nun geht man auch in Deutschland ungewöhnliche Wege in der Sicherung des Lachsabstiegs.
lest selbst:
http://www.lms-online.de/pforum/showthread.php?id=164 unter 2.
Peter
Im smolt-Knast in die Freiheit
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Hallo Peter!
Wir haben in den letzten Jahren Lachs in der oberen Hase und in den Zuflüssen ausgesetzt. Die Elektrofischen im Herbst hatten wunderbar abgewachsene Smolts zu Tage gefördert. Doch Rückkehrer haben wir nicht einen verzeichnen können. Vermutung ist, daß die Fische es nicht ein mal bis ins Meer geschafft haben. Untersuchungen an zwei aufgegebenen Hamen in der Ems haben erschreckende Zahlen gebracht. Nun wird versucht, wie Du schon berichtest, die Fische vom Ort des Aussetzens flußabwärts über die Hindernisse zu leiten, um sicher zu stellen, daß sie auch ins Meer gelangen. Dies ist der Versuch, zu beweisen, daß die Hamenfischerei ein großen Anteil am bisherigen Mißlingen der Wiedereinbürgerungsversuche hat. Der Lachs war übrigens um die vorletzte Jahrhundertwende nachweislich stark in unseren Gewässern vertreten. Am Wehr in Quakenbrück wurde der Lachs mit Mistgabeln aus der Hase geschaufelt. Arbeitsverträge aus dieser Zeit belegen, daß Arbeitern in Kost und Logis nicht mehr als dreimal pro Woche Lachs zum Essen angeboten werden darf! Wollen hoffen, daß der Versuch gelingt und wir auf unseren vorbereiteten Kiesbetten in den Zuläufen ( einer liegt einen Steinwurf von meinem Haus entfernt gelingt ) Rückkehrer "begrüßen" können.
Liebe Grüße aus dem Oldenburger Münsterland
Uwe.
Wir haben in den letzten Jahren Lachs in der oberen Hase und in den Zuflüssen ausgesetzt. Die Elektrofischen im Herbst hatten wunderbar abgewachsene Smolts zu Tage gefördert. Doch Rückkehrer haben wir nicht einen verzeichnen können. Vermutung ist, daß die Fische es nicht ein mal bis ins Meer geschafft haben. Untersuchungen an zwei aufgegebenen Hamen in der Ems haben erschreckende Zahlen gebracht. Nun wird versucht, wie Du schon berichtest, die Fische vom Ort des Aussetzens flußabwärts über die Hindernisse zu leiten, um sicher zu stellen, daß sie auch ins Meer gelangen. Dies ist der Versuch, zu beweisen, daß die Hamenfischerei ein großen Anteil am bisherigen Mißlingen der Wiedereinbürgerungsversuche hat. Der Lachs war übrigens um die vorletzte Jahrhundertwende nachweislich stark in unseren Gewässern vertreten. Am Wehr in Quakenbrück wurde der Lachs mit Mistgabeln aus der Hase geschaufelt. Arbeitsverträge aus dieser Zeit belegen, daß Arbeitern in Kost und Logis nicht mehr als dreimal pro Woche Lachs zum Essen angeboten werden darf! Wollen hoffen, daß der Versuch gelingt und wir auf unseren vorbereiteten Kiesbetten in den Zuläufen ( einer liegt einen Steinwurf von meinem Haus entfernt gelingt ) Rückkehrer "begrüßen" können.
Liebe Grüße aus dem Oldenburger Münsterland
Uwe.