Schade Simms...

Forum für Fragen und Erfahrungen zu Gerät - Zubehör - Bekleidung - etc. Gibt es besonders empfehlenswertes Tackle? Was benötigt der Fliegenfischer wirklich? Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, oder gute oder schlechte Erfahrungen mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

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fly fish one

Re: Schade Simms...

Beitrag von fly fish one »

Liebe Kollegen,

Ihr wißt ja, ich bin Simms Jünger. Und besonders was Hosen und Schuhe angeht. Das ihr so schlechte Erfahrungen macht, tut mir aufrichtig leid. Wenn dazu der Service so reagiert ist das niederschmetternd.

Zu den Schuhen:
Ich renne jetzt bald 2 Jahre mit den G3 auch über längere Strecken. Ich kann nichts negatives feststellen. Wenn sich so ein Schuh mal ins Nirvana verabschiedet, auch zu früh und bei normaler Nutzung, ist das vertretbar, aber das sowas nicht kostenfrei ersetzt wird, bleibt auch für mich unverständlich.
Die Boa Schuhe von Simms halte ich für eine Fehlkonstruktion. Würde ich nie kaufen. Das Stahlseil betrachte ich als Sollbruchstelle. Zu viele bewegte Teile und Komponenten. Das Simms dafür Ersatzteile vorhalten "muss", da sind bei mir alle Warnlampen angegangen. Zusätzlich, ich schrieb schon mal, habe ich mit selbem System an Snowboardschuhen schlechte Erfahrungen gemacht. Geniale Idee, grosser Komfort, aber geringe Standzeiten! Und nie den Marketinghengsten auf den Leim gehen. Die sind bei Simms echte Kracher. Ein gesundes Mißtrauen kann nie Schaden. Würde das aber nicht ohne weiteres auf ganze Marken ausrollen. Aber auch von sehr guten Herstellern, ich betrachte Simms als Solchen, sind nicht alle Produkte gut!

Zu den Hosen:
Ich halte die G3 und G4, verzeiht bitte wenn ich Euch das immer um die Ohren haue, für das Beste was es überhaupt auf dem Markt gibt. Man muss aber mit ihnen sorgsam umgehen. Ich drehte vor der G4 meine Wathose immer auf "links", aber die G4 traue ich mich nicht. Schrieb ich auch schon einmal. Die 5 Lagen sind so steif, dass der Kraftaufwand zum Angstfaktor wird, sie zu beschädigen. Ich hänge sie in der Wohnung, luftig, Reißverschluß :mrgreen: geöffnet, auf. Von innen bis jetzt tadellos. Wer seine Hose mit vertretbarem Kraftaufwand umdrehen kann, sollte das aber tun! Ich halte das auch für elementar! Wenn ich weiterhin bei verschiedenen Treffen manchmal beobachte, wie Kollegen in Hosen steigen und ausziehen, findet das meinen Widerspruch. Und bei Arbeitsdiensten trage ich nie meine Simms Klamotten. Eher gehe ich baden oder hohl mir nasse Füße! Ist wirklich so!
Meine Erfahrungen mit der G4 sind hier im Forum dokumentiert und bis dato erfreulich. Was im Falle eines Schadens für Servicerefahrungen entstehen - nun ich hoffe mal, dasss ich besser wegkomme! Ich würde aber auch davon berichten.

Frank
Zuletzt geändert von fly fish one am 09.02.2018, 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
fly fish one

Re: Schade Simms...

Beitrag von fly fish one »

Lieber Jul,

aber wenn Du wirklich Schimmel in der Hose hattest, der Hersteller wird das sicher prüfen, wird Dir jeder Hersteller die Stirn im Falle einer Reklamation bieten! Das er Dich an den Kosten der Reparatur beteiligt: Normal!!

Die Neigung des Befalles von Schimmel, ist sicher auch von Hose zu Hersteller unterschiedlich. Ich könnte mir vorstellen, je dicker die Lagen der Hosen umso anfälliger, weil weniger durchlüftet. In diesem Sinne sind die "Brotpapierwathosen" wahrscheinlich top! :badgrin:

Dein Frank
AlexWo

Re: Schade Simms...

