Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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PitTR
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Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von PitTR »

Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum, habe mich bereits vorgestellt und möchte ein Thema ansprechen, das zwar in einigen Postings schon vereinzelt angesprochen wurde, aber noch nicht konzentriert unter einem Thema, und zwar „Vorfachlänge beim Nymphenfischen bei unterschiedlichen Gewässertiefen“.

Ich fische in einem kleinen Wiesenbach im Chiemgau, das Gewässer ist 5-8 m breit, viele Abschnitte weisen eine Gewässertiefe von 30-50 cm auf. Das Gewässer ist auf weiten Strecken nur von der rechten Seite zu befischen. Hochwässer haben teilweise tiefe Rillen von 1 m Tiefe und mehr erzeugt, Sohlabstürze sind vorhanden und enden entweder in Tosbecken oder natürlichen tiefen Grumpen. Die Fließgeschwindigkeit beträgt in den langsameren Bereichen etwa 0,5 m/sec, in den Grumpen und Tosbecken ist sie natürlich deutlich höher. Die Forellen sind sehr scheu, ein Waten kommt wegen der unterschiedlichen Tiefen, aber auch aufgrund der Sedimentstruktur nicht in Frage. Meine Wurfweite beträgt etwa 5-8 m plus Vorfachlänge, um die scheuen Forellen nicht zu verscheuchen. Ein paar schöne Bilder der Strecke könnt ihr unter http://www.ralf-jessel.de/fb1115.html sehen.

Normalerweise fische ich mit einer 3,05 m langen Rute Klasse 3, das Vorfach hat in etwa die gleiche Länge wie die Rute, das Tippet (Fluorocarbon) ist hierbei 1,5 m lang. Ab und zu benutze ich eine Sichthilfe.
Um auf Tiefe in den tieferen Bereichen zu kommen werden schwere Nymphen benötigt (Tungsten Perlen), was eine Rute der Klasse 3 wohl ausscheiden lässt oder gibt es hierfür Ratschläge?

Aber auch wenn ich eine stärkere Rute (#5) einsetze, müsste ich wohl bei den unterschiedlich wechselnden Tiefen ständig die Nymphe wechseln, um auf Bodennähe zu kommen oder ständig die Vorfachlänge anpassen (doppelte Wassertiefe).

Das Alles erscheint mir etwas zu umständlich, jedoch ist die Gewässermorphologie der Weißen Ache bestimmt kein Einzelfall. Aber vielleicht habt ihr Ideen aus der Praxis?

Ich freue mich auf eure Beiträge.

Gruß Pit
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webwood
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Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von webwood »

Das Alles erscheint mir etwas zu umständlich, jedoch ist die Gewässermorphologie der Weißen Ache bestimmt kein Einzelfall. Aber vielleicht habt ihr Ideen aus der Praxis?
Servus Pit,

das ein Gewässer unterschiedlich schnell fließt und auch unterschiedlich tief ist, kommt schon mal vor.
Ich glaube aber, das dein Problem eher in der Suchfunktion liegen könnte.
"Vorfachlänge + Nymphe ergibt 38 Treffer
"Vorfach + Nymphe ergibt 436 Treffer.
Ich bin mir irgendwo ganz sicher, Dein Problem würde schon mal besprochen.
Auserdem mach dir mal keinen Kopf. Ich bastel auch nicht andauernd an meinem Vorfach rum.
Kurze Rollwürfe stromauf und den Kontakt zur Nymphe halten, geht ganz gut, auch wenn die Tippetlänge vieleicht gerade zu lang ist.
Stromauf hauen sich die Fische meist selbst an, wenn das Wasser nur ausreichend schnell genug ist. Manchmal knete ich auch einfach eine Tugsten-Knetmasse ans Vorfach, wenn ich schnell tief runter muss. Andauernd die Vorfachlänge ans Gewässer anpassen, da käme man ja nicht mehr zum fischen.

meint Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
Mindelpeter

Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von Mindelpeter »

Servus Pit,

daß hört sich doch ganz gut an, ich meine der Aufbau von deinem Vorfach. Was für eine Spitzenstärke hat dein Fluorcarbon? Und welche Größe die Nymphen? Grundsätzlich, je leichter die Nymphe desto feiner und länger das Vorfach. Soweit die Theorie. In der Praxis klappt das leider selten. Abhängig von der Wassertiefe und Fließgeschwindigkeit kann ein 5 Meter Vorfach mit einer 10er Tungstennymphe zu leicht sein...

