Moin,
Trockenfliege hat geschrieben:Wozu einen wasserdichten Reissverschluss, wenn die Hose nur max. bis Oberschenkelhöhe genutzt wird? Da sollte jeder normale Reissverschluß reichen. Wenn man den hoch genug enden lässt, wäre auch ein etwas tiefere Waten möglich. Man kann die Hose wenns dann nötig ist, noch ein bischen rutschen lassen, das sollte dann reichen.
Ein 2. Vorteil des RV ist an warmen Tagen die gute Belüftung. Und man kann sich trotzdem noch, im Gegensatz zu Watstrümpfen, auch mal ins nasse Gras setzten.
Gruß
Reinhard
Die Logigk verstehe ich nicht. Ich denke, der Grundgedanke beim Reißverschluss ist, dass man etwas mehr Reserve beim Waten hat als bei einer hüfthohen Wathose. Ein Reißverschluss, der nicht dicht ist, nützt doch gar nichts. Dann kann man die Hose gleich hüfthoch abschneiden.
Ich sehe im Reißverschluss einen Nachteil für warme Tage. "
Mit offener Hose" rumlaufen ist allgemein nicht schön und auch bei einer Wathose nichts, womit ich mich anfreunden könnte. Da flattert der obere Teil wie ein um die Hüfte gebundener Pullover hinter einem her. Dagegen lässt sich so ziemlich jede normale hohe Wathose ohne Reißverschluss auch runterrollen und hüfthoch tragen.
Zum Problem des Wasserlassens: Als jemand, der jetzt im Winter regelmäßig in der kalten Ostsee steht, bin ich dafür quasi Experte...
Also, das geht bei mir so: Jacke ausziehen (muss man mit und ohne Reißverschluß in der Watbüx). In meinem Fall folgt jetzt: Links und rechts auf die Schnallen der Träger drücken, danach die Hose vorne etwas runterziehen, in die Hose greifen, den kleinen Freund über den Rand legen und
Wasser marsch... Mit über einem halben Jahrhundert Erfahrung beim Pieseln bei mir eine Sache von Sekunden.
Die Träger bleiben dabei entspannt über den Schultern, so kann ich nach der Verrichtung die Hose einfach wieder hochziehen und die Träger einklippen.
Im Falle eines Reißverschlusses, müsste ich diesen erst öffnen und hätte dann die gleiche Prozedur. Was habe ich dadurch gewonnen?
Viele Grüße!
Achim