Spey,Scandi, Skagit- was brauche ich?
Verfasst: 22.11.2017, 13:02
Moin moin,
angefacht durch verschiedene Diskussionen, Anfænger fragen, Geræt wird gesucht usw., mal ein kleiner Beitrag zu den oben genannten Techniken.
Wir reden hier ueber Kopflængen, ueber Poluy die dran sollen oder muessen, ueber Sinkraten, werfen manchmal alles in einen Topf, es kommt zu missverstænlichen Diskussionen.
Wenn wir hier Empfehlungen geben, dann sollte man auch sagen fuer welche Technik unter welchen Bedingungen.
Es bringt fuer den Anfænger nichts wenn man schreibt, ich werfe eine 13ft8# mit 39g und ich schreibe das ich eben solch eine Rute mit 34 g werfe.
Der Eine hat Køpfe vom max 10,5m und der Andere ræt zu 12m Køpfen.
Wenn wir von Spey reden denkt jeder an længere Køpfe aber das Spey eigentlich von Schottland kommt, das dort in dieser Technik Ruten von mind, 16-18 ft und længer geworfen wurden und das noch mit DT, das weis keiner mehr. Die heutige Speytechnik, bei der auch lange Køpfe besser noch Speylines an langen Ruten 15ft-18ft geworfen werden, ist also eine Weiterentwicklung.
Dann kam der liebe Gøran ins Spiel als er noch bei Loop war und kam auf die Idee mit den wechselbaren Schusskopfen.
Seine erst genannte Andersson-Technik wurde bald Unterhandtechnik genannt, spæter von ihn weiter entwickelt (Technik, Ruten, Schnuere) zum Scandinavien Stile.
Nun reden wir also ueber Scandi und Skagitkopf oder ueber Unterhand und einigen FF ist nicht bewusst das Skagit eine "Unterhandart" ist genau wie der Scandistil, beide aber verschiedene Ruten, Køpfe, Wurfgewichte erfordern.
Auch Skagit hatte sich schnell durchgesetzt als Gøran in USA/Canada war, die dort erkannten dass man neben den Vorteilen der schnellen Kopfwechsel auch platzsparend fette Fliegen werfen kann.
Dazu boten sich die 6-9m Køpfe mit daran gehængten Sinkraten (Poly) førmlich an um auf den Pazifischen Lachs und steelheads zu fischen.
Danach setzte sich Skagit auch bei vielen Fischern in Europa durch. Manchmal sehr hilfreich wenn eben grosse Fliegen verwendet werden, eingeengter Platz ist oder schwere Polys die Tiefe erreichen sollen. Manchmal verwenden aber (zu) viele FF diese Technik wo es nicht angebracht ist, wir reden dann von Plumsschnueren, manchmal auch nur deshalb weil sie nicht in der Lage sind mit der anderen Technik auf ausreichend Weite zu kommen.
Ich verwende auch 6,5m Køpfe mit Poly in verschiedenen Sinkraten wenn ich an den Kleinfluessen unterwegs bin, da wo ich gezielt Fische hinter Felsen anwerfe, starke Strømung dazwischen ist, also im Skagit Stil. Hab aber meist eine weitere Switch dabei fuer die Strecken wo es nur schnell fliesst und nicht teif ist. Da wird uebern Fluss geworfen , die fliege treibt flach oder wird sogar gestrippt.
Auch an der Orkla gibt es Bereiche wo Skagit angebracht ist, besonders im mittlerem Teil, kurvig, felsig aber auch tiefe Løcher.
Im oberen Teil ist der Fluss meist wie ein grøssere Forellenbach aber im unterem Teil gibt es viele Rieselstrecken mit Sandbænken und Rinnen dazwischen wo ich lieber im Scandistil unterwegs bin. Gleiches gilt auch fuer Gaula oder Størdal, man muss sehen was man unter den jeweiligen Bedingungen braucht - Allround gibst nicht und wenn dann sowas wie hier oft erwæhnt um 13,3 bis 13,6ft 8/9# wo man beide Stile werfen kann.
Wenn Martin (sorry das ich dich auserwæhlt habe) von 39g redet und Sinkern S5/6 dann hat das natuerlich seine Berechtigung, man sieht ja die Bilder seiner Russlandreisen.
Dann komme ich und rede von 34g und 12-14mKopf und 15ft Vorfach an einer 8/93Rute - ja aber ich stehe zwischen den Sandbænken und werfe kein Skagit, jedenfalls dort nicht.
Manche Hersteller schreiben ja sogar die unterschiedlichen empfohlenen Wurfgewichte auf die Ruten, fuer Skagit und Scandi.
Die Rute fordert also ein bestimmtes WG was sich im Wurfstil auch noch ændert, je nach Rutentyp 4-5g.
Und die Længe des Kopfes? Richtet sich nach Wurfstil, Rutenlænge, Bedingungen vor Ort.
Die Hersteller verwirren dann noch mit solchen Dingen wie Power Taper, Ultra, Short....
Was ich mir wuensche sind eigentlich 2 Dinge.
Genauere Fragestellung der Anfænger aber auch Fortgeschrittenen. DH-Anfængerausruestung, ja fuer was eigentlich? Rute fuer Gaula oder Orkla oder vielleicht Skjern Å, wo und zu welcher Zeit?
Antworten mit Angabe des Wurfstils bzw der Bedingungen vor Ort.
Ich kann zb ueber die Saison auf nur einer meiner Lieblingssandbænke Scandi und Skagit werfen, mit 11,6 Switch, 13,6ft8/9# und 15ft10# und da gibt es eine Menge Ausruestung die man empfehlen kann.
