Die Mär vom reinen Lachs

Hier geht es um wichtige Belange wie Naturschutz, sinnvolle Gewässer-Bewirtschaftung, schonender Umgang mit Umwelt und Kreatur, Ärgernisse (Schlagthemen) wie Klein-Wasserkraft & Kormoran und Rechtliches.

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Kami
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von Kami »

Hi ihr beiden,

vielen Dank für eure schnellen Antworten! Da hat mich mein Bauchgefühl nicht getäuscht.
Das Naturland-Produktheft liest sich ja erstmal ganz toll. Fischfutter aus Bio-Getreide und nachhaltigem Fischfang, Verzicht auf Anti-Fouling-Produkte und "prophylaktische" Maßnahmen gegen Parasiten. Aber wie du schon sagst, Norbert, fehlen noch viele wichtige Schritte für eine sinnvolle Aquakultur. Immerhin ist es ein Ansatz. Ich denke wir stehen auch noch relativ am Anfang der Lachs-Aquakultur, aber sie wird wahrscheinlich relativ schnell immer wichtiger im Hinblick auf die weltweit schrumpfenden Wildfischvorkommen. Ich bin mir sicher, hier gibt es noch viel Forschungsbedarf. Wer weiß, vielleicht widme ich mich später der Lachszucht (studiere Umwelthydrologie). :D

Die Doku Lachsfieber muss ich mir noch anschauen, aber ich meine, dass ich entweder diese oder eine sehr ähnliche Doku schonmal vor einer Weile gesehen habe.

Viele Grüße,
Amadeus
Norweeger
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von Norweeger »

...
Zuletzt geändert von Norweeger am 25.09.2018, 09:02, insgesamt 3-mal geändert.
...und ich spannte mein Cocktailschirmchen auf und schwebte davon...
orkdaling

Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von orkdaling »

Hallo Florian,
du weist doch wie das hier læuft, Geld regiert die Welt und da mischen die norwegischen Lachsmæster (es sind keine Zuechter) mit.
Es ist billig Lachse in Kæfigen zu halten, sogar wenn die in Chile oder Kanada stehen.
Und es wird noch billiger wenn man polnische Arbeiter beschæftigt (Mast und Verarbeitung).
Noch billiger wird es wenn man Russen und Litauer als Fahrer durch Europa jagen kann.
Es fællt auch nicht ins Gewicht wenn der eine oder andere mangels schlechter Reifen oder fehlender Ketten in den Graben fæhrt, umkippt,die Strassen stundenlang gesperrt werden muessen. Das erlebe ich hier wøchentlich auf der 714 nach Hitra.
Ob Grieg, Harvest, Leroy- alle verdienen sich eine goldene Nase und verkaufen zu Dumpingpreisen in die EU und nach Russland.
Dort wird kræftig mitverdient, der Dumme ist der Verbraucher. Wir haben den Dreck und die Fischkrankheiten am Hals.
Ausserdem soll nun der Angler die Lachse und Mefos retten (Limit, Fangverbote usw.)
Egal welches Forschungsinstitut, privat oder staatlich, alle haben festgestellt das die norwegischen Fjorde besonders in der Næhe der Mastanlagen"Lachslausverseucht" sind und das es Fluesse mit bis zu 37% Zuchtlachs gibt. Diese Fluechtlinge sind vor den Wildlachsen in den Fluessen, besetzen die Laichplætze und es kommt zu Genænderungen.
Solange es aber genug dumme Verbraucher gibt die die gesunden Omega 3 Fettsæuren essen und sich keine Gedanken ueber die "gesundgespritzten" Lachse machen,
wird sich gar nichts ændern.
Da muessen wir auch nicht ueber BIO sprechen, das Zeug gehørt nicht mal in die Biotonne.
Gruss
Hendrik
matthias z.
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von matthias z. »

Hallo Amadeus und Florian,

ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt möglich ist eine Fischart, wie den Lachs, 100% nachhaltig zu produzieren/züchten? Schon dadurch, dass der Lachs intensiv gefüttert werden muss, kann Nachhaltigkeit doch eigentlich nicht gewährleistet werden. Es ist auch egal, ob das Futter teilweise aus pflanzlichen Stoffen besteht, da auch das pflanzliche Nahrungsmittel dann an einer anderen Ecke fehlt. Ich hatte gelesen, dass man 4-5KG Futter benötigt, um 1KG Lachs zu produzieren?

Vollkommen nachhaltig können doch nur Systeme sein, in denen nicht zugefüttert werden muss.

Allerdings lassen sich natürlich, wie in diesem Thread schon berichtet wurde, einige große Probleme mit geschlossenen Systemen beseitigen.

