Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

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Frank.
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von Frank. »

flo staeuble hat geschrieben:[merci, frank. GENAU das wollte ich auch sagen.flo
Das weiß ich, lieber Flo!

Herzlichst grüßt

Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
flo staeuble
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von flo staeuble »

nachdem ich nun auf potentielle missverständlichkeiten hingewiesen worden bin: der schluss meines postings war ironisch gemeint. genau: das ist das, wo man das gegenteil von dem sagt, was man meint.
flo

p.s. nicht die antwort an frank. die war NICHT ironisch. also so gemeint, wie's dasteht.
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pehers
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von pehers »

Servus Bernd!

Habe im Netz etwas recherchiert: An einem der größten Gewässer - Grafham Water - ist mittlerweile C&R mit einer eigenen Lizenz möglich. An den kleinen Anlagen weiterhin nicht.

L.G.
Hans
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Bernd Ziesche

Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von Bernd Ziesche »

.
Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 30.07.2013, 09:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Frank.
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von Frank. »

Liebe Freunde,

ich habe ja nun mal einige Zeit in England gelebt und während eben dieses Aufenthaltes nicht einen einzigen der zahlreichen Forellenseen in meiner Gegend aufgesucht - das ist einfach nicht mein Ding.
Aber beschäftigt habe ich mich mit der Thematik schon, weil es während der ersten Monate gar nicht so leicht war, ein vernünftiges, bezahlbares Gewässer zu finden. Jedenfalls publizieren sehr viele der Stillwater-Anlagen wöchentlich Fangstatistiken, die man im Netz sehr leicht finden kann.
Zumeist sieht das dann ungefähr so aus:

Bild

Auf 40 zurückgesetzte kamen 2.003 entnommene Fische - innerhalb einer Woche. Das ist alles andere als eine Ausnahmemeldung!

Euer Frank
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henkiboy
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von henkiboy »

Hallo Flo,
lies bitte mein Posting noch einmal durch und schau mal was unter PS.: noch so steht. Genau deine Reaktion war nämlich die, die ich von übereifrigen "Flüchtiglesern" erwartet habe.
Aber noch einmal für diejenigen dir den Kern bzw. Sinn immer noch nicht sehen bzw. sehen wollen:
Es ist an Forellenteichen und Angelparks oftmal der Fall das Leute, egal woher....von mir aus auch aus Timbuktu oder Leer in Ostfriesland.... keinen gütigen Fischereischein besitzen (und damit meine ich explizit den mit Vorbereitungskurs und anschließender Prüfung).
Noch schlimmer empfinde ich die Tatsache das offensichtlich kaum ein Betreiber einer solchen Anlage den Besitz eines Fischereischeins gedenkt zu überprüfen. Jedenfalls bin ich diesbezüglich dort noch nie nach einem solchen gefragt worden.
Überall sonst mußte ich ihn allerdings zwecks Ausstellung der Fischereilizenz vorlegen. Dort wurde dann die Gültigkeit überprüft und er wurde als Datenbasis für Name, Adresse etc. genutzt.
Nur darum und des weiteren um das oftmals doch fragwürdige Gebahren eines relativ kleinem, aber nicht unbedeutenden Anteils der "Forellenpuff-Klientel" ging es sich mir.
Ohne Frage, natürlich wird der größte Teil der Leute dort den Fischereischein (vergeblich) mitführen und wissen auch letztendlich wie sie sich zu benehmen haben.......das steht aber auch gar nicht zur Debatte.
Irgendwie erinnert mich diese Diskussionskultur inzwischen an den ollen Satz in amerikanischen Krimis:
Sie haben das Recht sich zu äußern, aber alles was sie sagen kann gegen sie verwendet werden! :roll:

Gruß
Detlef
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen !
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von Kanne »

