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Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 18.11.2017, 19:31
von Thomas E.
Fischers Fritz hat geschrieben:Moin,

ok, das ist also nichts, um die Unterhand Würfe zu üben. Vielleicht fahre ich trotzdem mal hin. Erfahrung sammeln kann ja nicht schaden.

Würde es nicht Sinn machen, 50 Lbs Backing zu verwenden, falls man mal ein dickes Vorfach und einen stabilen Kopf anknotet? Platz Probleme werde ich auf der Rolle ja vermutlich nicht haben. Ober bringt das dicke Backing Nachteile wie großen Druck in der Strömung oder ähnliches mit sich?
Hi Sven,

nehme doch ruhig 50 lbs Hochleistungsbacking, das gibt es in recht dünnen Durchmesser.

Du kannst in DK aber gut Skagit fischen, so mache ich das an vielen Flüssen dort.
Mit diesen System kommst Du gut raus trotz Schilf und auch runter, mit versch. Sink- MOW- Tips.
Skagit SK werfen geht auch bei Wind noch recht gut !

DK bietet für wenig Geld gute Chancen auf schöne Lachse.

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 18.11.2017, 21:07
von Fischers Fritz
Hallo Thomas,
Thomas E. hat geschrieben:Hi Sven,

nehme doch ruhig 50 lbs Hochleistungsbacking, das gibt es in recht dünnen Durchmesser.
habe ich mir bestellt, danke schön!

Viele Grüße,
Sven

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 19.11.2017, 18:32
von Fynn_sh
Moin Hendrik,
Erstens kommen schwimmende und sinkende Køpfe unter verschiedenen Bedingungen zum Einsatz (sowohl EH und DH)
Habe ich auch nie anders behauptet.
In den großen dänischen Flüssen (danach wurde gefragt) sind von 6 Monaten Saison aber vielleicht 2 Wochen im Jahr, wo es wirklich Sinn macht mit Floatern zu fischen. Ich brauchte es bisher noch nie.
F/S1/S2 dann schon eher.
Zweitens hængt das von Wurfstil ab, also kann man Ueberkopf und Unterhand nicht vergleichen.
Auch da habe ich nie gegenteiliges behauptet.
Ein schwimmender Kopf im Unterhandstil kann nun mal nicht einsinken, eine Sinker dagegen schon und læsst sich auch mit der perfekten Rute/Schnur-Kombi schlechter liften.
Naja, ich habe mit meinen Zweihändern absolut keine Probleme Vollsinker zu liften. Seine Ruten werden da auch keine Probleme bringen.
Aber klar, Floater gehen noch einfacher.
Dænische Auen mit teilweise Schilf an den Kanten sind etwas ganz anderes, genauso wie zahlreiche suednorwegische Lachsfluesse wo du auf der Wiese stehst.
Danach hat er aber gefragt.
Hab uebrigens noch won keiner SWurfschule gehørt die mit sinkenden Køpfen, wie auch immer abgestimmt, beginnen.
Nö, ich auch nicht.
Trotzdem werfe ich mit Sinkschnüren (sowohl unterhand, als auch überkopf) weiter als mit Schwimmschnüren. Was ja auch klar ist, da sie bei gleichem Gewicht dünner sind.

Gruß
Fynn

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 19.11.2017, 18:36
von Fynn_sh
Fischers Fritz hat geschrieben:Moin,

ok, das ist also nichts, um die Unterhand Würfe zu üben. Vielleicht fahre ich trotzdem mal hin. Erfahrung sammeln kann ja nicht schaden.
Absolut nicht.
Ich mag die Fischerei in DK sehr gerne! Sie ist halt anders, aber wie sagt man so schön: wer in DK Lachse fangen kann, kann sie auf der ganzen Welt fangen 8) :D

Man hat gerade in DK auch die Chancen richtig große Fische zu fangen.

