Quelle für Äscheneier oder -brut in Deutschland gesucht
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Quelle für Äscheneier oder -brut in Deutschland gesucht
Hallo!
Die Überschrift sagt schon alles.
Leider konnte ich im Internet keine Bezugsadresse finden.
Danke, Kurt
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Leider konnte ich im Internet keine Bezugsadresse finden.
Danke, Kurt
- Thomas aus Hamm
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Tach Kurt,
hier wird Dir geholfen:
http://www.fischzuchtbetriebe-angelpark ... .php?id=54
Grüße aus Hamm
Thomas
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Grüße aus Hamm
Thomas
I love Babs
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Hallo Kurt,
„Im Gegensatz zur Bachforelle oder zum Lachs darf die Äsche grundsätzlich nicht über einzelne Einzugsgebiete ihres natürlichen Verbreitungsgebietes, wie Rhein/Main, Donau Elbe oder Weser hinweg transferiert werden. Verschiedene Studien belegen, dass darüber hinaus innerhalb eines Einzugsgebietes lokale Linien bestehen, die es zu schützen gilt, ….
Daher sollte immer mit Äschen aus dem jeweiligen Flusssystem besetzt werden, und nur in begründeten Ausnahmefällen aus dem benachbarten Fluss desselben Einzugsgebietes.
(Schriftenreihe des Verbandes Deutscher Fischereiverwaltungsbeamter und Fischereiwissenschaftler e.V., Heft 14 aus 2007 („Gute fachliche Praxis fischereilicher Besatzmaßnahmen“), Seiten 51-52).
Wäre schön wenn Du diese Erkenntnis mitberücksichtigen könntest.
Servus
Robert
„Im Gegensatz zur Bachforelle oder zum Lachs darf die Äsche grundsätzlich nicht über einzelne Einzugsgebiete ihres natürlichen Verbreitungsgebietes, wie Rhein/Main, Donau Elbe oder Weser hinweg transferiert werden. Verschiedene Studien belegen, dass darüber hinaus innerhalb eines Einzugsgebietes lokale Linien bestehen, die es zu schützen gilt, ….
Daher sollte immer mit Äschen aus dem jeweiligen Flusssystem besetzt werden, und nur in begründeten Ausnahmefällen aus dem benachbarten Fluss desselben Einzugsgebietes.
(Schriftenreihe des Verbandes Deutscher Fischereiverwaltungsbeamter und Fischereiwissenschaftler e.V., Heft 14 aus 2007 („Gute fachliche Praxis fischereilicher Besatzmaßnahmen“), Seiten 51-52).
Wäre schön wenn Du diese Erkenntnis mitberücksichtigen könntest.
Servus
Robert
- Kurt Mack
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Hallo!
Vielen Dank für die Info.
@ Robert: In unserer Region gibt es keine Naturbestände mehr an Äschen. Die wurden von 30 bis 40 Jahren durch Industrieabwässer restlos vernichtet. Auch in den Nebenbächen konnten sich keine Restbestände halten. Es liegt kein Nachweis bei E-Befischungen oder auch durch Angler. Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass der Inizialbesatz um 1990 zu mindestens zu einem Großteil aus der Fischzucht Rhönforelle stammt.
Die nächst gelegene Region wäre der Hunsrück, aber da werden keine Äschen aus naturnahen Beständen angeboten.
Viele Grüsse, Kurt
Vielen Dank für die Info.
@ Robert: In unserer Region gibt es keine Naturbestände mehr an Äschen. Die wurden von 30 bis 40 Jahren durch Industrieabwässer restlos vernichtet. Auch in den Nebenbächen konnten sich keine Restbestände halten. Es liegt kein Nachweis bei E-Befischungen oder auch durch Angler. Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass der Inizialbesatz um 1990 zu mindestens zu einem Großteil aus der Fischzucht Rhönforelle stammt.
Die nächst gelegene Region wäre der Hunsrück, aber da werden keine Äschen aus naturnahen Beständen angeboten.
Viele Grüsse, Kurt
- Gammarus roeseli
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Entwicklung von Erhaltungsstrategien für die Äsche:robert h hat geschrieben:Hallo Kurt,
Verschiedene Studien belegen, dass darüber hinaus innerhalb eines Einzugsgebietes lokale Linien bestehen, die es zu schützen gilt, ….
Daher sollte immer mit Äschen aus dem jeweiligen Flusssystem besetzt werden, und nur in begründeten Ausnahmefällen aus dem benachbarten Fluss desselben Einzugsgebietes.
Wäre schön wenn Du diese Erkenntnis mitberücksichtigen könntest.
