Seidenschnur selbst herstellen?
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
-
- Beiträge: 46
- Registriert: 01.07.2015, 21:19
- Hat sich bedankt: 75 Mal
- Danksagung erhalten: 61 Mal
Seidenschnur selbst herstellen?
Guten Tag,
ich habe in letzter Zeit oft etwas von Fliegenschnüren aus Seide gehört. Die Kritiken dazu sind sehr gut und sie werden auch im Forum hier beschrieben, aber der Preis ist sehr hoch (ca. 200€). Da ich noch keine dieser Schnüre in der Hand hatte, und auch nur zum Probieren keine 200€ ausgeben möchte, wollte ich Fragen, ob man diese z.B. aus Seidenfaden o.Ä. auch selber herstellen kann und ob diese Schnur dann überhaupt fischbar wäre?
Ich würde mich über Antworten zur Nutzbarkeit/Bauanleitungen sehr freuen.
Liebe Grüße
Fritz
ich habe in letzter Zeit oft etwas von Fliegenschnüren aus Seide gehört. Die Kritiken dazu sind sehr gut und sie werden auch im Forum hier beschrieben, aber der Preis ist sehr hoch (ca. 200€). Da ich noch keine dieser Schnüre in der Hand hatte, und auch nur zum Probieren keine 200€ ausgeben möchte, wollte ich Fragen, ob man diese z.B. aus Seidenfaden o.Ä. auch selber herstellen kann und ob diese Schnur dann überhaupt fischbar wäre?
Ich würde mich über Antworten zur Nutzbarkeit/Bauanleitungen sehr freuen.
Liebe Grüße
Fritz
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
moin,
Seidenschnüre werden meinens Wissens nach aus ca. 16 feinen Seidenfäden zusammengeklöppelt. Ein entsprechendes Taper muss hier berücksichtigt werden. Und das ganze über 27 - 30m lang.
Per Hand wird das nicht wirklich was werden. Eine entsprechende Maschine ist also vonnöten.
Ob das im Bereich +/- 200 neue Korriambels zu bewerkstelligen ist, wage ich zu bezweifeln.
Aber, Versuch macht kluch! Und evtl. hat man ja auch eine sockenstrickende Oma zur Hand, die ratzfatz mal eine Seidenschnur zusammen häkelt.
Groetjes
Silk Lain
Seidenschnüre werden meinens Wissens nach aus ca. 16 feinen Seidenfäden zusammengeklöppelt. Ein entsprechendes Taper muss hier berücksichtigt werden. Und das ganze über 27 - 30m lang.
Per Hand wird das nicht wirklich was werden. Eine entsprechende Maschine ist also vonnöten.
Ob das im Bereich +/- 200 neue Korriambels zu bewerkstelligen ist, wage ich zu bezweifeln.
Aber, Versuch macht kluch! Und evtl. hat man ja auch eine sockenstrickende Oma zur Hand, die ratzfatz mal eine Seidenschnur zusammen häkelt.
Groetjes
Silk Lain
- piscator
- Beiträge: 939
- Registriert: 25.01.2008, 10:28
- Wohnort: Kiel
- Hat sich bedankt: 13 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
Es gibt eine Anleitung mit Kit zum selber machen von Seidenschnüren -- siehe URL
http://www.eclecticangler.com/fly-lines ... make-them/
http://www.eclecticangler.com/fly-lines ... make-them/
ride the snake (JM)
- Peter Pan
- Beiträge: 1232
- Registriert: 01.10.2006, 20:22
- Wohnort: Maintal-Hochstadt
- Hat sich bedankt: 214 Mal
- Danksagung erhalten: 89 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
Hallo Fritz,
ich habe mal eine alte Seidenschnur renoviert, also nur das coating erneurt und das hat schon recht lange gedauert. Das die Preise so hoch sind liegt an der vielen Arbeit, die man reinstecken muss. Du kannst auch günstige Seidenschnüre von Zhu bei ebay kaufen, aber da hat man sich nicht so viel Mühe gegeben. So werfen sie sich dann auch. Manchmal kann man gebrauchte Seidenschnüre kaufen. Auch nicht schlecht.
Falls Du mal im Rhein-Main-Gebiet oder beim Fliegenfischer-Forum am 26. September bist, kannst Du gerne meine Seidenschnüre ausprobieren.
Gruß und tight lines,
Peter
ich habe mal eine alte Seidenschnur renoviert, also nur das coating erneurt und das hat schon recht lange gedauert. Das die Preise so hoch sind liegt an der vielen Arbeit, die man reinstecken muss. Du kannst auch günstige Seidenschnüre von Zhu bei ebay kaufen, aber da hat man sich nicht so viel Mühe gegeben. So werfen sie sich dann auch. Manchmal kann man gebrauchte Seidenschnüre kaufen. Auch nicht schlecht.
