Der Bau des Wiesentradwegs von Nankendorf bis Waischenfeld bringt nun massive Einschränkungen für Fliegenfischer mit sich. Der schnell fliessende Bereich unterhalb der Nankendorfer Brücke wurde auf ca. 150m mit einem 1,30m hohen Geländer versehen. Im Laufe der Woche soll das Geländer noch mit einem Gitter versehen werden. Der Zugang zum Wasser ist somit an diesen Streckenabschnitt nicht mehr möglich.
Weitere Infos findet Ihr auf meinem Blog
oder auf Ralf's Blog
Verbauung für Fliegenfischer - Radweg an der Wiesent
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Lieber Markus,
die Stelle kenne ich ganz gut - der Zaun macht das Fischen dort fast unmöglich. Dort herrscht zum einen strenges Watverbot, zum anderen ist der Uferberei so flach und bewachsen, dass sich ein Fisch von oben jetzt nur dann keschern ließe, wenn man einen wirklich extrem langen Teleskopkescher bei sich hätte ... Und anschließend müsste man die nicht zur Entnahme bestimmten Fische weit, weit ins Wasser werfen - was sich aus vielerlei Gründen von selbst verbietet ...
Dein Frank
die Stelle kenne ich ganz gut - der Zaun macht das Fischen dort fast unmöglich. Dort herrscht zum einen strenges Watverbot, zum anderen ist der Uferberei so flach und bewachsen, dass sich ein Fisch von oben jetzt nur dann keschern ließe, wenn man einen wirklich extrem langen Teleskopkescher bei sich hätte ... Und anschließend müsste man die nicht zur Entnahme bestimmten Fische weit, weit ins Wasser werfen - was sich aus vielerlei Gründen von selbst verbietet ...
Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
Franz Kafka
Hallo,
wenn durch den neuen Radweg mehr Leute an das Gewässer kommen ist das doch erst einmal positiv.
150 Meter die nicht mehr zu befischen sind, sind ja nicht „verloren“, vielmehr könnte die neue
„Schonstrecke“ langfristig auch für eine besonders interessante Fischerei ober- und unterhalb sorgen.
Jedenfalls finde ich es nicht besonders weitsichtig die Fischerei an diesem Wiesent Abschnitt so in den
Mittelpunkt zu stellen und öffentlich seinen Unmut über das (1,3 Meter hohe!) Geländer hier so deutlich zu machen.
Jonas
wenn durch den neuen Radweg mehr Leute an das Gewässer kommen ist das doch erst einmal positiv.
150 Meter die nicht mehr zu befischen sind, sind ja nicht „verloren“, vielmehr könnte die neue
„Schonstrecke“ langfristig auch für eine besonders interessante Fischerei ober- und unterhalb sorgen.
Jedenfalls finde ich es nicht besonders weitsichtig die Fischerei an diesem Wiesent Abschnitt so in den
Mittelpunkt zu stellen und öffentlich seinen Unmut über das (1,3 Meter hohe!) Geländer hier so deutlich zu machen.
Jonas
…you don´t need five hundred dollars´ worth of rod and reel and a designer vest to catch some fish. (John Gierach)
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Hallo "Akzeptierer",
Mal abgesehen vom Fischen weiß ich nicht was ein befestiger Weg in unserer Zeit dort verloren hat, wo wir die Ufer entfesseln sollten, siehe EU-WRRL und alle einschlägigen Gewässerunterhaltungsrichtlinien auch und gerade in Bayern (aber m.E. da sowieso eben nur propagandistisch). Das ist schlicht ökologischer und wasserbaulicher Schwachsinn. Nach dem Motto mehr Spundwände, damit die Leute besser ins Wasser gucken können, kriegen sie ja mehr Verständnis für natürliche Zusammenhänge, oder was?
Nicht ohne beruflichen und persönlichen (wenn auch bisher leider nur als Wanderer in der Fränkischen) Abscheu.
Siegfried
Mal abgesehen vom Fischen weiß ich nicht was ein befestiger Weg in unserer Zeit dort verloren hat, wo wir die Ufer entfesseln sollten, siehe EU-WRRL und alle einschlägigen Gewässerunterhaltungsrichtlinien auch und gerade in Bayern (aber m.E. da sowieso eben nur propagandistisch). Das ist schlicht ökologischer und wasserbaulicher Schwachsinn. Nach dem Motto mehr Spundwände, damit die Leute besser ins Wasser gucken können, kriegen sie ja mehr Verständnis für natürliche Zusammenhänge, oder was?
Nicht ohne beruflichen und persönlichen (wenn auch bisher leider nur als Wanderer in der Fränkischen) Abscheu.
Siegfried
Fische sind zu schöne Geschöpfe um nur einmal bewundert zu werden