Materialfragen beim Lachseln
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Materialfragen beim Lachseln
Liebe Leute!
Ein weiteres Thema welches mich vor jedem Lachsfischausflug beschäftigt ist das Vorfachmaterial. Ich fische an der irischen Westküste - Fische über 5kg sind daher eher selten, über 10kg total unwahrscheinlich. Je nach Felsigkeit das befischten Abschnitts, Größe der Fliege (ev. auch Springer) und Windverhältnissen - wähle ich Vorfächer zwischen 0,28 und 0,35mm. Während ich beim Forellenfischen fast ausschließlich Stroft GTM verwende habe ich für die Fischerei auf Lachs das für mich ideale Material noch nicht gefunden - mich würde interessieren was Ihr für Erfahrungen habt. Da ich mir gerne 100m-Spulen kaufe sollte die Entscheidung wohl überlegt sein.
Außerdem habe ich letztes Jahr bei einem französischen Kollegen gesehen, dass er Vorfachringe (Pitzenbauer) einsetzt, insbesondere um dort auch den Springer dran zumachen. Was haltet Ihr denn davon? Beim Forellenfischen mag ich sie, insbesondere im ruhigeren Wasser, nicht.
Die Kescherfrage habe ich auch schon in der Gerätesektion gestellt - wie es aussieht würde ich noch einen Versuch mit einem Klappkescher machen - aber vielleicht gibt es da noch bessere Ideen?
Vielen Dank jedenfalls für Alles und im Voraus!!
Tobias
Ein weiteres Thema welches mich vor jedem Lachsfischausflug beschäftigt ist das Vorfachmaterial. Ich fische an der irischen Westküste - Fische über 5kg sind daher eher selten, über 10kg total unwahrscheinlich. Je nach Felsigkeit das befischten Abschnitts, Größe der Fliege (ev. auch Springer) und Windverhältnissen - wähle ich Vorfächer zwischen 0,28 und 0,35mm. Während ich beim Forellenfischen fast ausschließlich Stroft GTM verwende habe ich für die Fischerei auf Lachs das für mich ideale Material noch nicht gefunden - mich würde interessieren was Ihr für Erfahrungen habt. Da ich mir gerne 100m-Spulen kaufe sollte die Entscheidung wohl überlegt sein.
Außerdem habe ich letztes Jahr bei einem französischen Kollegen gesehen, dass er Vorfachringe (Pitzenbauer) einsetzt, insbesondere um dort auch den Springer dran zumachen. Was haltet Ihr denn davon? Beim Forellenfischen mag ich sie, insbesondere im ruhigeren Wasser, nicht.
Die Kescherfrage habe ich auch schon in der Gerätesektion gestellt - wie es aussieht würde ich noch einen Versuch mit einem Klappkescher machen - aber vielleicht gibt es da noch bessere Ideen?
Vielen Dank jedenfalls für Alles und im Voraus!!
Tobias
- Peter Pan
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Hallo Tobias,
ich verwende zum Lachsfischen auch Stroft GTM aber ohne Pitzenbauerringe, da ich nur mit einer Fliege fische.
Wir haben meist einen Kescher dabei, da wir mit mehreren Leuten fischen. Der Kescher liegt am Ufer und einer wird ihn schon holen, wenn Du einen Fisch gehakt hast.
Tight lines
Peter
ich verwende zum Lachsfischen auch Stroft GTM aber ohne Pitzenbauerringe, da ich nur mit einer Fliege fische.
Wir haben meist einen Kescher dabei, da wir mit mehreren Leuten fischen. Der Kescher liegt am Ufer und einer wird ihn schon holen, wenn Du einen Fisch gehakt hast.
Tight lines
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Hi Tobias,
im braunen Moorwasser der Flüsse an der irischen Westküste habe ich beste Erfahrungen mit dunkleren Schnüren wie z.B. Platil Strong und Maxima Chameleon in 0,25 bis 0,30 mm Stärke gemacht.