Servus
Robert
http://www.lfvbayern.de/media/files/Abs ... e_2007.pdf
5.1 Genetische Charakterisierung …….
Seite 11- 17 . (Abbildung Seite 13 ist sehr interessant!)
5.3 Erfassung der Anpassung an unterschiedliche Umweltbedingungen
(Auf Seite 24. Schwarzer Regen Eihüllenbelastbarkeit von Äschen.)
1. Einleitung und Hintergrund (Seite 5)… … … … … … … …. Aus früheren Erbrütungsversuchen im Rahmen des AHP Äsche ist bekannt, dass sich die Eihüllenbelastbarkeit von Äschen aus dem Schwarzen Regen deutlich von der aus der Sempt oder der Ramsach (Isareinzugsgebiet) unterscheidet (Heinrich 2000). Dieses Ergebnis unterstützt die Ansicht, dass die Äsche auch innerhalb des Donaueinzugsgebiets in hohem Maße an ihr jeweiliges Habitat angepasst ist (vgl. Abb. 9).
Hallo Kurt,„… … … … …Trotz allgemeiner Verbesserung der Gewässergüte ist eine Erholung der Äschenbestände auf das Bestandsniveau der 80iger Jahre nicht in Sicht. Nur wenige Nachkommen erreichen das laichfähige Alter. Das heute erreichte Ausmaß an Zerstörung des Lebensraums Fluss wirkt sich als übergeordneter Gefährdungsfaktor direkt und indirekt auf das Überleben und den Reproduktionserfolg der Äsche und anderer kieslaichender Fischarten aus. Besonders der Verlust einer natürlichen Fließgewässer-Dynamik in der Forellen-, Äschen- und Barbenregion als Folge der zahlreichen Querverbauungen, das Verschwinden von strukturreichen Abschnitten und die fehlende Anbindung von Seitengewässern und Altarmen (als wichtige Jungfischhabitate) sowie die häufig sehr geringen Restwassermengen, verhindern eine nachhaltige Bestandsentwicklung.“
Äsche ist nicht gleich Äsche!
Damit du bei dieser Aktion möglichst schnell Erfolg hast, glaube ich, es ist schon ziemlich wichtig und sinnvoll, dass du bei deinen Vorhaben darauf achtest, Äscheneier von möglichst gut an das entsprechende Gewässer angepassten Äschen zu bekommen.
Grüße
Christian
P.S.: @ Moderator Maggov
Hallo Markus
Der gesamte „Link“ ist sicher generell für dich sehr interessant.
7. Zusammenfassung und Ausblick (Seite 30 -31)
„… … …..: größere Rogner produzieren generell größere Eier und stellen dem Nachwuchs daher mehr Energiereserven zur Verfügung. Dies wiederum erhöht die Überlebenschance der Larven in der Natur. Allerdings steht der meist größeren Eimenge älterer Rogner eine mit zunehmenden Alter abnehmende Eiqualität gegenüber. Es ist daher nicht einfach die optimale Regelung zum Bestandschutz zu finden, zumal auch die Wachstumsrate der Äsche in den verschiedenen Gewässern sehr unterschiedlich ist (Baars 2000).
In jedem Fall sollte die Festlegung eines Schonmaßes dem Ziel eines ausgeglichenen und natürlichen Bestandsaufbaus Rechnung tragen und dafür sorgen, dass keine Selektion auf Kleinwüchsigkeit oder frühere Geschlechtsreife erfolgt (Conover & Munch 2002). Bei bestimmten, v.a. marinen Fischarten wie Dorsch oder pazifischen Lachsarten wurde nachgewiesen, dass man durch Überfischung und konsequente Entnahme der mittleren und größeren Tiere zwangsläufig auf frühere Geschlechtsreife selektiert (Barot et al. 2004). So werden die Mehrzahl nordatlantischer Dorsche heute bereits ein paar Jahre früher geschlechtsreif als vor ca. 30-40 Jahren.“
- Rattensack
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Ich denke das ist der Punkt: Es ist auch im Eigeninteresse. Es gibt genug Beispiele für Äschenbesatz, der nicht fruchtet.Gammarus roeseli hat geschrieben:Damit du bei dieser Aktion möglichst schnell Erfolg hast, glaube ich, es ist schon ziemlich wichtig und sinnvoll, dass du bei deinen Vorhaben darauf achtest, Äscheneier von möglichst gut an das entsprechende Gewässer angepassten Äschen zu bekommen.
Clemens
A curious thing happens when fish stocks decline: People who aren't aware of the old levels accept the new ones as normal. Over generations, societies adjust expectations downward .. (Kennedy Warne)