Vorfach für Nassfliege / Nymphe?
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Vorfach für Nassfliege / Nymphe?
Hallo zusammen,
ich hab' mal 'ne Frage zum Thema Nassfliegen- und Nymphenfischen:
Wie sieht denn eine gute Montage für Nassfleigen und Nymphen aus?
Was ich machen würde: Schwimmendes Vorfach nehmen (evtl. kürzen), Pitzenbauerring dran binden, und am anderen Ende ein Stück sinkendes Vorfach anknoten (Fluorocarbon). Daran die Nassfliege bzw. Nymphe befestigen.
Ist das so weit korrekt? Falls ja - wie lange müsste den der sinkende Vorfachteil sein? So ca. 1 m?
Wie macht man's richtig???
Vielen Dank schon mal vorab für Eure Antworten....
Grüße, der Obi
ich hab' mal 'ne Frage zum Thema Nassfliegen- und Nymphenfischen:
Wie sieht denn eine gute Montage für Nassfleigen und Nymphen aus?
Was ich machen würde: Schwimmendes Vorfach nehmen (evtl. kürzen), Pitzenbauerring dran binden, und am anderen Ende ein Stück sinkendes Vorfach anknoten (Fluorocarbon). Daran die Nassfliege bzw. Nymphe befestigen.
Ist das so weit korrekt? Falls ja - wie lange müsste den der sinkende Vorfachteil sein? So ca. 1 m?
Wie macht man's richtig???
Vielen Dank schon mal vorab für Eure Antworten....
Grüße, der Obi
- Mario Mende / Sachsen
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Tach auch!
Warum ich diese Frage stelle? Na weil das Thema FliFi absolut neu für mich ist .......
Ich bin noch in der "Knoten-im-Vorfach"-Phase..... Dachte das ist ein bischen günstiger, wenn ich einfach ein Vorfach mit Pitzenbauer benutze und jeweils nur den Vorderen Teil wechseln muss.
Grüße, der Obi
Warum ich diese Frage stelle? Na weil das Thema FliFi absolut neu für mich ist .......
Ich bin noch in der "Knoten-im-Vorfach"-Phase..... Dachte das ist ein bischen günstiger, wenn ich einfach ein Vorfach mit Pitzenbauer benutze und jeweils nur den Vorderen Teil wechseln muss.
Grüße, der Obi
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Hallo Obi,
stimme Bernd zu nur bei starker Strömung und sehr großer Tiefe noch länger. Pitzenbauer-Ringli ist für mich total OK zum Spitzenteil anknüppern. Abstimmen zwischen Spitzenteil und Nyphengewicht geht dann relativ einfach. Mach es selbst seit Jahren so und an dem Knoten ist noch kein Fisch abgegangen, nur Bäume, Steine und so´n Zeug
Siegfried
stimme Bernd zu nur bei starker Strömung und sehr großer Tiefe noch länger. Pitzenbauer-Ringli ist für mich total OK zum Spitzenteil anknüppern. Abstimmen zwischen Spitzenteil und Nyphengewicht geht dann relativ einfach. Mach es selbst seit Jahren so und an dem Knoten ist noch kein Fisch abgegangen, nur Bäume, Steine und so´n Zeug
Siegfried
Fische sind zu schöne Geschöpfe um nur einmal bewundert zu werden
- Mario Mende / Sachsen
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Hallo Obi,Obi hat geschrieben:Tach auch!
Warum ich diese Frage stelle? Na weil das Thema FliFi absolut neu für mich ist .......
Ich bin noch in der "Knoten-im-Vorfach"-Phase..... Dachte das ist ein bischen günstiger, wenn ich einfach ein Vorfach mit Pitzenbauer benutze und jeweils nur den Vorderen Teil wechseln muss.
Grüße, der Obi
ach mach dich da nicht verrückt!
Knote doch einfach die Vorfächer selbst. Schau mal in die Suchfunktion.
Und der Knoten im Vorfach, oder irgendwo hängenbleiben, das passiert auch nach 15 Jahren noch!
Hatte auch zwei schöne Erlen "genympht".
Neim Nymphen nehme ich einfach ein Stück 0,25 er,dazwischen etwas 20 er und dann etwas 0,18 er.Feddich-zur Not wird noch auf 0,16 verringert.
Feiner braucht man hier nicht, da das Wasser schnell ist.
Vergräme den Kormoran, nicht den Fisch!
Mario
Mario
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Hallo Obi,
ich nehme zum Nymphen- und Nassfliegenfischen seit Anfang des Jahres mit sehr gutem Erfolg ein geflochtenes Vorfach Nymph 1 (slow sinking) von Roman Moser. Das sinkt ganz langsam ein, ist sehr robust und Knoten wirf man eingentlich auch nicht rein. Man kontet einfach ein Tippet zwischen von ca. 1 m an und fertig. Größter Vorteil ist m.E. aber beim Fischen im Nassfliegenschwung (quer stromab), das ein kleiner Bauch zwischen Vorfach und Fliege/Nymphe entsteht und sich die Fehlbissquote dadurch wirklich extrem verbessert. Ist dein Fluss schneller und/oder tiefer als meiner, geht auch das Nymph 2 gut. Beide lassen sich noch sehr gut werfen. Das Nymph 2 nehme ich gerne zum Streamern.