Beitrag von AlexWo »

fly fish one hat geschrieben:Lieber Jul,

aber wenn Du wirklich Schimmel in der Hose hattest, der Hersteller wird das sicher prüfen, wird Dir jeder Hersteller die Stirn im Falle einer Reklamation bieten! Das er Dich an den Kosten der Reparatur beteiligt: Normal!!

Die Neigung des Befalles von Schimmel, ist sicher auch von Hose zu Hersteller unterschiedlich. Ich könnte mir vorstellen, je dicker die Lagen der Hosen umso anfälliger, weil weniger durchlüftet. In diesem Sinne sind die "Brotpapierwathosen" wahrscheinlich top! :badgrin:

Dein Frank
Wenn Schimmel in der Hose ist, ist mit der Behandlung und Pflege der Hose definitiv etwas falsch gelaufen.

LG

Alex

@Frank: das passiert mit Brotpapierhosen genau so....
Kudu
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Re: Schade Simms...

Beitrag von Kudu »

Wenn ich mir das so durchlese, auf Links ziehen ja oder nein?

Bei meiner Hose sind nach dem Gebrauch die äußeren Lagen nasser wie die Hose von innen, die Logik daraus, ich ziehe sie nicht auf Links sondern hänge sie gut nach oben geöffnet in die trockene Garage zum trocknen.

So bisher alles super, dicht, kein Schimmel ! Schimmel entsteht so nicht, da alles austrocknen kann.

Das manche Hersteller sich querstellen ist bekannt, oft berechtigt, da der Kunde immer alles richtig macht !

Manchmal sollte der Hersteller bei Undichtigkeiten kulanter sein, denn es können bei der Verarbeitung Fehler passieren, die nicht sofort zu erkennen sind.

Es ist sicherlich auch ein Unterschied ob ich 4-5 Std. Angel und dann die Hose gut gelüftet aufhängen, oder ich mit ihr im Urlaub täglich mehrer Stunden, Tage anhabe ohne das sie richtig austrocknen kann.
Die wird es nach 1 Jahr zerlegen, ob teuer oder billig, das ist dann egal.

Andreas
fly fish one

Re: Schade Simms...

Beitrag von fly fish one »

Lieber Andreas,

innen ist wichtiger und geht schneller. Von außen macht es sicher nix, wenn über viele Tage naß, weil immer "frisches" Wasser und Luft hinzukommt. Aber innen stellt sich dann ein feines Süppchen ein, je länger sie über mehrere Tage nicht trocknen kann. Das Trocknen von innen mit umgedrehter Hose dürfte selbst in feuchten Unterkünften ganz gut funktionieren. Selbst wenn sie dann irgendwo liegt statt hängt. Sie fangen auch nicht das muffeln so an.

Frank
Kudu
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Re: Schade Simms...

Beitrag von Kudu »

Na stimmt schon, aber das Aufhängen mit offenem Oberteil ist extrem wichtig.
Eine nur hingelegte Hose war noch nach Tagen klamm.

Ich habe noch eine Neopren-Wathose die wird am Ende der Saison einmal mit warmen Wasser und einem Reinigungsmittel gefüllt, ausgespült und getrocknet.

Also Probleme hab ich so nie gehabt!

Andreas
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Re: Schade Simms...

Beitrag von Noellgen, H »

Jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu.

Wenn ich so das Benutzerprofil betrachte, Island, Färöer, Übernachtung
im Campingbus, mag da schon etwas Schimmel im Spiel gewesen sein.

Aber eine Saison sollte die Klebung bei einer Qualitätshose schon halten, Schimmel hin oder her.
Es ist einfach etwas arm, die Gewährleistung zu verweigern, es ging doch nur um eine Nahtversiegelung.