Was den Springer anbelangt, so haben sich folgende Montagen gut bewährt:
1. Blutknoten einbinden auf der Höhe wo der Springer hin soll. Eines der abstehenden Enden als Springer verwenden, das andere kurz abschneiden.
2. eine Kombination aus einem halben Fass- und einem halben Blutknoten (geht einfacher zu binden als der doppelte Blutknoten). Das von der Fliegenschnur kommende Ende formt den Springer.
3. Der einfachste Knoten ist der Wasserknoten. Allerdings würde ich den nicht für die Lachsangelei empfehlen, da mit den modernen ultra-glatten Schnüren der Knoten rutschen könnte. Ich habe ihn mit Maxima-Vorfach gerne beim Forellenfischen benutzt und hatte nie Probleme damit.
Was den Kescher anbelangt, so vergiss den klappbaren. Der passt zwar ins Fluggepäckt, öffnet sich aber garantiert nicht im entscheidenden Moment. Manche Angelläden oder Fishery Manager an der Westküste bieten stabile Kescher mit mindestens 70 - 80 cm Öffnung zum Mieten an. Diese Netze haben einen robusten runden Metallrand und werden einsatzfertig auf dem Rücken transportiert. Das sind imho die einzig brauchbaren am Lachsfluss.
im braunen Moorwasser der Flüsse an der irischen Westküste habe ich beste Erfahrungen mit dunkleren Schnüren wie z.B. Platil Strong und Maxima Chameleon in 0,25 bis 0,30 mm Stärke gemacht.
Was den Springer anbelangt, so haben sich folgende Montagen gut bewährt:
1. Blutknoten einbinden auf der Höhe wo der Springer hin soll. Eines der abstehenden Enden als Springer verwenden, das andere kurz abschneiden.
2. eine Kombination aus einem halben Fass- und einem halben Blutknoten (geht einfacher zu binden als der doppelte Blutknoten). Das von der Fliegenschnur kommende Ende formt den Springer.
3. Der einfachste Knoten ist der Wasserknoten. Allerdings würde ich den nicht für die Lachsangelei empfehlen, da mit den modernen ultra-glatten Schnüren der Knoten rutschen könnte. Ich habe ihn mit Maxima-Vorfach gerne beim Forellenfischen benutzt und hatte nie Probleme damit.
Was den Kescher anbelangt, so vergiss den klappbaren. Der passt zwar ins Fluggepäckt, öffnet sich aber garantiert nicht im entscheidenden Moment. Manche Angelläden oder Fishery Manager an der Westküste bieten stabile Kescher mit mindestens 70 - 80 cm Öffnung zum Mieten an. Diese Netze haben einen robusten runden Metallrand und werden einsatzfertig auf dem Rücken transportiert. Das sind imho die einzig brauchbaren am Lachsfluss.
Gruß
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Klaus
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Hallo und vielen Dank!
Da habe ich ja von zwei ausgewiesenen Irlandexperten im Forum die Tipps bekommen DANKE! Das gibt mir Sicherheit.
Stroft (einfach toll wegen der Dehnung) oder Maxima (gilt ja als das beständigste Material) die waren auch auf meiner Liste - wobei ich dunkel gefärbtes Material eher nicht mag - aber das ist in den guinessfärbigen Flüssen in Irland wohl wirklich nur Aberglaube (der ist gerade beim Lachsfischen aber auch nicht ohne).
Interessant auch, dass die Variante mit dem Pitzenbauer Ringerl eher Kopfschütteln als Begeisterung hervorruft - hab ich in der Praxis auch schon so gesehen. Besagter Franzose hat keine Anhänger gefunden. Ich hab bisher sowieso immer geknüpft und werde es nun auch weiter so halten. Wobei ich immer seltner Springer fische - weil es mir einfach auch verdammt gefährlich vorkommt. Nicht auszudenken was passiert wenn der Drilling ankert während der Lachs am Springer hängt.