Aber wenn man sich die Fotos von dem Bach anschaut, müsste deine Vorfachlänge schon passen. Wie gesagt, wie groß und schwer sind deine Nymphen? Wichtig sind dann auch noch die Anbietetechniken. Die Fliege sollte so schnell wie möglich auf Tiefe kommen. Such mal nach Tuck Cast.

Viele Grüsse

Peter
PitTR
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Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von PitTR »

mindelfischer hat geschrieben:Servus Pit,

daß hört sich doch ganz gut an, ich meine der Aufbau von deinem Vorfach. Was für eine Spitzenstärke hat dein Fluorcarbon? Und welche Größe die Nymphen? Grundsätzlich, je leichter die Nymphe desto feiner und länger das Vorfach. Soweit die Theorie. In der Praxis klappt das leider selten. Abhängig von der Wassertiefe und Fließgeschwindigkeit kann ein 5 Meter Vorfach mit einer 10er Tungstennymphe zu leicht sein...

Aber wenn man sich die Fotos von dem Bach anschaut, müsste deine Vorfachlänge schon passen. Wie gesagt, wie groß und schwer sind deine Nymphen? Wichtig sind dann auch noch die Anbietetechniken. Die Fliege sollte so schnell wie möglich auf Tiefe kommen. Such mal nach Tuck Cast.

Viele Grüsse

Peter
Hallo Peter,

ich habe meine Nymphen in drei Klassen eingeteilt: weniger als 0,2 gr, bis 0,4 gr und größer. Das Gewicht korrespondiert in etwa mit den verwendeten Perlen: keine, Goldkopf und Tungsten, die Hakengröße liegt bei den schwereren zwischen 10 und 12.

Als Anbietetechnik habe ich mich auf kurze Würfe stromauf eingestellt.

Gruß Pit
PitTR
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Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von PitTR »

webwood hat geschrieben:
Das Alles erscheint mir etwas zu umständlich, jedoch ist die Gewässermorphologie der Weißen Ache bestimmt kein Einzelfall. Aber vielleicht habt ihr Ideen aus der Praxis?
Servus Pit,

das ein Gewässer unterschiedlich schnell fließt und auch unterschiedlich tief ist, kommt schon mal vor.
Ich glaube aber, das dein Problem eher in der Suchfunktion liegen könnte.
"Vorfachlänge + Nymphe ergibt 38 Treffer
"Vorfach + Nymphe ergibt 436 Treffer.

Natürlich hast du Recht, Thomas,
wenn ich allerdings die einschlägige Literatur lese, meine ich, dass das ein Thema ist, welches konzentriert in einem Bereich behandelt werden sollte und nicht auf mehrere Themen verteilt sein sollte.

Gruß Pit
Mindelpeter

Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von Mindelpeter »

Servus Pit,

ich würde dir zu Tungstenbeads in größe 2,8 raten. Die passen für Haken in 14-16. Und nicht nur in Gold. Kupfer und Schwarz sind oft die bessere Wahl. Ich selbst benutze Beads bis 2,0. Und bei den kleineren kommst du wohl um ein Sinkvorfach oder ein Splitshot nicht herum...

Mach dich unbedingt mal schlau, welche Nymphen in deinem Wasser unterwegs sind. Und dann die Imitationen fischen :D

Viel Erfolg

Peter
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webwood
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Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von webwood »

wenn ich allerdings die einschlägige Literatur lese, meine ich, dass das ein Thema ist, welches konzentriert in einem Bereich behandelt werden sollte und nicht auf mehrere Themen verteilt sein sollte.
Lieber Pit,

Themen zusammenfassen wäre zwar wünschenswert, geht aber nicht, so Du mit Literatur die diversen Forenbeiträge zu einem bestimmten Thema meinst.
Zum einen kommt es schon mal vor, das jemand Beispielsweise über einen Watstock was wissen will und letztlich über Watschuhe diskutiert wird.
Deinen Beitrag bzw. Deine Frage zu löschen mit dem Vermerk, "Das wurde hier schon mal gefragt" geht ja wohl auch nicht. In so fern ist hier zwar fast alles im Forum schon mal beantwortet worden. Mein Hinweis auf die Suchfunktion war nur ein Tipp. Wenn du was suchst, findest Du über die Suchfunktion fast immer Antworten. Manchmal muss mal mit den Suchwörtern ein bischen experimentieren. Ansonsten hat ja niemand was dagegen, wenn du hier eine Frage stellst. Anhand der Antworten siehst Du ja, das gerne auf deine Frage geantwortet wird.
Eine Zusammenfassung zu verschiedene Themen findest Du übrigends hier: http://www.fliegenfischer-forum.de/tipps.htm . Insofern ist auch deinem Wunsch, nach konzentrierter Information, soweit möglich Rechnung getragen.