Ich kaufe mittlerweile Wathosen nur noch im günstigen bzw. reduzierten Bereich. Wenn ein Schaden entsteht,
repariere ich das Teil selber, wenn das nicht geht, schmeisse ich es weg.

Das ist viel stressfreier als sich mit irgend welchen Typen um Garantie, Gewährleistungen und Kulanz herumzuzanken.

Gruß,

Heiner
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Achim Stahl
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Re: Schade Simms...

Beitrag von Achim Stahl »

Moin,

ich bin inzwischen seit 17 Jahren Simms Händler, habe auch schon mehrfach das Repair Center in Norwegen besucht, kenne die Leute und ihre Arbeitsweise dort ganz gut und habe selbst schon reichlich Erfahrung mit Reklamationen gesammelt.

Erst Mal: Ich habe in den letzten 10 Jahren Watbekleidung von etlichen verschiedenen Herstellern in mein Sortiment genommen und viele wegen schlechter Qualität und/oder schlechten Serviceleistungen wieder rausgeschmissen. Simms führe ich immer noch.

Es ist eine grobe Fehleinschätzung, wenn man glaubt, in dem Repair Center würden irgendwelche einfach gestrickten Hilfskräfte arbeiten. Das sind extrem professionelle Mitarbeiter, die teilweise seit Jahrzehnten täglich mehrere Wathosen überprüfen und reparieren. Ob ein Nahtband sich wegen Schimmel oder wegen einer mangelhaften Verklebung löst, können sie sehr wohl unterscheiden. Mir wurde auch gezeigt, an was man das erkennt.

Schimmel in einer Wathose kann die Laminierung und somit die komplette Wathose zerstören. Die Sporen sind zudem sehr gesundheitsgefährdend. Das ist natürlich völlig markenunabhängig.

Aus dem Repair Center geht keine Wathose raus, die nicht positiv auf Dichtigkeit getestet wurde. Wenn eine Wathose mit Pinholes eingeschickt wird, müssen diese deshalb dicht gemacht werden. Diese Vorgehensweise sollte eigentlich jedem Simms Händler bekannt sein, damit er das mit seinen Kunden kommuniziert, bevor sie eine Wathose einschicken.

Die Preise für die verschiedenen Reparaturen, die nicht unter die Garantie fallen, sollten auch allen Händlern bekannt sein.

Über die Pflege der Wathosen und das Auffinden und Beheben von Pinholes gibt es extra Videos und Infopaper. Auch das sollte allen Simms Händlern bekannt sein.

https://www.flyfisheurope.com/ffe/tips_ ... duct/d1049

https://www.simmsfishing.com/explore/repairs.html

Viele Grüße!


Achim
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Re: Schade Simms...

Beitrag von fjorden »

Hallo,
es gibt jedoch genug positive Beispiele eines unproblematischen Austauschs ohne Kosten bei anderen Firmen. Nur zwei Beispiele: Patagonia SST nach 5 Jahren!!!! neu ersetzt!!! Snowbee Watschuhe 2 x in der Gewährleistung mit neuen ersetzt. Bei der Preislage von Simms würde ich auch so einen guten Kundenservice erwarten!
Gruß
Fjorden
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Re: Schade Simms...

Beitrag von stillwater »

guten Morgen zusammen,

als bekennender SIMMS-Fan möchte ich gerne auch meinen Senf noch dazu geben:

Also seit 2000 benutze ich Simms-Wathosen, zuerst die Ur-Guide und dann zweimal die G3. 2018 steht eine neue Hose auf der Agenda, bestimmt wieder eine SIMMS.
Simms-Watschuhe hatte ich bisher auch einige, die Ur-Guide aus Vollleder, die L2 und später eine (wohl) G3 mit dem tollen Neopren-Futter. Vom Tragekomfort habe ich noch nichts besseres gehabt, aber die Haltbarkeit - und nicht der Verschleiß an der Sohle - ist da so eine Sache, da muss es kein hochpreisiger Simms-Schuh sein, z.B. ein Rapala wie z.Zt. genügt mir und der kostet nur ein Drittel. Wenn die Sohle abgelaufen und der Schuh an sich noch in Ordnung ist bekommt mein Schuhmachermeister meines Vertrauens den zwecks "Reifenwechsel", dann aber immer mit eine Super-S Sohle (ich habe darüber schon ausgiebig geschrieben).
Auch meine erste G3 war mal kurz vor Ablauf der zweijährigen Garantiezeit in Norwegen zur Reparatur, auch hier wurden u.a. "Pin-Holes" angeführt ohne das mir das vorher bewusst war. Die undichten (am Übergang) Neoprenfüsslinge wurden ersetzt. Letztendlich habe ich mich an den Kosten (2009 rund 40 EURO - so viel ich mich erinnern kann) beteiligt. Was mich dabei auch nachdenklich gemacht hat ist der Umstand das das Simms- Repaircenter für Europa in einem Hochpreisland wie Norwegen ist (kein EU-Land!) und nicht z.B. in Irland oder GB.

Das mit dem "Umdrehen" nach jedem Fischgang ist mir auch neu, i.d.R. wird sie nach dem Fischen auf einem Kleiderbügel in der Garage aufgehängt. Lediglich bei "wirklichen" Bedarf und oder wenn Zeit ist drehe ich sie schon mal um...

beste Grüße

Uli
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ostseelicht
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Re: Schade Simms...

Beitrag von ostseelicht »

Ich habe mit den Produkten von Simms und mit dem Service nur gute bis beste Erfahrungen gemacht:

Die G3-Hose wurde nach etwas mehr als 2 Jahren im Schritt undicht (war dann eigentlich schon aus der Garantie raus), da musste ich nur die anteiligen Versandkosten vom Händler nach N zahlen (Reparatur und zurückschicken ging auf Kulanz von Simms). In diesem Zusammenhang hat der Händler gesagt, dass neben der angegebenen Undichtigkeit die Hose grundsätzlich auf Pinholes und andere Beschädigungen untersucht wird und diese ggf auch repariert werden. Hintergrund ist der, dass oftmals nicht unbedingt die Stelle, an dem es 'nass' wird, auch die Undichtigkeit aufweist; Wasser sucht sich halt seinen Weg auch inner Wathose.
Letztlich hätte der Aspekt 'Gesamtbegutachtung der Hose' dem Händler bekannt sein müssen bzw dieses dem Kunden auch so sagen müssen, das ist bei Simms das Standardprozedere.

Beim Thema "Feuchtigkeit" in der Hose sollte man unbedingt drauf achten, dass die Innenseite recht zügig abtrocknen kann. Ich hatte mal im Winter das Problem, dass ich (eine andere Hose) mehrere Tage hintereinander anhatte, diese nicht umdrehte bzw. auch zwischendurch nicht trockneteund sich dann die Feuchtigkeit breit machte. Die lag dann auch 'so dahingelegt' in der Garage, so dass keine Feuchtigkeit verdunsten konnnte.Aufgrund Krankheit habe ich erst nach 2 Wochen wieder nach der Hose geschaut: Da gab's schon die ersten Stock- und Schimmelflecken.

Von daher entweder auf links drehen und trocknen, oder sich ne Halterung für z.B. die Verwendung eines Schuhtrockners basteln, den kann man sogar mittels Zeitschaltuhr steuern.

Und zu anderen Produkten der Fa. Simms kann ich nur positives berichten: Watjacke Rivertek aus 2009 (hält soweit immer noch und ist dicht), Watschuhe Guide: mittlerweile im 8. Jahr, wobei die dieses Jahr mal ausgetauscht werden.

Also ich bin bestens zufrieden mit Simms.

TL

Werner
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Re: Schade Simms...