Was den Kescher angeht so glaube ich auch, dass ein Aufklappen nicht erst erfolgen darf wenn der Fisch schon hängt. Aber wenn man ihn aufgeklappt am Ufer liegen hat sollte es in den meisten Fällen schon ein Hilfe sein - wobei es natürlich überhaupt am Besten ist wenn erfahrene Kollegen in der Nähe sind. Leider gibts am Erriff dafür im seltensten Fall eine Garantie da Zahl der Ruten je Beat so limitiert ist, dass man sich eher nicht auf die Zehen steigt und ich i.d.R. alleine unterwegs bin. Von daher hätte ich jetzt an einen 80 mal 80 cm Klappkescher gedacht oder ich leihe mir einen von Jim (Fishery Manager) - aber da weiß man halt nie was gerade herum liegt.
LG Tobias
Da habe ich ja von zwei ausgewiesenen Irlandexperten im Forum die Tipps bekommen DANKE! Das gibt mir Sicherheit.
Stroft (einfach toll wegen der Dehnung) oder Maxima (gilt ja als das beständigste Material) die waren auch auf meiner Liste - wobei ich dunkel gefärbtes Material eher nicht mag - aber das ist in den guinessfärbigen Flüssen in Irland wohl wirklich nur Aberglaube (der ist gerade beim Lachsfischen aber auch nicht ohne).
Interessant auch, dass die Variante mit dem Pitzenbauer Ringerl eher Kopfschütteln als Begeisterung hervorruft - hab ich in der Praxis auch schon so gesehen. Besagter Franzose hat keine Anhänger gefunden. Ich hab bisher sowieso immer geknüpft und werde es nun auch weiter so halten. Wobei ich immer seltner Springer fische - weil es mir einfach auch verdammt gefährlich vorkommt. Nicht auszudenken was passiert wenn der Drilling ankert während der Lachs am Springer hängt.
Was den Kescher angeht so glaube ich auch, dass ein Aufklappen nicht erst erfolgen darf wenn der Fisch schon hängt. Aber wenn man ihn aufgeklappt am Ufer liegen hat sollte es in den meisten Fällen schon ein Hilfe sein - wobei es natürlich überhaupt am Besten ist wenn erfahrene Kollegen in der Nähe sind. Leider gibts am Erriff dafür im seltensten Fall eine Garantie da Zahl der Ruten je Beat so limitiert ist, dass man sich eher nicht auf die Zehen steigt und ich i.d.R. alleine unterwegs bin. Von daher hätte ich jetzt an einen 80 mal 80 cm Klappkescher gedacht oder ich leihe mir einen von Jim (Fishery Manager) - aber da weiß man halt nie was gerade herum liegt.
LG Tobias
Re: Materialfragen beim Lachseln
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
- Rolf Renell
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Hallo Tobias ,
wir verwenden grundsätzlich (River Moy )Polyleader in Abstimmung mit der entsprechenden Schnur , als Leadermaterial verwenden wir fast nur noch eines der stabilsten und abriebsfestesten die ich kenne - Gangrou - Ultimate Fishing Line von Dayu . z.B. 0,30mm - 15 Kg !!! , gibts in 100 m Spulen z.B. bei :
http://www.angelgeraete-bode.de/Gangrou
Engl. Lachskescher wie z.B. Fastnet sind absolut praktisch ,Handhabung ist einfach , stabil ...
http://www.fastnetsports.com/salmon-gye ... g-net.html
Würde aber auch vorschlagen vor Ort zu leihen , sollte kein Problem sein ,
beste Grüsse,
Rolf
wir verwenden grundsätzlich (River Moy )Polyleader in Abstimmung mit der entsprechenden Schnur , als Leadermaterial verwenden wir fast nur noch eines der stabilsten und abriebsfestesten die ich kenne - Gangrou - Ultimate Fishing Line von Dayu . z.B. 0,30mm - 15 Kg !!! , gibts in 100 m Spulen z.B. bei :
http://www.angelgeraete-bode.de/Gangrou
Engl. Lachskescher wie z.B. Fastnet sind absolut praktisch ,Handhabung ist einfach , stabil ...
http://www.fastnetsports.com/salmon-gye ... g-net.html
Würde aber auch vorschlagen vor Ort zu leihen , sollte kein Problem sein ,
beste Grüsse,
Rolf
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...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Hallo Rolf,Rolf Renell hat geschrieben:Gangrou - Ultimate Fishing Line von Dayu . z.B. 0,30mm - 15 Kg !!! , gibts in 100 m Spulen z.B. bei :
http://www.angelgeraete-bode.de/Gangrou
Dort gibt es leider nur mindestens 300 m für horrende 9,99 €.