Viele Grüße

Matthias
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cdc
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von cdc »

Hallo,

die Welt schreit nach Lachs und um den Bedarf zu decken haben Norwegen & Co Lachsfarmen ins Leben gerufen... Damals hat noch keiner die Folgen geahnt... Wir wollen auch nicht unbedingt das kommerziell auf Wild-Lachs gefischt wird... Essen tun wir ihn dennoch in allen Variationen... In Kantinen, Restaurants auf Kreuzfahrt-Schiffen werden Unmengen an Lachs täglich verarbeitet...
Die gerade in Schwung kommenden Sushi-Industrie benötigen eine Menge an Aqua-Lachs... Auf Grund das auch immer wieder negativ Meldung in denn Medien erscheinen über Rinder, Schweine, Puten, Hähnchen oder was sonst noch, steigt die Nachfrage nach "gesunden Lachs".... Ich kaufe mir gelegentlich oder esse gerne Sushi und werde auf der Arbeit mit ihm verpflegt...
Ich bin der Meinung das nicht nur die Norweger das Problem sind, sondern alle vom Produzenten bis hin zum Endverbraucher Weltweit...
Wir alle wollen nicht auf den edlen Lachs verzichten....
Um unseren Vierbeinern eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten wird Lachs in der Tiernahrung mit verarbeitet...
Ich zu mindestens habe keinen Plan das Problem zu lösen und dabei einen "neuen" aus dem Weg zu gehen...

Gruss Jürgen
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Norweeger
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von Norweeger »

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...und ich spannte mein Cocktailschirmchen auf und schwebte davon...
matthias z.
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von matthias z. »

Hallo,

Jürgen hat einen wichtigen und richtigen Punkt angesprochen. "Wir alle wollen nicht auf den edlen Lachs verzichten". Interessant ist, dass dies auch für uns Angler gilt. In Island z .B. gibt es mittlerweile ziemlich weit verbreitete Smolt Release Programme an Flüssen, die einen relativ geringen Aufstieg an "wilden" Fischen haben. Die Jungfische werden ähnlich wie die Zuchtlachse gefüttert bis sie groß genug sind, um ins Meer zu wandern. Sicherlich ist die Zahl der gefütterten Smolts verglichen mit der komerziellen Lachszucht klein aber im Millionenbereich ist sieauf jeden Fall.

Viele Grüße

Matthias
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cdc
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von cdc »

Hej Flo, da hast du recht, nur durch den Rückgang des Verbrauchs kann sich was verändern... Es ist auch nicht für gut zu heißen wie Lebensmittel im allgemeinen produziert werden...

http://www.sueddeutsche.de/stil/stiftun ... -1.2278062

http://m.focus.de/gesundheit/ernaehrung ... 66172.html

Was soll Otto Normalverbraucher dazu sagen??? Es scheint doch alles in Ordnung zu sein...

Was wäre dann, wenn es von heut auf morgen keinen gezüchteten Lachs Weltweit mehr gibt??? Ist es besser dann die Weltmeere leer zu fischen???
Was wäre die Konsequenz???

Weil es in Deutschland in der Vergangenheit versäumt wurde den Lachs ausreichend zu schützen, müssen wir heute vermehrt auf Aquakultur zurückgreifen...

Die Industrie muss über neue Technologien nachdenken und die Politik ihr übriges tun...

Am Ende geht alles auf Kosten der Wildlachsbestände und der Natur im allgemeinen...

Gruß Jürgen
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orkdaling

Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von orkdaling »

Hallo,
das Problem ist doch nicht nur die billige Erzeugung und Vermarktung von Lachs.
Es wird weiterhin Lachs gekauft , aber bitteschøn aus landbasierter Mæstung.
Eine Mefo bewegt sich in etwa 20km (vom Laichfluss). Das zeigen Untersuchungen mit markierten Fischen.
Wenn in der Næhe Mastanlagen sind bleiben sie auch dort und werden infiziert.
Nicht nur mit der lachslaus. Auch Dorsche und Seelachse sind voll mit Wuermern!
Es gibt aber immer noch viele Freizeitfischer die sich in der Næhe der Mastanlagen ihr Truhe voll machen. Haltet nurmal die Filets gegen das Sonnenlicht.
Die Fluechtlinge besetzen die Laichplætze bevor die Wilden kommen, zusætzlich werden diese infiziert.
Nicht einheimische Regenbogenforellen fressen ausserdem Laich. Solange es nicht genug landbasierte Anlagen gibt duerften keine Mastanlagen in der Næhe von lachs/mefo.-fluessen genehmigt werden. Die Gemeinden aber wollen nicht auf Steuern und neue Strassen verzichten. Die Strafen bei Verstøssen schrecken die grossen Erzeuger nicht ab. Das ist wie mit der Schweineerzeugung, dem Billigfleisch, der Guelle und dem Nitraten im Fluss.
Gruss
Hendrik
Norweeger
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von Norweeger »

