hallo zusammen!
die Tage ist meine Kombirute fertig geworden. Spinrutenteil 8ft 12-18gr und Fliegenrutenteil 7ft #4. Nun bei dieser Stärke muß ich sagen das "Spinrutenteil" ist ziemlich schwer geworden.
Kann mir jemand ein paar Tips zu "hohlen" Ruten geben - Abstand und Position der Stege zwischen den Aussparungen. Ich hab auch schon was von Spleissen gehört/gesehen die eine T-förmige bearbeitung über die ganze Länge bekommen haben.
Hab unbedingt vor diese Rute nochmal zu bauen nur etwas leichter
Danke schonmal für Eure Tips , Gruß Friedrich
hollowed - hohlgespliesst
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An besten liest du dich mal durch die Tips auf der amerikanischen Seite:
http://www.bamboorodmaking.com/html/hol ... lding.html
Hier findest du die wesentlichen Grundlagen und auch Hinweise auf weitere Seiten!
Viel Spass
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- tea stick
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hollowed - hohlgespleißt
Liebe Hobler und Kleber!
Laßt mich das Thema nochmal aufgreifen, zumal die Rutenbauer im Forum doch recht maulfaul geworden zu sein scheinen
Im Bamboo-Journal der aktuellen Dezember-Ausgabe ist ein Artikel von Alberto Poratelli über die verschiedenen Methoden der Hohlbauweise. Ich will mich demnächst mal daran wagen.
Wollen wir dieses Thema diskutieren? Habt Ihr (erfahrenen) Rutenbauer darüberhinausgehende Anregungen oder Kritik an vorliegenden Ausführungen?
Auch, wenn das Thema zu einem früheren Zeitpunkt schon mal abgelutscht sein sollte - wir haben hier immer wieder Neue, die sich nicht durch die Historie des Forums quälen wollen/können oder sich an neueren Erkenntnissen und Erfahrungen ergötzen möchten.
Besonders würde mich natürlich interessieren, wie dünn ich die Wandstärke in den einzelnen Ausfräsungen herunterschrauben kann im Spitzen-, Mittel- und Handteil.
Auf ein gutes Neues Jahr!
Sehr neugierig
der Freimut
Laßt mich das Thema nochmal aufgreifen, zumal die Rutenbauer im Forum doch recht maulfaul geworden zu sein scheinen
Im Bamboo-Journal der aktuellen Dezember-Ausgabe ist ein Artikel von Alberto Poratelli über die verschiedenen Methoden der Hohlbauweise. Ich will mich demnächst mal daran wagen.
Wollen wir dieses Thema diskutieren? Habt Ihr (erfahrenen) Rutenbauer darüberhinausgehende Anregungen oder Kritik an vorliegenden Ausführungen?
Auch, wenn das Thema zu einem früheren Zeitpunkt schon mal abgelutscht sein sollte - wir haben hier immer wieder Neue, die sich nicht durch die Historie des Forums quälen wollen/können oder sich an neueren Erkenntnissen und Erfahrungen ergötzen möchten.
Besonders würde mich natürlich interessieren, wie dünn ich die Wandstärke in den einzelnen Ausfräsungen herunterschrauben kann im Spitzen-, Mittel- und Handteil.
Auf ein gutes Neues Jahr!
Sehr neugierig
der Freimut
TL!
Hallo Freimut,
der Artikel im Bamboo Journal ist sehr informativ. Da hat jemand eine gute Idee gehabt. ( Shark Tooth ) Gut daran finde ich, dass man das mit einer Feile und Handkraft einbringen kann. Zu der auf den Fotos gezeigten Feile möchte ich anmerken, es Handelt sich dabei um einen Typ, wie er in der Industrie in Feilmaschinen verwendet wird. Man erkennt das am gleichbleibenden zylindrischen Durchmesser dieser Feile. Feilen für den Handgebrauch enden immer mit einer verjüngten Seite. Das Einfeilen der Hohlräume mit der Zylindrischen Version hat gegenüber der verjüngten Feile absolute Vorteile. Sie liegt beim Arbeiten immer schön in dem von ihr selbst geformten Bett, das hilft ungemein die Kammern gleichmäßig auszuformen. Auch beim erreichen der Restwandstärke von 1 mm ist sie der verjüngten Feile bei weitem überlegen.
Man kann beim Feilen neben den Spleissen z.B. Metall mit genau definierter Dicke aufkleben, erreicht man das Metall mit der Feile, ist die gleichmäßige Wandstärke erreicht.
Bei der Firma Dick ( Ich meine nicht den „Dick feine Werkzeuge“ ) sollte man so eine Feile bekommen.
Was mir nicht so behagt, ist das Dezimieren der Wandung bis auf 1mm. Umlaufend eine Zone mit 1mm Wandstärke ist verdammt wenig. Es bietet sich hierbei die Möglichkeit an, versetzt zu Verleimen wie man das bei den Knoten macht.