Moin, Detlef,

normalerweise sind diese Anlagen anständig geführt und von den Betreibern (bei uns sind das meist Berufsfischer welche sich ein Zubrot verdienen) ordnungsgemäß überwacht. Gerade für Kinder eine Möglichkeit das Angeln einmal kennen zu lernen (wie war das in Deiner Kindheit?). Mit der grölenden und saufenden Klientel, welche bei uns verblüffenderweise meist einheimischen Dialekt vermuten lässt haben wir eher an unseren Pachtgewässern zu tun, Nachtangleverbote und Pachtvertragskündigungen sind oft die Folge. Im übrigen, natürlich nicht in Salmonidenstrecken, mag ich den Setzkescher, gehöre der Fraktion an welche das Verbot gekippt hat. UND, natürlich habe ich den Sinn Deiner Worte verstanden,

Gruß, Lutz
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henkiboy
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von henkiboy »

Moin Lutz,
was denkst Du wo ich mit dem Fischen angefangen habe? Ich war nicht als schwarzfischendes Balg an öffentlichen Gewässern unterwegs, sondern radelte zu einem kleinen und charmanten "Forellenpuff". Nach ein paar Besuchen dort (manchmal durfte ich auch kostenlos für ein paar Stunden angeln) war dann auch schnell der Beitritt in die Jugendgruppe eines nahen Vereins besiegelt.
Tja....früher war alles (nicht alles aber manches) besser und irgendwie habe ich diese Zeiten an kommerziellen Anlagen friedvoller und romantischer in Erinnerung, wie ich es teils heute erleben muss.
Zum Thema Setzkescher: Alles hat ein für und wieder. Ich bin weder ein wirklicher Freund noch ein Hardline-Gegner des Teils und sehe dieses Thema sehr zwiespältig und kritisch. Werden dort Fische nur für kurze Zeit zwischengehältert, die dann definitiv einer Verwertung zugeführt werden, ist ein entsprechend geräumiger (Schon)Setzkescher ( minimal 3Meter lang und 50 Zentimeter Durchmesser) mit knotenlosem Netz im Stillwasser sicher irgendwo vertretbar. Allerdings sollte man bei einer entsprechenden Lagermöglichkeit (gekühlt) definitiv den Fisch sofort abschlagen, ausnehmen und entsprechend fachgerecht gekühlt lagern. Da spricht ja nun gar nix gegen. Absoluter Feind bin ich von einer stundenlangen Hälterung im Setzkescher und einem anschließenden Releasen, wie es früher bei den Wettkampfangeln betrieben wurde (Hältern, Messen oder Wiegen und ab zurück ins Gewässer). Das ist einfach nur verantwortungslos.

Zu den "normalerweise" anständig geführten Anlagen: Also ich kann da nur für (gegen) die Anlagen im erweiterten Umkreis sprechen, die ich schon besucht habe. Das sind nicht wenige und dort hackt die eine Krähe der anderen kein Auge aus. Die von mir genannten Umstände und Fakten sind sicher nicht irgendwo "aus der Luft gegriffen"!
Eine Kontrolle des staatlichen Fischereischeins erfogt so gut wie nie und wenn man einen wirklich unbeschwerten Tag haben möchte, sollte man die bekannten "Hotspots" eher meiden und sich eher etwas abseits platzieren.
Ich könnte an dieser Stelle auch definitiv und namentlich zahlreiche (Negativ)Beispiele anbringen, tue dieses aber bewußt nicht, weil 1. dieses Forum öffentlich ist und mir 2. durchaus bewußt ist das die kommerzielle Teichwirtschaft in Form von Angelparks und Fopus ein knallhartes Geschäft ist (betriebswirtschaftlich bzw. konkurrenzmäßig) und deren Betreiber sicherlich oftmals andere Dinge im Kopf haben wie Tierschutz, Waidgerechtigkeit und die Umgangsform der Klientel untereinander. Aber schön zu hören das es offensichtlich auch anders geht!!!

in diesem Sinne
herzliche Grüße
Detlef
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von pehers »

Servus!

Habe nun den Artikel gefunden:
http://www.saemannischenko.de/texte/fet ... teich.html

Ich muss leider festhalten, dass ich aus dem Artikel und den Reaktionen hier Forum schließen muss, dass ein Volk, das sich nahezu überall folgsam anstellt, auch in anderen Bereichen uns Deutschen und Österreichern einiges voraus hat.