Gruß
Fynn

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 19.11.2017, 20:37
von orkdaling
Na da staun ich aber, Fynn.
Und ich dachte immer da bei der WM (WorldChampionship Flycasting) keine Sinker geworfen werden.
Kann man nachlesen, gibt sicher auch Caster hier die sich zu Salmon Distance oder Spey Distance æussern kønnen.
Mir ist auch schleierhaft was bei einem Sinker duenner sein sollte, nur der Sinkteil .Der Rest der (Voll)schnur, Kopf oder Running ist gleich duenn.
Dem Ersteller ging es hauptsæchlich darum seine Kombi fuer das Fischen an grossen norwegischen Fluessen zusammen zu stellen, die Wuerfe zu erlernen, er besuchte dazu auch die Hamburger Werfertage.
Um das Zweihandfischen in seiner Vielfalt zu erlernen sind die dænischen Fluesse, fuer mich eher grøssere Wiesenbæche, gænzlich ungeeignet.
Ich behauptge sogar das Gegenteil, wer sowohl in Gezeiten beeinflussten Abschnitten, bewachsenen ruhigen Zonen, reissenden mit Steinen/Fels gespickten Fluessen seinen Lachs fængt, die unterschiedlichen Wuerfe, Ausruestungen beherrscht , den kannst du in die Welt loslassen.
DK war eine Idee die aus der Diskussion entstanden ist.
Ich habe auch noch nie jemanden gesehen der einen Sinker im Unterhandstil weiter wirft als eben einen schønen langen Scandi oder Speykopf. (aber eben dort in DK nicht so oft møglich)
Die Sinkrate einer Schnur wird dafuer benøtigt um die erforderliche Tiefe zu befischen. Das wiederum hængt von mehreren Faktoren wie Wassertemperatur, Strømungsdruck ab.
Ich kann mich nur auf Skjern Å beziehen, ja nicht eben das kleinste dænische Fluesschen, weiss was von Mitte April bis Oktober gefangen wird ( ca ein Drittel von dem was wir in unserer 3monatigen Saison fangen) weiss wer dort regelmæssig fischt (zB dæn.Hændler die im Sommer hier sind) und wir quatschen natuerlich auch ueber Fliegenmuster, Schnuere..., was eben da geht und was sie hier brauchen. Genau wie hier werden im Sommer, der ja nicht nur 2 Wochen hat, in schøner Reglmæssigkeit Lachse mit WF bzw Floater gefangen.
Aber um Taktik ging es ja nicht, sondern um seine erforderliche Ausruestung, das Erlernen der Zweihandfischerei.Dazu hat er alle erforderlichen Infos und praktische Tips erhalten, wurden seine Fragen beantwortet. Einen Anfænger mit Sinkern starten zu lassen, ihnen dazu zu raten, zu schreiben das man damit weiter wirft ,halte ich nicht fuer hilfreich!
Das werden die mitlesenden erfahrenen DH-Fischer /Wurflehrer bestætigen, die ihm auch schon helfend unter die Arme gegriffen gegriffen haben.
Gruss Hendrik

Einen hab ich noch, nicht nur fuer Frank, wenn ich sehe mit was und mit welchem Erfolgt die lieben FF-Kollegen hier ihren Urlaub verbringen (nach verkaufsorientierter Beratung),
dann kann ich nur sagen das ich alles wieder so schreiben wuerde was ich ihm geraten habe. Es geht bei der lachsfischerei nicht um Weite, um Tiefe nur zu bestimmten Zeiten bzw bestimmten Bedingungen die aber nicht die Regel sind, dazu sind die klimatischen Bedingungen zu verschieden. Klar læsst sich zB ein sinkender kurzer Skagit fuer einen Anfænger leichter werfen als ein 14m F/S1. Kurze Keulen und das Gewicht lassen sich leichter hændeln und bringen ihnen Weite, was aber nicht Sinn und Zweck ist. Leider greifen viele FF auf eben solch eine Ausruestung zurueck obwohl es nicht erforderlich wære wenn sie ihr Geræt beherrschen wuerden.

