fly fish one hat geschrieben: Und noch eines, Olaf Kurth wird es freuen, Bambus ist für sowas ganz sicher auch prädestiniert.
Nein, nein, nein - für den TE und für Newbies sind Bambusruten ganz bestimmt nicht geeignet, lieber Frank,
wie willst Du denn das Potential und die Eigenheiten der zusammengeleimten Ruten erkennen?
Als Neuling bist Du vollauf damit beschäftigt, die Kohlefaserrute kennen zu lernen. Mit der Zeit erkennst Du, wann Du etwas Kraft einsetzen musst, wann Du die Rute einfach nur machen lässt und wann Du sie zurück nimmst. Der Kohlefaserblank ist exakt berechnet, Du hast (je nach Preislage) ein abgestimmtes Taper, exklusive Wicklungen und Ringe, eine hochwertige Rute der HIgh-End-Klasse. Damit ist man jahrelang beschäftigt und kann zufrieden sein.
Ich würde mir einige Ruten in der bevorzugten Klasse und vor allem Länge auf Messen, im Forums-Kleinanzeigenmarkt, auf Stammtischen oder im Freundeskreis angucken, wenn es geht auch probefischen und dann entscheiden. Ich mag unterschiedliche Materialien (Bambus-, Glas- oder Plastikruten) und Aktionen in einer vergleichbaren Rutenklasse und mache das von meiner Tagesform abhängig, wann ich welche Aktion fischen will.
Für Anfänger reicht die Bandbreite der Kohlefaserruten völlig aus, die Unterschiede sind vorhanden und dürfen erfahren werden. Da braucht es keine Erfahrung mit den zickigen Bambusdiven, deren Zeit kommt später - viel später.....
By the way: Ohne fundierte Wurfanleitung bzw. Wurfkurs "schmort" man immer im eigenen Saft. Ein ungeübter Werfer weiß z.B. nicht, mit welchen Bewegungen er das Potential seiner Markenrute ausschöpfen kann. Der ein oder andere Wurffehler verinnerlicht sich im Laufe der Zeit und will man die wieder ausmerzen, verlangt das eine Menge Arbeit. Nix gut.....
Liebe Grüße,
Olaf