FFF wählen- da werden Sie geholfen :wink:

Dein Thomas
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Martin 1960
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Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von Martin 1960 »

Hallo Pit.

Für den Fall das Du es nicht schon gelesen hast, so lese doch dieses hier einmal.

Da ja häufig nur ein Haken/ eine Anbissstelle zulässig ist, kann man die beschriebene Technik dahin abwandeln,
dass man, ca. 50-70 cm vor der Fliege, einen kurzen Seitenarm an das Vorfach bindet,
und an diesen Seitenarm dann "Gewichte" hängt.
Die Nymphe am Ende ist dann komplett unbeschwert und spielt schön in der Strömung,
es kann dann auch mal eine Nassfliege sein, eben anstatt.

Als "Gewichte" habe ich mir etwas ähnliches wie eine Köcherfliege gebunden,
bei der der Haken abgeknipst wurde.
Ich habe davon mehrere, mit unterschiedlichen Beschwerungen.

Diese Technik funktioniert sehr gut und man kann sich sehr leicht auf unterschiedliche Gewässertiefen einstellen,
dieses gerade dann, wenn man für den Seitenarm einen Rutschknoten verwendet.

Funktioniert "flussauf", sowie auch, "flussab" gut.
Freundlicher Gruss, Martin

"jetzt kann ich es, ...." nur eine kurzer Moment!
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gezz
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Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von gezz »

Hallo,

ich habe es auch sehr oft mit scheuen Fischen zu tun. Daher fische ich recht lange Vorfächer. Mein Standard-Vorfach zum Nymphen sieht folgendermaßen aus:

- 150cm 0.45mm
- 100cm 0.35mm
- 50cm 0.25mm
- Bissanzeiger
- 200cm 0.12/0.14/0.16 (abhängig von Wasserstand)

Wichtig dabei ist, dass das Monofil oberhalb des Bissanzeigers (dies ist bei mir ein ca. 30cm langes Stück fluo farbenes Monofil in 0.20mm) recht steif ist. Es empfehlen sich z.B. Monos aus dem Salzwasserfischen.

Wenn ich die Bilder Deines Gewässers so sehe, dann denke ich, dass Du mit normalen Tungstennymphen (2.5mm - 3.5mm) locker auskommen müsstest. Das ganze stromauf präsentiert, kommst Du damit ohne Probleme runter, gerade wenn die Fließgeschwindigkeit nicht so hoch ist.

Viele Grüße
Alex
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Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von fjorden »

Hallo,
ich würde daraus keine Wissenschaft machen. Rutenlänge ist prima und 3 m finde ich bei 5 - 8 m Flußbreite schon mehr als ausreichend. Wichtig ist m.E. der Aufbau des Vorfachs nach Ritz, z.b. ein 2,40 m Vorfach (60 cm 0,35 mm, 40 cm 0,30 mm, 20 cm 0,25 mm, 20 cm 0,20 mm, Pitzenbauer und ca. 1,00 m Spitze 0,16 mm). beim Nymphenfischen und dann kannst du mit unterschiedlich schweren Nympfen variieren. Bißanzeiger mag ich aber auch nicht. Die Schnurspitze zeigt sehr genau durch Stehenbleiben, oder wegziehen einen Biß an. Eine 3er Rute kannst du auch bei so kurzen Wurfentfernungen auch nehmen.
Gruß
Fjorden
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gezz
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Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von gezz »

Hallo Fjorden,

eine "Wissenschaft" nicht, aber ich bin mir sicher, dass das Vorfach einen sehr sehr großen Einfluss auf die Resultate beim Nymphenfischen hat. Eine Abstufung ist dabei nicht einmal so wichtig. Kann hingegen sogar das schnelle Absinken der Nymphe behindern. Ich persönlich stufe z.B. nur ab, weil ich das gleiche Vorfach auch zum Trockenfliegenfischen benutze. Ansonsten würde ich 0.25mm durchgehend nehmen und dann einfach ein Tippet anknüpfen.

