Werfen bei starkem Wind

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.

laverda
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Beitrag von laverda »

Hi ihr Wurfmeister,
eines versteh ich nicht:
Warum sollte ich bei Gegenwind den Rückschwung bis in die 14 Uhr Position ausführen?
Der Wind ist dem Rückschwung und dem Strecken der Schnur doch sehr behilflich. Nach meinem Gefühl strecke ich die Schnur hinten und wenns so richtig schön in der Rute zieht, kommt der Vorschwung möglichst niedrig "unter dem Wind" und wegen des sauberen Rückschwungs klappt das Bilden einer engen Schlaufe eigentlich recht gut.

Bei allen Winkelbetrachtungen sind wir uns wahrscheinlich einig darin, dass man den Vorschwung möglichst niedrig und mit hoher Geschwindigkeit bei enger Schlaufe ausführen sollte.

Dieses kann ich beim Wurf direkt sehen und entsprechend kontrollieren.
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
AndreasKR

Beitrag von AndreasKR »

Daagestiet Gebhard,

ich habs dir immer gesagt, du hast ein Wurfproblem :smt081. Ich versteh das Problem sowieso nicht, ich geh fischen und fange Fische ob mit oder ohne Gegenwind. Schwierig finde ich Seitenwind aus SüdSüdOst. Der ist warm und nicht jede Schnur kann diese Temperaturen ab.
Ach noch was, meine Uhr in der Rute ist defekt kann ich um 9.00 Uhr und um 15.00 Uhr die Stopps machen?
Royal Coachman
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gespart ?

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Andreas !

Haste wieder gespart, ich habe Dir doch gesagt, nimm die mit dem Innenleben aus Grenchen aber Du mußtest ja unbedingt ein Schnäppchen machen :badgrin:

Es geht aber auch, mit den "Schilda"-gezeichneten Bäumen ist aber nur ein Notbehelf und ziemlich aufwendig. :wink:

mit tight lines
Gebhard

PS: 9 Uhr Stopp: Tankstelle :D 15 Uhr Stopp: Biergarten :smt003 das geht immer!
Der immer auf Seiten der Fische steht!
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Rolf Renell
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Beitrag von Rolf Renell »

http://www.letsflyfish.com/overhead_cast.htm
... drollig , zumindest angedeutet
Beste Grüsse,
Rolf
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...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
Bernd Ziesche

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 29.07.2013, 06:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Rolf Renell
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Beitrag von Rolf Renell »

Hallo Bernd ,
...."Wie er nun im Rückwurf (dem Text zur Zeichnung folgend) eine enge Schlaufe unter den Wind bekommen möchte, entzieht sich mir" -
das meinte ich mit "drollig" - Graphik und Textprobleme ,kennt man aus vielen Büchern und Zeitschriften , aber die Absicht ist zu sehen ,
beste Grüsse,
Rolf
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Bernd Ziesche

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 29.07.2013, 06:12, insgesamt 1-mal geändert.
laverda
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Beitrag von laverda »

Hi Wurfmeister,
10, 11, 12, 13 usw Uhr. Ist ja alles ganz nett und anschaulich, was ggf. gemeint ist.
Wenn jetzt aber auch noch Winkelminuten in die Diskussion eingehen, frage ich mich langsam nach dem Bezugspunkt für den Winkel bei der gekrümmten Rute.
Ist der Griff gemeint, also die max Drehung meines Gelenk/Arms, die Rute auf Höhe der Mitte, des 2. Führungsrings ...... usw. ?

Der Winkel ist VOLLKOMMEN unerheblich! Einzig die gerade Führung, der gerade Weg der Rutenspitze und deren Beschleunigung und damit des Punktes, an dem die Schhnur geführt wird, ist verantwortlich für den Flugweg der Schnur, der Schlaufe. Die erforderlichen Winkel werden beeinflusst selbst durch die Rutenaktion und selbstverständlich den Führungsweg meiner Wurfhand.
Werfe ich die Schnur komplett ohne Rute und nur mit der Hand, reicht der Winkel von 9 - 15 Uhr, bzw ich bewege meine Wurfhand horizontal von 15 - 9 Uhr durch die Zeigerachse.
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Magallan

Beitrag von Magallan »

Hallo ihr Wurfmeister Flycasting Instructors and all the others.....