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 19.11.2017, 22:34
von fly fish one
Liebe Kollegen,

ich, wie immer im Tal der Ahnungslosen, aber fleißig mitschwafelnd, konstatiere schon aus rein physikalischen, mechanischen Gesichtspunkten und da kenne ich mich ziemlich gut aus: Je länger der Kopf, umso größer werden die Bewegungsradien, die Rutengeschwindigkeit oder Umlaufgeschwindigkeit, am Kreisradius nimmt sogar zu (damit man überhaupt mal Bewegung in das System bringt), aber die läßt sich kraft- und materialbedingt nicht so steigern, dass sie annähernd an die Bewegungsfrequenzen mit kürzeren Köpfen herankommt! Die Zeiten zum Umlegen der Leinen werden deshalb automatisch größer, dass ist ein Fakt! Man kann das in allen Filmsequenzen beobachten! Achtet mal darauf. Und daraus ergeben sich gravierende Unterschiede ob man Floater oder Sinker im Unterhandstil fischt, weil durch die langsameren Bewegungszyklen eine kräftige Strömung z.B. viel mehr Zeit hat, einen Sinker deutlich weiter unter die Oberfläche zu pressen, als das bei einem Floater der Fall ist.

Frank

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 20.11.2017, 08:39
von troutcontrol
orkdaling hat geschrieben:Na da staun ich aber, Fynn.
Und ich dachte immer da bei der WM (WorldChampionship Flycasting) keine Sinker geworfen werden.
Kann man nachlesen, gibt sicher auch Caster hier die sich zu Salmon Distance oder Spey Distance æussern kønnen.
Was hat das damit zu tun, dass sich gut abgestimmte Sink-Setups mindestens (!) genauso gut werfen lassen wie Floater?
orkdaling hat geschrieben:Mir ist auch schleierhaft was bei einem Sinker duenner sein sollte, nur der Sinkteil .Der Rest der (Voll)schnur, Kopf oder Running ist gleich duenn.
Den hab ich auch nach längerem Nachdenken nicht verstanden.
orkdaling hat geschrieben: Ich habe auch noch nie jemanden gesehen der einen Sinker im Unterhandstil weiter wirft als eben einen schønen langen Scandi oder Speykopf.
Den hab ich auch nicht verstanden. Trennst du zwischen "Sinkern" und "Scandis" ?

Grüsse
Martin

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 20.11.2017, 12:06
von dr-d
hallo ,


die sinker haben v.a.eine höhere dichte - ggf.sind sie auch etwas schlanker.


zur sor championship(san franzisko) : m.w. Höchstgewicht 1000 od.1100 grain derzeit diskutiert;

d.h.wenn man höhere dichte montiert dann leidet die vergleichbare länge! gar nicht gut. :evil:


viel spass.


thomas

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 20.11.2017, 13:49
von orkdaling
Hallo Martin,
das war bezogen auf Fynn`s Aussage.
"mit Sinkern wirft er sowohl Unterhand wie Ueberkopf weiter" und er beguendet das mit " weil sie duenner sind als Floater"
Dazu will ich mal klarstellen das Sinker nichts mit der Weite zu tun haben oder gar dafuer gedacht sind! Sie sind einzig zum Erreichen, befischen einer bestimmten Tiefe gedacht!
Richtig ist das dicke Floater windanfælliger sind, also situationsbedingt - mehr nicht.
Unter normalen Umstænden ist das mit der Stærke also zu vernachlæssigen, ausserden sinken sie nicht ein und es muss kein Wasserwiderstand ueberwunden werden.
Genau wie abgesoffene Running wo der auftretende Widerstand die Wurfweite extrem verkuerzt.
Die Aussage das Sinker weiter fliegen ist schlicht falsch !!! (Was einleuchtet wenn man es verstehen will, sich beliest, gibt da zB auch deutsche Seiten wie die von Ziesche)
Gruss Hendrik

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 20.11.2017, 14:20
von orkdaling
Moin nochmal.
kleiner Nachtrag zu Sinkern, , Querschnitt usw.
Wenn man sich eine Scandi oder Speyschnur als Koppf oder Vollschnur ansieht, also da Profil.
Was sieht man da? Natuerlich ist eine Schnur mit Sinkrate F oder F/I im vorderem Teil dicker als gleiche Schnur/Hersteller in F/S1/S3 oder S3/S5.
Aber eben nur dieser Teil des Kopfes, alles was danach uebergangslos als Running folgt (Spey) oder eben eine Running angehængt wird , unterscheidet sich nicht.
Nach Fynn`s Theorie, das ein Sinker weiter fliegt, muesste ich mit S5 weiter werfen als mit F/I ! Falsch !
Auch wenn ich einen sinkenden Poly an eine Schnur vorschalte werfe ich nicht weiter als mit gleicher Schnur mit schwimmenden Poly!

