Fliegenrollen
Verfasst: 26.04.2017, 12:26
Nach meinen ( zum wiederholten Male ) gemachten Erfahrungen bez. des Schnurfassungsvermögens von Fliegenrollen, würden mich eure Erfahrungen interessieren, vor allem für zukünftige Rollenkäufe.
1.Fall:
Auf der diesjährigen EWF fällt mir eine Vosseler Tryst 3/4 ins Auge, mit der dunkelorangenen Spule und mit Rückwand aus Alu zu einem sehr attraktiven Messepreis.
Da ich noch was nicht zu schweres für eine 7` 4er Bachrute suchte, konnte ich einem Spontankauf nicht widerstehen. Normalerweise mache ich mich im Vorfeld eines Kaufes immer schlau und suche alle Info, die ich kriege.
Vorher habe ich mich aber noch nach dem genauen Gewicht erkundigt, da mir die Rolle eher etwas schwer vorkam in der Hand.
Also hat Herr Vossler mir ihre Angaben auf ihrer Webside gezeigt: 115gr. Das war für mich nominell ok. Dann wollte ich aber auch noch wissen, ob meine 4er DTdraufpasst.
Da ich die Schnur dabei hatte, wurde sie schnell mal auf die Rolle gespult - sie passte locker und es war noch viel Platz für backing.
Zuhause zurück legte ich die Rolle zuerst auf die Waage: 141gr !!
Das war dann doch deutlich über einer tolerierbaren Abweichung und für die angedachte Verwendung mir viel zu schwer ( schon die 115gr waren grenzwertig).
Große Enttäuschung!!
Nun gefällt mir die Rolle optisch aber sehr gut, also was machen?
Daraufhin habe ich mal diverse andere Schnüre aufgespult und habe festgestellt, dass sogar eine schwimmende 3M DT 6 plus genügend backing draufpasst!!
So wird die Rolle in Zukunft an entsprechenden 8,5 -9` 5er oder 6er Ruten verwendet, wo das Gewicht in Ordnung ist.
2. Fall: Jetzt fehlt ja immer noch die leichte Rolle:
Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, die neuen Hardy Ultralite FW DD in die Hand zu nehmen. Zwar optisch ein bisschen langweilig aber ultraleicht und sogar mit Scheibenbremse. Jetzt wollte ich vom Händler wissen, ob er schon Erfahrung mit dem tatsächlichen Schnurfassungsvermögen hätte ( das mir größer vorkam als angegeben), aber der konnte nur auf die Katalogangaben verweisen.
Jetzt gibt es aber die in dieser Hinsicht sehr brauchbaren Besprechungen hier im Forum, wo genau die 2000er getestet wurde.
Und da gab es die Angabe von WF5 + 40m backing - also deutlich mehr als die Katalogangaben. Ok, wir wissen jetzt nicht, was für eine 5er das war, zB. eine übergewichtige ( und dadurch dickere) Langkeule oder eine AFFTA konforme Kurzkeule.
Daher nun meine Frage an euch: Welche Erfahrungen habt ihr in dieser Hinsicht schon gemacht? Gibt es Firmen, die auffallend herausragen?
Und als Vorschlag an das Testteam: Wenn ihr bei Rollenbesprechungen eigene Versuche macht, gebt doch bitte die verwendete Schnur an und nehmt eine, die eher im Mittelfeld liegt und auch viel gefischt wird, zB. die Rio Gold, die ist nur wenig übergewichtig und hat ( für mich) eine mittellange Keule.
Für mich persönlich wäre natürlich eine DT am geeignesten , da ich mich mit denen sehr gut auskenne und ihre Volumina kenne und dann auf meine anderen Schnüre umrechnen kann. Noch besser wäre natürlich eine Volumenangabe in ccm - das würde mir das Umrechnen der Durchmesserangaben in den Tests ersparen, was allerdings bei den heutigen krummen Innenböden nicht so einfach ist.
