Also ich bin mir sicher du stimmst mit mir überein, dass bei vielen kleinen Anlagen erstens mehr, zweitens längerfristigere und drittens attraktivere Jobs geschaffen werden als bei wenigen großen Anlagen. Ist schließlich mit ein Grund, warum diese kleineren Anlagen derzeit noch teurer sind.Bungo hat geschrieben: Ich würde dann noch dabei rechnen wie viele Leute in den Kernkraftwerken, Wiederaufbereitungsanlagen, bei den Herstellern von Castorbehältern usw ihren job verlieren und wir kommen zu dem Schluss, dass es mit den Jobs 0 auf 0 aufgeht.
Natürlich würden neue Jobs kreiert, aber auch viele zerstört.
Ich meine damit z.B. eine Versicherung für Unfälle bei Atomkraft. Oder die Kosten des Klimawandels im Fall von kalorischer Energie. Oder die Kosten für Zerstörung von Landschaft, Biodiversität und Lebensqualität bei Wasserkraft.Bungo hat geschrieben: Was meinst du mit Externen Kosten? Entsorgung? Die schlägt jährlich mit gut 2 Milliarden zu buche, leider finde ich keine gute Quelle. Außerdem weiß ich nicht ob die kosten schon mit eingerechnet sind. Was bei 34 Milliarden den Bock auch nicht mehr fett macht, selbst wenn es 5 oder 10 Milliarden kostet.
Na du wirst als Student auch nicht so viel Strom brauchen wie ein Durchschnittsbürger mit Haus und pi pa po.Bungo hat geschrieben:Und ich kann als Student mit ein paar 100€ im Monat auch keine 400€ pro Jahr mehr an Stromkosten bezahlen.
Ich mein, es ist ja wohl allen hier klar, dass die Zukunft nicht durch Energiemehrproduktion, sondern nur durch Energieersparnis gemeistert werden kann. Private Elektrogeräte haben da enormes Potential.
Und abgesehen davon - es geht um den Klimawandel. Das meiste Potential zur Einsparung klimarelevanter Gase haben wohl noch immer Reduktion des Verkehrs und Raumwärmedämmung. Nicht der immer so stark strapazierte Strom für Haushalte.
Clemens