Sinkrate bzw Sinkschnur hat nichts mit dem Erreichen einer grøsseren Wurfweite zu tun.
Genauso falsch ist die Behauptung einiger FF das man kurze gewichtige Skagit weiter werfen kann.
Nee, dafuer ist Skagit nicht entwickelt wurden. In erster Linie zum Transport groesserer Fliegen und Platzersparnis gegenueber Scandi und Speystil.
Das was daraus geworden ist, steht auf einem anderem Blatt Papier. Viele kommen einfach mit den kurzen schweren Teilen klar aber eben nicht mit einer Scandi oder Speyschnur.
Ueber die Vor und Nachteile der verschiedenen Schnuere, Techniken usw kann man auch bei Ziesche nachlesen.

Ich hoffe das diese besser zu verstehen ist.
Gruss Hendrik

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 20.11.2017, 15:45
von troutcontrol
:mrgreen:

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 20.11.2017, 18:09
von troutcontrol
Moin,
ich fische an der Cross S1, X1 und Zenith verschiedene Scandi-Köpfe in 39 g mit unterschiedlichen Sinkraten.

Die Köpfe sind alle mehr oder weniger gleich lang (macht das Leben einfacher !) ....
Bild

und irgendwie hab ich schon den Eindruck, dass die unterschiedlich viel Platz auf den Spulen einnehmen...
Bild
aber vielleicht täuscht der Eindruck auch.

Sollte der Eindruck nicht täuschen, dürfte es daran liegen, dass die Sinker - bei gleicher Länge - dünner sind. :wink:

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 20.11.2017, 21:06
von orkdaling
Hallo Martin,
nichts anderes hab ich geschrieben. Natuerlich haben Sinker, egal ob Sinkschnur oder integrierte Sinkspitzen oder auch Polys eine andere Dichte und duenneren Querschnitt.
Es ging nur darum das man nicht mit Sinkern weiter werfen kann als mit den dickeren Floatern.
Ich fische je nach Bedingungen zB UST Short, UST Scandi von Scientific in verschiedenen Sinkraten oder auch gern von GL Schnuere der Compact Serie und Scandi Serie.
Alle Profile kann man auf deren Seiten sehen. Bei gleichem Gewicht unterscheidet sich die Længe je nach Sinkrate sehr wenig oder gar nicht.
Beispiel: UST Scandi 8/9# / 34g/ 11,6m ,egal of F, H/I, S1/2 oder F/H/I oder S1/S2/S3 - es bleiben immer 34 Gramm bei einer Længe von 11,6m.
Da einzige was sich unterscheidet ist die Dicke auf Grund der verschiedenen Verdichtung bzw.Gewichtsverteilung.
Mit jeder dieser Schnuere kann ich gleich weit oder kurz werfen je nachdem wie ich mein Geræt beherrsche oder es die Bedingungen vor Ort zulassen (Wind, Strømung)
Nicht anders ist es bei anderen Leinen, ok manche Floater sind gegenueber denen mit Sinkspitze minnimal længer und so kann es sein das der Scandi von GL 10/11 F 12,2m aber als Interm. 12,0m und als S5 11,80m hat. Jedoch immer 42g auf die Waage bringt.
Und wie gesagt, keine dieser Schnuere ist zum "weiter" werfen gemacht sondern auf Grund der Sinkraten um andere Tiefen zu befischen.
Und du weisst ja selber um wie viel schwerer es ist mit Sinkpitzen oder Polys zu fischen wenn man sche... Bedingungen hat.
Darum auch die Empfehlung, er møchte das Werfen mit Floater erlernen und sich dann mit anderen Schnueren "herantasten".
Vielleicht noch zur Rolle, natuerlich kann es sein das man bei gleichem Gewicht innerhalb einer Klasse auch mal eine grøssere Rolle braucht wenn man einen Floater aufspult.
Gruss Hendrik

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 20.11.2017, 21:23
von Thomas E.
Hallo,

warum werfen die Caster denn Sinkschnüre... :wink:
Nicht nur, weil sie auf der Wiese stehen. :lol:
Die "Graue" aus Material von hoher Dichte war lange Zeit die beste Schnur für die Disziplin "Fliege weit."