Gruß Dirk
ich nehme zum Nymphen- und Nassfliegenfischen seit Anfang des Jahres mit sehr gutem Erfolg ein geflochtenes Vorfach Nymph 1 (slow sinking) von Roman Moser. Das sinkt ganz langsam ein, ist sehr robust und Knoten wirf man eingentlich auch nicht rein. Man kontet einfach ein Tippet zwischen von ca. 1 m an und fertig. Größter Vorteil ist m.E. aber beim Fischen im Nassfliegenschwung (quer stromab), das ein kleiner Bauch zwischen Vorfach und Fliege/Nymphe entsteht und sich die Fehlbissquote dadurch wirklich extrem verbessert. Ist dein Fluss schneller und/oder tiefer als meiner, geht auch das Nymph 2 gut. Beide lassen sich noch sehr gut werfen. Das Nymph 2 nehme ich gerne zum Streamern.
Gruß Dirk
- Krzysztof G.
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Servus Obi,
ich nehme seid Jahren fertige konische Fluorocarbon Vorfächer von Riverge,am ende binde ich ein Pitzenbauerring und danach ein stück tippet in ensprechender stärke.
Sowie Mario sagte,mach dir nicht soviel Gedanken sonst fängst du keine Fische.
schönen Gruß
Krzysztof
ich nehme seid Jahren fertige konische Fluorocarbon Vorfächer von Riverge,am ende binde ich ein Pitzenbauerring und danach ein stück tippet in ensprechender stärke.
Sowie Mario sagte,mach dir nicht soviel Gedanken sonst fängst du keine Fische.
schönen Gruß
Krzysztof
Fliegenfischen auf Äsche,Bachforelle und Meerforelle
- The Sharpshooter
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Hallo Obi,
ich mach das auch so mit dem Pinzenbauerringerl ( allerdings nehme ich ein geflochtenes Vorfach - das hält noch mehr aus...). .. anfänglich auch wg. der vielen "Windknoten" und Baumhänger und den daraufhin zerstörten gezogenen Vorfächern.
.... und dann machte ich einen Wurfkurs beim Michi Mauri und dem gefiel das nicht sooo besonders und vor allem meinte er, er hätte mal eine seeehhhhr große Bachforelle, auf die er schon lange gefischt hätte, verloren, weil das Vorfach (nicht das Tippet) am Ringerl gerissen wäre. Meine lässige Antwort: naja, das muß man halt auch bevor man ans Wasser geht prüfen und ab und an ersetzen.
... und dann war ich an einem Bach und hatte eine Regenbogenforelle von über 60 cm ( die waren so im Frühjahr gesetzt worden - aber dennoch eine interessante Herausforderung im Drill ) erspäht. Diese nahm fröhlich Nahrung von der Oberfläche. Es war August. Ich holte einen neuen Hopper aus der Dose. Knüpfte ein neues Tippet mit neuem Knoten an (ich hatte vorher schon mal so einen Kawenzmann wg. Knotenbruch verloren...). Pirschte vorsichtig. Wurf stromauf. Abtreiben. Biß. Anhieb und Drill. Schnell ins Wasser um den Fisch ruhig dirigieren zu können. Stromauf wenig Hindernisse und ein spannender Drill schloß sich an. Irgendwann ermüdete der Regenbogner und schien aufzugeben. Ich zückte den Kescher ( denn ich hätte die Forelle entnommen) und das mißfiel dem Fisch - eine rasante Flucht stromauf folgte, die Gerte verneigte sich und folgte ebenso. Und dann beschleunigte der Fisch nochmal und just in diesem Moment verlor die Schnur an Spannung. Der Fisch war weg. Was war passiert? Das Vorfach brach - vor dem Pinzenbauerringerl. Von vielen Hängern und ausdauerndem Werfen war die geflochtene Schnur fast durchgescheuert und der beschleunigte Zug führte zum Bruch.
... spätestens alle drei Monate wechsle ich jetzt das Ringerl bzw. den Loop an dem er befestigt ist.
Petri!
Christian
ich mach das auch so mit dem Pinzenbauerringerl ( allerdings nehme ich ein geflochtenes Vorfach - das hält noch mehr aus...). .. anfänglich auch wg. der vielen "Windknoten" und Baumhänger und den daraufhin zerstörten gezogenen Vorfächern.
