
Der immer auf Seiten der Fische steht!
Bernd Ziesche

Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
laverda
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von laverda »

Hi Bernd,
besten Dank für die Info, wie gesagt, diese Erklärung habe ich seinerzeit mal gefunden und die entsprechenden Auslenkungsgewichte sowie Schusskopf-/Keulengewichte passen recht gut zu 14-15m DT der angegebenen "Rutenklasse" für eine Vielzahl von Blanks, die ich vermessen habe. Wenn nun aber doch die gerade mal gut 9m Schnurlänge eine Rute bereits hinreichend für einen vernünftigen Wurf belasten sollen, muss ich sagen, dass MEIN Wurfgefühl wohl sehr sehr deutlich von dem der Testwerfer abweicht. Rein von MEINEM Wurfgefühl muss ich feststellen, dass mir z.B. keine 7er Rute bekannt ist, die ich mit einer klassenkonformen 7er Keule von ~9m Werfen wollte. Das sind gerade mal 12gr. In dieser "Rutenklasse" (Schnurklassenempfehlung der Hersteller) liegt man doch wohl eher deutlich drüber nämlich zwischen 17gr bis 19gr. 18/19gr entsprächen 15m 7er DT-Schnur.

@RC: Ich habe es so verstanden, dass hier eine Frage der Geräteabstimmung zur Diskussion gestellt wurde und ich glaube NICHT, dass deine Behauptung, es fehle die Grundlage für eine Diskussion, dem Fragenden weiterhilft.

Für MICH sind auch alle Abstimmungfragen geklärt, da ich eh nichts mehr um Herstellerangaben wie "Schnurklasse passt zu Rutenklasse" gebe sondern mich lieber an echten Ruten- und Schnurwerten in Gramm und Meter orientiere, die sich sehr einfach ermitteln lassen.
ABER ich kann mich noch gut an meinen Einstieg in die Flifi-Welt erinnern und bin sehr froh, dass es eine Reihe von Leuten gab, die in ähnlichen Diskussionen ihr Wissen und ihre Art der Vorgehensweise weitergegeben haben. Gerade in Bezug auf die Schnurklassenempfehlungen gibt es nicht nur bei unerfahreneren Flifi-Kollegen teilweise recht große Verunsicherung. Denen hilft der Hinweis auf angeblich mangelhaftes Wurfvermögen nicht wirklich weiter.
Natürlich hat jede Rute einen Schussgewichtsbereich, der sich mit zunehmender Wurffertigkeit erweitert und ich fische z.B. durchaus eine progressive 5er Rute (14,5gr Schussgewicht) mit einer 8er Keule (15gr/10m) und das harmoniert bestens. Diese Kombi würde sich durch ein "5er Rute passt zu 5er Schnur" absolut verbieten.
Trotzdem liegt es mir ferne grundsätzlich eine 8er Schnur für 5er Ruten zu empfehlen. :mrgreen:
ABER: Zu einer Rute mit (gemessenen) 14,5gr Schussgewicht passt stets auch ein Keulengewicht von ~14gr.

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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von Nasenpabst »

Halli hallo,

@ Laverda: eigentlich is mir das zu doof aber ich wollt trotzdem noch kurz richtigstellen, dass ich nicht auf "angeblich mangeldes Wurfvermögen" hingewiesen habe, sonder lediglich auf einen eventuell falschen Wurfstil mit eben dieser Rute und Schnur. Ich kann mich nämlich noch gut daran erinnern, dass ich mich einige Zeit an den schnellen Stock gewöhnen musste und Freunde von mir ,die die Rute nur mal kurz Probe geworfen haben, nicht auf Anhieb damit zurecht gekommen sind. So denn......

Grüße!!
Gabor
Mfg Gabor!
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von henkiboy »

Hallo Bernd,
nur mal so als kleine Randbemerkung: Nicht jeder Fliegenfischer gönnt sich eine Sage (bzw. kann sie sich überhaupt gönnen) und nicht jeder leistet sich eine 3M oder sonst eine Markenschnur von 70-80 €. Wir kommen aber nicht umhin auch Billigprodukte aus Asien mit einzuschliessen bzw. die großer Firmen, die halt nicht auf das "Fliegenfischen" spezialisiert sind und da könnte es dann bei der Gesamtbetrachtung der Fragestellung im Gro ganz anders aussehen, als wenn wir nur die renomierte und teure "Oberklasse" betrachten.
Ich möchte meinen Hintern drauf verwetten, das das bei den Billigprodukten aus Fernost mit der Etikettierung schon wesentlich bescheidener aussieht! Da wird mit Sicherheit eher der Grundsatz "Pi mal Daumen" gelten. Ich möchte wetten das ein gewaltiger Anteil von 6er Ruten als 5er gelablet werden, weil 5 halt die Allroundklasse und somit besser zu verkaufen ist.

Gruss
Detlef
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von laverda »

Nasenpabst hat geschrieben:Halli hallo,

@ Laverda: eigentlich is mir das zu doof aber ich wollt trotzdem noch kurz richtigstellen, dass ich nicht auf "angeblich mangeldes Wurfvermögen" hingewiesen habe, sonder lediglich auf einen eventuell falschen Wurfstil mit eben dieser Rute und Schnur. Ich kann mich nämlich noch gut daran erinnern, dass ich mich einige Zeit an den schnellen Stock gewöhnen musste und Freunde von mir ,die die Rute nur mal kurz Probe geworfen haben, nicht auf Anhieb damit zurecht gekommen sind. So denn......

Grüße!!
Gabor
Hi Gabor,
das war dann aber ein mächtiges Missverständnis, wenn du dich hier angesprochen gefühlt hast. Der Passus mit dem "mangelnden Wurfvermögen" war überhaupt nicht auf deinen Beitrag bezogen.
Insofern war es m.E. nicht "zu doof" dass du dich nochmal gemeldet hast.

besten Gruß vom platten Niederrhein
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Re: Schnurklasse höher, pro & contra

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Freunde!

Ich wollte keinesfalls auf mangelndes Wurfvermögen hinweisen, sondern darauf, daß es in den Fachgeschäften gängige Praxis ist, einem Neuling nach dem Wurfkurs, eine Schnurklasse höher zu verkaufen. Er spürt früher Druck auf der Rute, kommt sofort auf 10/12m und alles ist gut. Auch bei Wurfkursen ist es sehr beliebt, eine Schnurklasse höher zu bestücken, es erleichtert dem Instruktor die Arbeit.

Es sind hier so viele Fakten (persönliche Vorlieben, Rutenaktion, Schnurtyp usw usw) im Spiel, daß ich mir nicht zutraue eine definitive Aussage zu treffen, nur was Gespließte betrifft, so bin ich der Meinung, daß hier, insbesondere bei alten Gespließten, eine Schnurklasse niedriger im Sinne der Schonung besser wäre.

tight lines
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