Mein Favorit ist die Variante mit dem durchgehendem Hohlraum. Siehe die linke obere Darstellung auf Seite 58 im Bamboo Journal. Das hat die größte Gewichtsreduktion bei gleichbleibendem Rutenquerschnitt und beinhaltet minimale Unterbrechung der Kraftfibern. Auch stelle ich mir vor, dass dadurch die Rutenaktion besser ist wie bei den Varianten mit den wechselnden Wandstärken. Aber das ist meine persönlicher Meinung und die kann falsch sein.
Gruß Udo
der Artikel im Bamboo Journal ist sehr informativ. Da hat jemand eine gute Idee gehabt. ( Shark Tooth ) Gut daran finde ich, dass man das mit einer Feile und Handkraft einbringen kann. Zu der auf den Fotos gezeigten Feile möchte ich anmerken, es Handelt sich dabei um einen Typ, wie er in der Industrie in Feilmaschinen verwendet wird. Man erkennt das am gleichbleibenden zylindrischen Durchmesser dieser Feile. Feilen für den Handgebrauch enden immer mit einer verjüngten Seite. Das Einfeilen der Hohlräume mit der Zylindrischen Version hat gegenüber der verjüngten Feile absolute Vorteile. Sie liegt beim Arbeiten immer schön in dem von ihr selbst geformten Bett, das hilft ungemein die Kammern gleichmäßig auszuformen. Auch beim erreichen der Restwandstärke von 1 mm ist sie der verjüngten Feile bei weitem überlegen.
Man kann beim Feilen neben den Spleissen z.B. Metall mit genau definierter Dicke aufkleben, erreicht man das Metall mit der Feile, ist die gleichmäßige Wandstärke erreicht.
Bei der Firma Dick ( Ich meine nicht den „Dick feine Werkzeuge“ ) sollte man so eine Feile bekommen.
Was mir nicht so behagt, ist das Dezimieren der Wandung bis auf 1mm. Umlaufend eine Zone mit 1mm Wandstärke ist verdammt wenig. Es bietet sich hierbei die Möglichkeit an, versetzt zu Verleimen wie man das bei den Knoten macht.
Mein Favorit ist die Variante mit dem durchgehendem Hohlraum. Siehe die linke obere Darstellung auf Seite 58 im Bamboo Journal. Das hat die größte Gewichtsreduktion bei gleichbleibendem Rutenquerschnitt und beinhaltet minimale Unterbrechung der Kraftfibern. Auch stelle ich mir vor, dass dadurch die Rutenaktion besser ist wie bei den Varianten mit den wechselnden Wandstärken. Aber das ist meine persönlicher Meinung und die kann falsch sein.
Gruß Udo
- piscator
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Moin,
hab bis jetzt 4 Ruten hohlgebaut (3 Einhand, 1 Zweihand), wobei die Distanz zwischen den Stegen progressiv zum Handteil zunimmt. Die Teile hab ich mit einem Zylinderschleifer ausgeschliffen (alle 6 Spleisse gleichzeitig). Dazu hab ich die Spleisse wie zum Kleben auf ein gerades Brett gelegt. Auf dieses Brett sind 2 dünne Blechfolien als Dickenschablonen aufgeklebt (2mm für 2-Hand und 1.5mm für die Einhandruten) und dann wird bis auf die Blechfolien heruntergeschliffen. Dauert etwa 30Min für eine Rute.
Eine dieser Ruten wurde extremen Belastungen im Salzwasser als Meeräschenrute ausgesetzt (2 Saisons) und hat das unbeschadet überstanden. Bin gespannt wie die Lachsrute auf die ständige Torsion reagiert. Gut Span im neuen Jahr,
Jürgen
hab bis jetzt 4 Ruten hohlgebaut (3 Einhand, 1 Zweihand), wobei die Distanz zwischen den Stegen progressiv zum Handteil zunimmt. Die Teile hab ich mit einem Zylinderschleifer ausgeschliffen (alle 6 Spleisse gleichzeitig). Dazu hab ich die Spleisse wie zum Kleben auf ein gerades Brett gelegt. Auf dieses Brett sind 2 dünne Blechfolien als Dickenschablonen aufgeklebt (2mm für 2-Hand und 1.5mm für die Einhandruten) und dann wird bis auf die Blechfolien heruntergeschliffen. Dauert etwa 30Min für eine Rute.
Eine dieser Ruten wurde extremen Belastungen im Salzwasser als Meeräschenrute ausgesetzt (2 Saisons) und hat das unbeschadet überstanden. Bin gespannt wie die Lachsrute auf die ständige Torsion reagiert. Gut Span im neuen Jahr,
Jürgen