.... und dann machte ich einen Wurfkurs beim Michi Mauri und dem gefiel das nicht sooo besonders und vor allem meinte er, er hätte mal eine seeehhhhr große Bachforelle, auf die er schon lange gefischt hätte, verloren, weil das Vorfach (nicht das Tippet) am Ringerl gerissen wäre. Meine lässige Antwort: naja, das muß man halt auch bevor man ans Wasser geht prüfen und ab und an ersetzen.
... und dann war ich an einem Bach und hatte eine Regenbogenforelle von über 60 cm ( die waren so im Frühjahr gesetzt worden - aber dennoch eine interessante Herausforderung im Drill ) erspäht. Diese nahm fröhlich Nahrung von der Oberfläche. Es war August. Ich holte einen neuen Hopper aus der Dose. Knüpfte ein neues Tippet mit neuem Knoten an (ich hatte vorher schon mal so einen Kawenzmann wg. Knotenbruch verloren...). Pirschte vorsichtig. Wurf stromauf. Abtreiben. Biß. Anhieb und Drill. Schnell ins Wasser um den Fisch ruhig dirigieren zu können. Stromauf wenig Hindernisse und ein spannender Drill schloß sich an. Irgendwann ermüdete der Regenbogner und schien aufzugeben. Ich zückte den Kescher ( denn ich hätte die Forelle entnommen) und das mißfiel dem Fisch - eine rasante Flucht stromauf folgte, die Gerte verneigte sich und folgte ebenso. Und dann beschleunigte der Fisch nochmal und just in diesem Moment verlor die Schnur an Spannung. Der Fisch war weg. Was war passiert? Das Vorfach brach - vor dem Pinzenbauerringerl. Von vielen Hängern und ausdauerndem Werfen war die geflochtene Schnur fast durchgescheuert und der beschleunigte Zug führte zum Bruch.
... spätestens alle drei Monate wechsle ich jetzt das Ringerl bzw. den Loop an dem er befestigt ist.
Petri!
Christian
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Hallo zusammen!
vielen herzlichen Dankl für Eure Antworten
@ Sharpshooter: Schöne Geschichte mit A-Ha-Effekt. Man sollte wohl besser regelmäßig die "Anknüpfpunkte" kontrollieren.
Ich durfte in der Zwischenzeit ein paar perönliche Erfahrungen machen, was das Nymphen anbelangt (wenn auch keine, die von Erfolg gekrönt waren ) Any way......
Ich hab mir ein paar der hier gegebenen Tipps zu Herzen genommen. Vor allem den, mir keinen Kopf zu machen. Und ich mal getestet, wie das geknoteten Vorfach mit Pitzenbauer-Ringerl für mich funktioniert. Ich hab einfach normales Stroft benutzt. Fluorocarbon braucht es wirklich nicht unbedingt. Es hatte für mich als Anfänger schon einen gewissen Vorteil, die Vorfachspitze immer wieder wechseln zu können. Davon musste ich ein paar mal Gebrauch machen. Im Stillwasser eines Allgäuer Sees konnte ich schön beobachten, dass die Nymphe gut absinkt. Im Fließgewässer hat das dann sicher auch tadellos funktioniert. Das Vorfach hat sich schön gestreckt - und gehalten hätte es sicher auch.
Am Vorfach hat es sicher nicht gelegen, dass ich mit der Nymphe nix gefangen habe....
Mein Fazit: das "Drum-Rum" ist sicher NICHT das Thema. Eher schon das Nymphen an sich.
Beste Grüße, der Obi
vielen herzlichen Dankl für Eure Antworten
@ Sharpshooter: Schöne Geschichte mit A-Ha-Effekt. Man sollte wohl besser regelmäßig die "Anknüpfpunkte" kontrollieren.
Ich durfte in der Zwischenzeit ein paar perönliche Erfahrungen machen, was das Nymphen anbelangt (wenn auch keine, die von Erfolg gekrönt waren ) Any way......
Ich hab mir ein paar der hier gegebenen Tipps zu Herzen genommen. Vor allem den, mir keinen Kopf zu machen. Und ich mal getestet, wie das geknoteten Vorfach mit Pitzenbauer-Ringerl für mich funktioniert. Ich hab einfach normales Stroft benutzt. Fluorocarbon braucht es wirklich nicht unbedingt. Es hatte für mich als Anfänger schon einen gewissen Vorteil, die Vorfachspitze immer wieder wechseln zu können. Davon musste ich ein paar mal Gebrauch machen. Im Stillwasser eines Allgäuer Sees konnte ich schön beobachten, dass die Nymphe gut absinkt. Im Fließgewässer hat das dann sicher auch tadellos funktioniert. Das Vorfach hat sich schön gestreckt - und gehalten hätte es sicher auch.
Am Vorfach hat es sicher nicht gelegen, dass ich mit der Nymphe nix gefangen habe....
Mein Fazit: das "Drum-Rum" ist sicher NICHT das Thema. Eher schon das Nymphen an sich.
Beste Grüße, der Obi