Gran Canaria und angeln

Ihr sucht ein Plätzchen, wo es sich gut Fliegenfischen läßt? Oder habt Ihr im Urlaub besonders gute oder schlechte Erfahrungen gemacht und möchtet diese weitergeben? Inklusive Salzwasser- (Süden-) Fliegenfischen.

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Magellan

Re: Gran Canaria und angeln

Beitrag von Magellan »

webwood hat geschrieben: aber ich möchte einfach warnen (Bin Bayer, also learning by doing)

Also glaube mir dafür kannst du nichts, Bayer sein, meine ich natürlich :biggrin:
Mit dem learning by doing ist das so eine Sache, wenn es da um sportliche aktivitäten - in unserem Alter?! - geht: lasse es bleiben! Glaube mir, ich habe alles damals gelernt, als ich noch jung und hübsch war :roll: Heute gehe ich lediglich noch inlinern, das wars dann auch...

Gruss
Heiko
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webwood
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Re: Gran Canaria und angeln

Beitrag von webwood »

Danke für deine Antwort, lieber Heiko.

also Bayer zu sein ist nicht wirklich arg schlimm :D . Ich habe die Alpen vor der Haustüre und auch entsprechende Gewässer zum angeln. Kann man schon durchaus aushalten bei uns. Ich schüttle nur immer wieder mal den Kopf, wenn ich so lese, welche Kardinalfehler so manche Bergwanderer bei uns in den Alpen machen und die Bergwacht dann retten muss. OK - ich bin ja nun um nichts besser, wenn ich als Touri am Atlantik bin.
Das surfen, so lange es gesundheitlich/konditionell noch geht, gebe ich nicht auf, aber ich werde niemals wieder an einem abgelegen Strand ohne Warnflaggen und Liveguard surfen.

TL und Shaka

Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
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Hans.
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Re: Gran Canaria und angeln

Beitrag von Hans. »

Lieber Thomas,

ich -allerdings als junger Mann von Mitte Zwanzig- an der französichen Atlantikküste. Weit vom Badestrand weg. Dort ist der rote Ball aufgezogen: Baden verboten! Och nöööhhh! Wo ich jetzt bin brechen sich da draußen so schön die großen Wellen, vier- oder fünfhundet Meter vom Strand entfernt. Bis da hin ist das Wasser relativ glatt. Aber da hinten, da muss es im Wasser einfach toll sein. Da bin dann alleine hingeschwommen. Dahin wo die Wellen sich brechen: Aus drei, vier Metern Höhe krachten dort dann die Wassermassen auf mich herunter. Drückten mich viele Meter unters Wasser. Ich kam mühselig nach oben. Die Luft wurde schon knapp. Doch zeitgleich mit dem Kopf überm Wasser -endlich- waren die nächsten Wassermassen schon da und drückten mich wieder in die Tiefe. Hatte nicht mal richtig Luft holen können. Wieder irgendwie nach oben. Luft noch knapper. Dann das böse Spiel noch böser: Zeitgleich mit dem Kopf überm Wasser war ich auch schon wieder von oben runter gedrückt. Nix wars mit Luftholen. Und ich hatte schon keine mehr! Panik! Todesangst! Nach oben gestrampelt. Hat gerade so gereicht, den Kopf doch noch über Wasser zu bekommen, und ich habe tatsächlich Luft holen können! Der Rhythmus der Wellen hatte sich geändert. Das war mein lebensrettendes Glück. Es hätte ganz anders ausgehen können. Irgendwie bin ich dann an den Strand gekommen, irgendwie geschafft, ....und nie vergessen, was Todesangst ist.

Grüße von Depp zu Depp
Hans
Man muss nicht alles mitmachen...
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