Falls Du mal im Rhein-Main-Gebiet oder beim Fliegenfischer-Forum am 26. September bist, kannst Du gerne meine Seidenschnüre ausprobieren.
Gruß und tight lines,
Peter
-
- Beiträge: 46
- Registriert: 01.07.2015, 21:19
- Hat sich bedankt: 75 Mal
- Danksagung erhalten: 61 Mal
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
Hallo,
vielen Dank für die schnellen und guten Antworten. Das Buch werde ich mir wahrscheinlich bestellen.
@Peter Pan: Danke für das Angebot, beim Forum werde ich sicherlich darauf zurückkommen.
MfG Fritz
vielen Dank für die schnellen und guten Antworten. Das Buch werde ich mir wahrscheinlich bestellen.
@Peter Pan: Danke für das Angebot, beim Forum werde ich sicherlich darauf zurückkommen.
MfG Fritz
- webwood
- Moderator
- Beiträge: 3207
- Registriert: 04.10.2006, 17:53
- Wohnort: Pfaffenwinkel
- Hat sich bedankt: 207 Mal
- Danksagung erhalten: 556 Mal
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
Servus Fritz,
eine Seidenschnur selbst herstellen zu wollen ist bestimmt eine echte Aufgabe, doch warum nicht.
Ob sich das kaufmännisch rechnet mag ich bezweifen, doch hier bauen auch viele ihre Ruten selbst und das sogar teils aus Bambus.
Das macht kein Rutenbauer weil er Geld sparen will sondern aus Spaß an der Freude.
Dann gibt es noch die sogenannten "Bindefuzzis" Die tüdeln so allerlei Franzenzeugs aus irgenwelchen Teppichresten und so Zeug.
In deren Fliegen steckt eine Menge Können, noch mehr Zeit und ganz viel Begeisterung. Rechnen tut sich das Fliegenbinden sicherlich auch nicht.
Wenn Du dich mir dem nicht kommerziellen Seidenschnur-Bau beschäftigen willst, betritts du vermutlich Neuland, doch hast du hier bestimmt eine ganze Schar von Interessierten. Wenn du, oder auch andere Bezugsquellen, Knüpf-, Flecht-, Häkeltechniken etc. ausfindig machen, das wäre doch einen eigenen Threat allemal Wert, würde ich meinen.
Euer Thomas
eine Seidenschnur selbst herstellen zu wollen ist bestimmt eine echte Aufgabe, doch warum nicht.
Ob sich das kaufmännisch rechnet mag ich bezweifen, doch hier bauen auch viele ihre Ruten selbst und das sogar teils aus Bambus.
Das macht kein Rutenbauer weil er Geld sparen will sondern aus Spaß an der Freude.
Dann gibt es noch die sogenannten "Bindefuzzis" Die tüdeln so allerlei Franzenzeugs aus irgenwelchen Teppichresten und so Zeug.
In deren Fliegen steckt eine Menge Können, noch mehr Zeit und ganz viel Begeisterung. Rechnen tut sich das Fliegenbinden sicherlich auch nicht.
Wenn Du dich mir dem nicht kommerziellen Seidenschnur-Bau beschäftigen willst, betritts du vermutlich Neuland, doch hast du hier bestimmt eine ganze Schar von Interessierten. Wenn du, oder auch andere Bezugsquellen, Knüpf-, Flecht-, Häkeltechniken etc. ausfindig machen, das wäre doch einen eigenen Threat allemal Wert, würde ich meinen.
Euer Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
-
- Beiträge: 46
- Registriert: 01.07.2015, 21:19
- Hat sich bedankt: 75 Mal
- Danksagung erhalten: 61 Mal
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
Hallo,
ich habe auf eure Zusprachen hin mal 1m Probeleine gemacht wie es mir als erstes in den Sinn kam. Ich habe erst 3 Fäden zu je 1m 0,12 monofile Schnur verflochten und
dann zwei Fäden geflochtenes Backing(Vision Dacspun) erst mittels Überhandknoten damit verbunden und dann straff herumgewickelt. Am Ende wieder einen Knoten und fertig war der erste Versuch. Die Schnur ist allerdings sehr rau und eine Verjüngung nur durch unterschiedlich straffes Wickeln zu erreichen. Vielleicht findet einer von euch Möglichkeiten, das zu verbessern. Ich werde weiter experimentieren und vllt. mal eine ganze Schnur zusammenfrimeln.