Die Eigenschaften des Monofils hingegen, haben einen sehr großen Effekt, etwa auf die Bisserkennung. Natürlich kommt dies auf die angewandte Technik an, aber an solchen Gewässern würde ich persönlich meine Nymphen relativ nah präsentieren und auf ein gestrecktes Vorfach achten. Ich würde versuchen zu vermeiden, Fische mit der Schnur zu überwerfen. Die Verwendung von recht steifen, dehnungsarmen Material z.B. lässt Dich dann selbst den Biss einer kleinen 20cm Bachforelle ganz deutlich erspüren. Eine sehr gute Übung ist dabei etwa auch das Fischen mit geschlossenen Augen. An diese Sensibilität kommt eine Flugschnur auf dem Wasser als Bissanzeiger niemals heran.

Aber hier geht es dann natürlich um weit mehr als "nur" die Vorfachlänge beim Nymphenfischen. Deshalb würde ich erstmal sagen, dass die Wahl der Technik, der Wahl des Vorfachs vorausgeht. Es gibt nicht DAS Vorfach und DIE Länge, sondern beides (+Material des Vorfachs) sind abhängig von der Art und Weise, wie ich fischen möchte.

Viele Grüße
Alex
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fjorden
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Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von fjorden »

Hallo Alex,
das Überwerfen von Fischen in so kleinen klaren Bächen ist immer schlecht. Ja das Vorfach hat einen großen Einfluß, deshalb auch die Ritz Formel, die ich übrigens generell für hilfreich halte. Der 7te Sinn und Beobachtungsgabe, das Weiße im Maul, oder aufblitzen der Seite, ist auch wichtig. Aber ein Vorfach muß nicht 5 m haben, schon gar nicht in 5 m breiten Bächen. Es gibt viele Situationen wo die Fische in so Bächen auch aufsteigen. Kurz um ich würde einfach Fischen und mit unterschiedlich schweren Nympfen variieren. Wenn Hänger da sind ist alles perfekt. Ach so, ich fische in der Regel stromauf.
Viele Grüße
Fjorden
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Rolf Renell
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Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von Rolf Renell »

Hallo Pit ,
kann mich hier nur Fjorden anschliessen.
Natürlich ist eine gute, möglichst optimale Materialzusammenstellung durchaus wichtig, aber seien wir ehrlich man kann sich auch zum Sklaven seiner Ausrüstung machen, und in Mengen von Vorfachspulen, Stärken, Fluoroc., Standardmono, Labels , Bissanzeigern , tausend versch. Meinungen ,falschen Ruten, richtigen Ruten, supertollen Berichten und vorallem scheinbar tollen Photos von gefangenen Fischen beim nymphen "umkommen" und sich mehr mit diesen Dingen beschäftigen als mit seinem "Handwerk"!
Nach wie vor - und das war noch nie anderes liegt der Erfolg bei ca. 80 % Handwerk ! Rest ist Materialzusammenstellung und scheinbar "fängige" Nymphen nach denen ja oftmals auch gesucht wird - such besser nach der Tiefe und stell sicher das dein Status des Werfens bzw. der Präsentation und der Führung solide wird, dann gehts auch mit der Nachbarnymphe.
guten Erfolg ,
beste Grüsse,
Rolf
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...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
CPE

Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von CPE »

HELO Leute,

Hier eine Menge Infos mit Je-Nachdem-Und-Sowohl-Als-Auch-Erfahrung für die des Englischen mächtigen aus Tom Rosenbauers Podcast ("Nymphing with Joe Humphreys"):

http://www.orvis.co.uk/intro.aspx?subject=850

TL, Norbert
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Kurt Mack
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Re: Vorfachlänge beim Nymphenfischen

Beitrag von Kurt Mack »

Hallo!

An einem so kleinen, schmalen Gewässer kommt es nach meinen Erfahrungen weniger auf das Vorfach oder die Schwere der Nymphe an, als auf die passende Präsentation. Gerade Würfe stromauf warnen die Fische, wichtig wäre ein bogenförmiges Ablegen, optimal wäre, wenn das Vorfach im rechten Winkel zur Strömung landen würde. An meinem etwas größeren Gewässer benutze ich eine Form des Reach Cast. Mir gelingen solche Würfe mit ganz schweren Nymphen aber nur schwer. Deshalb würde ich nicht über 0,4g schwere Nymphen fischen. Die Fische steigen für eine gut präsentierte Nymphe auch auf, solange du dich nicht verraten hast.

Tschüß, Kurt
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