Bachforellensterben
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Bachforellensterben
Servus in die Runde!
Ich wollte Euch mal fragen ob Ihr vom o.g. Phänomen je wieder etwas gehört habt? Das Problem besteht ja immer noch, jedenfalls in Oberbayern und Teilen Österreichs. Es wurde doch intensiv daran geforscht, gibt es bereits Ergebnisse, wie ist der Stand der Dinge?
Gruss
Alex
Ich wollte Euch mal fragen ob Ihr vom o.g. Phänomen je wieder etwas gehört habt? Das Problem besteht ja immer noch, jedenfalls in Oberbayern und Teilen Österreichs. Es wurde doch intensiv daran geforscht, gibt es bereits Ergebnisse, wie ist der Stand der Dinge?
Gruss
Alex
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Re: Bachforellensterben
Hi
Ich denke das schrumpfen der Bachforellenbestände liegt viel mehr am gnadenlosen totschlagen vieler Fischer. Die Bachforelle zählt zu den begehrteren Speisefischen und es wird eher eine Bachforelle erschlagen als eine Refo. Zudem denke ich dass Bachforellenbesatzfische teurer sind als Regenbogenf. und so denke ich wird auch hier gespart und so nimmt die Sache seinen Lauf.
mfg
Ich denke das schrumpfen der Bachforellenbestände liegt viel mehr am gnadenlosen totschlagen vieler Fischer. Die Bachforelle zählt zu den begehrteren Speisefischen und es wird eher eine Bachforelle erschlagen als eine Refo. Zudem denke ich dass Bachforellenbesatzfische teurer sind als Regenbogenf. und so denke ich wird auch hier gespart und so nimmt die Sache seinen Lauf.
mfg
gruss
Philipp
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Re: Bachforellensterben
Der liebe
LG (=lästernde Grüße)
vom Freimut
Aber dann müßten die Bestände doch zunehmen?Philzlaus hat geschrieben:...Ich denke das schrumpfen der Bachforellenbestände liegt viel mehr am gnadenlosen totschlagen vieler Fischer.
LG (=lästernde Grüße)
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TL!
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Re: Bachforellensterben
Hallo !
Vielleicht solltet Ihr alle einfach mal Googeln, das Bachforellensterben ist massiv präsent.
tight lines
RC
Vielleicht solltet Ihr alle einfach mal Googeln, das Bachforellensterben ist massiv präsent.
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Re: Bachforellensterben
Bei den normalen "Fleischmachern" ist Forelle gleich Forelle, ich konnte mich erinnern mal ein Beitrag zum Klimawandel gelesen zu haben in den die Bachforelle als Opfer dargestellt wurde.Philzlaus hat geschrieben: Die Bachforelle zählt zu den begehrteren Speisefischen und es wird eher eine Bachforelle erschlagen als eine Refo.
Hauptverdächtige bei schnellen und spurlosen Verschwinden sind oft Kormorane oder Otter, bei langsamen ungünstige Wasserwerte, fehlende Laichmöglichkeiten.
Bei Gewässern die biologisch "kastriert" sind ist der Schwund oft dramatisch, wenn der Gewässerwart mal nicht besetzt hat.
MFG
Jürgen
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Re: Bachforellensterben
Hallo Freunde !
Da haben wohl einige noch nie etwas vom Bachforellensterben gehört!!!
Googelt doch einfach und schreibt nicht solch einen Schwachsinn, der von NABU sein könnte!!
ein ärgerlicher
RC
Da haben wohl einige noch nie etwas vom Bachforellensterben gehört!!!
Googelt doch einfach und schreibt nicht solch einen Schwachsinn, der von NABU sein könnte!!
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Re: Bachforellensterben
Hi Alex,
mein letzter Stand war dass in Kempten eine Arbeitsgruppe des Landesfischereiverbandes sich damit beschäftigt (schon seit einigen Jahren). Die Publikationen dazu sind auch schon älter und ich habe das Gefühl das Thema schlummert vor sich hin und der Verband hat es wegen anderen Projekten nicht mehr so auf dem Radar. Ursachen sind immer noch unbekannt und aus meiner persönlichen Erfahrung heraus trifft es vor allem besetzte Bachforellen.
Meines Wissens nach trat das Phänomen ein paar Jahre sehr regelmässig auf und nun hat sich die Frequenz etwas zurückentwickelt aber es kommt nach wie vor vor. Ausserdem fürchte ich dass teilweise auch andere Erkrankungen als Bachforellensterben gemeldet werden. Wasserproben und eingesendete Fische gab es die letzten Jahre zu Hauf...