Gruß, Norbert.
- Rolf Renell
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Re: Materialfragen beim Lachseln
...gut das du das nicht ernst meinst, ok, dann reichts ja noch länger.
Welches gute Monomaterial was sich vergleichen liesse in 100m Länge unter 3,33€ nutzt und kaufst du denn dann?
Beste Grüsse,
Rolf
Welches gute Monomaterial was sich vergleichen liesse in 100m Länge unter 3,33€ nutzt und kaufst du denn dann?
Beste Grüsse,
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Entre nous: Decathlon ist bestimmt noch billiger, aber...
Übrigens: Ich habe gestern ein (!) Hechtvorfach (Empfehlung! Titan!) zu diesem Preis gekauft und sogleich einer Rheinbuhne übereignet. 1 m 0,50 mm Nylon sind mir aber geblieben.
Übrigens: Ich habe gestern ein (!) Hechtvorfach (Empfehlung! Titan!) zu diesem Preis gekauft und sogleich einer Rheinbuhne übereignet. 1 m 0,50 mm Nylon sind mir aber geblieben.
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Hallo!
Wollte mich bei allen die hier Tipps gegeben haben bedanken - das Glück war auch sehr auf meiner Seite.
Zur Info:
Ein 0,30mm Stroft GTM ist ein gutes Material, für den beschreibenen Zweck - Probelme die dennoch aufgetaucht sind rechne ich nicht dem Material zu.
In Sachen Kescher habe ich mich für einen Klappkescher mit 90cm Bügellänge entschieden - etwas kleiner (80cm) wäre auch noch OK - das natürlich unangenehme Mitschleppen erscheint mir aber unabwendbar, wenn man einen Beat fischt der einen Kescher überhaupt notwendig macht. In meinem Fall war es sehr notwendig.
LG Tobias
Wollte mich bei allen die hier Tipps gegeben haben bedanken - das Glück war auch sehr auf meiner Seite.
Zur Info:
Ein 0,30mm Stroft GTM ist ein gutes Material, für den beschreibenen Zweck - Probelme die dennoch aufgetaucht sind rechne ich nicht dem Material zu.
In Sachen Kescher habe ich mich für einen Klappkescher mit 90cm Bügellänge entschieden - etwas kleiner (80cm) wäre auch noch OK - das natürlich unangenehme Mitschleppen erscheint mir aber unabwendbar, wenn man einen Beat fischt der einen Kescher überhaupt notwendig macht. In meinem Fall war es sehr notwendig.
LG Tobias
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- Rene Königs
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Hallo Tobias,
bei 17 lbs an der Einhand, freut man sich mit Sicherheit, wenn man einen großen Kescher dabei hat !!!!!!!!!!!!
http://fishinginireland.info/news/salmo ... on-erriff/
Glückwunsch
Rene
bei 17 lbs an der Einhand, freut man sich mit Sicherheit, wenn man einen großen Kescher dabei hat !!!!!!!!!!!!
http://fishinginireland.info/news/salmo ... on-erriff/
Glückwunsch
Rene
„Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.“ Konrad Adenauer
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Hi Tobias,
auch von mir den herzlichsten Glückwunsch zu dem tollen Fang. Das nenne ich echtes Anfängerglück.
Lasse uns doch bitte doch mal ein paar Einzelheiten über die Fangumstände wissen. Meine Neugierde ist riesengroß.
auch von mir den herzlichsten Glückwunsch zu dem tollen Fang. Das nenne ich echtes Anfängerglück.