Beitrag von DerRhöner »

Lieber Achim

Ich mag es überlesen haben, aber ich habe nicht wahrgenommen, dass jemand an der Kompetenz der Simms-Mitarbeiter zeifelt. Ich glaube Dir sofort, dass die wissen was sie tun. Ich bin auf dieser Basis der Auffassung, dass Simms seine Gewährleistungspflichten ganz bewusst sehr eng auslegen lässt. Ich hab den Eindruck gewonnen, dass der Service wie ein Profitcenter agiert. Solange es um Services in der Nachgarantiezeit geht, halte ich das für legitim. Wenngleich ich der Auffassung bin, dass es auch dann nicht Okay ist den loyalen Kunden als Melkkuh zu betrachten. Ich hatte als Mitarbeiter schon Einblick in zahlreiche Branchen, in denen am Service viel mehr verdient wird als am Verkauf des Produkts.

Aber wenn die Mitarbeiter in der gleichen Grundhaltung an Garantiefälle herangehen und in der Folge möglichst viele Gründe dafür suchen, weshalb der Kunde selbst schuld ist, akzeptiere ich das nicht mehr. Im Garantiefall ist ein Hersteller meiner Meinung nach besser beraten, wenn er Kundenzufriedenheit und Kulanz vor das Streben nach Zusatzprofit stellt. Und ganz deutlich gesagt: Meine Erfahrung ist, dass die Service-Truppe alles versucht, einen Gewährleistungsfall wegzudiskutieren und sich nicht mal schämt dies zu versuchen, wenn ein Produkt schon nach wenigen Monaten zurückkommt. Ja, Achim, die wissen sehr genau was sie tun und tun dies mit Konzept und Konsequenz. Das ist mein persönlicher Eindruck.

Zum Thema Links/Rechts-Trocknen:

Kann mir bitte jemand die Logik erklären? Wenn der Stoff so aufgebaut ist, dass die Feuchtigkeit von innen nach aussen abzieht - aber nicht umgekehrt - macht man es mit Umdrehen dann nicht schlimmer? Klar, die dann aussen liegende Innenseite trocknet schnell und bildet keinen Schimmel. Aber setzt der sich dann nicht auf der (innenliegenden) Aussenseite an? Denn die trocknet ja wenn man die Hose auf links dreht erst recht nicht? Hilft mir bitte jemand diesen Denkfehler zu korigieren? Danke. Ich gehöre übrigens zu der Fraktion, die ihre Hose normalherum offen zum Trocknen aufhängt und noch nie Probleme hatte. Was aber auch daran liegen kann, dass ich zwischen jedem Fischgang genug Zeit zum trocken lassen kann/muss.

Gruss

Christian
"Die Rhön ist schön, nur ohne Rhöner wär' sie schöner!" - Letzte Worte eines Hessen in der Bayerischen Rhön
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Re: Schade Simms...

Beitrag von Kudu »

Ich sehe das auch so, normal nach oben hin offen aufhängen, in einem trockenen Raum und gut ist es!

Andreas
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Maqua
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Re: Schade Simms...

Beitrag von Maqua »

Kudu hat geschrieben:Ich sehe das auch so, normal nach oben hin offen aufhängen, in einem trockenen Raum und gut ist es!
So funktioniert das auch bei mir, bisher keine Probleme.

@Christian, ich denke das es bei der Schimmelproblematik in erster Linie um den Kleber der innenliegenden Nahtbänder geht, der vom Schimmel zerstört wird.
Deshalb ist die Trocknung der Innenseite wichtiger, außen gibts keine Nahtbänder.
Gruss Manni
troutcontrol
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Re: Schade Simms...

Beitrag von troutcontrol »

DerRhöner hat geschrieben:Kann mir bitte jemand die Logik erklären?
Moin,
wenn ich zum Fischen bin, liegen zwischen den einzelnen Durchgängen meist nur wenige Stunden Pause.
Da ich gerne trockene Füße habe, muss ich die Hose in dieser Zeit auf links drehen, sonst trocknet da wenig und das Neopren schon gar nicht.
Einfach mal ausprobieren, ihr werdet die Unterschiede feststellen. 8)

Grüsse
Martin
Martin
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