"... habe Wurf Probleme mit meiner # 4 Rute bei starkem Wind..."

so begann das Eingangspost von Martin, und sicherlich hat er sich das ein oder andere Interessante an Tips herauslesen können. Und schon wieder amüsiere ich mich herzlich über unsere Uhrentheoretiker die wieder einmal eine geradezu unerschöpfliche Quelle für ihre
Grundsatzdiskussionen ausgemacht haben.

Ein Uhr dreizehn Uhr ..... Und wieder einmal: Für den bloody rooky beginner durchaus sinnvoll, aber verlangenen nicht wechselnde Bedingungen individuell angepasste Wurftechniken, eine plötzliche Aktion hier ein raubender Fisch dort den es augenblicklich gilt anzuwerfen ? Ach ich vergass, und nun kommt meine Polemik, die Herren zertivizierten Instruktoren führen einen "foldable","portable" Winkelmesser mit sich um dieser Situation gerecht zu werden... Ja, dieses Post ist offtopic, und wie gerne würde ich mal mit euch fischen gehen...

Martin, es ist ein hartes Brot, # 4 Rute und Wind, üben, üben aber die taktik die mir generell hilft ist den Wind für die Leine zu gewinnen...

Gruss Heiko
laverda
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Beitrag von laverda »

Hi Jürgen!
Danke für die ausführliche Erklärung, es ging mir vorher etwas zu sehr um Winkelnuancen anstatt um den Wurfweg!!!!

Der Stopp auf 11/13 Uhr ist notwendig aber nicht hinreichend würde wohl der Mathematiker sagen.

Es entstand nämlich der Eindruck, es sei stets der Wurfwinkel das alles Entscheidende und keiner erwähnte etwas von der Bewegung, die die Wurhand/der Wurfarm ausführt. Vorne runter, hinten hoch oder wie auch immer.

Gehe ich in den Umkehrpunkten der Wurfbewegung von einer Rutenkrümmung von gerade mal 15° aus, habe ich bereits deutlich vor 11/13 Uhr die Stoppbewegung auszuführen, damit die Rutenspitze tatsächlich auf 11/13 Uhr stoppt!

Die Uhr als Winkelbezugssytem ist prima, aber ausschlaggebend ist immer der Weg, den die Rutenspitze als Beschleunigungspunkt nimmt und dem die Schnur folgt.

Je nach Aktion, Länge, Wind, Wurfstil usw usw können die Winkel durchaus variieren und ich glaube nicht, dass man hier allgemeingültige Aussagen im Bereich von 15 Uhrzeiger-Winkelminuten (7,5°!!! im 360 Grad Winkelsystem) machen sollte.
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
Bernd Ziesche

Beitrag von Bernd Ziesche »

.
Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 29.07.2013, 06:13, insgesamt 1-mal geändert.
Magallan

Beitrag von Magallan »

Hallo Jürgen

Dozieren ist doch O.K, Kaltschale weniger, bevorzuge im Moment etwas wohl temperierteres bezüglich des "Südwinters", und wann immer dich Wurfinterne Verpflichtungen hierher führen sollten, sei mein Gast :wink:

Gruss Heiko
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Frank.
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Beitrag von Frank. »

Juergen Friesenhahn hat geschrieben: Außerdem schreibt man "Zertifizierung mit "F".
Wenn man schon mit einer gewissen Schärfe schreibt, dann bitte grammatikalisch korrekt. :twisted:
... und wenn man andere auf Fehler hinweist, dann bitte terminologisch korrekt. :twisted:
"Zertifizierung" mit "V" ist kein grammatikalischer, sondern ein orthographischer Fehler.

Sorry, der musste jetzt sein ... :D

Euer Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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gespliesste
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Beitrag von gespliesste »

Hallo,

man schreibt "Zertifizierung" weder mit "V" noch mit "F", sondern mit "f" (hat meine Freundin gesagt).
Aber hier im Ruhrpott können so oder so die wenigsten schreiben ... also auch egal.

LG,

Olaf
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"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz
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Bäschwatz
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Wind und Wurfweite

Beitrag von Bäschwatz »

Hallo Heiko
Du hattesst mal wieder nicht Recht sondern Senkrecht.
Ich würde da noch die Raum -Zeitkrümmung, und die daraus resultierenden transgalaktischen Zusammenhänge mit ins Rennen schmeißen.
Gruß aus Dibborsch
Thilo
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