Lasse uns doch bitte doch mal ein paar Einzelheiten über die Fangumstände wissen. Meine Neugierde ist riesengroß.
Gruß
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Klaus
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Lieber Rene, lieber Klaus!
Vielen Dank für die Glückwünsche! Bin erstaunt wie schnell Du mit Link auftauchst - wie hast Du das gemacht Rene??
Ad Klaus - naja Anfängerglück ist relativ - ich fische den Erriff immerhin seit 14 Jahren.
Trotzdem ist es natürlich ein Riesen(anfänger)glück, den die Wahrscheinlichkeit diesen Fisch zu fangen, noch dazu als Tourist der nur eine Woche Zeit hat ist natürlich ziemlich gering, gerade auch da ich die Woche nicht so ideal erwischt habe. Anfänger ist aber auch insofern richtig weil ich bis dahin noch keinen Lachs über 10 Pfund gefangen habe.
Ein bischen Hintergrund
Letztes Jahr (2011) habe ich direkt an den Falls (und auch am Sea Pool) unglaublich viele und vor allem auch einige sehr gute Fische verloren. Trotzdem war es damals eine tolle Woche mit sieben gefangenen und gefühlten 20 verlorenen Fischen. Das Wichtigste war aber, was ich 2011 gelernt habe, nämlich, wie ich gewisse Stellen zu fischen habe und wie ich einen wirklich guten Fischen zu drillen habe. Das ich dies gleich heuer in die Tat umsetzen durfte war natürlich sensationell.
Ich hatte an jenem Abend die Erlaubnis bekommen nach dem Abendessen noch mal fischen zu gehen und die Mücken waren wirklich heftig. Trotzdem dauerte es nur wenige Würfe bis ich einen guten "Take" hatte. Wie gesagt seid letztem Jahr denke ich, wirklich gelernt zu haben wie die Falls bei entsprechenden Wasserstand zu fischen sind (insgesamt habe ich heuer drei Lachse an dieser Stelle gefangen). Da der Fisch relativ bald im flachen Wasser einen Sprung hinlegte war mir klar das es ein "guter" Fisch war (in der Situation war das für mich zwischen 8 und 10 Pfund). Ich habe ihn gedrillt wie ich es wohl noch nie zuvor gemacht habe - so hart am Limit - so konsequent. Aus der 9'6 Rute (Klasse 7) habe ich wirklich Alles rausgeholt. Ich hab immer versucht mich hinter(stromab) vom Fisch zu halten und der Kescher war auch aufgeklappt in meiner Nähe! Als er dann im Kescher war wurde mir klar, dass es sich um einen größeren Fisch, als gedacht handelt - ich hatte ihn dann auf 12 oder 14 Pfund geschätzt.
Worüber man nun denken kann was man will (nur bitte höflich bleiben), war meine Entscheidung ihn zu töten. Mögen Andere in meiner Situation diesen Fisch zurücksetzten - für mich war es zu diesem Zeitpunkt die Entscheidung ihn zu töten. Es war mit Sichheit mein bisher größter Lachs und vielleicht wird er dies auf Ewig bleiben. Da ich im besten Fall eine knappe Woche im Jahr den Lachsen nachstellen kann und darf ist es für mich sehr schwer in einer solchen Situation derart großzügig zu sein. Wie gesagt war mir aber auch, bis ich den Fisch im "Office" auf die Waage legte nicht klar, dass der Fisch 17 Pfund wiegen könnte. Soweit mir Aufzeichnungen zugänglich sind, ist es der größte Lachs am Erriff seit zirka 10 Jahren...
Das an jenem Abend noch einige Flaschen Wein in der Lodge geöffnet wurden versteht sich von selbst. Abschließend noch ein Riesendank an Jim Stafford (den Fishery Manager)!
LG Tobias
Vielen Dank für die Glückwünsche! Bin erstaunt wie schnell Du mit Link auftauchst - wie hast Du das gemacht Rene??
Ad Klaus - naja Anfängerglück ist relativ - ich fische den Erriff immerhin seit 14 Jahren.
