Hülsendrehen
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Re: Hülsendrehen
Tja Freimut !
Ich schau mir die Damen ganz gerne mal an.....
Und finde nebenbei auch nützliche Sachen......
Grins!
Mußte mir das Drehen auch bei bringen und verfluche das Einschleifen manchmal!
Aber laß den Kopf nicht hängen, daß ist alles machbar!
Noch einen Tipp zum einschneiden von den Lamellen an den Hülsen:
Im Zubehörhandel für Zahnärzte bekommt man superdünne Trennscheiben 0,2 mm recht günstig!
Und die Teile sind echt gold wert beim Einschneiden der Lamellen!
Liebe Grüße
Stefan
Ich schau mir die Damen ganz gerne mal an.....
Und finde nebenbei auch nützliche Sachen......
Grins!
Mußte mir das Drehen auch bei bringen und verfluche das Einschleifen manchmal!
Aber laß den Kopf nicht hängen, daß ist alles machbar!
Noch einen Tipp zum einschneiden von den Lamellen an den Hülsen:
Im Zubehörhandel für Zahnärzte bekommt man superdünne Trennscheiben 0,2 mm recht günstig!
Und die Teile sind echt gold wert beim Einschneiden der Lamellen!
Liebe Grüße
Stefan
- piscator
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Re: Hülsendrehen
Moin, solche hab ich auch, funktioniert prima. Die Trennscheiben sind Metall mit Diamantstaub beidseitig. Kann man mit schlitzen und feathern. J.
ride the snake (JM)
Re: Hülsendrehen
HAllo Peter !
Nein das sind faserverstärkte !
Günstig und gut!
Und denkt immer daran :
Bei die Arbeit Helme auf....... ähm Schutzbrille tragen.......
Lol
Zum Suchen einfach mal googlen: Trennscheibe 0,2 mm dental!
Nein das sind faserverstärkte !
Günstig und gut!
Und denkt immer daran :
Bei die Arbeit Helme auf....... ähm Schutzbrille tragen.......
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Zum Suchen einfach mal googlen: Trennscheibe 0,2 mm dental!
- tea stick
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Re: Hülsendrehen
Nicht schnacken, Peter, hochladen! Denn sowas wollen wir doch sehen.Peter S. hat geschrieben:Also das Herstellen der Schlitze ist kein Zauberwerk. Wenn Interesse besteht,
mach ich gerne mal 'ne Fotoserie.
Fühl' Dich jetzt um Himmels Willen nicht vorgeführt, Thilo. Aber Du hast es mit Laien zu tun und als in keiner Vollversammlung nicht gewählter Sprecher möchte ich Dich bitten: Langsam!bäschwatz hat geschrieben:Ich hatte Multifix in Größe A. Nicht Aa Das ist die Mini-Größe. Und auf Original achten! Es gibt auch Kopien die darauf nicht passen.
Die zylindrischen Bohrkasetten haben Durchmesser 30 mm.
Da ist genug Platz für selbstgebastelte Sachen.
Ein Halter vorne und einen erhöhten hinten auf dem Planschieber.
Angetriebenes Werkzeug mit Bohrmaschinen-Antrieb hab ich so auch verwendet. Hierzu muß aber noch eine Indexschiebe auf der Spindel angebracht werden.
Also Multifix ist ein sog. Schnellwechselhalter, der die Drehmeißel (und anderes) festhält in der voreingestellten Höhe, um sie schnell auszuwechseln und in dieser Einstellung dann später auch wiederverwenden (einsetzen) zu können. Teuer, das Ding. Sind die zylindrischen Bohrkassetten jene Apparate, mit deren Hilfe ich die Futterbacken innen ausschleifen kann? Oder sind das schon die Halter (zwei Halter für ein angetriebenes Werkzeug)?
Und was ist ein Planschieber und was eine Indexscheibe auf einer Spindel? Erscheint mir böhmisch, das Ganze...
Bist Du so lieb und machst mit uns mal einen Crash-Kursus? Ich schreibe auch alles mit!!
Nein, nein, ich schäme mich meiner Fragen nicht (dazu bin ich zu alt).
Vielen Dank im voraus!
LG
vom Freimut
TL!
- tea stick
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Re: Hülsendrehen
Hallo, Peter!
Deine Fotos sind nicht nur scharf, gut ausgeleuchtet und bunt, sondern vor allem geistig erhellend.