Schade, denn wie ich bereits sagte, bin ich schon der Meinung, dass der gepflegte Betrieb einer derartigen Anlage durchaus eine Alternative sein könnte...

L.G.
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henkiboy
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von henkiboy »

Hallo Hans,
hab dank für deine Suche und die entsprechenden Bemühungen bzw. den Zeitaufwand.
Meine Beobachtungen hierzulande entsprechen (leider) genau dem geschilderten. Die Prämisse lautet: 20 € zahlen bedeutet auch mindestens 4 kg Forelle mit nach hause schleppen zu wollen. Da kann eine zeitaufreibende Vertüddelung mit dem Sitznachbarn auch schon mal das "betriebswirtschaftliche" Ergebnis des Einzelfischers kaputtmachen und entsprechend gereizt wird darauf reagiert. Alle im Artikel benannten Personen, Betriebe und Gepflogenheiten sind mir bekannt.
Schade das der "Focus" einem den Spiegel vorhalten muss und eine ansonsten durchaus ehrbare Zunft, die sich ansonsten zum Großteil mit Hege, Pflege und Erhalt unserer Gewässer eingehend beschäftigt in Verruf bringt.
Hier ist es wie immer: Tausend gute Taten werden einem nicht angerechnet, aber die eine wo Du negativ auffällst haftet dir ein Leben lang an!

Gruß
Detlef
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Maggov
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von Maggov »

Servus Hans,

vielen Dank - mit dem Artikel diskutiert es sich leichter. Ich finde den Artikel gar nicht so schlecht denn er zeigt Missstände auf die einfach nicht von der Hand zu weisen sind. Es steht auch nirgendwo dass es keine sinnvollen Alternativen geben würde.

Einzig das C&R an Forellenteichen habe ich noch nie gehört oder gesehen. Die wenigen F-Puffs die es hier in Oberbayern gibt haben alle ein klares Entnahmegebot. Ist auch logisch denn der Betreiber kassiert nach kg Fisch...

Ich persönlich weiß nicht ob und wie oft ich an einen Put&Take See wie Du ihn Dir vorstellst gehen würde wenn dieser recht überlaufen ist. Ich habe immer ein doofes Gefühl zwischen zwei (fremden) Anglern zu Fischen. Es wäre zumindest ein Ausweg aus dem Dilemma steigender Fischeranzahlen bei tendenziell kleiner werdender Wasserfläche...

LG

Markus
Reflection is a broad deep and quiet pool into which the stream of an angler's thought opens out from time to time.
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AlexX!!
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von AlexX!! »

guter Artikel, schonungslos und ehrlich, Danke.

Ich seh schon ewig den Karpfentourrismus als kritisch, wenn man sich die
Bilder der Fische aus den Franz. Seen anschaut, können einem die
Tiere nur leid tun. Die Ital. und Span. Wallern machen das gleiche auch
schon seit Jahren durch.
Das ganze ist verträglich wenn es von einzelnen wenigen betrieben wird, aber
wenn die Fische unter "Dauerfeuer" stehen, wöchentlich gehakt werden, dann
gehören die Betreiber zur Verantwortung gezogen.

Wir leben halt leider in einer Wachstums Gesellschaft, in der man eingetrichtert
bekommt, das 10% Umsatzsteigerung im Jahr anzustreben sind, es
Angelzubehör im Diskounter zu kaufen gibt. Wenn es um Autos, Häuser, Brötchen
oder was weis ich geht, hat das überwiegend seinen Sinn und Zweck,
aber wenn Tiere das "ausbaden" müssen... nee nee

Das C&R Verbot in DE hat auch durchaus seine guten Seiten, leider wird es da wo
es nötig wäre nicht durchgesetzt und die Störe müssen es "ertragen" ;-(

wo führt das noch hin?!