Trotzdem ist es natürlich ein Riesen(anfänger)glück, den die Wahrscheinlichkeit diesen Fisch zu fangen, noch dazu als Tourist der nur eine Woche Zeit hat ist natürlich ziemlich gering, gerade auch da ich die Woche nicht so ideal erwischt habe. Anfänger ist aber auch insofern richtig weil ich bis dahin noch keinen Lachs über 10 Pfund gefangen habe.
Ein bischen Hintergrund
Letztes Jahr (2011) habe ich direkt an den Falls (und auch am Sea Pool) unglaublich viele und vor allem auch einige sehr gute Fische verloren. Trotzdem war es damals eine tolle Woche mit sieben gefangenen und gefühlten 20 verlorenen Fischen. Das Wichtigste war aber, was ich 2011 gelernt habe, nämlich, wie ich gewisse Stellen zu fischen habe und wie ich einen wirklich guten Fischen zu drillen habe. Das ich dies gleich heuer in die Tat umsetzen durfte war natürlich sensationell.
Ich hatte an jenem Abend die Erlaubnis bekommen nach dem Abendessen noch mal fischen zu gehen und die Mücken waren wirklich heftig. Trotzdem dauerte es nur wenige Würfe bis ich einen guten "Take" hatte. Wie gesagt seid letztem Jahr denke ich, wirklich gelernt zu haben wie die Falls bei entsprechenden Wasserstand zu fischen sind (insgesamt habe ich heuer drei Lachse an dieser Stelle gefangen). Da der Fisch relativ bald im flachen Wasser einen Sprung hinlegte war mir klar das es ein "guter" Fisch war (in der Situation war das für mich zwischen 8 und 10 Pfund). Ich habe ihn gedrillt wie ich es wohl noch nie zuvor gemacht habe - so hart am Limit - so konsequent. Aus der 9'6 Rute (Klasse 7) habe ich wirklich Alles rausgeholt. Ich hab immer versucht mich hinter(stromab) vom Fisch zu halten und der Kescher war auch aufgeklappt in meiner Nähe! Als er dann im Kescher war wurde mir klar, dass es sich um einen größeren Fisch, als gedacht handelt - ich hatte ihn dann auf 12 oder 14 Pfund geschätzt.
Worüber man nun denken kann was man will (nur bitte höflich bleiben), war meine Entscheidung ihn zu töten. Mögen Andere in meiner Situation diesen Fisch zurücksetzten - für mich war es zu diesem Zeitpunkt die Entscheidung ihn zu töten. Es war mit Sichheit mein bisher größter Lachs und vielleicht wird er dies auf Ewig bleiben. Da ich im besten Fall eine knappe Woche im Jahr den Lachsen nachstellen kann und darf ist es für mich sehr schwer in einer solchen Situation derart großzügig zu sein. Wie gesagt war mir aber auch, bis ich den Fisch im "Office" auf die Waage legte nicht klar, dass der Fisch 17 Pfund wiegen könnte. Soweit mir Aufzeichnungen zugänglich sind, ist es der größte Lachs am Erriff seit zirka 10 Jahren...
Das an jenem Abend noch einige Flaschen Wein in der Lodge geöffnet wurden versteht sich von selbst. Abschließend noch ein Riesendank an Jim Stafford (den Fishery Manager)!
LG Tobias
- Rolf Renell
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Glückwunsch Tobias,
sei dir aus vollem Herzen gegönnt!
Toller Fisch,
Beste Grüsse,
Rolf
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Rolf
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- Rene Königs
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Re: Materialfragen beim Lachseln
Hallo Tobias,Salmo.trutta hat geschrieben:Vielen Dank für die Glückwünsche! Bin erstaunt wie schnell Du mit Link auftauchst - wie hast Du das gemacht Rene?? ...
da dieser Link http://fishinginireland.info/news/categ ... n-reports/ zu meiner wöchentlichen Lektüre gehört, war das nicht wirklich schwer, Deinen Fisch auf dem Bild sofort wieder zu erkennen
Gruß
Rene
„Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.“ Konrad Adenauer