Jetzt hab ich's kapiert, wovon die Rede ist. Und dafür sei Dir und auch Thilo herzlicher Dank!
Du hast also die Drehmaschinenfunktion einfach umgekehrt und das Werkstück im Stahlhalter und das Werkzeug im Futter eingespannt. In diesem Fall ist es ja kein Drehfutter, sondern eine Spannzangenhülse, wie man an der (schwarzen) Überwurfmutter sieht, und Du scheinst Druckspannzangen zu verwenden, die sich beim Zudrehen der Überwurfmutter schließen.
Was mich in meinem Stadium des Werkzeugsammelns jetzt bewegt, ist die Frage, ob Du für jede Hülsengröße eine derartige hexagonale Bohrkassette benötigst. (Ich weiß nicht, ob ich mich fachlich richtig ausgedrückt habe; mein "Dreherisch" ist noch recht lückenhaft!)
Besten Dank! Wieder ein Stückchen weiter.
Gruß
vom Freimut
Deine Fotos sind nicht nur scharf, gut ausgeleuchtet und bunt, sondern vor allem geistig erhellend.
Jetzt hab ich's kapiert, wovon die Rede ist. Und dafür sei Dir und auch Thilo herzlicher Dank!
Du hast also die Drehmaschinenfunktion einfach umgekehrt und das Werkstück im Stahlhalter und das Werkzeug im Futter eingespannt. In diesem Fall ist es ja kein Drehfutter, sondern eine Spannzangenhülse, wie man an der (schwarzen) Überwurfmutter sieht, und Du scheinst Druckspannzangen zu verwenden, die sich beim Zudrehen der Überwurfmutter schließen.
Was mich in meinem Stadium des Werkzeugsammelns jetzt bewegt, ist die Frage, ob Du für jede Hülsengröße eine derartige hexagonale Bohrkassette benötigst. (Ich weiß nicht, ob ich mich fachlich richtig ausgedrückt habe; mein "Dreherisch" ist noch recht lückenhaft!)
Besten Dank! Wieder ein Stückchen weiter.
Gruß
vom Freimut
TL!
- Bäschwatz
- Beiträge: 868
- Registriert: 23.08.2009, 19:52
- Wohnort: Dieburg
- Hat sich bedankt: 1 Mal
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Re: Hülsendrehen
Hallo Freimut
Ich würde Dir gerne so das eine oder andere zukommen lassen.
Ich möchte diese Ecke aber nicht in ein Maschinenbau-Forum umfunktionieren.
Das wäre sicher ebbes unpassend.
Generell kann ich Dir Fachkundebuch Metall für Zerspanungsberufe empfehlen.
Eine ältere Ausgabe vom Flohmarkt reicht eigentlich.
Um so älter desto mehr Information über manuelle Fertigung.
CNC ist da wenig hilfreich.
Und alte Werkzeugkataloge aus der Zerspanungs-Ecke.
Stöbern, lesen, nachdenken,..verstehen.
Spart viel Geld.
Ich selbst hatte als Lehrling alte Schlitt-Kataloge vom Meister erhalten mit denen ich mich ausgiebig beschäftigte.
Ich kannte Werkzeuge, Hilfsmittel ,Gerätschaften und deren Anwendung, ohne sie jemals benutzt zu haben.
Aber wie schon erwähnt.. Ich helf Dir gern weiter.
Gruß Thilo
Ich würde Dir gerne so das eine oder andere zukommen lassen.
Ich möchte diese Ecke aber nicht in ein Maschinenbau-Forum umfunktionieren.
Das wäre sicher ebbes unpassend.
Generell kann ich Dir Fachkundebuch Metall für Zerspanungsberufe empfehlen.
Eine ältere Ausgabe vom Flohmarkt reicht eigentlich.
Um so älter desto mehr Information über manuelle Fertigung.
CNC ist da wenig hilfreich.
Und alte Werkzeugkataloge aus der Zerspanungs-Ecke.
Stöbern, lesen, nachdenken,..verstehen.
Spart viel Geld.
Ich selbst hatte als Lehrling alte Schlitt-Kataloge vom Meister erhalten mit denen ich mich ausgiebig beschäftigte.
Ich kannte Werkzeuge, Hilfsmittel ,Gerätschaften und deren Anwendung, ohne sie jemals benutzt zu haben.
Aber wie schon erwähnt.. Ich helf Dir gern weiter.