Bastelfreudige Grüße,Fritz
ich habe auf eure Zusprachen hin mal 1m Probeleine gemacht wie es mir als erstes in den Sinn kam. Ich habe erst 3 Fäden zu je 1m 0,12 monofile Schnur verflochten und
dann zwei Fäden geflochtenes Backing(Vision Dacspun) erst mittels Überhandknoten damit verbunden und dann straff herumgewickelt. Am Ende wieder einen Knoten und fertig war der erste Versuch. Die Schnur ist allerdings sehr rau und eine Verjüngung nur durch unterschiedlich straffes Wickeln zu erreichen. Vielleicht findet einer von euch Möglichkeiten, das zu verbessern. Ich werde weiter experimentieren und vllt. mal eine ganze Schnur zusammenfrimeln.
Bastelfreudige Grüße,Fritz
- piscator
- Beiträge: 939
- Registriert: 25.01.2008, 10:28
- Wohnort: Kiel
- Hat sich bedankt: 13 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
Moin, da gibt es ein schönes ganz neues Buch wie man Silk-Lines macht -- Meine Rangehensweise ist das Zusammentragen verfügbarer Informationen und dann erst der praktische Teil. Deshalb bin ich mehr als gespannt wie das anders herum funktioniert
ride the snake (JM)
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
Hallo Leute,piscator hat geschrieben:Es gibt eine Anleitung mit Kit zum selber machen von Seidenschnüren -- siehe URL
http://www.eclecticangler.com/fly-lines ... make-them/
Danke für den Link auf John Betts Methode. Direkter Link zur Übersicht hier: http://www.reelsmithing.com/files/FlyLi ... erview.pdf
Er nimmt geflochtenes Dacron und fädelt bis zu acht 4lb-Monoschnüre hindurch, um entsprechende Taper zu erzielen. Das finde ich ziemlich schlau, und es scheint auch zu funktionieren. Eine Seidenschnur kommt aber nicht dabei heraus (es sei denn, man nimmt ein Seidengeflecht plus Seidengarn. Wo gibt es das Geflecht? Funktioniert das? Wäre spannend...). Mich würde eher interessieren, ob es etwas zum Flechten gibt. Das scheint mir das Geheimnis der Schnüre zu sein, wie man auf Foto 3 auf der Phoenix-Site sehen kann.
TL, Norbert
- Thomas E.
- Beiträge: 1341
- Registriert: 16.12.2009, 21:26
- Wohnort: Hamburg
- Hat sich bedankt: 24 Mal
- Danksagung erhalten: 238 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
Hallo Fritz,
eine PVC- Intermediate Fliegenschnur hat etwa die Dichte der "Seidenen" und daher ähnliche (Wurf-) Eigenschaften.
Die brauchst Du auch nicht nach jedem Fischen zu trocknen !
Es ist doch wie der Hype um die "neuen" Glasruten....ein Schritt zurück, doch werden sie sogar gekauft.
eine PVC- Intermediate Fliegenschnur hat etwa die Dichte der "Seidenen" und daher ähnliche (Wurf-) Eigenschaften.
Die brauchst Du auch nicht nach jedem Fischen zu trocknen !
Es ist doch wie der Hype um die "neuen" Glasruten....ein Schritt zurück, doch werden sie sogar gekauft.
Gruß
Thomas Ellerbrock
Thomas Ellerbrock
- piscator
- Beiträge: 939
- Registriert: 25.01.2008, 10:28
- Wohnort: Kiel
- Hat sich bedankt: 13 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
Moin Thomas, ich fürchte 'Wurfeigenschaften' ist nicht das einzige Kriterium -- da gibt es noch: Tradition, Handwerkskunst, Schönheit des Materials, usw. Für mich ist auch noch Vielfalt ausschlaggebend -- und nicht zu vergessen, ich kann meine eigene Rute entwickeln -- jedenfalls kommt das Wort Rückschritt dabei nicht vor. Vielleicht hat ja die Stradivari auch noch Platz neben dem Synthesizer
ride the snake (JM)
- Thomas E.
- Beiträge: 1341
- Registriert: 16.12.2009, 21:26
- Wohnort: Hamburg
- Hat sich bedankt: 24 Mal
- Danksagung erhalten: 238 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
Moin Jürgen,
also Deine von Dir gebauten Splitcane Rods gefallen mir schon...nicht nur optisch, auch von den Wurfeigenschaften !
Ich würde sie jeder Glasrute bedingungslos vorziehen.
also Deine von Dir gebauten Splitcane Rods gefallen mir schon...nicht nur optisch, auch von den Wurfeigenschaften !
Ich würde sie jeder Glasrute bedingungslos vorziehen.
Gruß
Thomas Ellerbrock
Thomas Ellerbrock
- Bäschwatz
- Beiträge: 868
- Registriert: 23.08.2009, 19:52
- Wohnort: Dieburg
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 58 Mal
Re: Seidenschnur selbst herstellen?
Hi Fritz
Eine Schnur aus vielen Fäden zusammentüddeln ist sicherlich ein mehrjähriger Zeitvertreib.
Aber warum nicht. Versuch macht kluch...