Sorry und LG
Markus
P.S.: Ich bitte die anderen Poster hier keine Nebendiskussion auf zu machen oder sich wirklich inhaltlich zum Bachforellensterben zu äussern - das Thema hat nichts mit Entnahmen oder der Einstellung der Fischer zu Tun und beschäftigt in Oberbayern und im Allgäu so gut wie alle Bewirtschafter sehr intensiv.
mein letzter Stand war dass in Kempten eine Arbeitsgruppe des Landesfischereiverbandes sich damit beschäftigt (schon seit einigen Jahren). Die Publikationen dazu sind auch schon älter und ich habe das Gefühl das Thema schlummert vor sich hin und der Verband hat es wegen anderen Projekten nicht mehr so auf dem Radar. Ursachen sind immer noch unbekannt und aus meiner persönlichen Erfahrung heraus trifft es vor allem besetzte Bachforellen.
Meines Wissens nach trat das Phänomen ein paar Jahre sehr regelmässig auf und nun hat sich die Frequenz etwas zurückentwickelt aber es kommt nach wie vor vor. Ausserdem fürchte ich dass teilweise auch andere Erkrankungen als Bachforellensterben gemeldet werden. Wasserproben und eingesendete Fische gab es die letzten Jahre zu Hauf...
Sorry und LG
Markus
P.S.: Ich bitte die anderen Poster hier keine Nebendiskussion auf zu machen oder sich wirklich inhaltlich zum Bachforellensterben zu äussern - das Thema hat nichts mit Entnahmen oder der Einstellung der Fischer zu Tun und beschäftigt in Oberbayern und im Allgäu so gut wie alle Bewirtschafter sehr intensiv.
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A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
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Re: Bachforellensterben
Hallo Markus!
Der letzte Stand ist, daß es sich um eine bakterielle Infektion handeln könnte, die durch die im Sommer schlechtere Wasserqualität ausbricht. Das Projekt ging bis 2010 und ich erwarte demnächst den Abschlußbericht, Zwischenbericht 2007
liegt vor.
http://www.lfu.bayern.de/analytik_stoff ... n_2007.pdf
tight lines
Gebhard
Der letzte Stand ist, daß es sich um eine bakterielle Infektion handeln könnte, die durch die im Sommer schlechtere Wasserqualität ausbricht. Das Projekt ging bis 2010 und ich erwarte demnächst den Abschlußbericht, Zwischenbericht 2007
liegt vor.
http://www.lfu.bayern.de/analytik_stoff ... n_2007.pdf
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Gebhard
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Re: Bachforellensterben
@Markus: das es überwiegend Gewässer mit Besatzfische trifft, liegt vielleicht daran, dass die Gewässer ohne Besatzfische schon sehr rar sind! Vielleicht ist es deshalb Zufall!?
@All: nach solangem Forschen, kaum Ergebnisse? Ich hab die Befürchtung, dass uns vielleicht etwas verschwiegen wird! Mir kommt der Verdacht, es könnte etwas mit der Landwirtschaft zu tun haben.... Ich will hier keine Verschwörungstheorie entfachen, aber es gibt viele Beispiele, bei denen das Sterbe da anfängt, wo die Landwirtschaft intensiver wird! Mangfall: Im Trinkwasserschutzgebiet der Stadt München kein Bachforellensterben, kaum verläßt die Mangfall diese Gebiet gehts an (vom Entenbaron abwärts). Ich möcht mal die Gewässer aufzählen die ich kenne, an denen diese Phänomen auftritt:
Leitzach, Mangfall, Isar ab Steinbock.
@All: nach solangem Forschen, kaum Ergebnisse? Ich hab die Befürchtung, dass uns vielleicht etwas verschwiegen wird! Mir kommt der Verdacht, es könnte etwas mit der Landwirtschaft zu tun haben.... Ich will hier keine Verschwörungstheorie entfachen, aber es gibt viele Beispiele, bei denen das Sterbe da anfängt, wo die Landwirtschaft intensiver wird! Mangfall: Im Trinkwasserschutzgebiet der Stadt München kein Bachforellensterben, kaum verläßt die Mangfall diese Gebiet gehts an (vom Entenbaron abwärts). Ich möcht mal die Gewässer aufzählen die ich kenne, an denen diese Phänomen auftritt:
Leitzach, Mangfall, Isar ab Steinbock.