Grüße
"Besatz mit fangreifen Forellen ist wie eine Droge.
Es macht die Angler doof, und süchtig ... sie wollen immer mehr" (by Steini/GWForum)
Kanne
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von Kanne »

Hallo, lieber Detlef,

vielen Dank für Deine umfangreiche Antwort, hat sicher viel Zeit gekostet. Hatte ja Deine Worte bereits verstanden.

Gruß, Lutz
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jodel123
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von jodel123 »

Nun, ich weiss warum ich (leider mit einer Ausnahme) seit Jahren an keinen Forellenpuff mehr gefahren bin.
Ich stelle mich lieber an die Elbe oder die Ostsee und fange unter Umständen keinen Fisch, als mich am Forellensee einzureihen.
Ich erinnere mich mit Schrecken an einen Himmelfahrtstag vor vielen Jahren an einem Forellenteich in der Nähe von Lüneburg.

Ich vermeide es aber meist auch, an Hotspots mit sehr vielen anderen Anglern zu fischen, weil ich beim Fischen einfach gern meine Ruhe habe.

Wenn ich drüber nachdenke, dann fallen mir ein paar Stellen in Hamburg an der Elbe ein oder auch an der Ostsee, die dem Befischungsdruck an nem Forellenpuff kaum nachstehen. Spass bringt das nicht, finde ich. Ich fahr dann lieber woanders hin.

Ich denke übrigens schon seit Tagen darüber nach, warum es nicht möglich ist eine kritische Anmerkung in Richtung Mitmenschen mit Migrationshintergrund zu tätigen, ohne dabei in eine rechtsradikale Ecke gestellt zu werden. Auch über diesen Satz habe ich lange nachgedacht und bin mir immer noch nicht sicher ob es richtig ist ihn hier zu schreiben. Bin ernsthaft etwas ratlos in dieser Sache... vielleicht bin ich ja auch schief gewickelt und etwas zu blauäugig in dieser Sache.
LG
Christian
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Frank.
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Re: Kritischer Focus-Artikel zu Put&Take-Forellenteichen

Beitrag von Frank. »

jodel123 hat geschrieben:warum es nicht möglich ist eine kritische Anmerkung in Richtung Mitmenschen mit Migrationshintergrund zu tätigen, ohne dabei in eine rechtsradikale Ecke gestellt zu werden.
Lieber Christian,

aber hier ist doch niemand in eine "rechtsradikale Ecke" gestellt worden!

In der Vergangenheit hat es durchaus - wenn auch selten, zum Glück! - Äußerungen gegeben, die tatsächlich als höchst bedenklich einzustufen waren, aber da greifen wir selbstverständlich sofort ein. Auch in diesem Thread hier ist etwas gelöscht worden, und das ist der Grund, warum ich oben bei meinem Mahnruf geschrieben habe, er stünde dort ausdrücklich ohne Bezug zu den vorangegangenen Beiträgen.

In Beiträgen sollte aber natürlich auch unbedingt davon abgesehen werden, ethnische Gruppen - welche auch immer! - pauschal zu beurteilen. Wir hatten sogar schon einmal eine durchaus ernste Debatte darüber, dass amerikanische Mitglieder unseres Forums sich Formulierungen wie "die Amis" verbeten haben.
Das alles hat denkbar wenig mit "Rechtsradikalismus" zu tun. Aber wir sind ein sehr großes Forum mit Mitgliedern aus aller Herren Länder und aller möglichen Ethnien. Und darauf gilt es Rücksicht zu nehmen. Übrigens erwarte auch ich von den englischen Foren, in denen ich Mitglied bin, dass bestimmte Äußerungen über "Krauts", "Knoedelfresser" und "Blitzkrieger" unterbleiben.

Das soll jetzt hier aber keinesfalls zu einer Grundsatzdebatte werden; dafür ist das kaum der richtige Ort. Wichtig war mir vor allem der Hinweis, dass hier niemand in die besagte Ecke gestellt worden ist.

Herzlich grüßt

Dein Frank
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Franz Kafka
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