Mein Großvater hatte eine Baumwollzwirnerei, der Urgroßvater hatte zu Kaisers Zeiten schon damit begonnen.
Anfangs halt viel von Hand. Großer Aufwand wenig Gewinn. Wurde aber gebraucht somit ging es weiter.
Durch den technischen Fortschritt der Nachkriegsjahre wurde mein Großvater namhafter Lieferant für z.B. Offenbacher Lederwaren und andere namhafte Leder- und Textilhersteller.
In seiner Firma hatten sie ein spezielles Verfahren der Verzwirnung entwickelt, das den Faden besonders reißfest, und für die zunehmend schneller laufenden Nähmaschinen geeignet machte.
Mit dem Einzug von Nylon und so nem Kratzkram hatte sich Baumwolle langsam erledigt.
Einige dieser Branche hatten mit Nieschenprodukten noch bis Ende der 90ziger überlebt.
Die wenigen Überlebenden dieser Zunft wurden von anderen übernommen oder haben selbst umgestellt und produzieren statt mit Baumwollke oder Seide nunmehr Kevlar- oder Carbonprodukte in hoher Qualität.
Massenramsch aus Ferost, Qualität wieder Made in Germany!!!
Ein namhafter Rutenbauer aus UK , mein Lieblingshersteller, hatte zur Reperatur meines besten Steckens ein spezielles Gewebe benötigt das er letztendlich nur in Deutschland erhielt.
Liegt halt auch daran das dieser Markt nicht sonderlich groß ist. Nur wenige Spezialisten machen da ganz vorne mit.
Deswegen würde ich Dich in Deinem Vorhaben eher bestärken.
Erst mal selber machen, und weiterentwickeln.
Versuch mal was über das uralte Mittelalterhandwerk " Klöppeln " rauszubekommen.
Das waren die Anfänge um aus einem nicht sehr reißfesten Material über verzwirnen und per Überkreutzung des Fadenlaufs was solides für den täglichen Gebrauch herzustellen.
Allerdings würde ich keine Seide nehmen sonder die extrem reißfesten geflochtenen Schnüre die in Stärken unter 0.1 mm seit langem auf dem Markt sind.
Eiziger Nachteil ist bei dem Zeugs eigentlich nur der Knoten.
Ist halt auch eine enorme Fleißaufgabe.
Viel Erfolg
Gruß Thilo
Eine Schnur aus vielen Fäden zusammentüddeln ist sicherlich ein mehrjähriger Zeitvertreib.
Aber warum nicht. Versuch macht kluch...
Mein Großvater hatte eine Baumwollzwirnerei, der Urgroßvater hatte zu Kaisers Zeiten schon damit begonnen.
Anfangs halt viel von Hand. Großer Aufwand wenig Gewinn. Wurde aber gebraucht somit ging es weiter.
Durch den technischen Fortschritt der Nachkriegsjahre wurde mein Großvater namhafter Lieferant für z.B. Offenbacher Lederwaren und andere namhafte Leder- und Textilhersteller.
In seiner Firma hatten sie ein spezielles Verfahren der Verzwirnung entwickelt, das den Faden besonders reißfest, und für die zunehmend schneller laufenden Nähmaschinen geeignet machte.
Mit dem Einzug von Nylon und so nem Kratzkram hatte sich Baumwolle langsam erledigt.
Einige dieser Branche hatten mit Nieschenprodukten noch bis Ende der 90ziger überlebt.
Die wenigen Überlebenden dieser Zunft wurden von anderen übernommen oder haben selbst umgestellt und produzieren statt mit Baumwollke oder Seide nunmehr Kevlar- oder Carbonprodukte in hoher Qualität.
Massenramsch aus Ferost, Qualität wieder Made in Germany!!!
Ein namhafter Rutenbauer aus UK , mein Lieblingshersteller, hatte zur Reperatur meines besten Steckens ein spezielles Gewebe benötigt das er letztendlich nur in Deutschland erhielt.
Liegt halt auch daran das dieser Markt nicht sonderlich groß ist. Nur wenige Spezialisten machen da ganz vorne mit.
Deswegen würde ich Dich in Deinem Vorhaben eher bestärken.
Erst mal selber machen, und weiterentwickeln.
Versuch mal was über das uralte Mittelalterhandwerk " Klöppeln " rauszubekommen.
Das waren die Anfänge um aus einem nicht sehr reißfesten Material über verzwirnen und per Überkreutzung des Fadenlaufs was solides für den täglichen Gebrauch herzustellen.
Allerdings würde ich keine Seide nehmen sonder die extrem reißfesten geflochtenen Schnüre die in Stärken unter 0.1 mm seit langem auf dem Markt sind.
Eiziger Nachteil ist bei dem Zeugs eigentlich nur der Knoten.
Ist halt auch eine enorme Fleißaufgabe.
Viel Erfolg
Gruß Thilo