Gruß Thilo
- tea stick
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Re: Hülsendrehen
Da gebe ich Dir unumwunden recht, lieber Thilo.Bäschwatz hat geschrieben: Ich möchte diese Ecke aber nicht in ein Maschinenbau-Forum umfunktionieren. Das wäre sicher ebbes unpassend.
Ein Grundkurs im Drehen würde unser Unterforum "Ruten- und Rollenbau" sicher sprengen und wäre off topic.
Aber was das Drehen von Hülsen, Winding checks, Rollenhaltern und Endkappen betrifft, so gehört das schon hierher, und, wie ich bis jetzt mitbekommen habe, ruht in unserem Kreis ein großer Erfahrungsschatz an Verfahren und Werkzeugen! Insoweit sollten auch Grundlagen (insbesondere die vermaledeiten Fachausdrücke) angeführt und diskutiert werden. Alles darüber Hinausgehende lässt sich ja sehr gut in den Foren erlesen, die Peter oben schon angeführt hat.
Fragen wir doch mal all die stillen Mitleser, die sich schon länger für das Drehen von NS-Hülsen interessiert haben, was sie von dieser Idee halten. Als Alternative bleibt uns ja immer noch die PN oder email.
Ist das ein Vorschlag oder ein Vorschlag?
Gruß
vom Freimut
TL!
Re: Hülsendrehen
Hallo Freimut,
das Konzept von Peter zum Schlitze einarbeiten, ist für unsere Gilde sicherlich der einfachste und beste Weg, da wir keine Profi Werkstattausrüstung haben.
Zu der Frage ob Du für jede Hülsengröße eine 6Kant Messingaufnahme benötigst ein Tip von mir.
Drehe mit einem Innendrehstahl ein ca. 15 mm langes Loch mit einem Durchmesser von10, 12 oder 14mm in deinen Sechskant ein. In diesen eingedrehten Ansatz kannst Du dann Reduzierhülsen einfügen die den besagten Außendurchmesser von 10, 12 oder 14 mm haben. Der Innendurchmesser dieser RHülsen entspricht dann wieder dem Außendurchmesser der zu schlitzenden Steckhülse aus Nickelsilber.
Die Reduzierhülsen werden auf einer Seite mit einer Eisensäge der Länge nach aufgesägt, man kann, um sie leichter federnt zu bekommen gegenüber der Sägeöffnung noch einmal einsägen, jedoch nicht durchsägen, dann würde die Hülse ja auseinanderfallen.
Je genauer Du die Toleranzen dieser R.Hülsen setzt, je besser zentrieren und spannen sie später deine für die Rute angefertigten Steckhülsen.
Die R.Hülsen werden mit einer Madenschraube die sich im Sechskantmessing befindet und nicht vorsteht festgespannt. Diese Hülsen sind relativ schnell hergestellt und kostengünstig. Als Material bietet sich Messing, Wald und Wiesenstahl oder alles was sich gut bearbeiten läßt an.
LG Udo
das Konzept von Peter zum Schlitze einarbeiten, ist für unsere Gilde sicherlich der einfachste und beste Weg, da wir keine Profi Werkstattausrüstung haben.
Zu der Frage ob Du für jede Hülsengröße eine 6Kant Messingaufnahme benötigst ein Tip von mir.
Drehe mit einem Innendrehstahl ein ca. 15 mm langes Loch mit einem Durchmesser von10, 12 oder 14mm in deinen Sechskant ein. In diesen eingedrehten Ansatz kannst Du dann Reduzierhülsen einfügen die den besagten Außendurchmesser von 10, 12 oder 14 mm haben. Der Innendurchmesser dieser RHülsen entspricht dann wieder dem Außendurchmesser der zu schlitzenden Steckhülse aus Nickelsilber.
Die Reduzierhülsen werden auf einer Seite mit einer Eisensäge der Länge nach aufgesägt, man kann, um sie leichter federnt zu bekommen gegenüber der Sägeöffnung noch einmal einsägen, jedoch nicht durchsägen, dann würde die Hülse ja auseinanderfallen.
Je genauer Du die Toleranzen dieser R.Hülsen setzt, je besser zentrieren und spannen sie später deine für die Rute angefertigten Steckhülsen.
Die R.Hülsen werden mit einer Madenschraube die sich im Sechskantmessing befindet und nicht vorsteht festgespannt. Diese Hülsen sind relativ schnell hergestellt und kostengünstig. Als Material bietet sich Messing, Wald und Wiesenstahl oder alles was sich gut bearbeiten läßt an.
LG Udo