Zuletzt geändert von AlexWo am 30.10.2011, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bachforellensterben
Hallo !
Es trifft eben nicht vorwiegend Gewässer mit Besatzfischen und das Bachforellensterben gab es schon bevor der Kormoran die Bestände dezimiert hat.
Wir haben es auch am Lindenbach im totalen Naturschutzgebiet (Oberlauf der Ramsach), lies einfach die Untersuchungen, die Ergebnisse sind eindeutig und haben mit der Landwirtschaft überhaupt nichts zu tun.
RC
Es trifft eben nicht vorwiegend Gewässer mit Besatzfischen und das Bachforellensterben gab es schon bevor der Kormoran die Bestände dezimiert hat.
Wir haben es auch am Lindenbach im totalen Naturschutzgebiet (Oberlauf der Ramsach), lies einfach die Untersuchungen, die Ergebnisse sind eindeutig und haben mit der Landwirtschaft überhaupt nichts zu tun.
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Re: Bachforellensterben
Hallo
Zu den genannten Regionen kann ich nichts brauchbares beitragen.
Da dort aber wohl hauptsächlich Forellen vorkommen wird das wohl auch weiterhin Forellensterben genannt werden.
Wir hatten bei uns hier an einem nicht kleinen Teich auch ein Fischsterben im Juli.
Erst mal wurde sonst was vermutet. Schon der Farbe an der Oberfläche wegen.
Ein Beamter der Umweltpolizei, und diese möchte ich hiermit ausdrücklich lobenswert erwähnen, hat aber im Vorfeld schon die Erwartungen einen Täter zu finden etwas gedämpft.
Im Nachhinein gesehen wohl berechtigt.
An Kupfer gebundene Algenmittel egal von welchem Hersteller wurden nicht nachgewiesen.
Auch wenn die Färbung an den Steinen am Ufer und auf den toten Fischen sowas vermuten ließen.
2010 und 2011 waren Algenjahre.
Diese brauchen gewisse Bedingungen. Auch wenn Wassertemperatur und andere Werte noch garnicht drauf hinweisen ist die Vorbereitung zum Massenaufkommen unsichtbar im Gange.
Ob und wann es losgeht ist nicht immer vorhersehbar.
Bei uns wird es wohl, wie von dem Beamten richtig eingeschätzt, eine Blaualge gewesen sein, die eigentlich keine Alge sondern ein Bakterium ist, das halt auf die Fische an der Oberfläche giftig wirkt.
Diese sogenannte Blaualge wird von Wasservögeln umhergetragen.
Wenn die Färbung auf dem Wasser sichtbar ist , ist die Wirkung fast schon verpufft.
Bis die Fische wegen Faulgas hochkommen dauert das auch noch etwas.
Das fand bei mindestens 10 Grad Wassertemperatur weniger statt als um die Jahreszeit üblich .
Obwohl der Sommer dieses Jahr eigentlich temperaturmäßig ok war.
Gruß Thilo
Zu den genannten Regionen kann ich nichts brauchbares beitragen.
Da dort aber wohl hauptsächlich Forellen vorkommen wird das wohl auch weiterhin Forellensterben genannt werden.
Wir hatten bei uns hier an einem nicht kleinen Teich auch ein Fischsterben im Juli.
Erst mal wurde sonst was vermutet. Schon der Farbe an der Oberfläche wegen.
Ein Beamter der Umweltpolizei, und diese möchte ich hiermit ausdrücklich lobenswert erwähnen, hat aber im Vorfeld schon die Erwartungen einen Täter zu finden etwas gedämpft.
Im Nachhinein gesehen wohl berechtigt.
An Kupfer gebundene Algenmittel egal von welchem Hersteller wurden nicht nachgewiesen.
Auch wenn die Färbung an den Steinen am Ufer und auf den toten Fischen sowas vermuten ließen.
2010 und 2011 waren Algenjahre.
Diese brauchen gewisse Bedingungen. Auch wenn Wassertemperatur und andere Werte noch garnicht drauf hinweisen ist die Vorbereitung zum Massenaufkommen unsichtbar im Gange.
Ob und wann es losgeht ist nicht immer vorhersehbar.
Bei uns wird es wohl, wie von dem Beamten richtig eingeschätzt, eine Blaualge gewesen sein, die eigentlich keine Alge sondern ein Bakterium ist, das halt auf die Fische an der Oberfläche giftig wirkt.
Diese sogenannte Blaualge wird von Wasservögeln umhergetragen.
Wenn die Färbung auf dem Wasser sichtbar ist , ist die Wirkung fast schon verpufft.
