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Re: Loop to Loop Polyleader - FC

Verfasst: 12.11.2017, 23:46
von orkdaling
Moin nochmal.
Schønes Beispiel von Martin ( mehr Masse des FC)
Ich fische von Juni bis Aug bevorzugt meine Zonen an der Okla und dem Skjenald. Warum, weil ich da zur Not auch hinlaufen kann.
Beide Fluesse (ausser Anfang Juni bei noch Schmelzwasser) sind 0,5 bis 1,5 m tief und in der Regel klar. Somit fische ich zu 80% mit Køpfen F/I oder F/H/I und gezogenem Vorfach weil eben nichts anderes erforderlich ist. Zum Einsatz kommen je nach Wasserstand und Strømung Tuben aus Plastik, Alu oder Kupfer wenn ich schnell auf 1,5m runter will.
Bei schnellem flachen Wasser muss ich keinen Wert auf mehr Masse legen, nee da sind es Vorfæcher mit 0,35mm, die 0,40mm kommen nur Anfang Juni drauf wo man noch mit Kloppern rechnen muss. Andere Bedingungen, andere Ausruestung!
Aber auf jedem Fall, egal ob 0,35 oder 0,40mm, egal ob FC oder herkømmliche Schnur, im Drill ueber einen kantigen Fels gezogen sind sie alle im A...!
Und zum Thema FC, das hatten wir ja schon oft. Wie im Link zu lesen ist, eine Warengruppe, jeder Hersteller kann dies durch verschiedene Beimischungen auf verschiedene Eigenschaften trimmen. Dann brauchen wir uns nicht ueber so grosse Preisunterschiede oder Knotenfestigkeit wundern.
Somit wære es vielleicht besser mal ein paar gute FC zu benennen, dann muss Frank auch nicht in die Isarbæume klettern :badgrin:
Gruss Hendrik

Re: Loop to Loop Polyleader - FC

Verfasst: 13.11.2017, 19:01
von troutteaser
Hallo,

ich fische auch schon seit 2006 auf Lachs und bin jedes Jahr in Norwegen. Beim Lachsfischen binde ich die Vorfachspitze mit einem dreifach-Chrirugenknoten an den Polyleader - sofern ich einen verwende - , nehme aber nur selten Flourocarbon. Und wenn ich Flourocarbon nehme, dann nur bei heiklen Verhältnissen, zum Beispiel bei klarem Niedrigwasser im Sommer und bei Verwendung kleiner Fliegen. Es spricht aber aus meiner Sicht - bei dicken Durchmessern von 0,35 mm und dicker - nichts gegen eine Schlaufenverbindung Mono/Flourocarbon, oder einen Pitzenbauerring (wird oft von den Händlern und Schnurherstellern empfohlen, ist aber m.E. nicht zwingend notwendig). Es ist aber mit Sicherheit kein Fehler, einen passenden Pitzenbauerring zu verwenden.

Auf Lachs macht Flourocarbon aus meiner Sicht wenig Sinn, finde ich, da die Fische nicht vorfachscheu sind und Monofil eine höhere Knotentragkraft hat. Nicht selten springen Fische aus dem Wasser und dann kommt ein weiterer Vorteil von Mono zum Tragen: Es hat wenigstens etwas Dehnung und reißt bei schockartiger Belastung nicht so leicht. Ganz zu schweigen davon, wenn man nach stundenlangem Fischen mal einen "Wurfknoten" im Vorfach hat. Das passiert auch guten Werfern ab und zu, wenn sie ehrlich sind. Wenn man diesen Knoten im Vorfach nicht gleich bemerkt, reißt FC dann sehr schnell, sobald ein ruckartiger Zug auftritt. Macht einfach mal einen Überhandknoten in Euer Vorfach und zieht an beiden Enden ruckartig. Das man bei Flourocarbon besonders sorgfältig knoten muss, ist selbstverständlich, vor allem ziehen einige Fischer ihre Knoten in den starken Durchmessern nicht "richtig" zu, hierfür würde ich eine Zange nehmen, wie weiter oben schon jemand schrieb. Aber dafür kann das Material ja nichts.


Ach ja:

Ich kann Stroft FC1 empfehlen, wenn man Flourocarbon benutzt

Bei Mono:

Stroft GTM, ABR oder gerne auch Maxima (seit sehr vielen Jahren bewährt, ein klasse Material mit Top-Eigenschaften auf Lachs)

Beste Grüße,
Emil