LG
Reinhard
PS: gerade habe ich den Forumstest über die Tryst 3/4 gelesen, in dem das Fassungsvermögen mit einer Rio Gold angegeben ist
1.Fall:
Auf der diesjährigen EWF fällt mir eine Vosseler Tryst 3/4 ins Auge, mit der dunkelorangenen Spule und mit Rückwand aus Alu zu einem sehr attraktiven Messepreis.
Da ich noch was nicht zu schweres für eine 7` 4er Bachrute suchte, konnte ich einem Spontankauf nicht widerstehen. Normalerweise mache ich mich im Vorfeld eines Kaufes immer schlau und suche alle Info, die ich kriege.
Vorher habe ich mich aber noch nach dem genauen Gewicht erkundigt, da mir die Rolle eher etwas schwer vorkam in der Hand.
Also hat Herr Vossler mir ihre Angaben auf ihrer Webside gezeigt: 115gr. Das war für mich nominell ok. Dann wollte ich aber auch noch wissen, ob meine 4er DTdraufpasst.
Da ich die Schnur dabei hatte, wurde sie schnell mal auf die Rolle gespult - sie passte locker und es war noch viel Platz für backing.
Zuhause zurück legte ich die Rolle zuerst auf die Waage: 141gr !!
Das war dann doch deutlich über einer tolerierbaren Abweichung und für die angedachte Verwendung mir viel zu schwer ( schon die 115gr waren grenzwertig).
Große Enttäuschung!!
Nun gefällt mir die Rolle optisch aber sehr gut, also was machen?
Daraufhin habe ich mal diverse andere Schnüre aufgespult und habe festgestellt, dass sogar eine schwimmende 3M DT 6 plus genügend backing draufpasst!!
So wird die Rolle in Zukunft an entsprechenden 8,5 -9` 5er oder 6er Ruten verwendet, wo das Gewicht in Ordnung ist.
2. Fall: Jetzt fehlt ja immer noch die leichte Rolle:
Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, die neuen Hardy Ultralite FW DD in die Hand zu nehmen. Zwar optisch ein bisschen langweilig aber ultraleicht und sogar mit Scheibenbremse. Jetzt wollte ich vom Händler wissen, ob er schon Erfahrung mit dem tatsächlichen Schnurfassungsvermögen hätte ( das mir größer vorkam als angegeben), aber der konnte nur auf die Katalogangaben verweisen.
Jetzt gibt es aber die in dieser Hinsicht sehr brauchbaren Besprechungen hier im Forum, wo genau die 2000er getestet wurde.
Und da gab es die Angabe von WF5 + 40m backing - also deutlich mehr als die Katalogangaben. Ok, wir wissen jetzt nicht, was für eine 5er das war, zB. eine übergewichtige ( und dadurch dickere) Langkeule oder eine AFFTA konforme Kurzkeule.
Daher nun meine Frage an euch: Welche Erfahrungen habt ihr in dieser Hinsicht schon gemacht? Gibt es Firmen, die auffallend herausragen?
Und als Vorschlag an das Testteam: Wenn ihr bei Rollenbesprechungen eigene Versuche macht, gebt doch bitte die verwendete Schnur an und nehmt eine, die eher im Mittelfeld liegt und auch viel gefischt wird, zB. die Rio Gold, die ist nur wenig übergewichtig und hat ( für mich) eine mittellange Keule.
Für mich persönlich wäre natürlich eine DT am geeignesten , da ich mich mit denen sehr gut auskenne und ihre Volumina kenne und dann auf meine anderen Schnüre umrechnen kann. Noch besser wäre natürlich eine Volumenangabe in ccm - das würde mir das Umrechnen der Durchmesserangaben in den Tests ersparen, was allerdings bei den heutigen krummen Innenböden nicht so einfach ist.
LG
Reinhard
PS: gerade habe ich den Forumstest über die Tryst 3/4 gelesen, in dem das Fassungsvermögen mit einer Rio Gold angegeben ist