Weil so mancher Fischzüchter den Hals nicht voll genug kriegen kann,
werden Fische verkauft, die er eigentlich nicht hat. Ohne Wissen des
Käufers werden die fehlenden Mengen dann im Ausland (Polen, Slowenien etc.)
zugekauft. Gängige Praxis bei Bachforellen, Regenbogenforellen, Saiblingen
und insbesondere Äschen. Und weil man es nicht überall so ganz genau mit
der Hygiene nimmt, wie bei uns, passiert das, was passieren muss!
Die Forellenseuche "Virale Hämorrhagische Septikämie" greift seit 2017 massiv
und vermehrt um sich. Betroffen sind insbesondere NRW, Bayern und Hessen.
Alleine im Januar 2018 sind schon 11 weitere betroffene Betriebe hinzugekommen.
Gelangen solche Fische in offene Gewässer.... nicht auszudenken. Also
müssen Vereinsvorstände und Gewässerwarte dieses Jahr ganz, ganz, ganz
genau schauen, wo sie ihren Besatz einkaufen. Betriebe, die betroffen sind,
brauchen ca. 3 Monate, bis sie wieder produzieren dürfen. In dieser Zeit
können sie eigentlich keinerlei Besatzfisch liefern.
Auf der verlinkten Seite kann man sehen wo betroffene Betriebe sind und
mit etwas Geschick auch ermitteln, welcher Betrieb gemeint ist.
https://tsis.fli.de/Reports/Info_SO.asp ... a19c0bc001
Gruß Peter S.