Gruss Hendrik
angefacht durch verschiedene Diskussionen, Anfænger fragen, Geræt wird gesucht usw., mal ein kleiner Beitrag zu den oben genannten Techniken.
Wir reden hier ueber Kopflængen, ueber Poluy die dran sollen oder muessen, ueber Sinkraten, werfen manchmal alles in einen Topf, es kommt zu missverstænlichen Diskussionen.
Wenn wir hier Empfehlungen geben, dann sollte man auch sagen fuer welche Technik unter welchen Bedingungen.
Es bringt fuer den Anfænger nichts wenn man schreibt, ich werfe eine 13ft8# mit 39g und ich schreibe das ich eben solch eine Rute mit 34 g werfe.
Der Eine hat Køpfe vom max 10,5m und der Andere ræt zu 12m Køpfen.
Wenn wir von Spey reden denkt jeder an længere Køpfe aber das Spey eigentlich von Schottland kommt, das dort in dieser Technik Ruten von mind, 16-18 ft und længer geworfen wurden und das noch mit DT, das weis keiner mehr. Die heutige Speytechnik, bei der auch lange Køpfe besser noch Speylines an langen Ruten 15ft-18ft geworfen werden, ist also eine Weiterentwicklung.
Dann kam der liebe Gøran ins Spiel als er noch bei Loop war und kam auf die Idee mit den wechselbaren Schusskopfen.
Seine erst genannte Andersson-Technik wurde bald Unterhandtechnik genannt, spæter von ihn weiter entwickelt (Technik, Ruten, Schnuere) zum Scandinavien Stile.
Nun reden wir also ueber Scandi und Skagitkopf oder ueber Unterhand und einigen FF ist nicht bewusst das Skagit eine "Unterhandart" ist genau wie der Scandistil, beide aber verschiedene Ruten, Køpfe, Wurfgewichte erfordern.
Auch Skagit hatte sich schnell durchgesetzt als Gøran in USA/Canada war, die dort erkannten dass man neben den Vorteilen der schnellen Kopfwechsel auch platzsparend fette Fliegen werfen kann.
Dazu boten sich die 6-9m Køpfe mit daran gehængten Sinkraten (Poly) førmlich an um auf den Pazifischen Lachs und steelheads zu fischen.
Danach setzte sich Skagit auch bei vielen Fischern in Europa durch. Manchmal sehr hilfreich wenn eben grosse Fliegen verwendet werden, eingeengter Platz ist oder schwere Polys die Tiefe erreichen sollen. Manchmal verwenden aber (zu) viele FF diese Technik wo es nicht angebracht ist, wir reden dann von Plumsschnueren, manchmal auch nur deshalb weil sie nicht in der Lage sind mit der anderen Technik auf ausreichend Weite zu kommen.
Ich verwende auch 6,5m Køpfe mit Poly in verschiedenen Sinkraten wenn ich an den Kleinfluessen unterwegs bin, da wo ich gezielt Fische hinter Felsen anwerfe, starke Strømung dazwischen ist, also im Skagit Stil. Hab aber meist eine weitere Switch dabei fuer die Strecken wo es nur schnell fliesst und nicht teif ist. Da wird uebern Fluss geworfen , die fliege treibt flach oder wird sogar gestrippt.
Auch an der Orkla gibt es Bereiche wo Skagit angebracht ist, besonders im mittlerem Teil, kurvig, felsig aber auch tiefe Løcher.
Im oberen Teil ist der Fluss meist wie ein grøssere Forellenbach aber im unterem Teil gibt es viele Rieselstrecken mit Sandbænken und Rinnen dazwischen wo ich lieber im Scandistil unterwegs bin. Gleiches gilt auch fuer Gaula oder Størdal, man muss sehen was man unter den jeweiligen Bedingungen braucht - Allround gibst nicht und wenn dann sowas wie hier oft erwæhnt um 13,3 bis 13,6ft 8/9# wo man beide Stile werfen kann.
Wenn Martin (sorry das ich dich auserwæhlt habe) von 39g redet und Sinkern S5/6 dann hat das natuerlich seine Berechtigung, man sieht ja die Bilder seiner Russlandreisen.
Dann komme ich und rede von 34g und 12-14mKopf und 15ft Vorfach an einer 8/93Rute - ja aber ich stehe zwischen den Sandbænken und werfe kein Skagit, jedenfalls dort nicht.
Manche Hersteller schreiben ja sogar die unterschiedlichen empfohlenen Wurfgewichte auf die Ruten, fuer Skagit und Scandi.
Die Rute fordert also ein bestimmtes WG was sich im Wurfstil auch noch ændert, je nach Rutentyp 4-5g.
Und die Længe des Kopfes? Richtet sich nach Wurfstil, Rutenlænge, Bedingungen vor Ort.
Die Hersteller verwirren dann noch mit solchen Dingen wie Power Taper, Ultra, Short....
Was ich mir wuensche sind eigentlich 2 Dinge.
Genauere Fragestellung der Anfænger aber auch Fortgeschrittenen. DH-Anfængerausruestung, ja fuer was eigentlich? Rute fuer Gaula oder Orkla oder vielleicht Skjern Å, wo und zu welcher Zeit?
Antworten mit Angabe des Wurfstils bzw der Bedingungen vor Ort.
Ich kann zb ueber die Saison auf nur einer meiner Lieblingssandbænke Scandi und Skagit werfen, mit 11,6 Switch, 13,6ft8/9# und 15ft10# und da gibt es eine Menge Ausruestung die man empfehlen kann.
Gruss Hendrik