Hallo Juergen,
ich gebe dir volkommen Recht, dass es als Otto Normalverbraucher durchaus schwierig ist zu wissen was man wirklich isst. Es fehlt eindeutig an kritischer Information ueber Zuchttiere allgemein und Zuchtlachs im speziellen. Selbst Greenpeace ist sehr zurueckhaltend mit negativen Statements hinsichtlich Farm-Lachs (kein Wunder, die werden ja auch von Marine-Harvest bezahlt). Das absolut Beste was passieren kønnte, wenn es von heut auf morgen keinen Zuchtlachs mehr geben wuerde. Dann wuerden an den Kuesten Suedamerikas und Afrikas nicht mehr Fische gefangen, die als Menschen-Nahrung dienen koennten, aber an Stelle als Fischmehl enden. Naja und all die bereits genannten negativen Effekte der Fischfarmen wuerde es nicht mehr geben. Das beste ist nachhaltige Fischerei auf Wildfisch. Makrelen, Dorsch (Skrei, kein Kuestendorsch) oder Seelachs sind sehr gute Alternativen fuer Zuchtlachs. Und vielleicht erholt sich ja irgendwann der Wildlachs in Europa wieder, sodass man diesen wieder nachhaltig befischen kann. Letzteres ist aber eher Wunschdenken...
Dateianhänge
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von cdc »

Hallo Flo und Hendrik,
als in Norwegen lebende seid ihr natürlich besser über die Missstände informiert...
Wie steht die breite Öffentlichkeit zum Thema Lachsfarmen in Norwegen???


"Nachhaltig" ist wahrscheinlich für alles der richtige Weg... Ob das im Sinne der großen Fischfang Flotten ist sei zu bezweifeln und schwer zu kontrollieren...

Wie auch immer, ich glaube das sich ernsthaft erst was ändern wird wenn es eigentlich schon 5 nach 12 ist... Genügend Beispiele gibt es ja...

Lieben Gruß Jürgen
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von Norweeger »

Hallo Jürgen,
Seit den vielen entwichenen Fischen nach dem Sturm Nina hat man ziemlich viel negative Berichte in den Medien veröffentlicht. Ich hoffe, dass damit auch "normale" Norweger sich Gedanken über die Problematik der momentanen Zucht der Lachse machen. Normalerweise ist es jedoch so, dass es Sportfischer sind, die sich in den Medien melden und that`s it. Nach einiger Zeit ist das ganze wieder vergessen... bis zum nächsten Sturm/Schaden von Farmen. Wie jedesmal versprechen die zuständigen Behörden und betroffenen Farmen aus den Fehlern zu lernen, bla, bla , bla... immer das Gleiche.

Die Farmen habe ja auch so gut wie nichts zu befürchten. Seit 2013 gab es 41 gemeldete Situationen, in denen Zucht-Lachse entwichen sind. Nur einer davon musste eine Strafe davon. Ein Teil musste Verbesserungen an den Anlagen vornehmen und der Rest kam ungestraft davon.

Gestern wurde auch eine Liste veröffentlicht, die die Lachslaus-Mengen in den Zucht-Betrieben aufzeigt.Die Obergrenze is 0.5 geschlechtsreife, weibliche Läuse/Fisch. Zeitraum war von Januar-Oktober 2014 (44 Wochen). 53 Firmen lagen max 5 Wochen des Zeitraums, 32 Betriebe max 10 Wochen und 39 Betriebe mehr als 10 Wochen oberhalb der Grenze. Die Besten lagen 44 Wochen ueber der Grenze, also im gesamten Zeitraum. Konsequenzen? Keine bis jetzt!
Zuletzt geändert von Norweeger am 24.12.2015, 00:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von cdc »

Hallo Flo,
solange die Absatzzahlen weiter steigen werden sie in ihrem tun bestätigt...
Es wird die halbe Welt damit beliefert... Ich denke es ist eine Nummer zu
groß um dagegen anzustinken... Dennoch hast du recht und man/ich muss
über den Verzehr nachdenken, reduzieren oder einstellen...

Gruß Jürgen
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Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von matthias z. »

Hallo,

ich hatte ja am Anfang des Threads gemutmaßt, dass Onshore Lösungen wohl noch zu teuer sind. In der Welt habe ich nun ein Beispiel für meine Vermutungen gefunden:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... leite.html

Viele Grüße

Matthias
Hardy

Re: Die Mär vom reinen Lachs

Beitrag von Hardy »

matthias z. hat geschrieben:Hallo,

ich hatte ja am Anfang des Threads gemutmaßt, dass Onshore Lösungen wohl noch zu teuer sind. In der Welt habe ich nun ein Beispiel für meine Vermutungen gefunden:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... leite.html

Viele Grüße

Matthias
moin

Zitat aus dem oben verlinkten Artikel:
"Tatsächliche Marktkenntnisse lagen weder bei der Fischauswahl noch bei der Kalkulation vor", urteilte jüngst ein Gutachten: "Es fehlt an jeglicher kaufmännischer Steuerung, Kontrolle oder Sorgfalt." Die Anlage sei an den Marktbedürfnissen vorbeigeplant worden, viele interne Planungen entbehrten jedweder Grundlage, ein Konzept für die strategische Ausrichtung gebe es nicht."

Parteienklüngel, Vetternwirtschaft, Ahnungslosigkeit. Das kann nur zum Desaster führen.
Leider kann man sich daraus kein vernünftiges Bild machen, ob die Technologie nun zu teuer ist oder die handelnden Protagonisten einfach zu dämlich. Wobei ich zum Letzteren tendiere.

Groetjes
Hardy
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