Klar macht das Fischen mit Sinkleinen aller Art mehr Arbeit, muß man sie vor dem neuen Wurf, der Richtungsänderung erst event. hochrollieren.

Ich werfe mit einem Hover/ Sink 1 schon weiter, als mit Schwimm- SK gleichen Gewicht und Länge.
Das gilt für Überkopf und auch D- Casts.

Der Unterschied ist für die fischereiliche Praxis eher mar­gi­nal !

Re: Zusammenstellung der ersten Lachs-Ruten und -Rollen

Verfasst: 21.11.2017, 11:09
von orkdaling
moin moin
und ich werfe zu 80% F/I oder F/H/I Køpfe ca12-14m mit 15ft Vorfach an den 14 und 15Ft Ruten, komme damit weiter als mit den Kurzeren Short oder Compact an den 13,6 der Klasse 8/9
und sehe auch weit und breit keinen Ueberkopf oder Skagit oder Sinker-Werfer der seine Fliegen dort platziert wo der Fisch zieht wenn sie nicht bis Hosenkante ins Wasser marschieren, mit Plums die Fische verscheuchen, Hænger haben. Und wenn ich sehe was gefangen wird ueber die Saison verteilt ( in allen meiner drei Zonen die ich gemeinsam befische), na da kommt mir ein grinsen uebers Gesicht.
Um es nochmal deutlich zu sagen, mit der Rute beschleunige ich ein Gewicht , keine Sinkrate! Kraft ist immer noch Masse mal Beschleunigung!
Etwaige geringe Unterschiede kommen durch (zeitweilige)Faktoren wie Wind, Strømungsdruck, Technik zu stande - mehr nicht!
Bevor Gøran auf die Idee mit den SK kam ,um eben schneller auf verænderte Bedingungen reagieren zu kønnen, gab es Vollschnuere als F oder S - keine davon war fuer mehr moder weniger Weite gemacht sondern um eine bestimmte Tiefe zu errreichen .
Nicht anders ist es heute, egal ob eine Schnur aus einem Teil besteht oder mehren Teilen (Kopf, Poly, Running) zusammengesetzt ist.
Eine bestimmte Rutenklasse erfordert ein bestimmtes Wurfgewicht (auch dabei Unterschiede durch Wurfstil)
Eine bestimmte zu befischende Tiefe erfordert eine bestimmte Sinkrate. (auch hier Unterschiede wie Vollsinker, integrierte Sinkspitzen, Polys)
Das hat aber nichts mit zu erzielender Wurfweite zu tun!!!
Mit einem kurzem Skagit kannn ich grosse Fliegen besser transportieren und dort werfen wo ich fuer eine 16ft oder 18ft Rute und Speyschnuere keinen Platz habe.
Da ist der Unterschied! Deshalb wurden nach Gøran`s Idee mit den SK verschiedene Schnuere in verschiedenen Længen und Profilen entwickelt. Heute heissen die Skagit, Scandi, Spey.
Wirft der Skagitwerfer pløtzlich weiter wenn er von F zu I und dann zu S wechselt? Nee!
Werfe ich weiter wenn ich ein 3m Poly in F gegen einen in S tausche? Nee!
Mit einer beschwerten Fliege erreiche ich schneller die gewuenschte Tiefe die durch meine Sinkrate erreicht wird, mit der richtig abgestimmten Rute-Wurfgewicht-Schnur-Running-Kombination erreiche ich Wurfweite.
So hab ich das mal gelernt, so lese ich es bei den Wurfkuenstlern egal ob aus D,N,S,UK,USA und so fische ich (will mich natuerlich nicht vergleichen mit so einem Meister der sich mit kaum auszusprechenden internationalen Zertifikaten schmueckt) erfolgreich auf lachs mit DH, Switsch, EH und das auch noch in verschiedenen Sinkraten :badgrin:
Gruss Hendrik
Hier mal was von GL auf engl. fuer die Anfænger der lachsfischerei
https://guidelineflyfish.wordpress.com/ ... brown-fly/
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