Bis die Fische wegen Faulgas hochkommen dauert das auch noch etwas.
Das fand bei mindestens 10 Grad Wassertemperatur weniger statt als um die Jahreszeit üblich .
Obwohl der Sommer dieses Jahr eigentlich temperaturmäßig ok war.
Gruß Thilo
- Gammarus roeseli
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Re: Bachforellensterben
Hallo Thilo,
was ist deiner Meinung nach das eigentliche Problem! Die Blaualge selbst(?) oder
die Ursache weswegen sich diese Alge/ Bakterium schlagartig (?) vermehren kann?
Was braucht's eigentlich damit es zu so einer Blaualgen- Massenvermehrung kommen kann?
LG
Christian
was ist deiner Meinung nach das eigentliche Problem! Die Blaualge selbst(?) oder
die Ursache weswegen sich diese Alge/ Bakterium schlagartig (?) vermehren kann?
Was braucht's eigentlich damit es zu so einer Blaualgen- Massenvermehrung kommen kann?
LG
Christian
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Re: Bachforellensterben
Hallo Christian
Die Frage können wohl nur Biologen beantworten.
Merkwürdig ist das bestimmte Fische garnicht zu Schaden kamen. Oder nur wenige davon.
Und das in anderen Gewässern in geringer Entfernung nichts passierte.
Gruß Thilo
Die Frage können wohl nur Biologen beantworten.
Merkwürdig ist das bestimmte Fische garnicht zu Schaden kamen. Oder nur wenige davon.
Und das in anderen Gewässern in geringer Entfernung nichts passierte.
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Re: Bachforellensterben
Hi Thilo,
es handelt sich nicht um ein Fischsterben - es sterben nur Bachforellen und alle anderen Fischarten bleiben verschont. Es handelt sich auch - wie geschrieben - um ein regionales Problem im bayrischen Voralpenland und (anscheinend) auch in AT.
LG
Markus
es handelt sich nicht um ein Fischsterben - es sterben nur Bachforellen und alle anderen Fischarten bleiben verschont. Es handelt sich auch - wie geschrieben - um ein regionales Problem im bayrischen Voralpenland und (anscheinend) auch in AT.
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A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
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Re: Bachforellensterben
Hallo Alex,
ich habe von Bachforellensterben auch in Gewässern im Allgäu gehört (siehe Zwischenstudie dort ist es die Iller) und meines Wissens nach erstreckt sich dass Verbeitungsgebiet auf das gesamte bayrische Voralpenland. Die Frequenz ist nicht zwangsläufig jährlich und es tritt nach meinen Beobachtungen primär in den Sommermonaten auf. Jedesmal wo ich es mitbekam wurden Wasserproben entnommen und Fische eingesendet. Jedesmal ließ sich keinerlei Verschmutzung und Ungewöhnlichkeit belegen.
Gebhard's Theorie würde sich (bis auf das Thema Satzfisch) mit meinen Beobachtungen gut decken. Meine Vermutung zum Satzfisch war dass es auch daneben ein natürliches Bachforellenaufkommen gab und anscheinend nicht alle Fische vom BF-Sterben betroffen sind und waren. Deshalb bin ich davon ausgegangen dass sich die Fische aus dem originären Stamm an die Auslöser des BF-Sterbens gewöhnt bzw. sich dagegen immunisiert haben.
LG
Markus
ich habe von Bachforellensterben auch in Gewässern im Allgäu gehört (siehe Zwischenstudie dort ist es die Iller) und meines Wissens nach erstreckt sich dass Verbeitungsgebiet auf das gesamte bayrische Voralpenland. Die Frequenz ist nicht zwangsläufig jährlich und es tritt nach meinen Beobachtungen primär in den Sommermonaten auf. Jedesmal wo ich es mitbekam wurden Wasserproben entnommen und Fische eingesendet. Jedesmal ließ sich keinerlei Verschmutzung und Ungewöhnlichkeit belegen.
Gebhard's Theorie würde sich (bis auf das Thema Satzfisch) mit meinen Beobachtungen gut decken. Meine Vermutung zum Satzfisch war dass es auch daneben ein natürliches Bachforellenaufkommen gab und anscheinend nicht alle Fische vom BF-Sterben betroffen sind und waren. Deshalb bin ich davon ausgegangen dass sich die Fische aus dem originären Stamm an die Auslöser des BF-Sterbens gewöhnt bzw. sich dagegen immunisiert haben.
LG
Markus
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