Ich teste gerne , allerdings wäre auch dieser "Versuchsaufbau" etwas realitätsfern, da ja niemand einen Schlangenring als Führungsring verwendet.Gammarus roeseli hat geschrieben: Hallo Reinhard,
mach den Test (kann jeder für sich selbst ausprobieren um es an seiner eigenen Fliegenrute real zu spüren und nachvollziehen zu können) mal mit einer WF- oder DT Leine und einer deutlich langsameren vor und zurück Bewegung….
Zuerst am SIC- Leitring (möglichst ein gewölbter- und nicht so ein Ring mit einer geraden Fläche, siehe Beschreibung vom Reinhard) und anschließend an einem der Schlangenringe und wahlweise auch mit einem deutlich kleineren „Schnurwinkel“ im Vergleich zum Film.
Ich spüre beim SIC-Ring ein wirklich (!) geschmeidiges Gleiten der Leine….
Beim Schlangenring dagegen fühlt sich der gleiche Test eher so an, wie beim Fahren mit angezogener Handbremse bei einem dieser leistungsschwächeren Autos….
Somit ist der Eintrittswinkel der Fliegenschnur in einen Schlangenring immer sehr "gerade".
Wenn schon, dann sollte man einfach eine schon beringte Fliegnrute mit Schlangenringen auf der entgegengesetzten Seite provisorisch mit Einlageringen versehen und dann beide Seiten werfen.
Natürlich gibt es dann etwas unterschiedliche Kräfte bei dem Vor- und Rückschwung, je nach dem, auf welche Seite man die Ringe baut.
Ich baue immer auf die convexe Seite, die meistens auch die "faule" und schwächste Linie des blanks darstellt.
Aber um die Schnur zu "fühlen", eine mögliche größere Gleitfreudigkeit zu spüren, kommt es ja nicht auf die absolute Blank-Kraft an.
Der Vorteil wäre, sehr schnell von einer Variante auf die andere umsteigen zu können.
@ Frank
Ein bischen viel Lack für meinen Geschmack aber ansonsten ist die technische Ausführung bisher wirklich hervorragend - nicht nur für ein Erstlingswerk! Chapeau!
Gruß
Reinhard